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Fuck Heraldry!
groundhopper schrieb vor 50 Minuten:

 

Aus meiner Sicht sind Härtefälle Leute, die schauen müssen, wie sie über die Runden kommen können, aber einer der 2600 netto davor gehabt hat und jetzt halt mit 500 Euro weniger für eine Zeit auskommen muss, ist aus meiner Sicht kein Härtefall. Nur weil manche Leute nicht mit Geld wirtschaften können oder den Staat gern ausnehmen, sollte das nicht auf Kosten der Steuerzahler gehen.

Wenn mit 2600 kalkulierst und plötzlich weniger hast, dann kanns halt genauso zu wenig sein wie wenn du mit 1600 kalkulierst und plötzlich weniger hast. Das hat ja nix mit "wirtschaften können" zu tun.

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Workaholic
bw_sektionsbg schrieb vor 6 Stunden:

Ich will und werde nichts schlechtes über Bauern sagen. Aber wohnst du neben einem? Ich schon und hätte ich vorher gewusst was da auf mich zukommt hätte ich diese Immobilie mit Sicherheit nicht gekauft. Permanent Dreck und Lärm, 7 Tage die Woche. Eh alle fleißig, aber Rücksichtslos hoch drei mit einem selten gesehenen Dorfkaisergehabe. Klar kann man nicht alle über einen Kamm scheren aber ich ha e meine Meinung bei uns im Ort halt schon oft von anderen bestätigt bekommen.

Bist auch sicher beliebt unter den Landwirten wennst meinst aufs Land ziehen zu müssen und sich dann über Lärm und Dreck sieben Tage die Woche (eine Schande, sieben Tage die Woche arbeiten!) aufzuregen. 

E: Vielleicht auch gar nicht aufs Land, aber reicht ja schon eine andere Gegend. 

bearbeitet von rapidwien21

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ASB-Legende

Wenn dir dein Nachbar tagtäglich alles vollmüllt und du es wegmachen darfst ist das für dich so ok? Also sagen wir alle 2 Tage 2 Stunden Arbeit um dein Grundstück, Parkplatz etc sauber zu kriegen? Ich wohne seit 12 Jahren hier und die Sachen sind von Jahr zu Jahr immer mehr und schlimmer geworden. Und am Rande: ich hab eine Menge Geld bezahlt um dort zu wohnen und habe daher auch Rechte, nicht nur Pflichten.

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Wien nur du allein!
groundhopper schrieb vor 57 Minuten:

Heute gerade von einem Bekannten, der eine Firma führt, gehört, dass ein Mitarbeiter jetzt statt 26xx netto irgendwas um die 2100 netto hat wegen Kurzarbeit und der hat Anspruch auf den Härtefallfonds?!

Aus meiner Sicht sind Härtefälle Leute, die schauen müssen, wie sie über die Runden kommen können, aber einer der 2600 netto davor gehabt hat und jetzt halt mit 500 Euro weniger für eine Zeit auskommen muss, ist aus meiner Sicht kein Härtefall. Nur weil manche Leute nicht mit Geld wirtschaften können oder den Staat gern ausnehmen, sollte das nicht auf Kosten der Steuerzahler gehen.

Man muss aktuell gerade sehr aufpassen, wer von welchen Beihilfen spricht. Unter "Härtefall-Fonds" würd ich in erster Linie die Unterstützung von Selbstständigen verstehen: https://www.wko.at/service/haertefall-fonds-epu-kleinunternehmen.html

Allerdings gibt es auch den Familienhärteausgleich: https://www.bmafj.gv.at/Services/News/Coronavirus/Corona-Familienhaerteausgleich.html - darauf hat man Anspruch, wenn man z.B. als Paar mit 2 Kindern netto unter 2.800€ fällt.

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V.I.P.
mapok schrieb vor 1 Stunde:

Logisch, es werden immer wieder /jedes Jahr neue angelernt - auch heuer. Aber nicht alle auf einmal! Wie in jedem anderen Betrieb halt auch...

 

p.s.: Die Anmerkung mit dem Ausreißen ( ausreißen ist übrigens der größte Fehler)... ist das eigentlich unangebrachter abwertender Zynismus oder Rassismus?

eben, das anlernen funktioniert durch den chef und bereits angelernt, wie in jedem betrieb auch. rassistisch ist es, wenn du quasi unterstellst, österreicher wären dümmer, das zu erlernen. vermutlich würde es sogar wesentlich schneller gehen, da sprachbarrieren wegfallen.

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Anyone?
WorkingPoor schrieb vor 16 Minuten:

Die Konzerne (seine Geldgeber) wird es freuen. Die ganzen lästigen KMU ausradiert.

Bei mir in der Branche werden die großen jetzt auch ein paar in die Knie zwingen.... mich nicht :finger4:

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Posting-Maschine
J.E schrieb vor 12 Minuten:

eben, das anlernen funktioniert durch den chef und bereits angelernt, wie in jedem betrieb auch. rassistisch ist es, wenn du quasi unterstellst, österreicher wären dümmer, das zu erlernen. vermutlich würde es sogar wesentlich schneller gehen, da sprachbarrieren wegfallen.

Es geht um den Zeitfaktor. Die Nationalität der Arbeiter ist ja völlig wurscht. Für jeden Job werden Leute gesucht, die verfügbar sind und ihn machen können. Die Prämisse "es müssen Österreicher machen" ist einfach idiotisch und nicht kurzfristig umsetzbar. So wie bei allen Mangelberufen (ist ja bei der Pflege das gleiche - da müssen wir auch Leute aus dem Osten herholen) wäre es natürlich notwendig, laufend darauf zu achten, genug dafür qualifizierte Leute zu haben. Das sind die Politik und die Unternehmen/Gemüsebauern natürlich gefordert. Das stimmt schon. Aber kurzfristig geht das eben nicht - nichts anderes habe ich gesagt.

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Fuck Heraldry!

Jetzt mal ganz konkret: Was genau ist es, was man da zwei Wochen lang lernen muss?

Dass eine gewisse Technik dazu gehört glaube ich schon und dass es schneller geht, wenn das einer schon jahrelang macht. Aber zwei Wochen lang einschulen, wie ich Erdbeeren pflücke oder Radieschen ausgrabe? Das klingt mir irgendwie schon sehr auch nach willkommener Ausrede, um eben weiterhin die einfach zu managen und anspruchslosen Osteuropäer (aus)nutzen zu können.
Ich hab's eh schonmal geschrieben: Kaum ein Unternehmen kann derzeit in gewohnter Effizienz arbeiten.

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Postinho
DerFremde schrieb vor 48 Minuten:

Jetzt mal ganz konkret: Was genau ist es, was man da zwei Wochen lang lernen muss?

Dass eine gewisse Technik dazu gehört glaube ich schon und dass es schneller geht, wenn das einer schon jahrelang macht. Aber zwei Wochen lang einschulen, wie ich Erdbeeren pflücke oder Radieschen ausgrabe? Das klingt mir irgendwie schon sehr auch nach willkommener Ausrede, um eben weiterhin die einfach zu managen und anspruchslosen Osteuropäer (aus)nutzen zu können.
Ich hab's eh schonmal geschrieben: Kaum ein Unternehmen kann derzeit in gewohnter Effizienz arbeiten.

es wird natürlich viele geben die unfähig sind körperlich zu arbeiten (die werden sich ja dann hoffentlich nicht melden). grundsätzlich kann ich mir auch nicht vorstellen wieso man 2 wochen eingeschult werden muss. ich habe in den sommerferien während des studiums meist beim maschinenring gearbeitet, wenn ich da bei jedem bauern oder jeder baustelle 2 wochen einschulung gebraucht hätte wäre ich den job schnell wieder los gewesen.

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Oasch
mapok schrieb vor 1 Stunde:

Es geht um den Zeitfaktor. Die Nationalität der Arbeiter ist ja völlig wurscht. Für jeden Job werden Leute gesucht, die verfügbar sind und ihn machen können. Die Prämisse "es müssen Österreicher machen" ist einfach idiotisch und nicht kurzfristig umsetzbar. So wie bei allen Mangelberufen (ist ja bei der Pflege das gleiche - da müssen wir auch Leute aus dem Osten herholen) wäre es natürlich notwendig, laufend darauf zu achten, genug dafür qualifizierte Leute zu haben. Das sind die Politik und die Unternehmen/Gemüsebauern natürlich gefordert. Das stimmt schon. Aber kurzfristig geht das eben nicht - nichts anderes habe ich gesagt.

Diese Plattformen sind zum Teil seit über einem Monat online. Man hätte also genug Zeit gehabt sich etwas zu überlegen. Man hatte allerdings nie Interesse daran, zeigt sich jetzt eben deutlich. 

Gibt's 2020 eben keinen Spargel, sollen's ihn exportieren und glücklich werden. 

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Anyone?
DerFremde schrieb vor 1 Stunde:

Jetzt mal ganz konkret: Was genau ist es, was man da zwei Wochen lang lernen muss?

Dass eine gewisse Technik dazu gehört glaube ich schon und dass es schneller geht, wenn das einer schon jahrelang macht. Aber zwei Wochen lang einschulen, wie ich Erdbeeren pflücke oder Radieschen ausgrabe? Das klingt mir irgendwie schon sehr auch nach willkommener Ausrede, um eben weiterhin die einfach zu managen und anspruchslosen Osteuropäer (aus)nutzen zu können.
Ich hab's eh schonmal geschrieben: Kaum ein Unternehmen kann derzeit in gewohnter Effizienz arbeiten.

Man muss auf der einen Seite schnell arbeiten aber muss aufpassen, dass die Frucht nicht beschädigt wird....wenn man zum Beispiel die Erdbeere zu stark angreift entsteht eine Druckstelle....aber es ist nichts was man nicht innerhalb von 2-3 Tagen lernen kann

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V.I.P.
Pimmi schrieb vor 4 Stunden:

es wird natürlich viele geben die unfähig sind körperlich zu arbeiten (die werden sich ja dann hoffentlich nicht melden). grundsätzlich kann ich mir auch nicht vorstellen wieso man 2 wochen eingeschult werden muss. ich habe in den sommerferien während des studiums meist beim maschinenring gearbeitet, wenn ich da bei jedem bauern oder jeder baustelle 2 wochen einschulung gebraucht hätte wäre ich den job schnell wieder los gewesen.

Mit Einschulung ist jetzt nicht nur die Einschulung (also wie das ganze funktioniert) gemeint sondern auch die Zeitspanne bis die Arbeiter halbwegs im Pensum arbeiten können. Schafft ein routinierter Erntehelfer zu Beginn z.B. 60 Bund Radieschen in der Stunde sind es bei einem neuen max. die Hälfte

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V.I.P.
aurinko schrieb vor 3 Minuten:

Mit Einschulung ist jetzt nicht nur die Einschulung (also wie das ganze funktioniert) gemeint sondern auch die Zeitspanne bis die Arbeiter halbwegs im Pensum arbeiten können. Schafft ein routinierter Erntehelfer zu Beginn z.B. 60 Bund Radieschen in der Stunde sind es bei einem neuen max. die Hälfte

ja, wie überall in der Wirtschaft. wenn man nie neuen die Chance gibt, erledigt sich eh mit der Zeit alles

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V.I.P.
revo schrieb vor 4 Stunden:

Diese Plattformen sind zum Teil seit über einem Monat online. Man hätte also genug Zeit gehabt sich etwas zu überlegen. Man hatte allerdings nie Interesse daran, zeigt sich jetzt eben deutlich. 

Gibt's 2020 eben keinen Spargel, sollen's ihn exportieren und glücklich werden. 

Des Weiteren haben die Bauern auch Angst, dass wenn sie jetzt rein auf die Freiwilligen Erntehelfer setzten, diese in 2, 4 oder 6 Wochen wieder an ihren regulären Arbeitsplatz zurück müssen, sie dann ohne Helfer dastehen und dann ein Einfliegen nicht möglich ist, weil sich z.B. andere Länder die Erntehelfer geangelt haben. 

Zahlreiche Bauern haben zudem auch schon seit vielen Jahren die gleichen Helfer, da ist dann auch schon ein gewissen Vertrauens- / Freundschaftsverhältnis da (nicht alle Bauern sind schwarze Schafe). 

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Oasch
aurinko schrieb vor 12 Minuten:

Des Weiteren haben die Bauern auch Angst, dass wenn sie jetzt rein auf die Freiwilligen Erntehelfer setzten, diese in 2, 4 oder 6 Wochen wieder an ihren regulären Arbeitsplatz zurück müssen, sie dann ohne Helfer dastehen und dann ein Einfliegen nicht möglich ist, weil sich z.B. andere Länder die Erntehelfer geangelt haben. 

Zahlreiche Bauern haben zudem auch schon seit vielen Jahren die gleichen Helfer, da ist dann auch schon ein gewissen Vertrauens- / Freundschaftsverhältnis da (nicht alle Bauern sind schwarze Schafe). 

Mag ja alles berechtigt sein, aber es gehen so viele Firmen pleite gerade, Arbeitsplätze verloren, Menschen verlieren in Kurzarbeit einen zweistelligen Prozentsatz ihres Einkommens, aber bei den Landwirten soll alles weitergehen wie immer? Das geht mir halt ein wenig auf den Keks.

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