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Patrax Slater schrieb vor einer Stunde:

derjenige der das angesprochen hat, darf sich eig nicht als experte nennen - sagt aber eh schon alles übern doppelpass auf - no offense ;)

Das würde ich auch so sehen. Also nur „Mitläufer“ war er bei Leipzig sicher nicht, genauso wenig war er bis vor wenigen Monaten unumstrittener Schlüsselspieler. 

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Baltic Cup Champion
Heffridge schrieb am 23.9.2019 um 10:33 :

Wann war das?

Ich kann mich nur an das Essen mit Dzeko nach der Niederlage in Bosnien erinnern. Gut, ist an sich nicht verwerflich, aber da hat das Selfie nach dem schwachen Spiel die Wogen hoch gehen lassen. Hätte Österreich dort gewonnen oder zumindest gut gespielt, wäre es jedem wurscht gewesen.

So ist es auch jetzt auch fast jedem wurscht, dass der Hinteregger blunznfett war, weil das Spiel in Warschau mit einer guten Leistung des Teams geendet hat.

 

Es hat auch nach einer Niederlage jedem wurscht zu sein, wann und mit wem er sich in seiner Freizeit trifft. Der Teamlehrgang war offiziell beendet.
Das ist eine ganz andere Hausnummer (eigentlich ist es gar keine) als während eines Lehrganges zwischen 2 wichtigen Bewerbsspielen ohne Kenntnis der Teamführung eine ganze Nacht lang auszubleiben und mutmaßlich durchzufeiern.

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"Inside everyone there´s a litte nut!"
halbe südfront schrieb vor 5 Stunden:

 

Es hat auch nach einer Niederlage jedem wurscht zu sein, wann und mit wem er sich in seiner Freizeit trifft. Der Teamlehrgang war offiziell beendet.
Das ist eine ganz andere Hausnummer (eigentlich ist es gar keine) als während eines Lehrganges zwischen 2 wichtigen Bewerbsspielen ohne Kenntnis der Teamführung eine ganze Nacht lang auszubleiben und mutmaßlich durchzufeiern.

Ja und Nein...

Natürlich hast Du nüchtern betrachtet auch recht damit und ich habe davor schon mehrmals geschrieben, dass das Verhalten vom Hinteregger um einiges verwerflicher ist. Aber jeder von uns steht im Berufsleben und dort weiß man doch auch, dass es Sachen gibt, die rechtlich zwar gedeckt sind, moralisch aber von anderen Mitarbeitern nicht gerne gesehen werden und man für ein nicht fehlerhaftes Verhalten sozial geächtet wird. Ich meine da so eine Art Vorstufe vom Mobbing.

Der Herr Arnautovic bekommt fürstlich dafür bezahlt, dass er in der Öffentlichkeit steht und eben bei ihm Dinge Wogen schlagen, um die sich bei uns niemand scheren würde, so wie eben ein Foto von einem Abendessen mit einem alten Freund. Wir können gerne eine Grundsatzdiskussion anfangen, in weit das Verhalten von ihm geschickt war. Da gibt es die Position, dass er das machen kann und für sich behalten soll und die anderen meinen, dass so etwas eben unklug ist. Andererseits ist er eine Person mit erhöhtem öffentlichen Interesse, von der man eben auch wissen möchte, wenn mit dem Dzeko eine Kaffee trinken geht.

Und bei dieser Interessenabwägung würde ich nach einer Niederlage, wo ich schlecht gespielt habe auf das Posten eines Selfies mit dem Siegtorschützen des Gegners verzichten. Selbst wenn das mein Jugendfreund ist, weil sehr, sehr viel Empfänger dieses Postings ja nicht wissen, dass die sich privat gut kennen und ich damit in dieser Situation einfach unnötig Staub aufwirble, auch wenn es in keiner Weise verboten ist. Und aufgrund dessen meine ich, dass diese Bild jedem wurscht gewesen wäre, wenn er gut gespielt hat und er der Siegtorschütze gewesen wäre. Du kannst dir auch sicher sein, dass die bosnischen Medien dem Dzeko so ein Bild übel genommen hätten, wenn der blass geblieben wäre und der Arnautovic das Siegestor geschossen hätte. Da kann man nicht mehr nur mit der Privatsphäre argumentieren, weil eben an diesen Personen auch ein öffentliches Interesse besteht, das sich eben auch auf ihr Privatleben auswirkt (positiv wie negativ). 

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Beruf: ASB-Poster

Die Fragestellung der Diskussion kann man zusammenfassen als: Wie weit verlangen wir von Arnautovic, aufgrund seiner "fürstlichen Bezahlung" sein Privatleben anzupassen, um auf die Befindlichkeiten einer Öffentlichkeit Rücksicht zu nehmen, von der wir uns einig sind, dass sie eigentlich ungerecht urteilt, indem sie sich so über ein Abendessenfoto aufregt?

Meine Antwort: Ich finde, hier sollte sich eher die Öffentlichkeit hinterfragen als Arnautovic.

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Baltic Cup Champion
Heffridge schrieb vor 18 Stunden:

Ja und Nein...

Natürlich hast Du nüchtern betrachtet auch recht damit und ich habe davor schon mehrmals geschrieben, dass das Verhalten vom Hinteregger um einiges verwerflicher ist. Aber jeder von uns steht im Berufsleben und dort weiß man doch auch, dass es Sachen gibt, die rechtlich zwar gedeckt sind, moralisch aber von anderen Mitarbeitern nicht gerne gesehen werden und man für ein nicht fehlerhaftes Verhalten sozial geächtet wird. Ich meine da so eine Art Vorstufe vom Mobbing.

Der Herr Arnautovic bekommt fürstlich dafür bezahlt, dass er in der Öffentlichkeit steht und eben bei ihm Dinge Wogen schlagen, um die sich bei uns niemand scheren würde, so wie eben ein Foto von einem Abendessen mit einem alten Freund. Wir können gerne eine Grundsatzdiskussion anfangen, in weit das Verhalten von ihm geschickt war. Da gibt es die Position, dass er das machen kann und für sich behalten soll und die anderen meinen, dass so etwas eben unklug ist. Andererseits ist er eine Person mit erhöhtem öffentlichen Interesse, von der man eben auch wissen möchte, wenn mit dem Dzeko eine Kaffee trinken geht.

Und bei dieser Interessenabwägung würde ich nach einer Niederlage, wo ich schlecht gespielt habe auf das Posten eines Selfies mit dem Siegtorschützen des Gegners verzichten. Selbst wenn das mein Jugendfreund ist, weil sehr, sehr viel Empfänger dieses Postings ja nicht wissen, dass die sich privat gut kennen und ich damit in dieser Situation einfach unnötig Staub aufwirble, auch wenn es in keiner Weise verboten ist. Und aufgrund dessen meine ich, dass diese Bild jedem wurscht gewesen wäre, wenn er gut gespielt hat und er der Siegtorschütze gewesen wäre. Du kannst dir auch sicher sein, dass die bosnischen Medien dem Dzeko so ein Bild übel genommen hätten, wenn der blass geblieben wäre und der Arnautovic das Siegestor geschossen hätte. Da kann man nicht mehr nur mit der Privatsphäre argumentieren, weil eben an diesen Personen auch ein öffentliches Interesse besteht, das sich eben auch auf ihr Privatleben auswirkt (positiv wie negativ). 

 

Ja. Wie es ist weiß ich schon. Allein, es ist nicht richtig so wie es ist und Gott sei Dank ist der Arnautovic da auch mit viel Erfahrung ausgestattet und offensichtlich ziemlich schmerzbefreit. Er darf abseits einer Kasernierung, also in seiner Freizeit, machen was er will, solange er dabei, zumindest in der Öffentlichkeit, ein Mindestmaß an Anstand einhält. Er tut dies und die künstliche Aufregung kostet ihm mittlerweile nur mehr ein müdes Lächeln. So wie mir übrigens ...

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USER OF THE YEAR 2020
Patrax Slater schrieb am 23.9.2019 um 09:44 :

gibts leute mit rückgrat die nach wie vor dazu stehen, dass sabitzer nicht mehr einberufen werden soll?

ich als ganz großer sabitzer kritiker, der ihn vor nicht allzu langer zeit nie mehr in rot weiß rot sehen wollte, muss ehrlichgesagt den hut vor ihm ziehen. der hat sich am platz und auch in seiner eigenen darstellung sehr gut entwickelt in diesem jahr. er wirkte immer wie der außenseiter/einzelkämpfer typ mit den star allüren, der trotz riesen talent & bester anlagen nichts auf den platz bringt. jetzt stellt er sich voll in den dienst der mannschaft, ist nicht mehr so schnell angefressen wie früher und geht in fast jedem spiel zurzeit als offensiver antreiber voran. er hat wohl auch einmal über seine karriere & seine art nachgedacht und die richtigen schlüsse gezogen. davor gebührt ihm mein voller respekt! neben laimer für mich die "entdeckung" des jahres im öfb.

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Much1 schrieb vor 17 Minuten:

ich als ganz großer sabitzer kritiker, der ihn vor nicht allzu langer zeit nie mehr in rot weiß rot sehen wollte, muss ehrlichgesagt den hut vor ihm ziehen. der hat sich am platz und auch in seiner eigenen darstellung sehr gut entwickelt in diesem jahr. er wirkte immer wie der außenseiter/einzelkämpfer typ mit den star allüren, der trotz riesen talent & bester anlagen nichts auf den platz bringt. jetzt stellt er sich voll in den dienst der mannschaft, ist nicht mehr so schnell angefressen wie früher und geht in fast jedem spiel zurzeit als offensiver antreiber voran. er hat wohl auch einmal über seine karriere & seine art nachgedacht und die richtigen schlüsse gezogen. davor gebührt ihm mein voller respekt! neben laimer für mich die "entdeckung" des jahres im öfb.

sehr feine einsicht :super:

aus meiner sicht gehört diese entwicklungsphase, bis auf wenige ausnahmen, zum fußballerischen erwachsen werden dazu. manche kommen später und manche früher drauf - in kombination mit dem talent kann das für einen außenstehenden dann natürlich schwer nachvollziehbar sein.

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Kaiser S.
LASK08 schrieb vor 3 Minuten:

So gerne ich Ilsanker mag, aber ohne Spielpraxis wird es irgendwann eng. 

Versteh auch nicht, warum ihn Nagelsmann so derb ignoriert. Beim Sieg gegen Werder sah man nach Schlusspfiff den Leipzig Trainer seinen Spielern auf der Bank die Hand schütteln, aber Ilsanker liess er aus und würdigte ihn keines Blickes. :confused: 

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