Es begab sich zu Zeiten der Covid-Verordnungen...

[LASK1965]

firewhoman schrieb vor 1 Minute:

Außerdem sagt Haller, dass die Verletzungsgefahr für LASK und RBS am geringsten sein sollte. Also widerlegt er das Argument von Werner und Ismael, dass es vorrangig um die Gesundheit gegangen wäre. So sad.

Wie wird das begründet, hab keine Zeit momentan mir das Video anzusehen. 

Aber RB und der LASK hatten ja bisher die intensivste Belastung in dieser Saison + einen Spielstil der extrem kräfteraubend ist. Und dann noch holzende Rapidler zum Gegner 

[ibinsneta]

ImmerSalzburg schrieb vor 32 Minuten:

und das machts jetzt besser?

nein, natürlich nicht.

ImmerSalzburg schrieb vor 32 Minuten:

man hat die Regeln gebrochen und sich keinen Vorteil davon verschafft

laut ihm jedenfalls keinen großen. is halt eine einzelmeinung, ich kanns jedenfalls nicht beurteilen. es gab ja in diversen channels sowie von einem gewissen herrn bruckner auch vergleiche mit doping, was auch ziemlich weltfremd ist.

aber naja, man hat versucht zu bescheißen, also muss man das jetzt auch aushalten.

[firewhoman]

LASK1965 schrieb vor 1 Minute:

Wie wird das begründet, hab keine Zeit momentan mir das Video anzusehen. 

Aber RB und der LASK hatten ja bisher die intensivste Belastung in dieser Saison + einen Spielstil der extrem kräfteraubend ist. Und dann noch holzende Rapidler zum Gegner 

Genau damit wird es begründet. Weil sie in der Richtung schon die meiste Erfahrung (man könnte auch sagen "Abhärtung") haben.
Anders gesagt - es wäre verständlicher, wenn das ein Verein gemacht hätte, der bisher noch nie englische Wochen spielen musste. Nicht aber diese beiden.

[LASK1965]

Aber selbst wenn andere Vereine auch gegen die Vorgaben verstoßen haben sollten, wäre es doch das falsche Signal dann die Saison abzubrechen. Wie kämen die Mannschaften dazu, die sich an sämtliche Regeln gehalten haben? 

[Strafraumkobra]

firewhoman schrieb vor 14 Minuten:

Ok, ich hab es mir angeschaut. Der genaue Wortlaut von Haller lautete:
"Viel Lärm um wenig könnte durchaus sein". Diesen Konjunktiv hast du schon mal unterschlagen, lieber Kollege @Der Athletiker.

Weiters bleibt genau das bestehen, was ich oben geschrieben habe: Es geht nicht darum, was man damit wirklich erreicht hat. Nicht einmal darum, was man zu erreichen glaubte. Es geht darum, dass man bewusst die Regeln verletzt hat, die für alle gelten und die man selber mitbeschlossen hat. Daran ändert auch Hallers Einschätzung nichts. Das letzte Wort wird beim Senat 1 liegen, und da kann man noch so viele Leute im Vorhinein interviewen.

Die von dir genannte Missachtung des Agreements ist naiv, dumm und grundfalsch. Das war Donnerstag so, ist heute so und wird auch in einer Woche nicht anders sein.

Was anderes als einen Konjunktiv kann der Sportwissenschaftler aber auch nicht verwenden bezüglich jener Spiele, die noch nicht stattgefunden haben.

Wenn jemand, der das studiert hat, eher keine gravierende Auswirkung sieht, schwächt das zumindest die Behauptungen rund um die Doping-Mär.

bearbeitet 17. Mai 2020 von Strafraumkobra

[LASK1965]

firewhoman schrieb Gerade eben:

Genau damit wird es begründet. Weil sie in der Richtung schon die meiste Erfahrung (man könnte auch sagen "Abhärtung") haben.
Anders gesagt - es wäre verständlicher, wenn das ein Verein gemacht hätte, der bisher noch nie englische Wochen spielen musste. Nicht aber diese beiden.

Find ich einen interessanten Aspekt. 

[firewhoman]

LASK1965 schrieb Gerade eben:

Aber selbst wenn andere Vereine auch gegen die Vorgaben verstoßen haben sollten, wäre es doch das falsche Signal dann die Saison abzubrechen. Wie kämen die Mannschaften dazu, die sich an sämtliche Regeln gehalten haben? 

Das ist durchaus ein Argument, um sie fortzusetzen.

[ibinsneta]

firewhoman schrieb vor 4 Minuten:

Außerdem sagt Haller, dass die Verletzungsgefahr für LASK und RBS am geringsten sein sollte. Also widerlegt er das Argument von Werner und Ismael, dass es vorrangig um die Gesundheit gegangen wäre. So sad.

das is jetzt aber auch ziemlich aus dem kontext gerissen. es ging hier um die zu erwartende 3fach-belastung und dass der LASK und red bull das letzte saison schon gut hinbekommen haben.

natürlich auch, weil man sich gut vorbereitet hat.

[firewhoman]

Strafraumkobra schrieb vor 3 Minuten:

Die von dir bewusste Missachtung des Agreements ist naiv, dumm und grundfalsch. Das war Donnerstag so, ist heute so und wird auch in einer Woche nicht anders sein.

Was anderes als einen Konjunktiv kann der Sportwissenschaftler aber auch nicht verwenden bezüglich jener Spiele, die noch nicht stattgefunden haben.

Wenn jemand, der das studiert hat, eher keine gravierende Auswirkung sieht, schwächt das zumindest die Behauptungen rund um die Doping-Mär.

Du hast auch nicht verstanden, was mit dem Dopingvergleich gemeint ist, oder?
Es geht um die Absicht, sich einen regelwidrigen Vorteil zu verschaffen. Sprich - um Betrug.

Wie Kollege @ibinsneta richtig schreibt:
 

Zitat

aber naja, man hat versucht zu bescheißen, also muss man das jetzt auch aushalten.

Genau so ist es. Und genau das ist auch die Parallele zum Doping.

ibinsneta schrieb vor 2 Minuten:

das is jetzt aber auch ziemlich aus dem kontext gerissen. es ging hier um die zu erwartende 3fach-belastung und dass der LASK und red bull das letzte saison schon gut hinbekommen haben.

natürlich auch, weil man sich gut vorbereitet hat.

Ich kann nichts dafür, dass der Haller es genau so gesagt hat. Aber was jetzt der Kontext war, das kan sich ja jeder selber anschauen und sich ein Bild davon machen.

bearbeitet 17. Mai 2020 von firewhoman

[Der Athletiker]

LASK1965 schrieb vor 13 Minuten:

Aber selbst wenn andere Vereine auch gegen die Vorgaben verstoßen haben sollten, wäre es doch das falsche Signal dann die Saison abzubrechen. Wie kämen die Mannschaften dazu, die sich an sämtliche Regeln gehalten haben? 

Die Saison abzubrechen, hätte einzig und alleine mit der Coronasituation zu tun. Der Rest gehört von der Bundesliga sanktioniert. Die Politik muss sich nicht zum Hüter von gut und schlecht profilieren auch wenn die Aktionen des Vereins (Vereine?) dumm sind. 

[Strafraumkobra]

firewhoman schrieb vor 13 Minuten:

Du hast auch nicht verstanden, was mit dem Dopingvergleich gemeint ist, oder?

Ich habs verstanden, doch für mich hat der Vergleich schon vor diesem ORF-Video nicht gestimmt.

Die durch Doping verursachte Leistungssteigerung hätte es lt. einem Experten wohl nicht gegeben.

Indem ein Wissenschaftler das bestätigt, entkräftet das mMn eher diese These.

bearbeitet 17. Mai 2020 von Strafraumkobra

[Strafraumkobra]

FoikiOÖ schrieb vor 1 Minute:

 

nein, du hast es nicht verstanden.

Dopingsünder werden zumeist aus dem Verkehr gezogen. Beim Verein erscheint das zurecht unrealistisch.

Das sagen zumindest bisher befragte Juristen. Darauf berufe ich mich. Nicht auf manche, die ein Scherbengericht veranstalten möchten.

[ibinsneta]

firewhoman schrieb vor 27 Minuten:

Ich kann nichts dafür, dass der Haller es genau so gesagt hat. Aber was jetzt der Kontext war, das kan sich ja jeder selber anschauen und sich ein Bild davon machen.

na, genau so hat er das nicht gesagt. das is deine interpretation. aber gut, die is ja auch nicht völlig falsch. da müssen wir jetzt net i-tüpferl-reiten.

________________

das mit dem zwingenden abbruch, falls es noch weitere fälle geben sollte, seh ich aber nicht so.

man kann das ja alles halbwegs in relation zueinander setzen. wenn ein anderer verein das gleich gemacht hätte, kann man ihn auch gleich bestrafen. und wenn einer halb soviele mannschaftstrainings durchgeführt hätte, zieht man ihm eben halb soviele punkte ab.

aber solange es nix handfestes gibt, ist diese diskussion eh wertlos. ich rechne ehrlich gesagt auch nicht damit, dass da viel kommt.

[GH78]

Der Athletiker schrieb vor 4 Minuten:

Die Saison abzubrechen, hätte einzig und alleine mit der Coronasituation zu tun. Der Rest gehört von der Bundesliga sanktioniert. Die Politik muss sich nicht zum Hüter von gut und schlecht profilieren auch wenn die Aktionen des Vereins (Vereine?) dumm sind. 

Einen Ligaabbruch für den Fall, dass noch mehr Regelverstöße aktenkundig werden, halte ich auch für falsch und unrealistisch. Das Problem sehe ich nicht so sehr im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Ich war heute ein wenig wandern und bin mit dem Auto durch einige Ortschaften gefahren. Vorsichtig formuliert war ich dabei sehr überrascht, wie viele Leute sich nicht an die Verordnungen halten, weil sie sich offenbar mittlerweile sicher fühlen. Das ist das Handlungsfeld der Politik bzw. der Exekutive. Und dem Vorwurf der LASK gefährdet die Fortsetzung der Liga kann ich nicht recht viel abgewinnen.

Das Hauptproblem ist das ligainterne Fair Play. Und da wird es wohl höchstwahrscheinlich so sein, dass man jeden Verein, der sich nicht an die Regeln gehalten hat, je nach Schwere des Verstoßes bestraft oder auch nicht. Auch sogenannte Unfälle und Einzelfälle (erinnert mich an die Politik) wird man bewerten. Die Vorgehensweise „Es haben so viele Dreck am Stecken. Breiten wir lieber den Mantel des Schweigens darüber“ halte ich für unrealistisch - wenn es überhaupt anderswo Probleme gegeben hat. Aber der Tweet von Blumenschein lässt schon darauf schließen, dass der ein oder andere Empörte und Supersaubere in Erklärungsnot geraten könnte.

[LASK1965]

ibinsneta schrieb vor 2 Minuten:

na, genau so hat er das nicht gesagt. das is deine interpretation. aber gut, die is ja auch nicht völlig falsch. da müssen wir jetzt net i-tüpferl-reiten.

________________

das mit dem zwingenden abbruch, falls es noch weitere fälle geben sollte, seh ich aber nicht so.

man kann das ja alles halbwegs in relation zueinander setzen. wenn ein anderer verein das gleich gemacht hätte, kann man ihn auch gleich bestrafen. und wenn einer halb soviele mannschaftstrainings durchgeführt hätte, zieht man ihm eben halb soviele punkte ab.

aber solange es nix handfestes gibt, ist diese diskussion eh wertlos. ich rechne ehrlich gesagt auch nicht damit, dass da viel kommt.

Seh ich aber auch anders. Weil es eben nicht um die Anzahl geht. Das Vergehen bleibt ja das gleiche, egal ob 1 oder 5 Trainings absolviert wurden.

Die Verletzung des Fairplay Gedanken und des gemeinsamen Commitment bleibt stehen. 

Das bestätigt ja dann eben scheinbar auch der Sportwissenschafter. Der Wettbewerbsvorteil hält sich scheinbar doch in Grenzen und ist nicht der eigentliche Punkt.