Der Dopingskandal bei der nordischen Ski-WM 2019

[issoisso]

Landstraßer Steinbock schrieb vor 6 Minuten:

Du meinst einen klassischen Nadal...

Es gibt definitiv ein Level, ab dem du “too big to fail“ bist.

[Wolfinho]

issoisso schrieb vor 2 Minuten:

Es gibt definitiv ein Level, ab dem du “too big to fail“ bist.

Lance Armstrong?

[Landstraßer Steinbock]

issoisso schrieb vor 3 Minuten:

Es gibt definitiv ein Level, ab dem du “too big to fail“ bist.

Dem Nadal sagens dann eh immer, wann er besser verletzt sein sollte!

Oder du bist als Liga einfach so stark, dass du klipp und klar sagen kannst, was du von diesem Dopingtests hältst!

bearbeitet 4. März 2019 von Landstraßer Steinbock

[lamasia]

Jetzt auf alles und jeden hinzuhauen und mit Verdächtigungen um sich zu werfen ist sicherlich auch nicht korrekt. 

Schröcksnadel täte "seinem" ÖSV auf jeden Fall einen riesigen Gefallen, wenn er zurücktritt. Denn somit würde er zumindest medial einmal etwas Druck vom Kessel nehmem. Stattdessen verliert er sich in Verschwörungstheorien und versucht alle anderen mit anzupatzen. Damit verschlimmert er nur alles.  

[issoisso]

Wolfinho schrieb vor 4 Minuten:

Lance Armstrong?

z.B. da wurde auch ein positiver Test unter den Tisch fallen lassen.

[Landstraßer Steinbock]

issoisso schrieb Gerade eben:

z.B. da wurde auch ein positiver Test unter den Tisch fallen lassen.

Einer?

[issoisso]

Landstraßer Steinbock schrieb vor 15 Minuten:

Einer?

Vielleicht mehr. Aber mehr oder weniger bewiesen ist nach meiner Kenntnis nur der positive Test von der Tour de Suisse 2001. Aber der wurde nach einer Spende an die UCI vergessen.

1999, beim ersten Toursieg, gab es erhöhte Kortisonwerte, aber halt auch ein Rezept vom Teamarzt (wenn auch erst später ausgestellt).

 

[PAT87]

Muss jetzt eigentlich auch der ÖRV-Präsident Otto Flum zurücktreten? Der übt seit 1996 das Amt des Präsidenten aus. Kohl, Preidler und Denifl fallen mir spontan ein.

[jimmy1138]

OoK_PS schrieb vor 2 Stunden:

Am Ende war Hirscher auch gedopt. 

In der historischen Betrachtung: 1998 Nagano und 1999 Ramsau (inkl. Stadlober und Gandler)  z.B. ist schon sehr verdächtig, wennst aufn selben Niveau agierst wie ein Dähli oder ein Mylylä, der ein absolutes (Trainings)Vieh war und obendrein bis in die Haarspitzen gedopt.

Und dann hast das ganze Skiwunder um Hermann Maier, wo die Basis im Olympiastützpunkt Obertauern mitm DDR-Doktor Pansold gelegt wurde. Und im Dopingfall Knauss ist mMn die österreichische und internationale Sicht auch sehr verschieden...

[max90]

Muss jetzt eigentlich auch der ÖRV-Präsident Otto Flum zurücktreten? Der übt seit 1996 das Amt des Präsidenten aus. Kohl, Preidler und Denifl fallen mir spontan ein.

Radsport ist halt zu 100 Prozent anders organisiert als die Wintersportarten, Preidler ist der einzige Österreicher in einen Französischen Team, Denifl der einzige Österreicher in einem Team das ein Amerikaner leitet aber mit Polnischen Geldern finanziert wird

[jimmy1138]

PAT87 schrieb vor 5 Minuten:

Muss jetzt eigentlich auch der ÖRV-Präsident Otto Flum zurücktreten? Der übt seit 1996 das Amt des Präsidenten aus. Kohl, Preidler und Denifl fallen mir spontan ein.

https://www.nada.at/de/recht/suspendierungen-sperren

Aktive Sperren: Kerschbaum, Ebner, Kaspret, Pfannberger, Grah, Schwarz, Pusterhofer, Nindl. 

Nach dem Kraftdreikampf (no na) der am zweitöftesten betroffene Verband.

[issoisso]

PAT87 schrieb vor 19 Minuten:

Muss jetzt eigentlich auch der ÖRV-Präsident Otto Flum zurücktreten? Der übt seit 1996 das Amt des Präsidenten aus. Kohl, Preidler und Denifl fallen mir spontan ein.

Pfannberger, Totschnig, Trampusch, Buxhofer

Wobei die Sache im Radsport halt schon etwas anders ist. Man fährt schließlich nicht in Nationalteams.

bearbeitet 4. März 2019 von issoisso

[Vöslauer]

Meiner bescheidenen Meinung nach war es sowieso Usus, dass in den 90ern und frühen 2000er der Spitzensport ohnehin nur mit Doping ausgeführt worden ist. Umso größer ein Verband oder Sportler, umso aufwändiger und mit mehr Erfolg wurde das praktiziert. Es gab keine schwarzen Schafe sonder nur Herden. Ich zweifle nicht daran, dass persönliche "sportliche Vorbilder" von mir, wie z.B. Ali, Zidane (Fuentes) oder auch ein Maier dazugehört haben, aber das sage ich auch (und ist unpopulär), es würde meine Sympathie zu denen auch nicht ändern. Weils halt gängige Praxis war.

Mit dem heutigen Kenntnisstand in der Sportmedizin, Trainingsoptimierung als auch Erährungswisschenschaft, ist es mit hartem Training und natürlich Veranlagung sicher auch möglich ein "sauberer" (per Reglement) Ausnahmesportler / Vieh zu werden. Wenngleich es natürlich immer den "Shortcut" Doping geben wird. Oder eben ärztliche Ausnahmebescheinigungen wie z.B. die norwegische Volkskrankheit Asthma. Oder die Ausreden, wenn man eine falsche Fußcreme, Aknecreme oder falsches Viagra sowieso Haarwuchsmittel eingenommen hat. 

Ein sauberer Athlet haut sich zum Frühstück dermaßen viele Kapseln rein (mit welchen Substanzen auch immer), wie wir z.B. Cornflakes. Das ist irre wenn man es sieht. Natürlich legal. 

Nicht legal, aber schwer nachzuweisen ist auch die Mikrodosierung von Dopingmitteln, mit einer guten Betreuung gerade im Kampfsport sehr weit verbreitet. 

Lange Rede kurzer Sinn, ich hab da keine Romantik, 20 von 100 ASB'lern würden vermutlich sogar beim Mensch ärgere dich nicht versuchen zu betrügen, warum sollt ich davon ausgehen, dass es im Sport anders ist wo es um Millionen geht. 

 

 

[PAT87]

Inwieweit werden die österreichischen Radsportler vom Verband finanziell gefördert? D.h. der Präsident bzw. ÖRV kann nix gegen Doping im Radsport unternehmen und nur auf Bewusstseinsbildung setzen? 

[max90]

Inwieweit werden die österreichischen Radsportler vom Verband finanziell gefördert? D.h. der Präsident bzw. ÖRV kann nix gegen Doping im Radsport unternehmen und nur auf Bewusstseinsbildung setzen? 

Straßensportler so gut wie gar nicht, die fahren in internationalen Teams wie Fussballer, die Sponsoren die das ganze finanzieren wechseln zum Teil fast jährlich, bzw verlängern ihr Engagement selten.
Bahn ist dann schon etwas staatlicher organisiert, die Fahrer haben aber meist auch ein Engagement bei Straßenteams