Peking 2022 - Tag 3 (7.2.2022)


aurinko

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V.I.P.
Gainfarner schrieb vor 12 Minuten:

Ok anderes Beispiel: WM-Finale, letzte Minute und der Schiedsrichter gibt indirekten Freistoß weil der Tormann gegen die 6-Sekunden-Regel verstoßen hat und den Ball 7-8 Sekunden festhielt. Daraus resultiert der entscheidende Treffer. Gibst du da jetzt eher dem eigenen Tormann oder dem Schiedsrichter für seine von der Norm abweichende Regelauslegung die Schuld? ;)

Das ist halt kein wirklicher Vergleich. Es gibt ja immer wieder mal Disqualifikationen wegen Problemen beim Anzug - was bei der 6-Sekunden-Regel dann eher so gut wie nie vorkommt. Auch kannst einen Sport der sich auf zwei kurze Sprünge reduziert und auch sehr abhängig vom Material ist, nicht mit einem zu lang den Ball halten in einem 90 Minuten Spiel vergleichen.

Nimm als Vergleich das Reinlaufen oder Bewegungen von Tormann oder Schüutzen bei einem Elfer und wir sind schon näher dran. Auch hier gibt es immer wieder verschiedenste Entscheidungen (zumindes bis zum VAR) - auch in größeren Spielen. Oder typische "kann man, muss man aber nicht"-Elfer.

Kraft hats gut gesagt, wenn der Anzug nicht passt, dann passt der Anzug nicht. Zu verteidigen, dass man erwischt wurde ist peinlich - egal ob vom Sportler, Fuktionär oder Fan. Man kann kritisieren, dass grundsätzlich zu wenig kontrolliert wird, das darf aber keine Ausrede für heute sein.

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Oasch
Gainfarner schrieb vor 9 Minuten:

Wie gesagt, ich kann die Kritik schon in gewisser Weise nachvollziehen. Wenn die FIFA plötzlich die 6-Sekunden-Regel stärker forciert sehen will, sollten sie damit dann im WM-Finale beginnen oder vielleicht doch eher in der Qualifikation?

Eher so: Die FIFA macht die Regel, die CONMEBOL pocht auf eine strikte Umsetzung, die UEFA nicht. Jetzt spielst du jahrelang bei der UEFA und hast nie ein Problem mit der Regelung, bei der WM hast du aber einen Scheidsrichter der CONMEBOL und der achtet genau auf die Regel. 

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Posting-Pate
LiamG schrieb vor 3 Minuten:

Das ist halt kein wirklicher Vergleich. Es gibt ja immer wieder mal Disqualifikationen wegen Problemen beim Anzug - was bei der 6-Sekunden-Regel dann eher so gut wie nie vorkommt. Auch kannst einen Sport der sich auf zwei kurze Sprünge reduziert und auch sehr abhängig vom Material ist, nicht mit einem zu lang den Ball halten in einem 90 Minuten Spiel vergleichen.

 

Vielleicht, wobei ich mir schwer tue einzuschätzen, ob ein Tormann, der so insgesamt 1-2 Minuten für seine in Führung liegende Mannschaft rausholt, so viel weniger Einfluss auf das Ergebnis nimmt als irgendein komisches Bandl, das 1 cm zu lang ist.

Außerdem wird es selten aber doch eben schon gepfiffen. Wie oft wurden denn die Damen, die heute disqualifiziert wurden, für dasselbe Vergehen während der Saison gestraft?

Und wie gesagt, wenn die FIS das ganze verschärfen oder strenger umsetzen will, fändest das bei der FIFA dann auch angebracht, wenn sie damit in WM-Finale starten?

revo schrieb vor 2 Minuten:

Eher so: Die FIFA macht die Regel, die CONMEBOL pocht auf eine strikte Umsetzung, die UEFA nicht. Jetzt spielst du jahrelang bei der UEFA und hast nie ein Problem mit der Regelung, bei der WM hast du aber einen Scheidsrichter der CONMEBOL und der achtet genau auf die Regel. 

Ja gefällt mir auch gut :D

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halbe südfront schrieb vor 3 Stunden:

Es ist schon traurig, wie manche auf eh schon gebeutelte, unglückliche Sportler drauf hauen. Warum tut man sowas?

Gerade Iraschko-Stolz hat den Damenschisprung geprägt, ohne ihr wäre dieser Sport nicht olympisch, wahrscheinlich gäbe es noch nicht mal den Weltcup in der aktuellen Form. Sie hat viele Jahre um und für ihren Sport gekämpft, alle Schispringerinnen sind ihr extrem dankbar.
Sie springt unter riesigen Schmerzen um das Team nicht hängen zu lassen, leidet selbst am meisten, dass es heute die DQ gab und ihre Sprünge nicht gut waren. Wäre Kramer nicht positiv getestet worden, dann wäre sie gar nicht gesprungen. Bei einer Japanerin packt man das Mitleid aus (völlig zurecht, auch mir tut Takanashi vom Herzen leid) und auf unsere Ikone dieses Sports wird drauf gehaut. Der Prophet im eigenen Land zählt halt nichts ....

 

Die FIS soll hingehen wo der Pfeffer wächst. Es ist nicht skandalös Regelverstöße zu ahnden - aber es ist ein Riesenskandal eine Regel nur beim wichtigsten Event der Saison zu kontrollieren. Die Damen sind alle mit den selben Anzügen wie die gesamte Saison über gesprungen. Es ging da heute nicht um abgepickte Stellen am Anzug. Althaus hat mit diesem Anzug im Einzel eine Medaille ersprungen. Es kann doch nicht sein, dass Medaillengewinnerinnen nicht kontrolliert werden. Insgesamt ist es von außen gesehen sehr unverständlich, dass man diese Anzüge nicht vorab kontrollieren kann, um einen fairen Wettbewerb zu garantieren, wenn das so eine heikle Angelegenheit ist.

Btw.- ohne diese Farce hätte aller Wahrscheinlichkeit nach Japan Silber und Österreich Bronze gewonnen.

 

Das ist überhaupt die Höhe wie lange dauert eine Kontrolle? 5 min? 10 Min? Wieso kontrolliert man die Springerinnen nicht vor dem Bewerb?

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Oasch
schooontn schrieb Gerade eben:

Nudlaugvergleich - wenn ich das ganze Jahr Dopingmittel einnehme, aber nie getestet werde, bei Olympia aber schon, kann ich mich dann auch ungerecht behandelt fühlen? :davinci:

Hast du Asthma? Isst dein Hund gerne verseuchtes Fleisch? Benutzt du manchmal unabsichtlich die falsche Zahnpasta? Dann natürlich schon.

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Oasch
wienerfußballfan schrieb Gerade eben:

Wieso kontrolliert man die Springerinnen nicht vor dem Bewerb?

Vermutlich um sicherzustellen, dass man den richtigen Anzug kontrolliert hat. Ansonsten müsstest du den Anzug am Sprungturm direkt kontrollieren, auch nicht toll für die Vorbereitung der Athletinnen und Athleten.

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V.I.P.
Gainfarner schrieb vor 7 Minuten:

Vielleicht, wobei ich mir schwer tue einzuschätzen, ob ein Tormann, der so insgesamt 1-2 Minuten für seine in Führung liegende Mannschaft rausholt, so viel weniger Einfluss auf das Ergebnis nimmt als irgendein komisches Bandl, das 1 cm zu lang ist.

Außerdem wird es selten aber doch eben schon gepfiffen. Wie oft wurden denn die Damen, die heute disqualifiziert wurden, für dasselbe Vergehen während der Saison gestraft?

Und wie gesagt, wenn die FIS das ganze verschärfen oder strenger umsetzen will, fändest das bei der FIFA dann auch angebracht, wenn sie damit in WM-Finale starten?

Schau was ich finde oder nicht, spielt keine Rolle. Es gab Regelverstöße und die wurden dem Regelwerk nach geahndet. Es hat sich ja soweit ich gesehen habe, niemand über die DQs selbst beschwert sondern, dass man bisher nie deshalb (erwischt) disqualifiziert wurde. Obwohl man ja anscheinend weiß, dass man ab und an mal drüber ist. 

Wie gesagt, ausreizen soll sein, wenns sein muss, aber man darf sich dann eben auch nicht aufregen wenn man erwischt wird - selbst (oder gerade) wenns Olympia ist. 

Da würds mich eher stören, dass mir solche unnötigen Fehler passieren, wenn es eh schon keine großen Auswirkungen auf meine Leistung hat.

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SkiWM2017 Tippspiel Champion
DonFetzo schrieb vor 5 Stunden:

Der hätten sie sicher einen Anzug vom Obelix gegeben und dann wäre sie auch DSQ, so wie sich der Verband da gerade auszeichnet.

Dass sie am allerletzten Drücker zum Einzelbewerb nachfliegt weil der Ct Wert passt, sie überlegen Gold gewinnt und dann noch disqualifiziert wird weil der Anzug nicht passt, hätte ihr noch gefehlt :v: 

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revo schrieb vor 9 Minuten:

Vermutlich um sicherzustellen, dass man den richtigen Anzug kontrolliert hat. Ansonsten müsstest du den Anzug am Sprungturm direkt kontrollieren, auch nicht toll für die Vorbereitung der Athletinnen und Athleten.

Mir fallen 5 Möglichkeiten zur Markierung eines Anzuges ein die die Athletinnen nicht beeinflussen würden und genau das Sicherstellen. 

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