COVID-19 in Österreich

[maxglan]

Fuxxl schrieb vor 1 Minute:

Dazu würde es wohl einen lockdown wie im März brauchen. Dazu haben wir jetzt FFP2 Masken und eine viel besser ausgebaute testinfrastruktur inkl. niederschwellige Schnelltests.

Einen Märzlockdown wirst aber nimmer zambringen. Im März war das alles neu, die Leute waren teilweise sogar froh, mehr zuhause zu sein und nicht immer raus zu müssen. Jetzt gehts einfach nur mehr jedem am Oasch und zudem wird eine Verordnung, die uns quasi das Verhalten vom März vorschreibt, nicht verfassungskonform sein.

[plieschn]

zahi schrieb vor 12 Minuten:

Der Rot-Kreuz-Hawara in der ZiB2 ist auch ned ohne. Redet davon, dass die 7-Tages-Inzidenz auf 25 runter gebracht werden soll, da sonst bis Ostern zu sein wird (Ostern ist heuer am 4. April). Das geht sich doch vorher NIEMALS aus und ist mE. völlig illusorisch in nur 11 Wochen, wenn man die Maßnahmen nicht noch massiv verschärft. Das würde (bei konstanter Neuerkrankungsrate) nämlich bedeuten, dass es nur 300 Neuinfizierte pro Tag geben darf. Ich meine, ja, wäre wünschenswert. Aber man bedenke: Jetzt scheiß ma  bereits seit Mitte November mit einem Lockdown (mal härter, mal weniger hart) herum und sind nicht mal annähernd auf den Weg dort hin. Das wird alles noch ein Spaß. Spätestens dann wenn Familien mit 2-3 Kindern sich dann regelmäßig selbst FFP2-Masken kaufen müssen  (dann werdens natürlich wieder teurer werden, als sie jetzt eh schon sind) und die Zweiklassengesellschaft mit den Tests (gratis bedeutet ewig anstellen, wo hinfahren und auf den Test warten, wer aber genug Cash bezahlt, geht irgendwo hin zahlt und hat sofort die Ergebnisse) beginnt. Na ich freu mich schon auf die nächsten Wochen und Monate...

Danke, guter Beitrag. Zum fetten Teil: Sind die Zahlen derzeit nicht sogar schlechter als zu Beginn des Lockdowns? Damit ist die Frage ohnehin schon beantwortet, wie man auf genannte Inzidenz kommen will, gar nicht.

[plieschn]

ton1z schrieb vor 7 Minuten:

Aber was bringt es mir, wenn ich sie früher bekomme? 

Einen Grad an Sicherheit, der hoch genug ist, um wieder ein normales Leben führen zu können plus die Möglichkeit, wieder an Kulturveranstaltungen teilzunehmen, Restaurants, Schwimmbäder oder Fitnessclubs zu betreten sobald zumindest soviele Leute geimpft sind, dass für diese wieder geöffnet wird. Eine 100%-Sicherheit gibt es natürlich nicht, gab es auch vor Corona nie.

[Blackie75]

Fuxxl schrieb vor 21 Minuten:

Bitte bitte, können wir wenigstens hier im ASB dieses wirklich dumme Wording weglassen? Der Impfstoff wurde getestet, umfangreicher als es üblich ist. Es wurden bereits mehr als 30 Millionen Menschen gegen Covid19 geimpft.

Meine Meinung lasse ich mir nicht verbieten. Ist es auch schon ein Verstoß gegen irgendwelche ASB-Richtlinien, wenn man der Impfung skeptisch gegenübersteht und eine ablehnende Haltung dazu verstehen kann? Bezeichne dies meinetwegen als dummes Wording, aber ich stehe dazu.

Und wie gesagt: Jeder Skeptiker mehr heißt, dass Befürworter früher drankommen.

bearbeitet 14. Januar 2021 von Blackie75

[_Wurzelsepp_]

dafLo schrieb vor 11 Minuten:

Wird nicht gehen. Aus vielerlei Gründen. Mangelnde Disziplin bzgl. Privatbesuchen, zu schlechtes CT, zu hohe Präsenz am Arbeitsplatz, sprich zu wenig Home Office Bereitschaft seitens der Arbeitgeber, und und und ...

Im Endeffekt wirds ein Dauerlocki bis Ostern werden. Im Frühjahr wird dann gelockert, unzwar, wenn mas intelligent machen, ultra vorsichtig, um nichts zu übersehen. Und so überbrücken wir dann bis die Impfung (hoffentlich) greift, damit dann kein weiterer Locki mehr nötig ist. Schlechte Nachrichten für Schulen und Gastro. Handel könnt sich mit ganz viel Glück und ganz strengen Auflagen (die auch eingehalten werden!) wie sehr begrenzte Personenanzahl + FFP2 evtl. ausgehen.

Glaube nicht, dass es vor Ostern auch nur annähernd so etwas wie "Normalität" gibt.

Naja, es ist kein Wunder. Da arbeitet nicht unbedingt die geistige Creme de la Creme des Landes. Altersheime im Speziellen. You get what you pay for.

Schulen zu und Handel auf. Genau

[zahi]

plieschn schrieb vor 1 Minute:

Danke, guter Beitrag. Zum fetten Teil: Sind die Zahlen derzeit nicht sogar schlechter als zu Beginn des Lockdowns? Damit ist die Frage ohnehin schon beantwortet, wie man auf genannte Inzidenz kommen will, gar nicht.

Kann ich nicht sagen. So genau schau ich mir die Zahlen nimmer an (nur die Auswertungen vom Erich Neuwirth). Das Problem ist (sagt auch Neuwirth), dass das Zahlenmaterial und die Verlässlichkeit selbigens unter jeder Kritik sind. Wenn (da bin ich mir nicht sicher), die Regierung (bzw. die Leute welche die Simulatuonen machen) auch nur dieses Zahlenmaterial hat, dann können wir uns ohnehin die Kugel geben. Da wäre es dann gescheiter, wenn wir eine Blaupause der deutschen Maßnahmen machen und die Zahlen gar ned anschauen (ich weiß, das ist jetzt ein bisserl böse).

Das peinlichste in letzter Zeit war ja das Impf-Dashboard...

[plieschn]

dafLo schrieb vor 12 Minuten:

Wird nicht gehen. Aus vielerlei Gründen. Mangelnde Disziplin bzgl. Privatbesuchen, zu schlechtes CT, zu hohe Präsenz am Arbeitsplatz, sprich zu wenig Home Office Bereitschaft seitens der Arbeitgeber, und und und ...

Im Endeffekt wirds ein Dauerlocki bis Ostern werden. Im Frühjahr wird dann gelockert, unzwar, wenn mas intelligent machen, ultra vorsichtig, um nichts zu übersehen. Und so überbrücken wir dann bis die Impfung (hoffentlich) greift, damit dann kein weiterer Locki mehr nötig ist. Schlechte Nachrichten für Schulen und Gastro. Handel könnt sich mit ganz viel Glück und ganz strengen Auflagen (die auch eingehalten werden!) wie sehr begrenzte Personenanzahl + FFP2 evtl. ausgehen.

Glaube nicht, dass es vor Ostern auch nur annähernd so etwas wie "Normalität" gibt.

Naja, es ist kein Wunder. Da arbeitet nicht unbedingt die geistige Creme de la Creme des Landes. Altersheime im Speziellen. You get what you pay for.

Die Aussage ist gegenüber den Pflegekräften eine Frechheit. Der Rest ist gsd nicht durchführbar, weil es dann hoffentlich sogar in Österreich zu Ausschreitungen kommen würde.

[and111]

Wenn man sowas wie vom Altenheim liest, dann wird man bestärkt, dass es eine Impfpflicht braucht. Das wird alles noch richtig mühsam. Wie viele Tote und auch schwere Langzeitfolgen durch das Virus braucht es nich, dass sich die Leute impfen?

[Kante]

zahi schrieb vor 19 Minuten:

Bestätigt das was ich gehört habe. Das Pflegepersonal lässt sich nur zu 30 - 40 Prozent impfen. Und das sind Meinungsverstärker. Es ist zum 

Ein klassischer Fall von "Gefährliches Halbwissen". Glauben sie kennen sich aus, wissen ein, zwei Dinge, lassen sich aber schnell mal was einreden. Damit weiß man dann erst recht mehr als die "Normalbürger", fühlt sich als Eingeweihter.

[plieschn]

zahi schrieb vor 1 Minute:

Kann ich nicht sagen. So genau schau ich mir die Zahlen nimmer an (nur die Auswertungen vom Erich Neuwirth). Das Problem ist (sagt auch Neuwirth), dass das Zahlenmaterial und die Verlässlichkeit selbigens unter jeder Kritik sind. Wenn (da bin ich mir nicht sicher), die Regierung (bzw. die Leute welche die Simulatuonen machen) auch nur dieses Zahlenmaterial hat, dann können wir uns ohnehin die Kugel geben. Da wäre es dann gescheiter, wenn wir eine Blaupause der deutschen Maßnahmen machen und die Zahlen gar ned anschauen (ich weiß, das ist jetzt ein bisserl böse).

Das peinlichste in letzter Zeit war ja das Impf-Dashboard...

Das ist ohnehin der absolute Wahnsinn, dass man das trotz Kritik bisher nicht geschafft hat, zu lösen. Die Zahlen sind einfach nur irgendwas, das war von Beginn dieser Pandemie ein riesiges Problem. Das ist einfach nur unprofessionell.

[vozabal]

zahi schrieb vor 22 Minuten:

Bestätigt das was ich gehört habe. Das Pflegepersonal lässt sich nur zu 30 - 40 Prozent impfen. Und das sind Meinungsverstärker. Es ist zum 

"Immerhin" 50% im Pflegeheim meiner Mutter (NÖ). Bewohner dafür recht hoch, aber wäre auch eine Frechheit, wenns nicht so wäre. 

Im Endeffekt spielt es am Anfang nicht so die große Rolle, da sowieso erstmal für einige Zeit mehr Nachfrage als Angebot da ist. Geht der Impfstoff eben schneller an andere.

[dafLo]

plieschn schrieb vor 8 Minuten:

Die Aussage ist gegenüber den Pflegekräften eine Frechheit. Der Rest ist gsd nicht durchführbar, weil es dann hoffentlich sogar in Österreich zu Ausschreitungen kommen würde.

Hab da so meine Erfahrungen gemacht. Ich will gar nicht alle in einen Topf werfen. Das sind zum großen Teil total nette Leute und kümmern sich vorbildlich um die Menschen, aber wennst da über Corona oder Politik mit einigen redest, dann geht da sprichwörtlich as G'impfte auf.

bearbeitet 14. Januar 2021 von dafLo

[plieschn]

Kante schrieb Gerade eben:

Ein klassischer Fall von "Gefährliches Halbwissen". Glauben sie kennen sich aus, wissen ein, zwei Dinge, lassen sich aber schnell mal was einreden. Damit weiß man dann erst recht mehr als die "Normalbürger", fühlt sich als Eingeweihter.

Ich glaube das ist eher eine Protesthaltung, die man aufgrund beschissener (anders kann man es nicht nennen) Arbeitsbedingungen einnimmt. So nach dem Motto: "Die Gesellschaft ist darauf angewiesen, dass ich mich impfen lasse? Schön, dann behandle ich das genauso vorrangig, wie selbige Gesellschaft daran arbeitet, dass ich ein Gehalt bekomme, von dem ich leben kann und generell vernünftige Arbeitsbedingungen."

Nicht falsch verstehen, ist natürlich die falsche Reaktion, weil die Menschen, die unter der Weigerung zur Impfung zu gehen leiden, werden nicht daran Schuld sein, aber aus rein menschlicher Sicht kann ich mangelnde Bereitschaft sich bei irgendwas ins Gewissen reden zu lassen, schon verstehen. Die Impfung ist leider die falsche Gelegenheit dafür, die sollte man schon aus Eigeninteresse wahrnehmen.

[zahi]

Achja, falls wer herumspielen will, wie viele Neuinfektionen pro Tag (N) welche 7-Tages-Inzidenz (I) bedeutet:

I = N / 12,71

Wobei hier gerechnet ist, dass N = const. an allen 7 Tagen. Sonst wird die Formel ein bisserl mühsamer, aber das reicht dafür um ein Gefühl zu bekommen.

bearbeitet 14. Januar 2021 von zahi

[Joke]

ton1z schrieb vor 30 Minuten:

Aber was bringt es mir, wenn ich sie früher bekomme? 

Ganz ehrlich - Bei mir im Kopf läuft ständig diese Platte seit März (mal mehr und dann mal weniger) a la „Habe ich eh aufgepasst an dem und dem Tag“ - „ist es okay wenn der Schwager zu Besuch kommt obwohl er viele Sozialkontakte hatte“ - „Ich bin heute morgen etwas müde, das Ganze jetzt 5 Tage nachdem ich da und dort war“ - dann im Herbst 3-4 mal die Angst auch positiv zu sein, wenn man wusste, dass eine Kontaktperson getestet wird inkl ewig langes Warten auf sein Testergebnis,.... Dazu auch die Angst, dass sich Verwandte in Risikogruppen anstecken usw. inkl. leichter psychischer Probleme vom Beginn der Pandemie bis in den Sommer hinein deswegen. Dieses ewige Lied dieser Scheiß Platte im Kopf will ich endlich abstellen könnrn wenn ich weiß, dass ich und meine Angehörigen geimpft sind.

Gottseidank sehe ich es entspannter als noch letztes Jahr aber jetzt wo die Impfung da ist will ich sie auch haben. Vermutlich steckt man sich aber sowieso noch vorher an

Das weiterhin Abstand halten, Maske tragen kriege ich danach ohne Probleme weiter hin, ist mir egal. Und wenn mal alle geimpft sind die das möchten und nur noch die Aluhutträger übrigbleiben und die Dodln weiterhin mit Lockdowns spielen wird der Druck auf die Burschen so stark steigen, dass sie alles aufmachen oder eine Impfpflicht einführen - ansonsten werdens mit dem nassen Fetzen verjagt

bearbeitet 14. Januar 2021 von Joke