Teamdiskussion: Spanien


Dannyo

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Sola non la lascio mai
revo schrieb vor 20 Minuten:

Der Verband kann ihn nicht weiter beschäftigen nach solch einem Vertrauensverlust. Und der Verband kann auch nicht als Spielball der Vereine in der Öffentlichkeit darstehen, wie es davor oft der Fall war. Die RFEF gehört nicht Real Madrid oder sonst auch wem, sondern ist der Verband des gesamten spanischen Fußballs. 

Das war's auch von meiner Seite, informiert euch alle vielleicht einmal über die Zustände in Spaniens Fußball und wie schwer es ein unabhängig geführter Verband in diesem Land überhaupt hat. Ich bleibe bei meiner Entscheidung, die absolut richtige Entscheidung für die Zukunft der RFEF. Alles andere hätte den Verband unter diesen Bedingungen in's absolute Chaos gestürzt. Es gibt Regeln bei einem Turnier, die gelten für Spieler, Trainer und alle anderen ebenso. 

Eben, der Trainer hat von seiner Vertragsauflösung Gebrauch gemacht, somit ist er nicht mehr länger Trainer des Verbandes. :winke: 

Vertrauensverlust ja, Verbandsschädigendes Verhalten ja. Aber....

Gibt es deiner Meinung nach keine andere Möglichkeit, als sich selbst abzumontieren und die Arbeit der letzten beiden Jahre zwei Tage vor der "Abnahme" komplett aufs Spiel zu setzen? 

Es schaut halt aus wie eine klassische Kurzschlusshandlung. Nichts an dieser Entlassung wirkt überlegt oder ausgewogen, wenn die 90% der Poster hier ja so ahnungslos sind wie du tust, dann klär uns mal bitte auf. Ich wüsste nämlich nicht was in Spanien gar so besonders sein soll, dass es sich der Verband erlauben kann einen Trainer wenige Stunden vor dem wichtigsten Turnier zu entlassen, weil - sagen wir mal so - der Informationsfluss bei einem vertraglich konformen Vorgehen nicht der beste war. Der Vergleich mit Kovac ist da eigentlich auch ganz gut, hat auch zurecht medial auf die Kappe bekommen, aber sportlich trotzdem die Antwort gegeben. Nicht zuletzt weil sich alle Beteiligten im Anschluss trotzdem sehr professionell verhalten haben.

bearbeitet von papomilano

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My rule is never to look at anything on the Internet.
revo schrieb vor 18 Minuten:

Und der Verband kann auch nicht als Spielball der Vereine in der Öffentlichkeit darstehen, wie es davor oft der Fall war. Die RFEF gehört nicht Real Madrid oder sonst auch wem, sondern ist der Verband des gesamten spanischen Fußballs. 

Ich frag mich halt, ob der Effekt wirklich erreicht ist. In Wahrheit wird er dennoch Trainer von Real Madrid, es kostet keinen Cent mehr und hat sogar jetzt noch früher Zeit sich mit dem neuen Verein zu beschäftigen. Ich sehe den "Schaden" für Real oder Lopetegui nicht, als dass da irgendjemand irgendetwas lernen wird. :ratlos:

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Postinho

Völlig richtiges Verhalten seitens des Verbandes, wenn sie es wirklich erst 5 Minuten vor der Presseaussendung erfahren haben!

Die sportlichen Auswirkungen werden sich meiner Meinung nach in Grenzen halten. Wenn du am Beginn einer Turniervorbereitung den Trainer wechselst, hast du sicher mehr Probleme, als kurz vor dem Beginn des Turniers. Die Spieler werden großteils schon einige Trainerentlassungen miterlebt haben und sind professionell genug, um das nicht auf die Leistung wirken zu lassen. Vor allem denke ich auch, dass die Spieler nun mehr Verantwortung bekommen und selbst noch mehr Einfluss auf Kader-/Aufstellungsentscheidungen haben werden.

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ASB-Gott
Spiderman schrieb vor 14 Minuten:

Völlig richtiges Verhalten seitens des Verbandes, wenn sie es wirklich erst 5 Minuten vor der Presseaussendung erfahren haben!

Die sportlichen Auswirkungen werden sich meiner Meinung nach in Grenzen halten. Wenn du am Beginn einer Turniervorbereitung den Trainer wechselst, hast du sicher mehr Probleme, als kurz vor dem Beginn des Turniers. Die Spieler werden großteils schon einige Trainerentlassungen miterlebt haben und sind professionell genug, um das nicht auf die Leistung wirken zu lassen. Vor allem denke ich auch, dass die Spieler nun mehr Verantwortung bekommen und selbst noch mehr Einfluss auf Kader-/Aufstellungsentscheidungen haben werden.

Spieler in Sachen Aufstellung mitreden zu lassen wäre ein ganz schlechtes Zeichen, vor allem da die Hälfte aus Real Madird/Barcelona besteht und manche davon sowieso nicht die besten Freunde sind (Stichwort Pique/Ramos).

bearbeitet von Zwara

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ASB-Halbgott
fidschi schrieb vor 43 Minuten:

Den Schaden hat aber jetzt erst recht das Team und keinesfalls Real.

Natürlich ist es sportlich ein Schaden für das Team. Gegenteiliges behaupte ich ja garnicht. Der Verband stellt die eigene Integrität über den sportlichen Erfolg. Für Jan Palach war's aus rein körperlicher Perspektive auch nicht ideal sich selbst anzuzünden, aber er wird schon seine Gründe gehabt haben. Ich kenne weder den spanischen Verband und der sportliche Erfolg Spaniens ist mir wurscht. Der internationale Vereinsfußball wird zusehends amoralischer und ist an der Spitze zu einer unnahbaren Oligarchie verkommen. Aus dieser Perspektive heraus empfinde ich es als richtiges Zeichen.

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Postinho
Zwara schrieb vor 7 Minuten:

Spieler in Sachen Aufstellung mitreden zu lassen wäre ein ganz schlechtes Zeichen, vor allem da die Hälfte aus Real Madird/Barcelona besteht und manche davon sowieso nicht die besten Freunde sind (Stichwort Pique/Ramos).

Ramos / Pique sind zwar keine "Best Friends", aber haben im NT immer für einander eingestanden. Da gabs nie irgendwelche Reibereien. Beide sind Alphatiere. Der eine Madridista, der andere Cule, verständlich, dass es da auch mal Meinungsverschiedenheiten gibt. Aber auf sportlicher Ebene funktionieren die beiden seit ca. 10 Jahren ziemlich gut miteinander.

Generell fände ich aber ein Mitspracherecht der Spieler an der Aufstellung auch eher suboptimal. :D

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Gast

So kurz davor noch Unruhe ist nicht gut . Schade für Spanien , ich glaub das war's mit meinem Tipp für Spanien als Weltmeister :ratlos:

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Posting-Pate
Spiderman schrieb vor 25 Minuten:

Völlig richtiges Verhalten seitens des Verbandes, wenn sie es wirklich erst 5 Minuten vor der Presseaussendung erfahren haben!

Die sportlichen Auswirkungen werden sich meiner Meinung nach in Grenzen halten. Wenn du am Beginn einer Turniervorbereitung den Trainer wechselst, hast du sicher mehr Probleme, als kurz vor dem Beginn des Turniers. Die Spieler werden großteils schon einige Trainerentlassungen miterlebt haben und sind professionell genug, um das nicht auf die Leistung wirken zu lassen. Vor allem denke ich auch, dass die Spieler nun mehr Verantwortung bekommen und selbst noch mehr Einfluss auf Kader-/Aufstellungsentscheidungen haben werden.

Die Auswirkungen können sich im Grenzen halten, müssen es aber nicht. Wenn es folgen hat, wären die katastrophal bei einem Mitfavoriten.

Ich glaube eher es ist besser einen Trainer bei einer Turniervorbereitung zu verlieren, als zu Turnierbeginn. Das was man taktisch erarbeitet hat, ist bei einem Trainerwechsel dann für die Fisch. Und klar, vielleicht wird einer Spielertrainer im Profifußball. Hatten wir eh schon lange nimmer.

 

Über Lopeteguis Entscheidung wird kaum wer den Kopf schütteln, über die des spanischen Verbandes schüttelt die ganze Welt zurecht den Kopf. Der Präsi kann dann auch den Kopf hinhalten, wenn man nicht Weltmeister wird. 

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geil, wie man behaupten kann, es wäre die absolut richtig vorgehensweise des verbandes, den trainer paar tage vor dem start der WM zu entlassen. der stolz steht halt vielen bei der entscheidungsfindung im weg, sehr traurig eigentlich - aber gut den schaden haben ja eh die spanier selbst

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Postinho

Das Team soll sich im Übrigen dezitiert für Lopetegui ausgesprochen haben. Auch im direkten Gespräch mit Rubiales & Co. Und zwar nicht nur die Real-Spieler.

bearbeitet von lamasia

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Grün-Weisser Stolz
lamasia schrieb vor 6 Minuten:

Das Team soll sich im Übrigen dezitiert für Lopetegui ausgesprochen haben. Auch im direkten Gespräch mit Rubiales & Co. Und zwar nicht nur die Real-Spieler.

Eh irgendwo verständlich. Viel Falsch hat der Trainer wohl kaum gemacht bei der Statistik.

Den Spielern kann es auch komplett egal sein das er nun Vereinstrainer wird in Zukunft..

Das es der Spanische Verband anders sieht bei der vorgehensweise - verständlich.

Ich glaube aber auch, dass der Verband es hätte dabei belassen sollen. Wenn die WM vorbei ist kann man noch immer klar machen, dass diese vorgehensweise sehr fies war und man vorher gerne bescheid gewusst hätte.

 

EDIT: Der Spanische Verband wird wohl so schnell keine Klausel mehr einbauen :D

bearbeitet von Noobody

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt

Es gab eine Ausstiegsklausel ... ok. Es wurde während einer Turniervorbereitung verhandelt ... ok. ABER: 5 min vor der Presseaussendung anrufen und sagen: "Übrigens, wir haben mit eurem Trainer verhandelt und ziehen die Option, tschüssili!" ist mit: "nicht die feine englische Art" viel zu wenig beschrieben. Das ist feige und charakterlos! Formal mag das alles korrekt sein, äußerst respektlos ist es aber auch. Ich verstehe da absolut den Verband dementsprechend zu reagieren. In diesem Jahr erlebten wir den schmollenden Dembele, den schmollenden Coutinho (inklusive seiner Blitzheilung), den "Stand-jetzt" Kovac und nun diese Unart. Ich bin froh, dass der spanische Verband ein Zeichen dagegen setzt, auch wenn er sich dadurch letztlich nur selbst schadet. Wie bereits erwähnt: die Sache mit Lopetegui mag formal richtig sein, warum aber Granden von Real Madrid so feige sind und nicht mal den Verband informieren, dass sie von Lopeteguis Klausel wissen und daher mit ihm in Verhandlung treten, verstehe ich nicht. Das ist kein Zeichen von Macht a la "ich verhandle mit wem ich will, wann ich will und die Konsequenzen für andere können mir wurscht sein!" Nein, das ist ein Zeichen von Schwäche, dass ich nicht in der Lage bin, den Verband anzurufen und eine miese Botschaft mit Anstand zu überbringen. Wäre zwar auch nicht toll für den Verband gewesen, aber man hätte eine Lösung ausarbeiten bzw. besprechen können, wie alle das Gesicht wahren können...

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