COVID-19 in Österreich


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Eierschaukelverzichter
Sirus schrieb vor 1 Minute:

Wir durchblicken deinen Grundsatz sehrwohl, dass heißt aber nicht, dass wir es richtig finden müssen, dass sich das Gesundheitswesen mit grober Fahrlässigkeit herumschlagen muss, während viele andere benachteiligt werden, da sie auf deren Eingriffe warten müssen, weil fahrlässige Covid-Patienten offenbar bevorzugt behandelt werden.

Theoretisch müsste sich wohl jemand, der schon seit Monaten auf ein künstliches Knie wartet absichtlich mit Covid infizieren, um dann im Krankenhaus sagen zu können:" Hörn's, wenn ich schon da bin, können wir mein Knie bitte auch gleiche mitmachen?" 

Hier stellt keiner den Eid der Ärzte in Frage, sondern die Sinnhaftigkeit einfach so weiter zu machen, weil man einen Eid geschworen hat. Sobald nicht genügend Betten und Personal vorhanden sind, muss derzeit jemand benachteiligt werden, dass sind zum Großteil aber leider Menschen, die es nicht verdient haben benachrichtigt zu werden. 

Die Aufgabe eines Arztes wird immer sein, Leben zu retten und ggf bei einer Triage denjenigen vorzuziehen, der die bessere Prognose hat

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Gast
OidaFoda schrieb vor 8 Minuten:

weitere Verschärfungen sind nicht notwendig, viel weiter kannst eh nicht gehen. Ob jetzt 50 oder 90 % der Studenten geimpft sind ist für die KH Belegung irrelevant, das Problem sind die Ungeimpften bei 50+, Adipösen und Immunsupprimierten, da darf es keine Ausnahmen geben, der Rest muss sich durchseuchen

Nein. Ist man geimpft, so sinkt die Wahrscheinlichkeit sich anzustecken und demnach den Virus weiterzugeben. Es hat also sehr wohl einen Einfluss auf die KH Zahlen.

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ASB-Gott
Sirus schrieb Gerade eben:

Wir durchblicken deinen Grundsatz sehrwohl, dass heißt aber nicht, dass wir es richtig finden müssen, dass sich das Gesundheitswesen mit grober Fahrlässigkeit herumschlagen muss, während viele andere benachteiligt werden, da sie auf deren Eingriffe warten müssen, weil fahrlässige Covid-Patienten offenbar bevorzugt behandelt werden.

Theoretisch müsste sich wohl jemand, der schon seit Monaten auf ein künstliches Knie wartet absichtlich mit Covid infizieren, um dann im Krankenhaus sagen zu können:" Hörn's, wenn ich schon da bin, können wir mein Knie bitte auch gleiche mitmachen?" 

Hier stellt keiner den Eid der Ärzte in Frage, sondern die Sinnhaftigkeit einfach so weiter zu machen, weil man einen Eid geschworen hat. Sobald nicht genügend Betten und Personal vorhanden sind, muss derzeit jemand benachteiligt werden, dass sind zum Großteil aber leider Menschen, die es nicht verdient haben benachrichtigt zu werden. 

Die Konsequenzen für Ungeimpfte sind eben überall sonst anzusetzen, von politischer Seite, und nicht am Triagierungsprinzip.

Genau das wird aber hier gefordert, bis hin zur Aberkennung von Kassenleistungen etc. Dass das einen gewaltigen Rattenschwanz nach sich zieht, und weder rechtlich noch ethisch durchsetzbar oder vertretbar wäre, scheint irgendwie gar nicht wahrgenommen zu werden.

Dass das komplett sinnlos ist und frustrierend, das bestreitet ja wohl niemand. Am aller wenigsten das medizinische Personal. Glaub mir, die Geduld ist hier völlig weg. Deshalb stellt man aber nicht das gesamte System in Frage.

Es kann ja wohl nicht sein, dass die Politik in der Prävention und Verantwortung, genau diese Überlastungen zu vermeiden, nach Strich und Faden versagt - und die Konsequenz daraus wird dann ein Abwälzen auf die Individualverantwortung und eine Trendumkehr in die Privatisierung und Liberalisierung des Gesundheitssystems. Genau dahin führen derartige Überlegungen nämlich. Was das für die Allgemeinheit bedeutet, sollte man wohl Menschen in den USA fragen, die sich mit Komorbiditäten und mehreren Jobs keine Versicherung leisten können.

Wer beginnt, zu hinterfragen, wer es "verdient" eine medizinische Behandlung zu bekommen, der hat grundlegende Prinzipien unseres Systems nicht begriffen, und öffnet langfristig unter Umständen Tür und Tor für genau die Benachteiligung der Personen, um deren Schutz es eigentlich geht.

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ASB-Gott
OoK_PS schrieb vor 1 Minute:

So, jetzt Omikron bitte schnell her, Pandemie beenden und sämtliche Regeln obsolet machen. Danke.

Scheint eh so zu sein, wodurch sich die Diskussion gottseidank relativ erübrigt.

Aber COVID-19 war ein ordentlicher Warnschuss vor den Bug - man sieht, wie stabil viele unserer als selbstverständlich angenommenen Werte im Ernstfall wirklich noch bleiben.

bearbeitet von miffy23

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ASB-Gott

Die täglichen Hospitalisierungen in UK schauen weiterhin gut aus. Steigen zwar, aber dramatisch weniger im Vergleich zu Delta. Die ECMO-Zahlen stagnieren sogar :clap:

Wenn wir es in Ö schaffen, halbwegs nicht zu eskalieren und trotzdem alles zu überlasten, schauts super aus mit dem glimpflichen Ende der Pandemie.

 

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miffy23 schrieb vor 13 Minuten:

Wer beginnt, zu hinterfragen, wer es "verdient" eine medizinische Behandlung zu bekommen, der hat grundlegende Prinzipien unseres Systems nicht begriffen, und öffnet langfristig unter Umständen Tür und Tor für genau die Benachteiligung der Personen, um deren Schutz es eigentlich geht.

Wer blind daran festhält, mit Vollgas durch die Haarnadel-Kurve fahren zu wollen, wird trotzdem jedes Mal abfliegen. 

Hier spricht niemand davon, dass Ärzte ihre Grundsätze zur Seite legen sollen. Es geht viel mehr darum, endlich wach zu rütteln. Und im Bedarfsfall würde ich das VON DER POLITIK erwarten, hier einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, dass die Versorgung von nicht Covid-Patienten nicht vollkommen zum Erliegen kommt, weil wir die Betten mit fahrlässig handelten Patienten voll sind. Und das Beispiel des kleinen Mädchens, welches seit JAHREN auf ihre Herz-OP wartet, zeigt uns zweifelsfrei auf, wie sehr unser System derzeit für den Arsch ist!

Aber lassen wir das Thema einfach, es fühlt sich an wie ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt. 

bearbeitet von Sirus

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ASB-Gott
Sirus schrieb vor 3 Minuten:

 

Aber lassen wir das Thema einfach, es fühlt sich an wie ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt. 

Weil emotionalisierte Reaktionen im Affekt einfach schlecht dazu geeignet sind, die Übersicht zu behalten über Prioritäten und langfristige Auswirkungen. Genau deshalb gibt es ja bestimmte rechtlich festgehaltene Prinzipien, damit derartige Überreaktionen keinen Schaden anrichten können.

 

Sirus schrieb vor 3 Minuten:

nd im Bedarfsfall würde ich das VON DER POLITIK erwarten, hier einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, dass die Versorgung von nicht Covid-Patienten vollkommen zum Erliegen kommt, weil wir die Betten mit fahrlässig handelten Patienten voll sind.

Die Verantwortung liegt hier im Bereich der *Verhinderung* dieser Situation.

Aber ja - wir werden uns hier nicht einig werden.

bearbeitet von miffy23

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Eierschaukelverzichter
Sirus schrieb vor 1 Minute:

Wer blind daran festhält, mit Vollgas durch die Haarnadel-Kurve fahren zu wollen, wird trotzdem jedes Mal abfliegen. 

Hier spricht niemand davon, das Ärzte ihre Grundsätze zur Seite legen sollen. Es geht viel mehr darum, endlich wach zu rütteln. Und im Bedarfsfall würde ich das VON DER POLITIK erwarten, hier einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, dass die Versorgung von nicht Covid-Patienten vollkommen zum Erliegen kommt, weil wir die Betten mit fahrlässig handelten Patienten voll sind. Und das Beispiel des kleinen Mädchens, welches seit JAHREN auf ihre Herz-OP wartet, zeigt uns zweifelsfrei auf, wie sehr unser System derzeit für den Arsch ist!

Aber lassen wir das Thema einfach, es fühlt sich an wie ein Kreisverkehr ohne Ausfahrt. 

ICU Betten sind auch in Nicht Pandemie ausgelastet, bzw müssen ausgelastet sein wegen den hohen Kosten, in Pandemie Zeiten sind sie schnell überlastet. 

Dass OPs verschoben werden müssen liegt nicht nur an den Covid Patienten, sondern genauso an den Kettenrauchern, Fettleibigen, Alkoholikern, Rasern etc.

Die hätten alle eine gesündere, ungefährlichere Lebensweise wählen können und versperren jenen den Platz die nichts dafür können. Das ist aber das Wesen des Sozialstaats, amerikanische Verhältnisse wünscht sich keiner, auch wenn der Ärger über die Ungeimpften nachvollziehbar ist

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miffy23 schrieb Gerade eben:

Die Verantwortung liegt hier im Bereich der *Verhinderung* dieser Situation.

Was offensichtlich nicht funktioniert. Jetzt denkt man über Prämien für den 3. Stich nach, was eine bisher ungeimpften komplett Schnuppe sein wird, weil der diese Prämie sowieso nicht bekommt. Der bisher Geimpfte, wird sich den dritten Stich wohl sowieso holen, um zumindest weiterhin ohne zusätzlichen Aufwand am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. 

Man kann nur hoffen, dass die Pandemie bis zur nächsten Wahl zu Ende ist, da wir sonst noch eine 7% MFG-Partei im Parlament sitzen haben. 

OidaFoda schrieb Gerade eben:

Dass OPs verschoben werden müssen liegt nicht nur an den Covid Patienten, sondern genauso an den Kettenrauchern, Fettleibigen, Alkoholikern, Rasern etc.

Stimmt, das war heuer bestimmt schon eine OP, die wegen eines Alkoholikers verschoben werden musste! Das darf man nicht verschweigen! Interessiert halt keine Sau, wenn währenddessen TAUSENDE Behandlungen wegen Covidioten verschoben wurden. 

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Eierschaukelverzichter
Sirus schrieb vor 4 Minuten:

 

Stimmt, das war heuer bestimmt schon eine OP, die wegen eines Alkoholikers verschoben werden musste! Das darf man nicht verschweigen! Interessiert halt keine Sau, wenn währenddessen TAUSENDE Behandlungen wegen Covidioten verschoben wurden. 

Die OPs werden verschoben weil die ICUs überlastet sind, wenn 2/3 Nicht Covid Patienten darunter sind, dann haben diejenigen die aufgrund falscher Lebensweise dort sind die selbe Schuld wie ungeimpfte Covidioten

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ASB-Gott
Sirus schrieb vor 10 Minuten:

Was offensichtlich nicht funktioniert. Jetzt denkt man über Prämien für den 3. Stich nach, was eine bisher ungeimpften komplett Schnuppe sein wird, weil der diese Prämie sowieso nicht bekommt. Der bisher Geimpfte, wird sich den dritten Stich wohl sowieso holen, um zumindest weiterhin ohne zusätzlichen Aufwand am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. 

Man kann nur hoffen, dass die Pandemie bis zur nächsten Wahl zu Ende ist, da wir sonst noch eine 7% MFG-Partei im Parlament sitzen haben. 

Was das katastrophale Fehlmanagement dieser Pandemie und fehlende Eier in der Impfkampagne angeht, da sind wir uns ja mehr als einig. Genau da ist eben das Problem zu suchen, und nicht in den Konsequenzen, welche dann das Gesundheitssystem ausbaden darf.

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Fuck Heraldry!
Neocon schrieb vor einer Stunde:

Kapitalismuskritik (jeder der mehr hat als er zum Überleben braucht ist ein gieriger Kapitalist)

Das ist eine sehr eigenwillige Definition von "Kapitalismuskritik". Um nicht zu sagen "falsche Definition". 

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