Covid-19 und wirtschaftliche Folgen


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eggenberger schrieb vor einer Stunde:

Ich finde den Artikel einfach schlecht, weil kaum Hintergründe beleuchtet werden. Nonanet geben die kapitalistischeren Angelsachsen keine Unterstützungen raus und würden vermutlich erst die Banken auffangen. Dass manche beim Standard auf sowas stehen, wundert mich auch nicht.

Ich sehe die Unterstützungen in Ö leider auch als alternativlos an, nur die Verteilung finde ich unter aller Sau. 

Ein typischer Standardartikel leider. Leider keine Hintergrundinformationen, keine Statistiken etc. Eine Schlagzeile die den typischen Standard Leser anlockt "Wieviel Marktwirtschaft darf es angesicht von Corona noch sein". Dazu kommt noch der Wirtschaftsexperte Badelt. Das zieht bei mir in etwas soviel wie Cordoba 1978.  

Aber was will man sich erwarten? Die Zeitung hat scheinbar kein Budget für ordentlichen Qualitätsjournalismus. Es wurde bereits das Geschäftsmodel von Augustin übernommen -> "Spenden Sie..." . 

Ich lese eigentlich nur mehr internationale Medien wien den Economist, NZZ, Le Monde... Und Artikel aus Österreichischen Medien nur mehr nach Empfehlung. 

Der Artikel ist leider nichtsagend. Verschiedene Systeme haben verschiedene Antworten. In Großbritannien möchte ich aber nicht leben. Habe auch schon mehrmals Job Angebote aus London abgesagt. Das Gefälle zwischen Arm und Reich ist nichts für mich. 

Trotzdem die Corona Wirtschaftshilfe in Österreich ist leider reinste Klientenpolitik. Aber was will man sich von diesem Finanzminister auch erwarten? 

Außerdem fehlt mir in Österreich die gesellschaftliche Diskussion... Im SFR wird z.B. über Triage philosophiert. Wenn ich das mit unserer Diskussionskultur vergleiche (z.B. "im Zentrum"), dann kann ich mir nur auf den Kopf greifen.

bearbeitet von Totaalvoetbal

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eggenberger schrieb vor 21 Minuten:

Da bin ich eh voll bei Dir, ich vermisse aber diesbezüglich Biss seitens der Journalie. 

Ich hoffe du bist treuer Abonnent aller Qualitätsmedien in Österreich. 

Die gewünschte Tiefe könntest du ja vielleicht beisteuern, dann müsstest nicht irgendetwas unterstellen. Mit Verlinkungen zu anderen Medien entweder aus Österreich oder international. 

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Top-Schriftsteller
AlexR schrieb vor 1 Minute:

Ich hoffe du bist treuer Abonnent aller Qualitätsmedien in Österreich. 

Die gewünschte Tiefe könntest du ja vielleicht beisteuern, dann müsstest nicht irgendetwas unterstellen. Mit Verlinkungen zu anderen Medien entweder aus Österreich oder international. 

Was genau unterstelle ich? Findest Du, dass der Artikel Tiefe hat oder doch eher oberflächlich ist?

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eggenberger schrieb vor einer Stunde:

 Nonanet geben die kapitalistischeren Angelsachsen keine Unterstützungen raus und würden vermutlich erst die Banken auffangen. Dass manche beim Standard auf sowas stehen, wundert mich auch nicht.

Das ist bspw eine Unterstellung und die Tiefe kannst du ja bringen. Man muss ja nicht in jeden Artikel 1.000 Seiten bringen, sondern es auch nur als Input für Eigenrecherche betrachten. 

Nein, der Artikel ist nicht sonderlich tief, da er kurz und schmerzlos die Systeme präsentiert. (Klar, man hätte jetzt noch 10 Experten zitieren können und 5 Finanzminister plus Bundeskanzler)

Welche Vorteile und Nachteile die Systeme haben, das liegt jetzt an demjenigen herauszufinden, den das interessiert. Der sich dazu Gedanken machen will; ich bin aber gespannt, wer uns Tiefe beisteuert und wer nicht.

bearbeitet von AlexR

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Top-Schriftsteller
AlexR schrieb vor 2 Minuten:

Das ist bspw eine Unterstellung und die Tiefe kannst du ja bringen. Man muss ja nicht in jeden Artikel 1.000 Seiten bringen, sondern es auch nur als Input für Eigenrecherche betrachten. 

Siehst Du bei manchen Standardartikeln denn keinen neoliberalen Anstrich?  Ich bin auch kein Journalist, darum ist es nicht meine Aufgabe, einen Artikel mit Tiefe zu verfassen. Leider hat die Qualität vom Standard über die letzten Jahre durchwegs abgenommen, während die Länge der Artikel gleich geblieben ist. Man muss keine 1000 Setien verfassen, um dem geschriebenen Inhalt zu verleihen. Abgesehen davon gehts bei dem spezifischen Artikel schon fast Richtung Clickbait (wie @Totaalvoetbal und @PjotrTG schon angedeutet haben), weil der Titel auf eine philosophische Behandlung des Themas Marltwirtschaft und Wirtschaftswachstum deutet. Das bleibt er aber größtenteils schuldig.

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eggenberger schrieb vor 5 Minuten:

Siehst Du bei manchen Standardartikeln denn keinen neoliberalen Anstrich?  Ich bin auch kein Journalist, darum ist es nicht meine Aufgabe, einen Artikel mit Tiefe zu verfassen. Leider hat die Qualität vom Standard über die letzten Jahre durchwegs abgenommen, während die Länge der Artikel gleich geblieben ist. Man muss keine 1000 Setien verfassen, um dem geschriebenen Inhalt zu verleihen. Abgesehen davon gehts bei dem spezifischen Artikel schon fast Richtung Clickbait (wie @Totaalvoetbal und @PjotrTG schon angedeutet haben), weil der Titel auf eine philosophische Behandlung des Themas Marltwirtschaft und Wirtschaftswachstum deutet. Das bleibt er aber größtenteils schuldig.

Die Kernaussage des Artikels ist, dass die Hilfen zu einer massiven Zombiefikation von Unternehmen führen und damit den Menschen die tatsächlichen Auswirkungen der Krise nicht bewusst werden. Sie sind daher uU langfristig kontraproduktiv.

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Wer keinen Clickbait Journalismus möchte, der muss halt zahlen. Ich finde es außerdem sehr lustig, die NZZ für seriösen Journalismus zu nennen, die das System des Clickbait genauso praktizieren (und in manchen Bereichen sogar perfektioniert haben.

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PjotrTG schrieb vor 1 Minute:

Die Kernaussage des Artikels ist, dass die Hilfen zu einer massiven Zombiefikation von Unternehmen führen und damit den Menschen die tatsächlichen Auswirkungen der Krise nicht bewusst werden. Sie sind daher uU langfristig kontraproduktiv.

Ja eh, das ist jetzt aver keine neue Erkenntnis. Darüber wurde in diesem Thread schon beim ersten Lockdown debattiert.

AlexR schrieb vor 1 Minute:

Wer keinen Clickbait Journalismus möchte, der muss halt zahlen. Ich finde es außerdem sehr lustig, die NZZ für seriösen Journalismus zu nennen, die das System des Clickbait genauso praktizieren (und in manchen Bereichen sogar perfektioniert haben.

Wo hab ich was über die NZZ geschrieben?

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PjotrTG schrieb vor 1 Minute:

Sie sind daher uU langfristig kontraproduktiv.

Was man halt betonen muss. 

eggenberger schrieb vor 5 Minuten:

Ja eh, das ist jetzt aver keine neue Erkenntnis. Darüber wurde in diesem Thread schon beim ersten Lockdown debattiert.

Wo hab ich was über die NZZ geschrieben?

Ich habe das Statement allgemein gesehen, totalvoetbal hat die erwähnt. 

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PjotrTG schrieb vor 3 Stunden:

Die Kernaussage des Artikels ist, dass die Hilfen zu einer massiven Zombiefikation von Unternehmen führen und damit den Menschen die tatsächlichen Auswirkungen der Krise nicht bewusst werden. Sie sind daher uU langfristig kontraproduktiv.

Krall, bist dus? 

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