Flash Oida Foda Geschrieben 27. März 2021 LiamG schrieb vor 42 Minuten: Die Generation Opfer, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat und noch einen Schas für die Gesellschaft getan hat, spielt die "wir waren letztes Jahr eh schon für ein paar Wochen so solidarisch und haben nix davon" Karte. Auch nicht schlecht. Dann sollens halt Handerl halten und sich treffen, aber vielleicht nicht mit ein paar Hundert anderen am selben Platz. Dann sollens halt mit ihren Hawis saufen, aber sich vorher testen und auch hier statt der großen Party eher den kleinen Rahmen wählen. Aber das will man ja auch nicht. Man ist ja eh jung und es kann einem nix passieren. Obs dieser Generation gefällt oder nicht, es trifft nicht nur sie. Und jetzt wenn der Schas auch gefährlicher für die Jungen wird, kommt natürlich von denen die noch vor einem halben Jahre meinten, dass man gefälligst die "Risikogruppen" einsperren schützen soll, man hätte die Arschkarte gezogen weil man diese Risikogruppe - die einen Teil ihrer letzten Lebensjahre, ihrer Pension nach einem Arbeitsleben, nicht eingesperrt in ihren vier Wänden verbringen möchte, - vorher impft. Aber wenigstens konnte man ein paar mal "privilegiert" unterbringen. Sry ich stimme normalerweise fast immer mit dir überien, aber das ist ein Vollholler. Alle Argumente, die der Kratky auf Twitter gebracht hat, stimmen so. Ob da jetzt Bösartigkeit der Handelnden oder die Gerontokratie dahintersteckt, ist wieder eine andere Frage. Aber prinzipiell stimmts. (dein Punkt von wegen wenn treffen, dann wenigstens getestet und a bissl vernünftig ist ein Punkt, dem ich in deinem Post zustzimme). 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 27. März 2021 OoK_PS schrieb vor 28 Minuten: Das lächerlichste ist sowieso, dass sie es Osterruhe nennen, nur weil sie nicht von Lockdown sagen wollen Tür mit Seitenteilen 2.0 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Joke SkiWM2017 Tippspiel Champion Geschrieben 27. März 2021 WorkingPoor schrieb vor 3 Minuten: Tür mit Seitenteilen 2.0 Und ich sprechs mal direkt aus: Unsere Verantwortungsträger sind allesamt feste Trottln, sorry 4 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 27. März 2021 Joke schrieb Gerade eben: Und ich sprechs mal direkt aus: Unsere Verantwortungsträger sind allesamt feste Trottln, sorry Feiglinge sind sie. Und inkompetent. Die beiden Voraussetzungen für Politiker. 0 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fis ASB-Legende Geschrieben 27. März 2021 Totaalvoetbal schrieb vor einer Stunde: Man hatte jetzt 1 Jahr Zeit. Meine Freundin arbeitet auf einer Intensivstation. Ihre Meinung: Es würde ca. 3 Monate um neues Personal für die Intensiv umzuschulen. Natürlich nur auf die Herausforderung Corona und nicht auf alle anderen Erkrankungen. Aber das reicht auch für eine Pandemie... Also daran scheitert es sicher nicht. Es scheitert am Willen! In einer Pandemie DARF es hier nach einem Jahr keinen Mangel geben. Sondern ein sicheres Überangebot! Wenn man dieses Überangebot dann nicht braucht - noch besser! Wenn sie auf der ICU arbeitet, dann weiß sie aber auch das 50% der COVID Patienten auf der ICU sterben - und die anderen 50% sind oft schwer geschädigt und ob sie COVID Lungen jemals vollständig erholen, weiß (noch) niemand. Ein nicht chirurgischer ICU Survivor ist in der Regel ein recht kranker/bedienter Mensch hinterher. Es kann doch nicht das Ziel sein, möglichst viele Intensivpatienten zu züchten. Außerdem wieviele Betten wären dann genug? Wieviel Leid tolerieren wir? Long COVID ist auch ein Thema - wenngleich ich da eher zwiegestalten bin noch - möchte da mehr Daten sehen wie groß das Problem wirklich ist. Abgesehen davon, dass ja auch bei weiter steigenden Zahlen die Quarantänezahlen usw explodieren - sind ja jetzt schon 140000 Österreicher in Quarantäne, die meisten davon im Osten. Dass das gut für die Wirtschaft ist, glaubt doch niemand. Viel eher als die Frage nach zusätzlichen ICU Betten stell ich mir die Frage wo zB das home office Gesetz ist (nur als ein Beispiel). Ich glaub, das haben in den letzten 13 Monaten schon viele Länder das probiert, das "laufen lassen" und Ressourcen (=ICU) volllaufen lassen. Man kann glaub ich sagen, jedes einzelne Land ist damit gescheitert und zu lockdowns in verschiedensten Variationen zurückgekehrt. 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 27. März 2021 fis schrieb vor 2 Minuten: 50% der COVID Patienten auf der ICU sterben - und die anderen 50% sind oft schwer geschädigt und ob sie COVID Lungen jemals vollständig erholen, weiß (noch) niemand. Ein nicht chirurgischer ICU Survivor ist in der Regel ein recht kranker/bedienter Mensch hinterher. Es kann doch nicht das Ziel sein, möglichst viele Intensivpatienten zu züchten. Sicherheitshalber frage ich nach. Was ist dein Vorschlag? 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Michael_sksg ASB-Legende Geschrieben 27. März 2021 fis schrieb vor 2 Minuten: Wenn sie auf der ICU arbeitet, dann weiß sie aber auch das 50% der COVID Patienten auf der ICU sterben - und die anderen 50% sind oft schwer geschädigt und ob sie COVID Lungen jemals vollständig erholen, weiß (noch) niemand. Ein nicht chirurgischer ICU Survivor ist in der Regel ein recht kranker/bedienter Mensch hinterher. Es kann doch nicht das Ziel sein, möglichst viele Intensivpatienten zu züchten. Außerdem wieviele Betten wären dann genug? Wieviel Leid tolerieren wir? Long COVID ist auch ein Thema - wenngleich ich da eher zwiegestalten bin noch - möchte da mehr Daten sehen wie groß das Problem wirklich ist. Abgesehen davon, dass ja auch bei weiter steigenden Zahlen die Quarantänezahlen usw explodieren - sind ja jetzt schon 140000 Österreicher in Quarantäne, die meisten davon im Osten. Dass das gut für die Wirtschaft ist, glaubt doch niemand. Viel eher als die Frage nach zusätzlichen ICU Betten stell ich mir die Frage wo zB das home office Gesetz ist (nur als ein Beispiel). Ich glaub, das haben in den letzten 13 Monaten schon viele Länder das probiert, das "laufen lassen" und Ressourcen (=ICU) volllaufen lassen. Man kann glaub ich sagen, jedes einzelne Land ist damit gescheitert und zu lockdowns in verschiedensten Variationen zurückgekehrt. was auch keiner sieht: die krankenpfleger auf der intensiv sind seit monaten im dauerstress... burnout, dauerkrankenstand usw. inklusive... anstatt neue intensivpfleger/innen auszubilden, werfen immer mehr dort das handtuch, weil sie einfach nicht mehr können... ich kenn jetzt 3 krankenschwestern (1 normale, 2 intensiv), die in den letzten 2-3 monaten gekündigt haben, weils fertig gefahren sind (überstunden, doppelschichten, beim sterben im stundentakt zuschauen müssen > ja, auch auf ner normalen intensiv sterben menschen, nur ists es eher die regel, dass leute auf der intensiv gesund werden, bei covid19 ist es ne 50/50 chance, dass die patienten die station wieder lebend verlassen) und wegen "schulen wir halt neue leute ein, damit wir genug haben": immer weniger wollen "dank" corona in die intensivpflege: gehalt mies, arbeitszeiten unter aller sau (früher wars ein nachtdienst/wochenenddienst, jetzt sinds zusätzlich doppel- und dreifachschichten mit kurzen pausen dank corona) und die persönlichen schicksale, die man täglich mitbekommt, wo leute mit husten eingeliefert werden und 3 tage später sterben und niemand kann was dagegen tun, motiviert halt auch niemanden, dieses job zu machen da kommen noch tolle monate/jahre aufs gesundheitswesen zu 12 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Strafraumkobra Linz hat Steel Geschrieben 27. März 2021 LiamG schrieb vor 42 Minuten: Die Generation Opfer, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat und noch einen Schas für die Gesellschaft getan hat, spielt die "wir waren letztes Jahr eh schon für ein paar Wochen so solidarisch und haben nix davon" Karte. Auch nicht schlecht. Dann sollens halt Handerl halten und sich treffen, aber vielleicht nicht mit ein paar Hundert anderen am selben Platz. Dann sollens halt mit ihren Hawis saufen, aber sich vorher testen und auch hier statt der großen Party eher den kleinen Rahmen wählen. Aber das will man ja auch nicht. Man ist ja eh jung und es kann einem nix passieren. Obs dieser Generation gefällt oder nicht, es trifft nicht nur sie. Und jetzt wenn der Schas auch gefährlicher für die Jungen wird, kommt natürlich von denen die noch vor einem halben Jahre meinten, dass man gefälligst die "Risikogruppen" einsperren schützen soll, man hätte die Arschkarte gezogen weil man diese Risikogruppe - die einen Teil ihrer letzten Lebensjahre, ihrer Pension nach einem Arbeitsleben, nicht eingesperrt in ihren vier Wänden verbringen möchte, - vorher impft. Aber wenigstens konnte man ein paar mal "privilegiert" unterbringen. Sorry, aber das ist zum Großteil substanzloser und rein subjektiver Bullshit. Klar gibt es auch rücksichtslose junge Leute, die auf alles scheißen, aber die gibt es in großer Vielzahl unter den teils deutlich älteren Demonstranten jede zweite Woche auch. Wenn du das Bild vom Donaukanal anschaust, siehst du vor allem eher Kleingruppen und keinen größeren Schwarm bestehend aus Querdenkern, der aus Bussen steigt. Sicher verlangt diese Zeit jedem von uns viel ab, aber es ist ein Unterschied, in welcher Lebensphase ein Jahr „verschenkt“ wird. Mit Mitte 20 ist das Leben doch bei vielen aufregender und abwechslungsreicher als mit Mitte 40. Da ist es schon was anderes, ob man einen Party-Urlaub bzw. ein legendäres Konzert verpasst oder halt einen Scrabble-Abend mit Grünem Veltliner bei den Nachbarn. Die Generation, die sich jetzt darüber besonders echauffiert, hatte von mir aus die Hainburger Au für die Revoluzzer parat. Die jetzige junge Generation hat leider nur ein paar Abende mit Freunden am Donaukanal im Angebot. Zudem kann man auch streiten, was Leute, die Steuern im großen Stil „vermeiden“ oder Sozialbetrug begehen, für die Gesellschaft bisher geleistet haben. 25 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
WorkingPoor Wer sich zum Wurm macht, soll nicht klagen wenn er getreten wird Geschrieben 27. März 2021 Michael_sksg schrieb vor 1 Minute: was auch keiner sieht: die krankenpfleger auf der intensiv sind seit monaten im dauerstress... burnout, dauerkrankenstand usw. inklusive... anstatt neue intensivpfleger auszubilden, werfen immer mehr dort das handtuch, weil sie einfach nicht mehr können... ich kenn jetzt 3 krankenschwestern (1 normale, 2 intensiv), die in den letzten 2-3 monaten gekündigt haben, weils fertig gefahren sind (überstunden, doppelschichten, beim sterben im stundentakt zuschauen müssen > ja, auch auf ner normalen intensiv sterben menschen, nur ists es eher die regel, dass leute auf der intensiv gesund werden, bei covid19 ist es ne 50/50 chance, dass die patienten die station wieder lebend verlassen) und wegen "schulen wir halt neue leute ein, damit wir genug haben": immer weniger wollen "dank" corona in die intensivpflege: gehalt mies, arbeitszeiten unter aller sau (früher wars ein nachtdienst/wochenenddienst, jetzt sinds zusätzlich doppel- und dreifachschichten mit kurzen pausen dank corona) und die persönlichen schicksale, die man täglich mitbekommt, wo leute mit husten eingeliefert werden und 3 tage später sterben und niemand kann was dagegen tun, motiviert halt auch niemanden, dieses job zu machen da kommen noch tolle monate/jahre aufs gesundheitswesen zu Der Heiland hat ihnen ja eh applaudiert. Das muss reichen. Finanzielle Boni sind leider nicht möglich. Man muss sparen und aufs Geld schauen. Normalerweise hätten da mal 5000 Euro steuerfrei ausbezahlt werden müssen für den Anfang. 5 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fis ASB-Legende Geschrieben 27. März 2021 WorkingPoor schrieb vor 39 Minuten: Sicherheitshalber frage ich nach. Was ist dein Vorschlag? So leid es mir tut - gut gefahren sind nur Länder, die die Inzidenz so weit unten wie möglich halten. Wie man dazu kommt? Naja, ich glaube zB dass auch bei uns lockdowns nachwievor eine Wirkung haben - sieht man ja, was auch den Öffnungen gerade passiert. Was könnte man versuchen? home office Pflicht zB - das verstehe ich überhaupt nicht, dass man da so herumtut. Es trifft mich selbst - aber Schulen wieder zu machen (außer eventuell Volksschulen und die halt rigoros 3x/Woche testen - Volksschulkinder können nicht alleine zuhause bleiben, danach die Kinder sehr wohl (großteils)). Diese 2 Dinge würden schon viel beeinflussen zB.; Tracking-App wäre vor einem Jahr top gewesen - bei den Zahlen jetzt wahrscheinlich sinnlos, ebenso wie contact tracing aber bei niedrigen Zahlen dann wieder effektiv unter Umständen. Als Beispiele halt mal. Es ist ja auch so, dass es jetzt wirklich nur mehr um wenige Monate geht - und je schlechter es jetzt läuft, desto beschissener wird der Sommer für uns alle. 2 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fis ASB-Legende Geschrieben 27. März 2021 LiamG schrieb vor 1 Stunde: Die Generation Opfer, die noch ihr ganzes Leben vor sich hat und noch einen Schas für die Gesellschaft getan hat, spielt die "wir waren letztes Jahr eh schon für ein paar Wochen so solidarisch und haben nix davon" Karte. Auch nicht schlecht. Dann sollens halt Handerl halten und sich treffen, aber vielleicht nicht mit ein paar Hundert anderen am selben Platz. Dann sollens halt mit ihren Hawis saufen, aber sich vorher testen und auch hier statt der großen Party eher den kleinen Rahmen wählen. Aber das will man ja auch nicht. Man ist ja eh jung und es kann einem nix passieren. Obs dieser Generation gefällt oder nicht, es trifft nicht nur sie. Und jetzt wenn der Schas auch gefährlicher für die Jungen wird, kommt natürlich von denen die noch vor einem halben Jahre meinten, dass man gefälligst die "Risikogruppen" einsperren schützen soll, man hätte die Arschkarte gezogen weil man diese Risikogruppe - die einen Teil ihrer letzten Lebensjahre, ihrer Pension nach einem Arbeitsleben, nicht eingesperrt in ihren vier Wänden verbringen möchte, - vorher impft. Aber wenigstens konnte man ein paar mal "privilegiert" unterbringen. Ich nehme zwar Du beziehst Dich auf diesen einen Post- aber auch nicht schlecht, wie man eine Generation pauschal abwerten kann. Ich sehe (und kenne genug) so viele junge Menschen, die die ganzen Maßnahmen eigentlich mit stoischer Gelassenheit ertragen und sich großteils daran halten - ich sehe das nicht so. Glaube auch nicht, dass man die Leute so gegeneinander ausspielen sollte. Gilt für alle Seiten. 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
LiamG V.I.P. Geschrieben 27. März 2021 Der Athletiker schrieb vor 1 Stunde: Ja zum Glück haben die vorigen Generation brav den Planeten ausgebeutet. You go girl Und was hat das mit Covid zu tun und wie man damit umgeht? Mal schauen wie es in 20 oder 40 Jahren aussieht (sollten wir es alle noch erleben) und wie viel sich bis dahin wirklich geändert hat. Flash schrieb vor einer Stunde: Sry ich stimme normalerweise fast immer mit dir überien, aber das ist ein Vollholler. Alle Argumente, die der Kratky auf Twitter gebracht hat, stimmen so. Ob da jetzt Bösartigkeit der Handelnden oder die Gerontokratie dahintersteckt, ist wieder eine andere Frage. Aber prinzipiell stimmts. (dein Punkt von wegen wenn treffen, dann wenigstens getestet und a bissl vernünftig ist ein Punkt, dem ich in deinem Post zustzimme). Natürlich sind die Punkte teils richtig. Aber Argumente a la man sollte die Jüngeren jetzt impfen kommen einfach nur deshalb weil es auf einmal auch für diese Gruppe gefährlicher ist. Dass 18 bis 25 Jährige mehr Kontakt haben als gewisse Gruppen die vielleicht 30, 40 oder 50 sind bezweifle ich im Übrigen. Da würde es durchaus Berufsgruppen geben die sicher mehr Kontakt mit anderen haben. Strafraumkobra schrieb vor 50 Minuten: Sorry, aber das ist zum Großteil substanzloser und rein subjektiver Bullshit. Klar gibt es auch rücksichtslose junge Leute, die auf alles scheißen, aber die gibt es in großer Vielzahl unter den teils deutlich älteren Demonstranten jede zweite Woche auch. Wenn du das Bild vom Donaukanal anschaust, siehst du vor allem eher Kleingruppen und keinen größeren Schwarm bestehend aus Querdenkern, der aus Bussen steigt. Sicher verlangt diese Zeit jedem von uns viel ab, aber es ist ein Unterschied, in welcher Lebensphase ein Jahr „verschenkt“ wird. Mit Mitte 20 ist das Leben doch bei vielen aufregender und abwechslungsreicher als mit Mitte 40. Da ist es schon was anderes, ob man einen Party-Urlaub bzw. ein legendäres Konzert verpasst oder halt einen Scrabble-Abend mit Grünem Veltliner bei den Nachbarn. Die Generation, die sich jetzt darüber besonders echauffiert, hatte von mir aus die Hainburger Au für die Revoluzzer parat. Die jetzige junge Generation hat leider nur ein paar Abende mit Freunden am Donaukanal im Angebot. Zudem kann man auch streiten, was Leute, die Steuern im großen Stil „vermeiden“ oder Sozialbetrug begehen, für die Gesellschaft bisher geleistet haben. Oh toll. Ein Tweet. Ich habe nie gesagt, dass alle Jugendlichen und jungen Erwachsenen rücksichtslos wären. Meine Meinung zu den ganzen Demo Heisln dürfte man bereits kennen. Ich hab auch kein Problem mit Leuten die sich treffen. Es muss halt im Rahmen sein zu diesem Zeitpunkt. Mir geht das andauernde "aber wir haben am meisten zu leiden" auf den Geist. Mir ist schon bewusst, dass es beschissen für die Jugend ist im Moment. Ich könnte nicht sagen was ich machen würde wenn ich jetzt 18, 19, 25 wäre. Aber es ist halt auch nicht so, dass der Rest gerade einen auf dolce vita macht, während man die Kinder einsperrt. Wir kommen durch den Schas halt nur gemeinsam durch. Ist neu für die heutige (oder eh jede) Gesellschaft in der jeder man nur auf sich schaut. Es ändert alles nichts am eigentlchen Problem. Je mehr man dafür macht, desto schneller wirds besser werden (ist halt meine Meinung, die ich wöchentlich predige). Zum Fetten noch: Das wird halt den Großteil der Bevölkerung weniger betreffen. Genauso wie es auch nicht den Großteil der Jugend betrifft, dass sie auf alle scheisst. Aber Jene die es machen, versauen es für alle...in jeder Hinsicht. fis schrieb vor 5 Minuten: Ich nehme zwar Du beziehst Dich auf diesen einen Post- aber auch nicht schlecht, wie man eine Generation pauschal abwerten kann. Ich sehe (und kenne genug) so viele junge Menschen, die die ganzen Maßnahmen eigentlich mit stoischer Gelassenheit ertragen und sich großteils daran halten - ich sehe das nicht so. Glaube auch nicht, dass man die Leute so gegeneinander ausspielen sollte. Gilt für alle Seiten. Ich wollte damit keine Generation abwerten. Mit war schon klar, dass ich dafür hier verbale Watschen bekomme. Aber jemandem der halt nicht mehr auf die Uni geht und sich nicht mehr jeden Abend mit Leuten trifft bzw nicht in einem Alter ist wo es eh schon wurscht ist, aber halt dennoch seinen Teil tut um das Ganze halbwegs weiter zu bringen, nervt dieses andauernde Geheule, dass man es am Schlechtesten hat, massivst. Manche Gruppen trifft es mehr, manchen weniger. Ist leider überall im Leben so. Manche finanziell, andere psychisch und wieder andere physisch. Die einen verlieren Menschen, die anderen Lernzeit, die nächsten Einkommen, und einige können halt gerade nicht ihren natürlichen Trieben so nachgehen wie noch vor 15 Monaten. Und für jeden werden all diese Punkte mehr oder weniger wichtig sein. Dafür leben wir aber heutzutage auch in einer Welt in der man wenn man sich nicht persönlich trifft durchgehend sehen und Kontakt haben kann. Macht die Sache nicht wirklich großartig besser. Aber wenn ich mir vorstelle, das Ganze wäre passiert als ich 16 war, wäre außer SMS schreiben (inklusive Kosten) und im Ö3 Chat schreiben nicht viel passiert. Ich weiß, bringt der Jugend heutzutage auch nichts, aber ein bissl will der Boomer sich auch auskotzen dürfen. Zitat Glaube auch nicht, dass man die Leute so gegeneinander ausspielen sollte. Gilt für alle Seiten. Hier gebe ich dir Recht. Es verlieren nur langsam alle Seiten auch ein wenig die Nerven (mich eingeschlossen) weil halt gefühlt wenig weiter geht und das "Licht am Ende des Tunnels" mehr einem Glühwürmchen entspricht als einem ICE der dir mit 250 entgegen fährt. 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
psywalker 1899 Geschrieben 27. März 2021 Joke schrieb vor 1 Stunde: Und ich sprechs mal direkt aus: Unsere Verantwortungsträger sind allesamt feste Trottln, sorry ..und das ist noch sehr sehr freundlich ausgedrückt. 1 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
halbe südfront Baltic Cup Champion Geschrieben 27. März 2021 LiamG schrieb vor 6 Minuten: Dafür leben wir aber heutzutage auch in einer Welt in der man wenn man sich nicht persönlich trifft durchgehend sehen und Kontakt haben kann. Macht die Sache nicht wirklich großartig besser. Aber wenn ich mir vorstelle, das Ganze wäre passiert als ich 16 war, wäre außer SMS schreiben (inklusive Kosten) und im Ö3 Chat schreiben nicht viel passiert. Da hatte ich noch ein 1/4-Telefon mit Wählscheibe zur Verfügung. Zählt aber natürlich nicht. Die Jugend leidet. Und sie leidet definitiv mehr als z.B. meine Generation welche bisher jahrzehntelang ohne gröbere Krisen (auch wenn sich manche immer wieder das Gegenteil eingeredet haben) und ziemlich entspannt durchs Leben gehen konnte. Und sie leidet gerade deswegen auch so stark, weil sich das Leben dieser Generation eben ganz anders gestaltet als es früher der Fall war. Aber ich gebe dir völlig recht -> Krisen sind da um bewältigt zu werden und auch die jüngeren Generationen werden das angehen müssen (und tut es ja zum Großteil auch). Gegenseitiges Verständnis ist auf jeden Fall angebrachter und wirkungsvoller als gegenseitiges anfeinden und übervorteilen. Gemeinsam müssen wir da durch. Ich bin aber optimistisch. Wo der Familienverband funktioniert, wird auch die Krisenbewältigung funktionieren. Und das sollte dann in einem Dominoeffekt auch der Gesamtgesellschaft helfen. Aktuell sind halt alle frustriert und viele auch überfordert. Aber die Lage wird sich definitiv bessern. 6 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
fis ASB-Legende Geschrieben 27. März 2021 LiamG schrieb vor 29 Minuten: Hier gebe ich dir Recht. Es verlieren nur langsam alle Seiten auch ein wenig die Nerven (mich eingeschlossen) weil halt gefühlt wenig weiter geht und das "Licht am Ende des Tunnels" mehr einem Glühwürmchen entspricht als einem ICE der dir mit 250 entgegen fährt. Passt eh, bin sowieso davon ausgegangen das „Generation Opfer“ mehr ein Rant ist als grundsätzliche Ünerzeugung. Ein wichtiger Satz - gefühlt. Das Jahr war schon hart für alle (und tödlich für einige)- aber: in Wirklichkeit gehts jetzt noch um Wochen, bis jeder der will eine Impfung kriegt. Und das ist ja mal der Hauptpunkt. Dann kommt „Herdenimmunität“ um endlich im Stadion ohne Maske zu eskalieren. Und deswegen versuch ich auch so gut wie möglich noch „brav“ zu sein (obwohl ich eh geimpft bin- aber halt meine Familie nicht). Ohne social media würden diese Wochen niemals sich so katastrophal anfühlen. 3 Zitieren Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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