Die Austria und das liebe Geld


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Tobal12345 schrieb vor 1 Stunde:

mein posting hast aber schon gelesen oder? 

wär ich damals mit circa 6 jahren bisserl tiefer in sachen eurofighter, eads, politik drinnen gewesen, hätt ich mich natürlich auch aufregen müssen - das sandmännchen war aber interessanter

sponsoren scheisse zu finden, aber seinen club zu lieben widerspricht sich nicht - kritik am sponsor is sogar wichtig, denn der konzern hat nicht mit banalitäten schlagzeilen geschrieben, sondern mit morden wie dem fenstersturz zb, fänd ich absurd, wenn man das einfach ignoriert und den sponsor wie jeden andere behandelt 

Der Konzern ist schuld, dass Verantwortliche aus den Fenstern „stürzten“?

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Postinho
_Wurzelsepp_ schrieb vor 1 Stunde:

Der Konzern ist schuld, dass Verantwortliche aus den Fenstern „stürzten“?

ja, veranschaulicht nämlich schön, wer dort das sagen hat, welchen leuten man reichweite, präsenz einräumt und mit wem man im vip anstoßt 

absurd, dachte immer white/green/pink washing funktioniert nicht, weils ja am geldgeber nichts ändert - aber allein wie viele da bei euch im channel diesen sponsor nicht einfach scheisse finden, zeigt schön, dass ich falsch lieg

wie gesagt, soll bewusst nichts gegen die austria sein, aber sehrwohl gegen den geldgeber 

bearbeitet von Tobal12345

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tifoso vero schrieb vor 2 Stunden:

Ich habe dir Menschenhandel vorgeworfen? ;-) Mädls? :ssst:

Mir und anderen User, als es darum ging, dass wir Spielertransfers notwendig haben. Aber was der Hinweis auf die Mädels soll? Weil ich es versuche es als andere Sportart zu betrachten? Wenn du dich mit der Aussage auseinandergesetzt hättest, wüsstest du, dass ich auch den Fußball in der österreichischen Liga als andere Sportart betrachte, im Vergleich zum englischen Fußball. Das Gleiche gilt für Spiele in der Gebietsliga im Vergleich zur Bundesliga. Der Hintergrund ist, dass es "mir" persönlich leichter fällt, keine unsinnigen Vergleiche zu ziehen und mit unterschiedlichen Erwartungen an das Spiel heranzugehen. Solange mir dies aber bei den Mädls nicht gelingt, habe ich auch in Zukunft kein Interesse, den Spielen zuzuschauen. Denn im Moment Vergleiche ich sie mit der Gebietsliga und dabei verlieren sie - ich behaupte nicht, dass dies richtig ist, aber dies ist mein Hintergrund, warum ich den Matchen der Damen nicht folge.


Die Geschichte aus Lecce war nett zu lesen, aber hat nichts mit dem Modell der Austria zu tun und dafür hätte ich auch keine Aussage eines unbekannten Fußballers gebracht. Berichte dazu gab es im Spiegel und etlichen anderen Seiten schon vor 20 Jahren, dass gerade der französische und italienische Fußball über Agenten, Spieler gezielt nach Europa zu den Akademien bringen. Die Spieler die dort scheitern oft aus Scham oder auch wegen den finanziellen Möglichkeiten, nicht mehr in ihre Heimat kommen. So habe ich die Akademie der Austria nie wahrgenommen, sonst gäbe es da auch ein kritisches Post von mir.

johnfive schrieb vor 3 Stunden:

das ist die echte welt, und wir sind hier nicht beim hobby horsing.

profi-sport ist ein (milliarden-) business, und die fans sind nichts anderes als kunden. wer diese realität nicht sieht hat nichts verstanden.

 

fußball-romantik gibt es vielleicht in der achten liga, ansonsten ist sie tot


Die Frage ist, muss es mir gefallen oder darf ich auch gerne was anderes für meinen Verein erwarten/erhoffen? Andere User und auch ich, nehmen es zur Kenntnis und trotzdem wünschten wir, es wäre nicht so. Genauso bin ich politisch eher links der Mitte zu finden, finde aber genügend Punkte wo ich den Kopf schütteln muss bei linker Ideologie. Ich sehe in beidem keinen Widerspruch, sondern als mein Recht, Dinge so zu betrachten - wie ich es für richtig halte. So wie es für mich nur Austria Wien gibt und kein anderer Verein mich abholt, wird auch die ÖVP und FPÖ mich nie auf die politisch andere Seite ziehen :)

 

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The1Riddler schrieb vor 1 Minute:

Mir und anderen User, als es darum ging, dass wir Spielertransfers notwendig haben. Aber was der Hinweis auf die Mädels soll? Weil ich es versuche es als andere Sportart zu betrachten? Wenn du dich mit der Aussage auseinandergesetzt hättest, wüsstest du, dass ich auch den Fußball in der österreichischen Liga als andere Sportart betrachte, im Vergleich zum englischen Fußball. Das Gleiche gilt für Spiele in der Gebietsliga im Vergleich zur Bundesliga. Der Hintergrund ist, dass es "mir" persönlich leichter fällt, keine unsinnigen Vergleiche zu ziehen und mit unterschiedlichen Erwartungen an das Spiel heranzugehen. Solange mir dies aber bei den Mädls nicht gelingt, habe ich auch in Zukunft kein Interesse, den Spielen zuzuschauen. Denn im Moment Vergleiche ich sie mit der Gebietsliga und dabei verlieren sie - ich behaupte nicht, dass dies richtig ist, aber dies ist mein Hintergrund, warum ich den Matchen der Damen nicht folge.


Die Geschichte aus Lecce war nett zu lesen, aber hat nichts mit dem Modell der Austria zu tun und dafür hätte ich auch keine Aussage eines unbekannten Fußballers gebracht. Berichte dazu gab es im Spiegel und etlichen anderen Seiten schon vor 20 Jahren, dass gerade der französische und italienische Fußball über Agenten, Spieler gezielt nach Europa zu den Akademien bringen. Die Spieler die dort scheitern oft aus Scham oder auch wegen den finanziellen Möglichkeiten, nicht mehr in ihre Heimat kommen. So habe ich die Akademie der Austria nie wahrgenommen, sonst gäbe es da auch ein kritisches Post von mir.

Jetzt abgesehen von Lecce mit dem ich seit 55 Jahren verbunden bin - der erste Teil war doch nicht ernst gemeint. Mit Mädls habe ich nicht den Fußbll gemeint und den Menschenhandel daher detto. Bitte: ;)

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tifoso vero schrieb Gerade eben:

Jetzt abgesehen von Lecce mit dem ich seit 55 Jahren verbunden bin - der erste Teil war doch nicht ernst gemeint. Mit Mädls habe ich nicht den Fußbll gemeint und den Menschenhandel daher detto. Bitte: ;)

Ich dachte du verweist auf die CL Diskussion der Damen.

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V.I.P.
Papa_Breitfuss schrieb vor 6 Stunden:

Natürlich ist ein kriegsunterstützender Konzern abzulehnen. Aber handelt es sich bei Lukoil darum? Warum steht dieser Konzern nicht ( wie im Gegensatz zu vielen anderen russischen Konzernen z.B.) auf keiner Sanktionsliste?

Kurz und vereinfacht gesagt: 

Lukoil war (und ist) kein staatlicher Konzern und die EU hat sich bei den Sanktionen nur auf staatliche Konzerne einigen können. Lukoil spielt(e) für die Ölversorgung von Ungarn und Slowakei eine wichtige Rolle und wurde daher ausgenommen. 

Der russische Staat hat aber via Mord an den Führungskräften sehr wohl die Kontrolle übernommen und Lukoil auf Regimekurs gebracht. Eine im Jahr 2024 geplante Fusion von Rosneft, Gazprom und Lukoil wurde folglich jedoch abgesagt - auch/insbesondere, weil Lukoil eben nicht sanktioniert ist und daher noch frei(er) agieren kann als die staatlichen Konzerne. 

Lukoil wird aber bald auch auf den europäischen Sanktionslisten aufscheinen, da mache ich mir wenig Sorgen. Die Holding (unser CSR-Partner) könnte/sollte davon betroffen sein, eine Ausnahme für die Lubricants GmbH halte ich aber für nicht unwahrscheinlich - man wird sie eben ausgliedern müssen. 

Aus FAK-Sicht ist die Achse OMV/Gazprom/Ungarn/Lukoil durchaus "spannend". 

Die Gazprom-Geschichte haben wir ja schon erörtert, wo es beim Sponsoring um den Knebelvertrag mit OMV ging. 

Lukoil (die Holding) ist auch mit der OMV verbandelt, die eben an Lukoil ein paar Explorationsrechte im Nahen Osten um hunderte Millionen verkauft hat. 

Beim ungarischen Investor der immer wieder im Spiel war und wohl noch immer "heiß" ist, sollte sich bzgl. Werner-Boys was tun, handelt es sich um Oszkár Világi - ein ungarischer Slowake, der guter Spezi von Orban ist (Ungarn hat Sanktionen gegen Lukoil verhindert, wie auch die Slowakei) und im Ölbusiness engagiert ist. Világi ist bei MOL engagiert, die mit OMV verbandelt sind, und hat auch Positionen bei Slovnaft (Raffineriebetreiber in der Slowakei) inne - beide Konzerne verarbeiten (im Wesentlichen) Öl von Lukoil. 

Világi ist zudem Eigentümer von DAC Dunajská Streda sowie ETO FC Györ - also auch im Fußball in beiden Ländern engagiert und auf der Suche nach einem Fuß in der Tür in Österreich. 

Slowakei und Ungarn sind jene zwei Länder, die am aggressivsten und vehementesten jegliche Ukrainehilfe sowie Sanktionen gegen Russland (oder russische Konzerne...) blockieren. 

 

image.png

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Das sind alles keine Zufälle... schon gar nicht, dass die Loge da war, bevor ein Sponsoring oder eine CSR-Partnerschaft publik wurde. 

 

Lukoil bei der Austria ist ein Produkt des Orban/Fico-OMV/MOL-Russland-Klans der bei uns offenbar (wieder) Einfluss möchte. 

 

 

Papa_Breitfuss schrieb vor 6 Stunden:

Um das Thema abzuschließen. 😎

Auch weil's jetzt ein moralisches Dilemma ist, was mach ma jetzt um dem moralischen Kompass gerecht zu werden, bzw wie schauen für einen jeden die persönlichen Konsequenzen aus?

Nachdem Lukoil jetzt beim Verein CSR Partner geworden ist, wie soll man darauf moralisch korrekt reagieren.

Seine Mitgliedschaft zurücklegen?

Das Abo zerschneiden?

Nur mehr Auswärtsspiele besuchen?

Oder alle Spiele der Veilchen boykottieren?

am Ende gar den Verein wechseln? (Rapid z.B.)

oder trotz moralischer Bedenken weiter hinter dem Verein stehen?

Wie wäre es mit Kritik? 

Die Austria und meine Liebe zu ihr werden das überleben, aber so wie ich eine politische Vereinnahmung der Fanszene nicht leiwand finde, so lehne ich es auch ab, wenn sich die Austria einer politisch hochgradig fragwürdigen Achse als Braut anbiedert. 

Ich stand auf der Ost hinter Fanatics, Slovan und Brno - und damit leider auch hinter manch abzulehnendem Spruchband, aber ich stand da. Dennoch waren das aus meiner Sicht abzulehnende Zustände die kritisiert wurden und am Ende kam ein Umschwung. 

Darüber zu reden ist mal der erste Schritt. Dann kommen unangenehme Fragen (im VIP, in den Medien, von Fans...) und hoffentlich die Besinnung, dass man diesen Weg nicht vertiefen sollte. 

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