Die Ahnen der ASB User

[Homegrower]

Wolfinho schrieb vor einer Stunde:

Ist halt eine Modeerscheinung, wenn solche Frisuren nur in rechten Kreisen verbreitet wären, würd ichs auch bedenklich finden. Glaub die meisten Jungen heutzutage wissen gar nicht, dass das mal ein klassischer Wehrmachtshaarschnitt war.

Ist ja nicht so als hätte es die Frisur nicht vorher schon gegeben. 

[ooeveilchen]

Wolfinho schrieb vor 6 Stunden:

Glaub die meisten Jungen heutzutage wissen gar nicht, dass das mal ein klassischer Wehrmachtshaarschnitt war.

Was soll bitte ein "Wehrmachtshaarschnitt" sein?
Das war ein stinknormaler Haarschnitt der in den 30ern überall auf der Welt verbreitet war.

Den sieht man auch auf Fotos aus den USA oder Frankreich aus der damaligen Zeit.

 

Ender der 2000er ist der Haarschnitt halt wieder modern geworden und irgendwann wird er auch wieder aus der Mode kommen und vermutlich wieder eher langhaarige Frisuren in sein. 

[firewhoman]

Eh, aber warum schneidet man sich heute die Haare wie in den 30ern? Wenn man damit geistig nichts am Hut hat?

Zieht ja auch keiner die Mode von damals an mit Knickerbockern und Zwicker!

[WorkingPoor]

firewhoman schrieb vor einer Stunde:

Eh, aber warum schneidet man sich heute die Haare wie in den 30ern? Wenn man damit geistig nichts am Hut hat?

Zieht ja auch keiner die Mode von damals an mit Knickerbockern und Zwicker!

Hipstern begegnest du wohl nicht so oft.

[firewhoman]

WorkingPoor schrieb vor 3 Minuten:

Hipstern begegnest du wohl nicht so oft.

Nö. Aber wenn ich den Martin Sellner auf Fotos seh, dann denk ich mir, der hat seine Frisur auch net zufällig.

(Hipster, sind das die mit den langen Haaren - oder Glatzen - und geölten oder gewachsten Bärten? Was willst mir damit jetzt sagen?)

[WorkingPoor]

firewhoman schrieb vor 2 Minuten:

Nö. Aber wenn ich den Martin Sellner auf Fotos seh, dann denk ich mir, der hat seine Frisur auch net zufällig.

(Hipster, sind das die mit den langen Haaren - oder Glatzen - und geölten oder gewachsten Bärten? Was willst mir damit jetzt sagen?)

Dass die auch mal anachronistische Klamotten tragen.

[firewhoman]

WorkingPoor schrieb vor 4 Minuten:

Dass die auch mal anachronistische Klamotten tragen.

Na gut, das machen LARPler auch.

Die Kombination macht's aus!

[mazunte]

Nach über 1000 Joar im ASB - gratuliere

[Homegrower]

firewhoman schrieb vor 11 Stunden:

Eh, aber warum schneidet man sich heute die Haare wie in den 30ern? Wenn man damit geistig nichts am Hut hat?

Zieht ja auch keiner die Mode von damals an mit Knickerbockern und Zwicker!

Lächerlich. 

Wenn ich im Barbershop bin bekommen die unterschiedlichsten Leute und Altersgruppen so einen Schnitt, das braune Gesocks geht wohl kaum zum vom Syrer betrieben Barbershop. Da haben eher mehr als die Hälfte der Menschen migrationshintergrund und trotzdem so einen Haarschnitt. Die einen haben die kurzen halt 12mm, andere auf 3mm usw. Die Haare wurden auch vor den 30ern schon so geschnitten. 

Wenn man die Menschen jetzt wegen den Frisuren wieder aburteilt ist das ein Schritt mindestens 30 Jahre zurück in der Zeit, da sind dann tätowierte alles Verbrecher, langhaarige Hippies, Kiffer und arbeitsscheue etc.? 

bearbeitet 25. Dezember 2021 von Homegrower

[bertl80]

Cooler Thread und nette - aber natürlich auch bittere - Gschichten. Meine Vorfahren waren großteils nicht so spektakulär unterwegs, aber wie es halt so ist, jeder hat so seine Geschichte zu erzählen. In der heutigen Zeit einfach nicht mehr vorstellbar, was früher ALLE Menschen so mitmachen mussten. 

Meine Ahnen sind fast durchwegs (Berg-)Bauern im weststeirischen Koralm-Gebiet. Einige waren auch nur Keuschler oder Holzknechte, ganz wenige waren sonstige Handwerker. Und eine weit entfernte Linie war auch (klein)adelig - mein direkter Vorfahre daraus aber auch als uneheliches Kind entstanden.

Im Krieg war nur mein Opa mütterlicherseits, 2. WK bei der Wehrmacht. Wo und was genau, habe ich derzeit noch keine Ahnung, ich weiß nur, dass er irgendwann am Nordkap war mit seiner Einheit. Er ist leider vor meiner Geburt gestorben und sonst ist das in der Verwandtschaft ein nicht so wichtiges Thema. Wäre vielleicht auch ein interessantes Recherchethema. Gibt es Datenbanken, wo man recherchieren kann, in welchen Einheiten und wo im Einsatz einzelne Soldaten waren?

Geschichten gibt es sicher viele zu erzählen, mehr oder weniger spektakulär. Geschichten, die früher ganz normal waren aber heute eben doch etwas außergewöhnlich sind.

Meine Uroma väterlicherseits hatte zum Beispiel 12 Kinder. Das erste war unehelich und ist im Säuglingsalter gestorben. Dadurch bestand für sie noch die Möglichkeit, meinen Uropa als angesehenen Bauern zu heiraten. Mit einem lebenden Kind hätte er sie wohl nicht heiraten können. Ihr elftes Kind war dann mein Opa, als er zwei Jahre alt war starb sie dann bei der Geburt des zwölften Kindes. Mein Opa kam zu einem benachbarten Bauern als Ziehkind und traf es dort sehr gut, da der Bauer nur Töchter hatte bekam er später als Ziehkind den Hof.

Dieser Opa musste auch nicht einrücken, vermutlich wegen Unabkömmlichkeit als Bauer. Bittere Ironie war, dass er dann trotzdem mitten im Krieg daheim an Lungenentzündung gestorben ist. Meine Oma stand dann mit 6 Kindern (das jüngste noch gar nicht geboren) und dem Hof allein da. Etwas unüblich hat sie nicht nochmals geheiratet sondern allein und mit meinem damals 10 Jahre alten Vater als "Mann im Haus" den Hof weiter geführt. War dann vor allem nach dem Krieg nicht ganz einfach, als bei uns im Grenzgebiet die Tito-Truppen den Kriegsgewinn "feierten" und die Höfe heimsuchten - da gab es angeblich auch einige entfernte Nachbarn, die die Partisanen auf die alleinstehende Bäurin verwiesen mit dem Hinweis, dass dort leichter was zu holen sei.

Aber wie gesagt, da hat sicher jeder so seine Geschichte zu erzählen aus der damaligen Zeit.

[26A]

Geschmäcker sind verschieden aber mir macht das Wahlverhalten einiger mehr Sorgen als ein schircher Haarschnitt der damals auch Modern war...

[Grauer Prophet]

Wolfinho schrieb am 24.12.2021 um 13:58 :

Ist halt eine Modeerscheinung, wenn solche Frisuren nur in rechten Kreisen verbreitet wären, würd ichs auch bedenklich finden. Glaub die meisten Jungen heutzutage wissen gar nicht, dass das mal ein klassischer Wehrmachtshaarschnitt war.

Wehrmachtsoldaten hatten auch Socken an und haben sich die Zähne geputzt man kann es auch übertreiben sollen sie ihre Frisuren machen wie sie wollen

26A schrieb vor 54 Minuten:

Geschmäcker sind verschieden aber mir macht das Wahlverhalten einiger mehr Sorgen als ein schircher Haarschnitt der damals auch Modern war...

jop das die SPÖ die nächste Wahl gewinnen könnte ist wirklich bedenklich

[firewhoman]

26A schrieb vor einer Stunde:

Geschmäcker sind verschieden aber mir macht das Wahlverhalten einiger mehr Sorgen als ein schircher Haarschnitt der damals auch Modern war...

Für mich gibt es da schon einen Zusammenhang ...

Aber jeder, wie er meint.

[Iniesta]

Grauer Prophet schrieb vor 1 Stunde:

Wehrmachtsoldaten hatten auch Socken an und haben sich die Zähne geputzt man kann es auch übertreiben sollen sie ihre Frisuren machen wie sie wollen

jop das die SPÖ die nächste Wahl gewinnen könnte ist wirklich bedenklich

deine posts sind es auch.

[mazunte]

Homegrower schrieb am 25.12.2021 um 09:04 :

Lächerlich. 

Wenn ich im Barbershop bin bekommen die unterschiedlichsten Leute und Altersgruppen so einen Schnitt, das braune Gesocks geht wohl kaum zum vom Syrer betrieben Barbershop. Da haben eher mehr als die Hälfte der Menschen migrationshintergrund und trotzdem so einen Haarschnitt. Die einen haben die kurzen halt 12mm, andere auf 3mm usw. Die Haare wurden auch vor den 30ern schon so geschnitten. 

Wenn man die Menschen jetzt wegen den Frisuren wieder aburteilt ist das ein Schritt mindestens 30 Jahre zurück in der Zeit, da sind dann tätowierte alles Verbrecher, langhaarige Hippies, Kiffer und arbeitsscheue etc.? 

Des schon;
Vorurteile; Na Danke.