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Who let the Drog out?!
firewhoman schrieb vor einer Stunde:

Mhm ... mir wurde in einem anderen Forum grad von Leuten erzählt, die nach einem Unfall Schulden im 6-stelligen Bereich hatten, weil nicht voll krankenversichert ... (Auch die Geburt eines Kindes - ohne Kaiserschnitt, ohne Komplikationen - kostet 25 k USD)

Für mich wäre das nichts, so toll die USA als Land sicher sind.

Kommt immer darauf an, was man drüben macht. Ab gewissen Jobs merkst du drüben was das vielgescholtene Gesundheitssystem anbelangt keinen Unterschied zu uns herüben ... Da wirst überall mit privaten Krankenversicherungen ausgestattet, die im Prinzip unserem Standard entsprechen ...

Bekannter ist vor mittlerweile fast 10 Jahren rübergegangen, weil die Firma von Amerikanern gekauft wurde und die auch Leute von der Dependance lokal drüben haben wollten ... Ist nach nichteinmal einem Jahr wieder zurückgekommen, weil er mehr oder weniger alleine war und nicht wirklich einen Anschluss gefunden hat & somit das Privatleben eher "Meh!" war. Hat damals offenbar auf wirklich viel Geld verzichtet, weil irgendwelche IT-Wunderwuzzis drüben ein deutliches Plus zu den hiesigen Verdiensten haben - was aber vollkommen verständlich ist, wennst dafür kein wirkliches Privatleben in dem Sinn mehr hast, weilst halt keine Freunde drüben hast.

Ein Freund von einem Bekannten ist nach Studien- bzw. Arbeitsaufenthalt (so genau weiß ich das nicht mehr), bei dem er eine Amerikanerin kennengelernt hat, auch vor etwa 10 Jahren drübengeblieben und dem dürfte es was ich so mitbekomme sehr gut gehen. Die haben aufgrund Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis dann auch relativ rasch geheiratet. Aber der ist auch mit Studienabschluss beruflich im IT-Sektor unterwegs und dürfte sich daher die Dienstgeber relativ frei aussuchen können (zudem dürfte die Familie, in die er geheiratet hat, auch einen gewissen (finanziellen) Background haben, was sicherlich auch vieles leichter macht).

Long story short - es kommt sicherlich ganz überwiegend darauf an, mit welchen Voraussetzungen man rüber geht. Wennst eine gefragte Arbeitskraft drüben bist, und dir das soziale Abkapseln von daheim nichts ausmacht (weilst evtl. drüben via Partner oder Partnerin ohnehin in ein soziales Umfeld reinkommst), können das schon tolle Entscheidungen sein. Wennst dich natürlich im anderen Extremfall via prekäre Arbeitsverhältnisse durchschlagen musst, wirds wohl eher essig sein.

bearbeitet von Flana

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!

Schon. Aber ich würd es trotzdem nicht machen.

Allein die Angst vor dem Absturz, die dort alle begleitet, wenn die Firma dich rausschmeißt oder sonstwie tschari geht ... Auch wenn deine Ausbildung gefragt ist, aber ein paar Monate hocknstad sein, bis was Neues gefunden ist, ist trotzdem unlustig, vor allem, weil ja eben viel mehr am Arbeitgeber hängt als bei uns, siehe Krankenversicherung, die dann auch weg ist, eventuell Wohnung und mehr ...

Seit ich in den 90ern "Enthüllung" gesehen hab, wo sich jeder anscheißt am nächsten Tag seinen Job los zu sein, bin ich froh in good old Europe zu wohnen, man kommt zwar nicht so schnell so weit rauf, aber kann auch nicht so schnell so weit runter fallen!

bearbeitet von firewhoman

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Fröhliches Mäxchen
firewhoman schrieb vor 3 Minuten:

Schon. Aber ich würdes trotzdem nicht machen.

Allein die Angst vor dem Absturz, die dort alle begleitet, wenn die Firma dich rausschmeißt oder sonstwie tschari geht ... Auch wenn deine Ausbildung gefragt ist, aber ein paar Monate hockstad sein, bis was Neues gefunden ist, ist trotzdem unlustig, vor allem, weil ja eben viel mehr am Arbeitgeber hängt als bei uns, siehe Krankenversicherung, die dann auch weg ist, eventuell Wohnung und mehr ...

Seit ich in den 90ern "Enthüllung" gesehen hab, wo sich jeder anscheißt am nächsten Tag seinen Job los zu sein, bin ich froh in good old Europe zu wohnen, man kommt zwar nicht so schnell so weit rauf, aber kann auch nicht so schnell so weit runter fallen!

Ganz Meine Meinung, so viel Geld könnte man mir nicht bieten dass ich vom Sozialparadies Österreich in die USA auswandere :fuckthat:Never ever ....(wobei diese Frage bei meinem Studium und Job eh nicht einmal theoretisch zur Debatte steht)

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Tribünenzierde

Würde ich abgesehen vom Versicherungsthema eher locker sehen.  Ein Umzug in ein anderes Land bedeutet ja nicht für IMMER dortbleiben zu müssen. Wenn er Freunde und Familie hier hat wird es ihm nicht so schwer fallen, irgendwann wieder zurückzuziehen. Arbeiten im Ausland macht sich auch gut im Lebenslauf. Und neue Erfahrungen zu sammeln kann auch nie schaden- noch dazu in sicherem Umfeld. Würde ich auf jeden Fall auch machen.

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Junior Vizepräsident

Er ist selbständiger Grafikdesigner mit mäßigem Erfolg, weil noch am Anfang und sie hat ein Jobangebot bei einer kleinen Firma in Silicon Valley. Wenn alles gut läuft hätte ich klassische Mittelschicht gesagt und das macht San Francisco nicht unbedingt günstiger.

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Sekt für die Nutten - Champagner für uns!
Devil Jin schrieb Gerade eben:

Er ist selbständiger Grafikdesigner mit mäßigem Erfolg, weil noch am Anfang und sie hat ein Jobangebot bei einer kleinen Firma in Silicon Valley. Wenn alles gut läuft hätte ich klassische Mittelschicht gesagt und das macht San Francisco nicht unbedingt günstiger.

Ui. Also nicht upper 1% ...

Ich würde mir wirklich SEHR gut anschauen, wie es mit den Versicherungen ausschaut. Mit nix sonst kannst dort so leicht in die Kosten- und Schuldenfalle reinkommen ... für uns Europäer kaum vorstellbar.

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Who let the Drog out?!
firewhoman schrieb vor 42 Minuten:

Ui. Also nicht upper 1% ...

Ich würde mir wirklich SEHR gut anschauen, wie es mit den Versicherungen ausschaut. Mit nix sonst kannst dort so leicht in die Kosten- und Schuldenfalle reinkommen ... für uns Europäer kaum vorstellbar.

Bzw. hast in dieser Gegend auch schon das Problem, dass du dir den Wohnraum in der Bay Area überhaupt leisten können musst. Da gibt's ja Horrorstories von Angestellten, die quasi in ihren Autos wohnen, weil das Gehalt es beinahe unmöglich macht eine erschwingliche Unterkunft zu finanzieren. Von dem her sicherlich eine der "blödesten" Gegenden um ins kalte Wasser zu hüpfen.

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Fröhliches Mäxchen
Devil Jin schrieb vor 58 Minuten:

Er ist selbständiger Grafikdesigner mit mäßigem Erfolg, weil noch am Anfang und sie hat ein Jobangebot bei einer kleinen Firma in Silicon Valley. Wenn alles gut läuft hätte ich klassische Mittelschicht gesagt und das macht San Francisco nicht unbedingt günstiger.

Klingt mMn bissl nach Himmelfahrtskommando, die Sache kann beiden Gegebenheiten leicht schief gehen ....

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Linz hat Steel
Devil Jin schrieb vor 3 Stunden:

Er ist selbständiger Grafikdesigner mit mäßigem Erfolg, weil noch am Anfang und sie hat ein Jobangebot bei einer kleinen Firma in Silicon Valley. Wenn alles gut läuft hätte ich klassische Mittelschicht gesagt und das macht San Francisco nicht unbedingt günstiger.

Sorry, aber das kommt mir ein wenig wie eine Geschichte aus Goodbye Deutschland vor. Die sichere Heimat mit gewöhnlichem Background verlassen, weil die neue (und teure) Heimat im Ausland ja quasi auf einen gewartet hat und die Arbeit bei mehr Sonnenstunden automatisch lustiger werden wird. 

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Gast

Sehe das nicht sehr komplex wie manche/r hier. Man muss darauf achten, dass man ausreichend versichert ist. Bin im Bereich Finance unterwegs, ich denke, dass es klappen könnte. Ich würde gerne eine Zeit in der USA/Australien arbeiten, vielleicht dann dort bleiben, oder auch nicht. Leider kein Thema. Meine Freundin ist "heimatverbunden". Mir war das nie wichtig, zudem mag ich unser Land auch nicht sehr besonders.

bearbeitet von zidane001

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Gast
Schlauer Poet schrieb vor 8 Stunden:

Ob du dann ein anderes Land besonders machen würdest?:davinci:

:)

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ASB-Halbgott
firewhoman schrieb am 2.1.2023 um 14:28 :

Ui. Also nicht upper 1% ...

Ich würde mir wirklich SEHR gut anschauen, wie es mit den Versicherungen ausschaut. Mit nix sonst kannst dort so leicht in die Kosten- und Schuldenfalle reinkommen ... für uns Europäer kaum vorstellbar.

Vielleicht kann man sich in den USA irgendwie entschulden, wenn gar nix mehr geht. :ratlos: Privatkonkurs o.ä. Was macht man, wenn man völlig überschuldet wieder zurück nach Österreich zieht? Darf man dann überhaupt raus aus den USA?;)

Ich weiß von den wenigen USA-Kennern nur: Wenn man Geld hat, ist die USA extrem lebenswert. Riesige Anwesen, Luxus pur, den es bei uns eigentlich gar nicht gibt. Es war keiner verwundert, dass da viele Leute richtig Vollgas geben, weil das Gefälle viel extremer ist als bei uns. Viele definieren sich nur übers Vermögen, das kennt man bei uns überhaupt nicht. Da redet man einfach nicht drüber. Ist aber alles nur Hörensagen und ein paar wenige subjektive Einschätzungen. Kommt wahrscheinlich auch auf die Gegend drauf an.

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