Peking 2022 - Tag 3 (7.2.2022)


aurinko

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 9 Minuten:

 

Keiner macht irgendwas, schon gar nicht der Verband (glaubst du, dass die einen Schneider beauftragen falsche Anzüge zu nähen?). Takanashi, Althaus, Iraschko-Stolz - das sind erfahrene Vollprofis, auch die beiden Norwegerinnen sind nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen (und es werden ja gar nicht alle kontrolliert, die anderen hatten wohl nur Glück). Da geht es um Nuancen, die wurden oft kontrolliert und vermessen über die ganze Saison und über die letzten Jahre hin, beim wichtigsten Wettbewerb des Jahres passt es dann plötzlich nicht. Die Althaus hat gesagt, dass sie so lange kontrolliert wurde bis sie endlich etwas gefunden haben - das passt auch dazu, dass die DQ's immer erst irgendwann daherkamen. Im WC kommen solche DQ's immer sehr schnell nach dem Sprung daher.

Also Verschwörung? Stecher klang eher so, als ob eben nie gscheit kontrolliert wurde und er durchaus intern auch gewaltig grantig ist, weil man halt trotzdem sleber nicht nachlässig sein darf, selbst wenn im WC bei den Kontrollen der Schlendrian drin war.

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Baltic Cup Champion
issoisso schrieb vor 9 Minuten:

Iraschko darf halt nicht springen, viel mehr hab ich da heute im ASB auch nicht gelesen. Zweimal gerade so unter Schmerzen die 80m. Das ist doch sinnlos. Für sie und das Team. Und ein bisserl Aufziehen wegen der "Regelkunde" find ich ehrlich nicht ganz unverdient. Weil die Sorschag war total fertig, da kam der Sager mMn auch ungut (wenn wahrscheinlich auch nicht so ernst gemeint).

Allgemein hat Stecher schon recht - ein Witz, dass die ganze Saison nicht wirklich kontrolliert wird, aber auch damit, dass das jetzt allen hoffentlich eine Lehre sein wird. Weil es gab halt auch Nationen, die es schaffen. Und Österreich hatte im Einzel und im Team ein DSQ. Das ist unprofessionell.

 

Na dann les dir halt die Kommentare während des Wettbewerbs nochmal durch, da gab es einige respektlose Kommentare und Empathie fehlte völlig - die gibts nur für andere (man könnte den Verdacht hegen - hübschere).

Natürlich darf sie springen, wenn Not am Mann ist (oder an der Frau in desem Fall). Sie ist halt die zweitbeste/drittbeste Springerin im Team und Kramer war nicht da. Da muss man den Hut ziehen, dass sie die Zähne zusammenbeisst fürs Team. Und es hätte ja auch zu Bronze gereicht, das wird übersehen. Mit Kramer wäre es wohl Silber geworden, mit allen anderen wohl Blech.

Das mit der Regelkunde war kein abfälliger Kommentar von ihr. Sie hat da eine Antwort auf eine Frage gegeben die ihr gestellt wurde. Zuerst hat sie nachgefragt was überhaupt los war, weil sie das noch gar nicht wußte und als ihr gesagt wurde, dass es um einen abgepickten Anzug ging hat sie gesagt, dass das natürlich ein Grund für eine DQ ist und man am Abend halt Regelkunde machen werde - ganz ohne Häme. Sie hat kein Wort gegen Sorschag gesagt, aber offensichtlich war es für sie völlig klar, dass man das eben keinesfalls machen darf. Das hat halt überhaupt nichts mit einem Band zu tun welches seit Monaten gleich ist, mehrmals kontrolliert wurde und plötzlich um ein paar Millimeter nicht passt. Und bei allem Verständnis für Regeln - wenn ich eine "Aktion scharf" mache, dann mache ich das in einem Einzelbewerb (und zwar im WC, nicht erst bei Olympia) wo die Strafe auch nur den einzelnen Regelbrecher trifft und nicht in einem Teambewerb wo die ganze Mannschaft kollektiv bestraft wird und der ganze Bewerb zur lächerlichen Farce verkommt. Frag nach in Japan, Norwegen, Deutschland - wir reden da von fast allen Spitzennationen dieses Sports und wir wissen nicht ob die anderen überhaupt kontrolliert wurden (nebenbei hat Iraschko-Stolz ja auch gesagt, dass sie scheinbar gar nicht dran war zur Kontrolle und der Kontrollor sie dann plötzlich hergerufen hat, weil im Schritt was gezwickt hat, was überhaupt nix mit dem Hüftband zu tun hat).

issoisso schrieb vor 9 Minuten:

Also Verschwörung? Stecher klang eher so, als ob eben nie gscheit kontrolliert wurde und er durchaus intern auch gewaltig grantig ist, weil man halt trotzdem sleber nicht nachlässig sein darf, selbst wenn im WC bei den Kontrollen der Schlendrian drin war.

 

Das Wort Verschwörung mag zwar modern sein, hat aber da gar nix verloren. Ein skandalöses Vorgehen ist es welches dem Sport großen Schaden zufügt.

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 17 Minuten:

Ein skandalöses Vorgehen ist es welches dem Sport großen Schaden zufügt.

Was genau? Dass man bei Olympia besser kontrolliert als sonst oder, dass man sich als sportlicher Leiter dann hinstellt und sich beschwert, warum man bei Regelbrüchen, die man anscheinend durcrhgehend bringt auch mal gestraft wird?

Ich mein, die Aussage von Stecher zb ist dann schon recht frech, dass nicht die Regeln das Problem sind sondern, dass man mehr oder weniger von laschen Kontrollen wie immer ausging.

Edit: Mal abgesehen davon, dass der Wettbewerb wohl ohnehin nur eingefleischte Skisprungfans wirklich interessiert hat.

bearbeitet von LiamG

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Baltic Cup Champion
LiamG schrieb vor 1 Minute:

Was genau? Dass man bei Olympia besser kontrolliert als sonst oder, dass man sich als sportlicher Leiter dann hinstellt und sich beschwert, warum man bei Regelbrüchen, die man anscheinend durcrhgehend bringt auch mal gestraft wird?

Ich mein, die Aussage von Stecher zb ist dann schon recht frech, dass nicht die Regeln das Problem sind sondern, dass man mehr oder weniger von laschen Kontrollen wie immer ausging.

 

Regeln werden immer ausgereizt, sonst würde man diese nicht brauchen. Es gibt den Alltag im Weltcup, dort muss die Linie vorgegeben werden. Dann beim wichtigsten Event des Jahres - beim Teambewerb (und selbst da nicht bei allen = Ungleichbehandlung) und nicht schon davor beim Einzel - von dieser Linie abzugehen und einen Bewerb sportlich völlig zu entwerten ist unprofessionell, deppert, skandalös und ein Eigentor. Ich würde mich nicht wundern, wenn das IOC als Reaktion den Bewerb wieder streicht (den Damensport an sich werden sie sich nicht rausnehmen trauen, da ist Gott sei Dank gerade eine andere Politik angesagt).
Es wurde ja nicht bei Olympia besser kontrolliert, es wurde nur im Teambewerb besser kontrolliert. Althaus konnte sich mit dem nicht regelkomformen Anzug im Einzel noch ihre Medaille abholen, nur um dann das komplette deutsche Team aus diesem Farce-Bewerb rauszunehmen wo 3 Sportler völlig unverschuldet ihren Traum begraben mussten, das selbe gilt für Norwegen (ok, da sinds nur 2), Österreich und Japan. Althaus kanns, überspitzt gesagt, wurscht sein, die hat ihre Einzelmedaille.

Stecher ging davon aus, dass die bisherige Regelauslegung Gültigkeit hat - das ist legitim.

killver schrieb vor 2 Minuten:

Dieses "es wurde nie kontrolliert, und jetzt doch" mimimi is peinlich imho.

Wer bei Olympia das riskiert ist selbst schuld, ich hab wenig Mitleid mit den Verantwortlichen, dafür sehr viel Mitleid mit den Sportlern.

 

Geht nicht zusammen. Die SchispringerInnen richten sich ihre Anzüge selber her, damit sie optimal passen, sind also verantwortlich.

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ASB-Legende

Es kann aber wirklich nicht sein, dass sonst im Weltcup manche wie beim "Tiroler Zeltverleih" Anzüge herumspringen und man dort nie was sagt. Das rückt ja den Sport auch in ein sehr schlechtes Eck. Dann sollen sie einfach immer und überall streng kontrollieren, wenn das eh nur Stichprobenartig geschieht, kann es zumindest kein Zeitargument sein. 

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 6 Minuten:

Regeln werden immer ausgereizt, sonst würde man diese nicht brauchen.

Und wenn diese zu weit ausgereizt werden, ist es ein Regelbruch der geahndet wird.

 

halbe südfront schrieb vor 9 Minuten:

Dann beim wichtigsten Event des Jahres - beim Teambewerb (und selbst da nicht bei allen = Ungleichbehandlung) und nicht schon davor beim Einzel - von dieser Linie abzugehen und einen Bewerb sportlich völlig zu entwerten ist unprofessionell, deppert, skandalös und ein Eigentor.

Falls es wirklich so war, dass davor mit dem selben Anzug und den selben Voraussetzungen nichts gefunden wurde, ist es natürlich peinlich für Jene, die die Kontrollen durchführen. Es ändert nichts daran, dass die Regeln so sind, wie sie sind.

halbe südfront schrieb vor 7 Minuten:

Es gibt den Alltag im Weltcup, dort muss die Linie vorgegeben werden.

Die Regeln sind die Linie. Nicht ob gut oder schlecht kontrolliert wird.

Ihr beschwert euch gerade darüber, dass man zwar 10 Mal nicht erwischt wurde, aber jetzt beim 11. Mal schon :facepalm:

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

und auf unsere Ikone dieses Sports wird drauf gehaut.

Ich habe jetzt extra nochmal alles durchgelesen und finde nur einen Post, der ein bisschen auf Iraschko-Stolz draufhaut. Ansosnten war da nichts unfair negatives dabei oder nimmst du das Draufhauen von anderen Seiten als dem asb?

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 15 Minuten:

 

Geht nicht zusammen. Die SchispringerInnen richten sich ihre Anzüge selber her, damit sie optimal passen, sind also verantwortlich.

Der verband hat sicherzustellen dass das intern kontrolliert wird ob alle Richtlinien erfüllt werden. 

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ASB-Gott
halbe südfront schrieb vor 44 Minuten:

Das Wort Verschwörung mag zwar modern sein, hat aber da gar nix verloren. Ein skandalöses Vorgehen ist es welches dem Sport großen Schaden zufügt.

Naja, wennst immer mitm 70er durch die 30er Zone bretterst, weil nie gscheit kontrolliert wird, dann ist ja auch nicht die plötzliche Kontrolle schuld, dass der Führerschein weg ist, sondern schon du, weil du eben viel zu schnell dran warst. Ich finds, wie gesagt, nicht gut für den Sport, dass es die Unterschiede in der Betrachtung gibt und vor allem dann so eine Situation entsteht, aber das Problem ist doch eher der unprofessionelle Umgang im Weltcup. Jetzt könnte man nur noch sagen, die Springerinnen/Trainer wussten nicht, dass sie überhaupt was falsch machen (also das Äquivalent zum 30er übersehen), aber das kann ich nicht beurteilen. Stecher klang halt ein bisschen so, als wär da auch intern nicht die nötige Sorgfalt am Walten gewesen.

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ASB-Legende
halbe südfront schrieb vor einer Stunde:

 

Keiner macht irgendwas, schon gar nicht der Verband (glaubst du, dass die einen Schneider beauftragen falsche Anzüge zu nähen?). Takanashi, Althaus, Iraschko-Stolz - das sind erfahrene Vollprofis, auch die beiden Norwegerinnen sind nicht auf der Nudelsuppe daher geschwommen (und es werden ja gar nicht alle kontrolliert, die anderen hatten wohl nur Glück). Da geht es um Nuancen, die wurden oft kontrolliert und vermessen über die ganze Saison und über die letzten Jahre hin, beim wichtigsten Wettbewerb des Jahres passt es dann plötzlich nicht. Die Althaus hat gesagt, dass sie so lange kontrolliert wurde bis sie endlich etwas gefunden haben - das passt auch dazu, dass die DQ's immer erst irgendwann daherkamen. Im WC kommen solche DQ's immer sehr schnell nach dem Sprung daher.

Ein skandalöses Vorgehen ist es, dass laut Stecher offensichtlich im WC bei den Damen nicht richtig kontrolliert wird und daher alle mit Anzügen springen, die nicht der Norm entsprechen. Der gibt selbst zu, dass alle es nicht so genau nehmen und dann darf man sich nicht wundern, dass das so ausgeht. Wenn ich aus Team Kanada bin hätte ich auch einen Schleim, wenn ich mich an die Vorgaben halte, Deutschland, Österreich, Norwegen und Japan aber bei den Damen bescheißt. Finde ich völlig in Ordnung, dass das heute so gelaufen ist, wobei Stecher sich eh selbst hinterfragen muss, wieso er Daniela überhaupt aufstellt, wenn die kaum gehen kann. Sie hat sich natürlich wieder einmal breitschlagen lassen und sich das dann auch noch angetan, weil sie halt mit ihrer sozialen Art nicht nein sagen kann. 

Schuld sind wie immer alle anderen, selbst macht man ja prinzipiell alles richtig. Schuld ist an dem ganzen Theater um das  Chaos Stecher als Chef, dabei habe ich von dem eigentlich immer sehr viel gehalten.

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Postinho
halbe südfront schrieb vor 36 Minuten:

Geht nicht zusammen. Die SchispringerInnen richten sich ihre Anzüge selber her, damit sie optimal passen, sind also verantwortlich.

Ernsthaft? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Sportler selbst an die Nähmaschine setzen. 

E: 

Zitat

Die Feinjustierungen nehmen viele Springer selbst in Handwerksarbeit vor: Sie reisen mit Nähmaschinen im Gepäck. Fast jeder kontrolliert abends vor dem Wettkampf noch mal die Regelkonformität des Materials. „Man sieht’s ja auch, weil der Anzug eng anliegen soll“, sagt Norwegens Coach Alexander Stöckl, „dass ein Anzug versehentlich zu groß ist, ist eine dumme Ausrede.“

Tatsächlich, interessant. 

bearbeitet von Bepperl

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LiamG schrieb vor 16 Minuten:

Ihr beschwert euch gerade darüber, dass man zwar 10 Mal nicht erwischt wurde, aber jetzt beim 11. Mal schon :facepalm:

Die Formulierung ist nicht ganz richtig - 10 mal hats niemanden interessiert, beim 11. mal dann doch! Ist ja nicht so, dass die 10 mal davor nicht kontrolliert worden wäre

Bepperl schrieb Gerade eben:

Ernsthaft? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die Sportler selbst an die Nähmaschine setzen. 

Es gibt Siegläufer im Herrenslalom die sich die Ski selbst wachseln! Nur so zu Einordnung …

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Postinho
Admira Fan schrieb Gerade eben:

Die Formulierung ist nicht ganz richtig - 10 mal hats niemanden interessiert, beim 11. mal dann doch! Ist ja nicht so, dass die 10 mal davor nicht kontrolliert worden wäre

Es gibt Siegläufer im Herrenslalom die sich die Ski selbst wachseln! Nur so zu Einordnung …

Das ist nicht vergleichbar

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