COVID-19 in Österreich


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ASB-Gott
Hugo_Maradona schrieb vor 7 Stunden:

Ich hätte ja die Hoffnung gehabt, dass man die Reisewarnung zumindest in Deutschland noch irgendwie aufheben hätte können. Das würde schon einen ziemlichen Unterschied machen. Wenn es so kommt, wie von dir skizziert, wird es ganz düster.

Im Gegensatz zum Sommerurlaub haben die Österreich nämlich auch so schon ihren Winterurlaub in Österreich verbracht. Da gibt es also keinen "Inländer-Effekt" wie im Sommer, der da ja noch das Schlimmste abgewendet hat. 

Eher auch noch das Gegenteil - die hohen Zahlen, schrecken natürlich auch viele Inländer ab. 

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Baltic Cup Champion
Fixabsteiger schrieb am 8.10.2020 um 16:30 :

 


Sollten sich einige mal ansehen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und einem einzelnen (emeritierten) Experten dütfe manchem nicht völlig klar sein.

Vielen geht es da wohl nur darum, dass einer der ernst zu nehmen ist (zu sein scheint) genau das sagt was sie hören wollen.

 

blauweiss78 schrieb vor 6 Stunden:

 

@halbe südfront sorry....bitte zeige mir jetzt die Posts hier von Coronleugner...ich denke hier gibt es die zum Glück tatsächlich nicht...und ja so schlimm deine eigene Erfahrung mit dem Virus auch war/ist...dennoch hast du nicht das Recht hier kritische Meinungen als Idiotie abzustempeln


Du musst mich mit jemandem verwechseln.

Leugner gibt es genug in den SM, wenn du solche noch nicht erlebt hast, dann gehst du nicht mit offenen Augen durch die SM.

Und ich habe jedes Recht zu schreiben was ich geschrieben habe. Zumal, andere nehmen sich ja auch nicht zurück den MNS (in Innenräumen) als Idiotie zu bezeichnen, oder gar zu behaupten das dieser keine Schutzwirkung hat. Andere sehen es ja auch als Idiotie, dass gesunde Menschen die Risikogruppen schützen müssen. Das Wort Idiotie kommt eigentlich grundsätzlich von jenen die jegliche Maßnahme lächerlich machen wollen, ich habe es jedenfalls nicht verwendet. Da werden Menschen auch gleich mal als Schafe bezeichnet und anderweitig persönlich angegriffen. Les dir mal die letzten paar hundert Seiten durch.

Btw. - ich habe recht detailiert beschrieben, dass ich ein recht normales und ausgeglichenes Leben führe, trotz der Pandemie und trotz der Maßnahmen und ich eigentlich kaum auf etwas verzichten muss was ich sonst so tue, immer halt begleitet mit den angemessenen Vorsichtsmaßnahmen. Ich bin ein scharfer Regierungskritiker. Ich habe auch schon so einige Maßnahmen kritisiert und auch jetzt geschrieben, dass man beim Amateursport und der Kleinkunst übers Ziel hinausschießt.
Aber, erkläre mir doch mal wo uns die aktuell gültigen Maßnahmen so heftig einschränken. Ich kann es nicht erkennen. Ausgenommen natürlich jene welche wegen des Lockdowns ihren Job oder ihr Geschäft verloren haben. Aber da kann man nicht den Lockdown an sich (der war unvermeidlich) kritisieren, sondern nur eventuell die Dauer und vor allem die fehlende Hilfestellung für Betroffene (Stichwort: "Koste es was es wolle"), sowie das teilweise absurde und diletantische Vorgehen (Ischgl/St.Anton, Kommunikation - Pressekonferenzwahnsinn, fehlende gesetzliche Grundlagen, teilweise Verfassungswidrigkeit...).
Und ich bin auch kein Befürworter eines Lockdowns 2, oder von Schulschließungen. Ich will, dass die Leute nicht behaupten, dass das alles ungefährlich ist und/oder eh nichts bringt. Ich will, dass alle an einen Strang ziehen und nicht jeder nur auf sich selbst schaut.
Meine Eltern sind aktuell nicht gefährdet, denen passiert zumindest die nächsten Monate nichts Schlimmeres mehr als das was sie jetzt ohnehin noch zu verarbeiten haben (was auch nicht so ohne ist). Aber ich will, dass möglichst vielen anderen genau das, oder auch noch viel Schlimmeres, erspart bleibt.

 

lp-x schrieb vor 6 Stunden:

"Verharmloser" triffts wohl besser. und diese gibts hier wirklich zur Genüge. 

 

Es gibt sie schon, die Leugner. Aber ja, von den Verharmlosern gibt es dann noch viel mehr und die sind auch entscheidender, denn die hängen sich immer das Schutzmäntelchen um, dass sie es eh ernst nehmen würden, aber ....

 

Und ja, jemand sollte mal erklären wie das funktionieren soll, der Schutz der gefährdeten Personen, ohne, dass die nicht gefährdeten Personen da mitmachen. Das KANN nicht funktionieren. Die gefährdeten Personen infizieren sich an den (vermeintlich) nicht gefährdeten Personen. Wenn die (vermeintlich) nicht gefährdeten Menschen nicht auf ihre Mitmenschen achten, dann werden die anderen einfach vom sozialen Leben ausgeschlossen oder zu einem extremen Risiko gezwungen.

bearbeitet von halbe südfront

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 12 Minuten:


Sollten sich einige mal ansehen. Der Unterschied zwischen Wissenschaft und einem einzelnen (emeritierten) Experten dütfe manchem nicht völlig klar sein.

Vielen geht es da wohl nur darum, dass einer der ernst zu nehmen ist (zu sein scheint) genau das sagt was sie hören wollen.

 


Du musst mich mit jemandem verwechseln.

Leugner gibt es genug in den SM, wenn du solche noch nicht erlebt hast, dann gehst du nicht mit offenen Augen durch die SM.

Und ich habe jedes Recht zu schreiben was ich geschrieben habe. Zumal, andere nehmen sich ja auch nicht zurück den MNS (in Innenräumen) als Idiotie zu bezeichnen, oder gar zu behaupten das dieser keine Schutzwirkung hat. Andere sehen es ja auch als Idiotie, dass gesunde Menschen die Risikogruppen schützen müssen. Das Wort Idiotie kommt eigentlich grundsätzlich von jenen die jegliche Maßnahme lächerlich machen wollen, ich habe es jedenfalls nicht verwendet. Da werden Menschen auch gleich mal als Schafe bezeichnet und anderweitig persönlich angegriffen. Les dir mal die letzten paar hundert Seiten durch.

Btw. - ich habe recht detailiert beschrieben, dass ich ein recht normales und ausgeglichenes Leben führe, trotz der Pandemie und trotz der Maßnahmen und ich eigentlich kaum auf etwas verzichten muss was ich sonst so tue, immer halt begleitet mit den angemessenen Vorsichtsmaßnahmen. Ich bin ein scharfer Regierungskritiker. Ich habe auch schon so einige Maßnahmen kritisiert und auch jetzt geschrieben, dass man beim Amateursport und der Kleinkunst übers Ziel hinausschießt.
Aber, erkläre mir doch mal wo uns die aktuell gültigen Maßnahmen so heftig einschränken. Ich kann es nicht erkennen. Ausgenommen natürlich jene welche wegen des Lockdowns ihren Job oder ihr Geschäft verloren haben. Aber da kann man nicht den Lockdown an sich (der war unvermeidlich) kritisieren, sondern nur eventuell die Dauer und vor allem die fehlende Hilfestellung für Betroffene (Stichwort: "Koste es was es wolle"), sowie das teilweise absurde und diletantische Vorgehen (Ischgl/St.Anton, Kommunikation - Pressekonferenzwahnsinn, fehlende gesetzliche Grundlagen, teilweise Verfassungswidrigkeit...).
Und ich bin auch kein Befürworter eines Lockdowns 2, oder von Schulschließungen. Ich will, dass die Leute nicht behaupten, dass das alles ungefährlich ist und/oder eh nichts bringt. Ich will, dass alle an einen Strang ziehen und nicht jeder nur auf sich selbst schaut.
Meine Eltern sind aktuell nicht gefährdet, denen passiert zumindest die nächsten Monate nichts Schlimmeres mehr als das was sie jetzt ohnehin noch zu verarbeiten haben (was auch nicht so ohne ist). Aber ich will, dass möglichst vielen anderen genau das, oder auch noch viel Schlimmeres, erspart bleibt.

 

 

Es gibt sie schon, die Leugner. Aber ja, von den Verharmlosern gibt es dann noch viel mehr und die sind auch entscheidender, denn die hängen sich immer das Schutzmäntelchen um, dass sie es eh ernst nehmen würden, aber ....

 

Und ja, jemand sollte mal erklären wie das funktionieren soll, der Schutz der gefährdeten Personen, ohne, dass die nicht gefährdeten Personen da mitmachen. Das KANN nicht funktionieren. Die gefährdeten Personen infizieren sich an den (vermeintlich) nicht gefährdeten Personen. Wenn die (vermeintlich) nicht gefährdeten Menschen nicht auf ihre Mitmenschen achten, dann werden die anderen einfach vom sozialen Leben ausgeschlossen oder zu einem extremen Risiko gezwungen.

und die Alternative? man schließt alle vom sozialem Leben aus

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Baltic Cup Champion
J.E schrieb vor 7 Stunden:

und die Alternative? man schließt alle vom sozialem Leben aus

 

Nein. Die Alternative ist, dass alle am sozialen Leben teilnehmen. Aber ohne sich halt über jeden Scheissdreck aufzupudeln und deswegen Boykott oder sonstwas zu schreien, oder halt auf die Vorsicht zu pfeiffen. Steht aber eigentlich eh ganz deutlich in dem Post.

bearbeitet von halbe südfront

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ASB-Legende
AlexR schrieb vor 2 Stunden:

Weil?

Privatpartys kann man immer noch machen und die Wege kürzer. Glaubst wirklich ich würde irgendwie auf dem Trockenen sitzen? Da hast dann eine schlechte Vorstellung. Dem Polizisten zu erklären, warum im Einfamilienhaus plötzlich 20 Leute sitzen, ist bissel aufwendiger. 

was wird eher passieren? dass eine polizeistreife irgendwo in der einöde kontrollen durchführt (wo eh jeder irgendwo nen partykeller besitzt) oder ob es in den städten zu unzähligen anzeigen wegen lärmbelästigung kommen wird, weil die nachbarn ihre ruhe haben wollen

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Madame Butterfly

Es würde ja schon reichen, wenn sich der Großteil der Menschen an die einfachen Maßnahmen halten würde: Abstand halten, MNS tragen, häufige Handhygiene, Lüftungsverhalten. Vom Gefühl her wird aber kaum noch Abstand gehalten, besonders im privaten Umfeld. Wieso kann ich nicht etwas mit meinen Freunden machen, ohne Gruppenkuscheln? Als Erweiterung könnte dann noch Reduktion der sozialen Kontakte bzw. Risikoabschätzung dazukommen: Wenn ich unbedingt Party machen muss, kann ich dann nicht versuchen, die Kontakte daraufhin etwas zu reduzieren, dass im Falle des Falles eben keine Weiterverteilung erfolgt? Oder wenn ich beruflich zu einem Workshop muss, wo ich 20 Leute sehe, die ich nicht kenne, muss ich dann gleich am darauffolgenden Wochenende die Großeltern besuchen? Das heißt ja nicht, dass ich nichts davon machen kann, sondern nur, dass man vielleicht ein bisschen abwägt, welche Reihenfolge vielleicht sinnvoll wäre.

Ich bin auch unzufrieden, wie das hier läuft, Maßnahmen, die nur wenig Sinn machen, schlechte Kommunikation, schlechte Vorbereitung. Aber jetzt trotzig zu sagen, die Regierung hats verschissen, deswegen scheiß ich auch drauf, das bringt doch auch niemandem was? Ich find, das sollte getrennt voneinander betrachtet werden.

bearbeitet von Khecari

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V.I.P.
halbe südfront schrieb vor 17 Minuten:

 

Nein. Die alternative ist, dass alle am sozialen Leben teilnehmen. Aber ohne sich halt über jeden Scheissdreck aufzupudeln und deswegen Boykott oder sonstwas zu schreien, oder halt auf die Vorsicht zu pfeiffen. Steht aber eigentlich eh ganz deutlich in dem Post.

das soziale Leben ist aber eingeschränkt- und das will ich nicht. von mir aus soll eben jeder ins stadion oder am Sportplatz dürfen, du willst es für alle verbieten, weil wenige nicht hin sollen

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ASB-Legende
Frohnatur schrieb vor 1 Stunde:

Leider verringert sich der Anteil nicht, ich hatte so etwas gehofft.

Man muss sich im Klaren sein, dass der Coronavirus eine Lungenentzündung auslösen kann. Das heißt auch für weniger stark Erkrankte, dass man lange dran hängt. Eine Bekannte im besten Alter (ca. 25) hatte vor Jahren eine längere Zeit unentdeckte Lungenentzündung. Behandlung mit Antibiotika, nix Bedrohliches laut Erzählung, aber ein halbes Jahr lang konnte sie nicht Stiegensteigen ohne Pause. Musizieren ging auch nicht, usw. usf. Zeit bis völligen Regeneration laut Ärzte: Ein halbes Jahr bis ein ganzes Jahr.

Also wenn man eine körperliche Arbeit hat, hat man dann ein gewaltiges Problem.

Die Frage ist jetzt, wie oft diese schwerwiegenden Folgen bei Infizierten auftritt. Man liest auch von dauerhaften Müdigkeitserscheinungen (Fatigue-Syndrom) bei scheinbar geheilten Personen.

https://www.focus.de/gesundheit/news/noch-monate-nach-der-infektion-phaenomen-corona-fatigue-immer-mehr-corona-genesene-leiden-unter-extrem-muedigkeit_id_12460496.html

Also ganz so ohne ist der Coronavirus leider auch nicht für die Gesunden und Fitten.

Ja, ist so. Ein Teil der Patienten bekommt eine „ordentliche“ Lungenentzündung. Früher hat man den Menschen nach einer richtigen (meist bakteriellen) Lungenentzündung gesagt, dass es bis zu einem halben Jahr dauern kann, bis man wieder ist wie vorher (Reizhusten, Kurzatmigkeit bei Belastung, Sport schwierig usw). Das ist eigentlich nicht neu und auch nicht besonders aufsehenerregend. Es wird halt medial thematisiert und gelangt damit ins Bewusstsein.
Heutzutage glaubt man halt auch - Lungenentzündung- Antibiotika- 1-2 Wochen auskurieren und passt wieder. Ist nicht (immer) so. Wer halt selbst nicht schon mal wochenlang im Winter so einen richtig hartnäckigen Atemwegsonfekt gehabt? Was man halt sehen wird, inwieweit Vernarbungen in der Lunge in welchem Ausmaß zurueckbleiben und eventuell später Probleme machen. Aber das Phänomen, dass Dir der Arzt sagt am Röntgen sieht man dass Du mal eine Lungenentzündung hattest, gabs auch schon immer- kleinere Vernarbungen sind nicht ungewöhnlich nach Entzündungen. Man weiß halt auch, dass die invasive Beatmung selbst Schäden ganz ordentlich machen kann. Deswegen wird heute (im Gegensatz zum Beginn der Pandemie) unbedingt versucht, die Patienten nicht invasiv zu beatmen. Das geht oft sehr gut und ist viel schonender. Und es gibt Kortison und Remdesivir für schwerere Fälle. Man wird sehen, aber seriöserweise kann man bei einer Erkrankung die es kein Jahr gibt eigentlich kaum über Langzeitfolgen reden.

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V.I.P.
J.E schrieb vor 1 Minute:

das soziale Leben ist aber eingeschränkt- und das will ich nicht. von mir aus soll eben jeder ins stadion oder am Sportplatz dürfen, du willst es für alle verbieten, weil wenige nicht hin sollen

Das soziale Leben besteht nicht nur aus Stadion und Sportplatz.... 

BTW: Ich war in den letzten 4 Tagen auf 3 und hatte bis auf die Maske in Innenbereichen - und das seh ich irgendwie nicht als Einschränkung im eigentlichen Sinn - keine einzige Geschichte wo ich gesagt hätte "geht ned wegen Corona" 

Ich geh in Lokale einfach zum Musik hören oder Freunde/Bekannte treffen. 

Es haben Kinos und Theater offen, man kann essen Bestellen wenn man zufaul zum kochen ist. 

Was sind jetzt diese Weltbewegenden Einschränkungen eigentlich? 

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V.I.P.
Michael_sksg schrieb vor 49 Minuten:

was wird eher passieren? dass eine polizeistreife irgendwo in der einöde kontrollen durchführt (wo eh jeder irgendwo nen partykeller besitzt) oder ob es in den städten zu unzähligen anzeigen wegen lärmbelästigung kommen wird, weil die nachbarn ihre ruhe haben wollen

Da müsste man dann halt definieren, wie streng die Polizei kontrolliert. Und,  dann trifft man sich nach einer aufgelösten Party woanders. 

Aber, Möglichkeiten findest immer und Radwege, Promenade können sie schlechter kontrollieren als eine Straße im Ort. 

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ASB-Gott
Richie_106 schrieb vor 41 Minuten:

Ich heiz hier mal böswillig die Gerüchteküche an: Ein Kumpel (Polizist) und all seine Kollegen haben für November Urlaubssperre...

Also Aufhebung der Zuschauerbeschränkung und volles Haus beim Wiener Derby. :D
Anders kann man das nicht erklären.

bearbeitet von schimli

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J.E schrieb vor 8 Stunden:

deshalb von mir aus Maskenpflicht bei Behörden, Apotheken, Lebensmittelgeschäften und was man als notwendig erachtet

aber gebt den Rest frei, wo keiner hin "muss"

Ist leider nicht so einfach. Weil die meisten Leute beispielsweise in die Arbeiten "müssen". Und wenn ich dort einen Kollegen habe, der Halli Galli auf seine "Freiheit" pocht und sich in keinster Weise schützt (weil er im Stadion war und auf einer 200-Leute Hochzeit und in der Disco), dann bekomm ich den Scheiß auch. So viel Abstand und Maske tragen kann ich leider gar nicht, wenn man ~7 bis 8 Stunden mit jemandem in einem Raum verbringt, der den Dreck irgendwo aufgeschnappt hat.

Und ich stecke dann mit etwas Pech die paar Leute an, mit denen ich auch in Corona-Zeiten trotzdem noch gerne Kontakt halte. Und wenn dann einer davon stirbt, muss ich mit den Schuldgedanken leben, obwohl Ausgangspunkt eigentlich mein auf Freiheit pochender Arbeitskollege war. 

papomilano schrieb vor 8 Stunden:

Prinzipiell bin ich persönlich ebenfalls für Maskenpflicht wo Abstände nicht gewahrt werden können und härteres Durchgreifen bei Verstößen. 

Auf der anderen Seite geht mir auch die Regierung aufn Zeiger mit den 500 nichtssagenden PKs und Inszenierungen des Ohrwaschlkaktus, welche "Neutrale" natürlich weiter in die Ecke der Kritiker treiben und allgemein dem Regierungs-Komplettversagen während des Sommers. Man wusste, dass das Contact Tracing schnell und zuverlässig sein muss, um zusammen mit Masken und räumlichen Konzepten die Kurve flach zu halten. Klare Indikatoren für Maßnahmen wie z.B. in Deutschland konnten nicht geschaffen werden. Stattdessen wird nur politisiert, über Wien wahlgekämpft und dank der Unfähigkeit mit der Dampfwalze dann über die Bevölkerung drübergefahren. Existenzen werden zerstört, Menschen in den gesundheitlichen, seelischen, sozialen und wirtschaftlichen Ruin getrieben. Diese Gegenüberstellung mit den tatsächlich direkten Corona-Toten zu machen ist komplex, das werden wir hier nicht schaffen. Aber das wär mal ein wirklicher Vergleich für die Sinnhaftigkeit einer 20 Uhr Sperrstunde z.B. Darüber kann man mit einigen hier wunderbar diskutieren, aber einige Wutbürger und Internethelden hier kommen nur zum Provozieren und Stänkern. Was ich von den Einzellern in den letzten Seiten lesen durfte:

"Welcher Dodl sagt als nächstes, dass die 1000 Infizierten pro Tag bald da sind?"

"Wer bietet 2000?"

"Sperr dich ein du Panikverbreiter"

"Ist ja a schnupfen"

"Setz ma halt a FFP3 Maske auf"

"Mehr Tests mehr Fälle"

1500 neue Fälle - "inFiZieRtE oDeR kRaNkE?"

Dass von den 1500 ca. 15-30 täglich in zwei Wochen auf der Intensiv landen und dass die Auswirkungen schon in den NL und CZ sichtbar sind, soweit denken diese Herrschaften (mangels fehlenden arithm. Kenntnissen oder sonstigen Denkschwächen) hier nicht. Hauptsache man kann das Wutbürgertum und Proletariat schön repräsentieren.

Edit: Und ja das Kirscherl war derjenige, der die Frechheit besitzt, einem Menschen, der fast seinen Vater an Corona verloren hat herinnen zu sagen, er solle sich nicht so polemisch aufführen.

Danke im Namen aller, die diese Pandemie ernst nehmen und nicht relativieren wollen. 

bearbeitet von Xaverl Nick

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