Goran Djuricin nicht mehr Rapid-Trainer


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Postinho
holybatman schrieb vor einer Stunde:

Dass sich Djuricin in dem Interview einsichtig zeigt und seine Fehler eingesteht, ist ihm charakterlich sicher hoch anzurechnen!

Ihm selbst wird diese Bereitschaft zur Selbsterkenntnis (wenn es denn nicht nur ein schönes Interview war, sondern auch ernsthaft gemeint ist) mit Sicherheit sowohl im Verlauf seiner Karriere als auch auf seinem weiteren Lebensweg enorm weiterhelfen.

In Hinblick auf die aktuelle Entwicklung des Vereins muss man diese Aussagen aber leider so interpretieren, dass diverse Verantwortliche sehr wohl erkannt haben, dass viele Dinge in die falsche Richtung laufen, sich aber lieber für den Weg des geringsten Widerstandes entschieden haben!
Und das ist das wahre Dilemma, in dem wir derzeit stecken!

.) warum hat man nicht schon viel früher auf das Rasen-Fiasko reagiert? Muss es erst der neue Trainer in aller Öffentlichkeit anprangern, bevor man sich überhaupt dazu bequemt, irgend etwas zu unternehmen?
.) wie kann es überhaupt so weit kommen, dass man sich aus reiner Bequemlichkeit mit Billig- und Ersatzlösungen für den Kader zufrieden gibt, unabhängig davon, ob der Trainer aufmuckt oder nicht?
.) Darf man es überhaupt zulassen, dass der Trainer aus reiner Dankbarkeit zu allem Ja und Amen sagt?
.) War da niemand im Verein, der erkannt hat, dass der Trainer aus reiner Gefälligkeit den Spielern gegenüber ein System spielen läßt, das offenkundig totgefahren ist und keinen Erfolg mehr verspricht?

Und und und....

Das Interview zeigt aus meiner Sicht vieles auf, das bei uns schief läuft. Und man darf auch hinterfragen, was man sich eigentlich dabei denkt, seit geraumer Zeit in jeder Hinsicht nur den bequemen Weg des geringsten Widerstandes geht!

Die Entscheidung, mit Djuricin / Bernhard die Saison zu beenden, war durchaus nachvollziehbar und im Nachhinein betrachtet auch richtig!
Alles jedoch, was danach passiert ist und entschieden wurde (sowohl bei der Trainerfrage als auch bei der Kaderplanung) zeugt nicht gerade von Fachkenntnis und untersteicht den herrschenden Dilettantismus umso mehr!

Als hier im Forum vor einem Jahr die Stimmen laut wurden, die viele Entscheidungen kritisiert haben (und das zurecht!!!), wurde das mit Raunzertum und Ahnungslosigkeit abgetan.
Ein Jahr später genügt dann offenbar schon ein kurzes Interview, um zur Einsicht zu gelangen, dass da doch viel falsch gemacht wurde

Mittlerweile sehen wir uns also mit der Tatsache konfrontiert, dass seit der Barisic-Ablöse so ziemlich alles falsch gemacht wurde, was man nur falsch machen konnte!
Und daran ist sicher auch Djuricin schuld, weil er sich offenbar zuviel gefallen hat lassen.
Die Hauptschuld an der ganzen Misere tragen aber die Herren Krammer, Peschek und Bickel!

.) Krammer, weil er nach seinem Fehler mit dem Zoki-Abschuss zu zaghaft, zu spät oder gar nicht reagiert hat! Er hat sich seinerzeit Büskens als "alternativlos" verkaufen lassen. Das Selbe ist ihm letztlich auch bei Djuricin passiert!
.) Peschek, weil er lediglich Lippenbekenntnisse abgibt, selbst aber einer sportlichen Weiterentwicklung massiv im Weg steht!
.) Und nicht zuletzt Bickel, weil er - wie es jetzt aussieht aus reiner Bequemlichkeit - an einem Trainer festgehalten hat, der offenkundig noch lange nicht dazu bereit ist, einen Verein wie Rapid trainieren zu können!
Aber auch, weil er bei der Kaderplanung und Zusammenstellung massive, eigentlich unentschuldbare Schwächen offenbart hat!

Zur Erklärung:
.) Krammer: ich halte ihn nach wie vor für einen guten Präsidenten und wünsche mir eigentlich eine weitere Amtszeit! Allerdings erhoffe ich mir, dass er dann auch agiert wie ein Manager in solch einer Position! Für halbgare Entscheidungen und sinnloses Zaudern ist da einfach kein Platz!
.) Peschek: wir stehen finanziell so gut wie noch nie da! Und das ist auch sein Verdienst! Allerdings - zumindest erscheint es mir so - vergißt er in seiner Position als GF Wirtschaft aber, dass er hier weder einen Telekom-Anbieter noch einen Imbißstand, sondern einen Sportverein führen muss.
Die Rücklagen für eine schnellere Stadionkredit-Rückzahlung und die Installation eines Trainingszentrums sind lobenswert und auch wichtig!
Wenn dabei aber die sportliche Komponente (Kader, Trainer) auf der Strecke bleibt, ist das kontraproduktiv!
.) Bickel: ich war lange Zeit wirklich überzeugt von ihm! Er wirkte stets unaufgeregt und es zeigte sich bald, dass er auf dem Instrument  der Medienpräsenz zu spielen im Stande ist.
Bei der Trainerbestellung - und das wird spätestens durch das Interview von Djuricin klar - hat er aber massiv versagt. Genauso versagt wie bei der Kaderplanung- und Entscheidung!
Ich möchte jetzt gar nicht so sehr die getätigten Transfers diskutieren, weil ich überzeugt bin, dass die aktuellen Neuzugänge durchaus ihre Qualitäten haben und langfristig der Mannschaft und dem Verein helfen könnten.
Allerdings bringt es Rapid sportlich kaum etwas, wenn man Spieler wie Ivan, Barac oder Pavlovic aufbaut, wenn sie beim erstbesten Angebot aus einer besseren Liga auch schon wieder weg sind. Finaziell durchaus nachvollziehbar, sportlich aber keinesfalls!

Ich lehne mich sicher aus dem Fenster, wenn ich Fredy Bickel unterstelle, dass ihm das Gespür für die "richtigen" Spieler zum "richtigen" Zeitpunkt fehlt! Aber das Beispiel Ljubicic (zuerst verleihen, dann wieder zurück holen, dann darüber nachdenken, ob man ihn weiter verleiht) zeigt leider, dass sowohl der GF Sport als auch der Cheftrainer bei der Kaderzusammenstellung schere Fehler gemacht haben.
Und scheinbar wahllos Spieler zu verpflichten (Knasmüllner, Ivan, vor allem Guillemenot) und dem Trainer aufs sprichwörtliche Aug' zu drücken, stärkt das Vertrauen in den Sportdirektor nicht unbedingt!

Wie bereits vor einem Jahr und auch kurz vor der Ablöse Djuricins geschrieben, denke ich, dass man Goran Djuricin nur bedingt als Verantwortlichen für die aktuelle Misere sehen darf.
Der "Gogo" wäre dumm gewesen, wenn er das Angebot des Vereins nicht angenommen hätte. Die bereits genannten Verantwortlichen aber waren dumm genug zu glauben, dass es genügt, wenn man einen Strohmann als Cheftrainer installiert um herum zu fuhrwerken, als hätte man den Fussball erfunden!

All jene, die denken, dass es genügt, einfach einen neuen Trainer - im Idealfall eine Ikone des Vereins - zu holen und alles wird wieder supidupi, werden bald ziemlich ernüchtert aufwachen.
Ich halte Didi Kühbauer für fähig genug, um langfristig (!!!) Erfolg zu haben. Die teils furchtbaren Fehler, die in den letzten 2 Jahren begangen wurden, kann aber auch er nicht mit ein paar lockeren Sprüchen vergessen machen!
Zumindest bis zur Winterpause werden noch viele weitere schreckliche Spiele folgen und wir müssen schon froh sein, wenn wir bis dahin den Anschluß an den "Strich" zum oberen Play-Off halten können.
Man sollte sich aber im Klaren sein, dass die laufende Saison eine weitere "zum Vergessen" sein wird.

Ich wünsche dem Gogo für seine Zukunft alles Gute, denn große Vorwürfe kann man ihm eigentlich nicht machen! Ob es zu einer beachtenswerten Karriere als Profitrainer reichen wird, wage ich allerdings zu bezweifeln. Denn dazu fehlt ihm aktuell viel zu viel. Und dazu kommt noch, dass er den riesigen Knick in seiner Karriere erst wird verarbeiten müssen!

Ich denke Gogo hätte sehr wohl erfolgreich sein können. Das Interview beweist, dass er Fehler gesehen hat. Didi fängt jetzt wieder von 0 an.

Allerdings ist er für jeden Fehler sofort in der Luft zerissen worden. Darüber hinaus spürt er immer, dass eigentlich nur Bickel hinter ihm stand. 

Wie soll man in so einer Situation auf den Tisch hauen?

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Bester Mann im Team
mido456 schrieb vor 17 Minuten:

Allerdings ist er für jeden Fehler sofort in der Luft zerissen worden. Darüber hinaus spürt er immer, dass eigentlich nur Bickel hinter ihm stand. 

Naja, auch wenn das die Medien gerne so darstellen...die Realität sah anders aus. Er hatte zwei volle Saisonvorbereitungen und eine volle Saison, bevor es für ihn ab dem WAC Spiel in der 4 Runde der aktuellen Saison unangenehmer wurde. Davor hatte er prinzipiell genügend Möglichkeiten, Rückhalt und Ruhe (die es bei einem Verein wie Rapid halt gibt) um sich zu beweisen und diese (mMn) nicht genutzt.

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Posting-Maschine
SluggerO'Tool schrieb vor 2 Minuten:

Naja, auch wenn das die Medien gerne so darstellen...die Realität sah anders aus. Er hatte zwei volle Saisonvorbereitungen und eine volle Saison, bevor es für ihn ab dem WAC Spiel in der 4 Runde der aktuellen Saison unangenehmer wurde. Davor hatte er prinzipiell genügend Möglichkeiten, Rückhalt und Ruhe (die es bei einem Verein wie Rapid halt gibt) um sich zu beweisen und diese (mMn) nicht genutzt.

Er hat den Verein in kurzer Zeit aus der Scheisse geholt. Für die übertriebene Erwartungshaltung der Fans kann er nichts. Manche hatten nach der Katastrophensaison ja sofort wieder den Meistertitel gefordert.

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Superkicker
Turbotraktor schrieb vor 14 Minuten:

Er hat den Verein in kurzer Zeit aus der Scheisse geholt. Für die übertriebene Erwartungshaltung der Fans kann er nichts. Manche hatten nach der Katastrophensaison ja sofort wieder den Meistertitel gefordert.

Ich selbst war immer skeptisch, hab mir auch keine Wunderdinge erwartet, jedoch hab ich mir einen Schritt vorwärts erwartet. Leider kam wieder der Absturz. Wenn von den Verantwortlichen immer geprädigt wird, wie toll die Spieler eigentlich nicht sind, dann muss man damit rechnen, bei solchen Leistungen die gebracht wurden, dass die Unzufriedenheit extrem wird. Hier haben alle Schuld. Der Bickel mit der Kaderzusammenstellung und der Djuricin, weil er die Go nicht aufbringt und auf alles ja gesagt hat. Rapid kann sich solche Leute nicht erlauben ... weder einen Bickel mit seiner Transferpolitik, noch JA-Sager alla Djuricin.

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Posting-Maschine
Robbe81 schrieb vor 1 Minute:

Ich selbst war immer skeptisch, hab mir auch keine Wunderdinge erwartet, jedoch hab ich mir einen Schritt vorwärts erwartet. Leider kam wieder der Absturz. Wenn von den Verantwortlichen immer geprädigt wird, wie toll die Spieler eigentlich nicht sind, dann muss man damit rechnen, bei solchen Leistungen die gebracht wurden, dass die Unzufriedenheit extrem wird. Hier haben alle Schuld. Der Bickel mit der Kaderzusammenstellung und der Djuricin, weil er die Go nicht aufbringt und auf alles ja gesagt hat. Rapid kann sich solche Leute nicht erlauben ... weder einen Bickel mit seiner Transferpolitik, noch JA-Sager alla Djuricin.

Er wusste es halt nicht besser. Bickel hätte ihn gerade wegen seiner fehlenden Erfahrung in diesem Bereich unterstützen müssen. Stattdessen hat er eigentlich ohne die Meinung Djuricins Spieler geholt, die Djuricin so nicht gebrauchen konnte. Dann scheißt ihm die falsche Trainingssteuerung auch noch rein. Da kann man die Schuld nun wirklich nicht bei ihm suchen.

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Superkicker
Turbotraktor schrieb vor 3 Minuten:

Er wusste es halt nicht besser. Bickel hätte ihn gerade wegen seiner fehlenden Erfahrung in diesem Bereich unterstützen müssen. Stattdessen hat er eigentlich ohne die Meinung Djuricins Spieler geholt, die Djuricin so nicht gebrauchen konnte. Dann scheißt ihm die falsche Trainingssteuerung auch noch rein. Da kann man die Schuld nun wirklich nicht bei ihm suchen.

Und genau das geht nicht!!! Ein Trainer bei Rapid, der es nicht besser wusste??? Der keine Ahnung von Trainingssteuerung für Englische Wochen hat? Hab nix gegen Djuricin persönlich, aber Trainer vom emotionalsten und erfolgshungrigsten Verein im Lande ... ein NoGo! 

bearbeitet von Robbe81

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Robbe81 schrieb vor 9 Stunden:

Und genau das geht nicht!!! Ein Trainer bei Rapid, der es nicht besser wusste??? Der keine Ahnung von Trainingssteuerung für Englische Wochen hat? Hab nix gegen Djuricin persönlich, aber Trainer vom emotionalsten und erfolgshungrigsten Verein im Lande ... ein NoGo! 

Und was genau kann Djuricin dafür? Man hätte ihm ja zeigen können, wie es richtig geht. Natürlich verlässt er sich bei der Trainingssteuerung auf die Experten, die nur dafür geholt wurden.

Den Zeitpunkt, ihn zum Cheftrainer zu bestellen, fand ich auch zu früh. Bickel hätte wissen müssen, dass Djuricin zu wenig Erfahrung in manchen Bereichen hat und hätte ihn hier bestmöglich beraten müssen. Stattdessen kauft er irgendwelche Spieler, die gar nicht in Djuricins Konzept passen. Natürlich sagt man da ja, wenn dein Chef deine einzige Vertrauensperson ist und alle anderen dich am liebsten sofort draußen haben wollen.

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Turbotraktor schrieb vor 10 Stunden:

Er hat den Verein in kurzer Zeit aus der Scheisse geholt. Für die übertriebene Erwartungshaltung der Fans kann er nichts. Manche hatten nach der Katastrophensaison ja sofort wieder den Meistertitel gefordert.

Hat aber damit nichts zu tun wo wir aktuell stehen.

Lest du die Selbstkritik nicht heraus aus seinem Interview oder willst du es nicht? Es ist doch klar, dass es nicht Gogo alleine verbockt hat, in Hartberg hat sich die Mannschaft, leider im negativen Sinne, offenbart. Aber zu all den anderen Begleitumständen weiß Gogo schon sehr genau, woran er persönlich gescheitert ist, auch wenn nicht alles sein Schuld ist. So einfach ist das und muß man ihm auch hoch anrechnen.

Ich verstehe nicht was es da so groß an der Sache an sich zu diskutieren gibt. Es war klar, dass Gogo die Kurve nicht mehr kriegen konnte, und auch klar, dass mit einem neuen Trainer nicht alle Probleme vom Tisch sind, kurzfristig schon mal gar nicht.

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Posting-Maschine
Homegrower schrieb vor 4 Minuten:

Hat aber damit nichts zu tun wo wir aktuell stehen.

Durch den unnötigen Druck kam es in den letzten Jahren doch zu einigen Schnellschussaktionen. 

Homegrower schrieb vor 5 Minuten:

Lest du die Selbstkritik nicht heraus aus seinem Interview oder willst du es nicht? Es ist doch klar, dass es nicht Gogo alleine verbockt hat, in Hartberg hat sich die Mannschaft, leider im negativen Sinne, offenbart. Aber zu all den anderen Begleitumständen weiß Gogo schon sehr genau, woran er persönlich gescheitert ist, auch wenn nicht alles sein Schuld ist. So einfach ist das und muß man ihm auch hoch anrechnen.

Doch, er sagt ja selbst, dass er nicht mehr zu allem ja sagen darf und auch mal ein Machtwort sprechen muss. Gerade bei uns, wo Ehrlichkeit vergebens gesucht wird, ist das wichtig.

Homegrower schrieb vor 6 Minuten:

Ich verstehe nicht was es da so groß an der Sache an sich zu diskutieren gibt. Es war klar, dass Gogo die Kurve nicht mehr kriegen konnte, und auch klar, dass mit einem neuen Trainer nicht alle Probleme vom Tisch sind, kurzfristig schon mal gar nicht.

Lustig, gerade für die kurzfristigen Erfolge wurde Kühbauer als alternativlos präsentiert und jetzt darf man das nicht von ihm erwarten?

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Zündler
Turbotraktor schrieb vor 3 Minuten:

Lustig, gerade für die kurzfristigen Erfolge wurde Kühbauer als alternativlos präsentiert und jetzt darf man das nicht von ihm erwarten?

Achso, wo und von wem?

Kann mich nur erinnern, dass man es ihm am ehesten zutraut den Verein wieder zu "Verein"en. Er schafft es die VIPs zu bespaßen, deren Wunsch nach "einem Rapidler" ist nun gestillt, Block West freut sich auch, intern hat er ein Standing, national Erfolge, er spricht Dinge klipp und klar an, hat Erfahrung als Coach und Spieler auf deutlich höherem Niveau, kennt eine Dreifachbelastung nicht nur aus dem Fernsehn, etc..

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Captain oh Captain
Gunner schrieb vor 11 Stunden:

Krammer wird heute noch oft kritisiert, weil er sich einmal in sportliche Belange eingemischt und einen Trainer verpflichtet hat,  gleichzeitig aber auch, weil er sich nicht in sportliche Belange eingemischt und Büskens bzw. Djuricin akzeptiert hat. Irgendwas passt da nicht zusammen.

Es zeigt halt einfach, dass die Fans keine homogene Masse sind und aufgrund der Masse an Fans und der Emotionalität die Rapid mit sich bringt kommt einfach sofort massive Unruhe auf wenn es nicht gut läuft.

Als Verantwortlicher bei Rapid kannst du so gut wie nichts richtig machen, wenn es nicht gerade gut läuft. Ich beneide keinen Einzigen von ihnen.

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Posting-Maschine
schleicha schrieb vor einer Stunde:

Achso, wo und von wem?

Kann mich nur erinnern, dass man es ihm am ehesten zutraut den Verein wieder zu "Verein"en. Er schafft es die VIPs zu bespaßen, deren Wunsch nach "einem Rapidler" ist nun gestillt, Block West freut sich auch, intern hat er ein Standing, national Erfolge, er spricht Dinge klipp und klar an, hat Erfahrung als Coach und Spieler auf deutlich höherem Niveau, kennt eine Dreifachbelastung nicht nur aus dem Fernsehn, etc..

In diversen Threads nachzulesen.

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Im ASB-Olymp
Turbotraktor schrieb vor einer Stunde:

Durch den unnötigen Druck kam es in den letzten Jahren doch zu einigen Schnellschussaktionen. 

Doch, er sagt ja selbst, dass er nicht mehr zu allem ja sagen darf und auch mal ein Machtwort sprechen muss. Gerade bei uns, wo Ehrlichkeit vergebens gesucht wird, ist das wichtig.

Lustig, gerade für die kurzfristigen Erfolge wurde Kühbauer als alternativlos präsentiert und jetzt darf man das nicht von ihm erwarten?

selbst wenn das der Grund gewesen wäre, müssen wir noch relativieren, was ist kurzfristig? 

Ich glaube mit den von Ernesto knapp nach Kühbauers Bestellung angesprochenen 5 Spielen die er meist benötigt hatte, sind wir genau bei kurzfristig. Auch wenn wir bedenken, dass Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist. 3 bis 12 Monate würde ich als mittelfristig ansehen, und alles über 2 Saisonen langfristig.

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Posting-Maschine
P200E schrieb vor 13 Minuten:

selbst wenn das der Grund gewesen wäre, müssen wir noch relativieren, was ist kurzfristig? 

Ich glaube mit den von Ernesto knapp nach Kühbauers Bestellung angesprochenen 5 Spielen die er meist benötigt hatte, sind wir genau bei kurzfristig. Auch wenn wir bedenken, dass Fußball ein schnelllebiges Geschäft ist. 3 bis 12 Monate würde ich als mittelfristig ansehen, und alles über 2 Saisonen langfristig.

Ja das kann man so zählen. Im Ausgangspost ging es aber darum, dass man von Kühbauer kurzfristig nichts erwarten darf. Dabei war das das Argument der meisten gegen einen Konzepttrainer, dass dieser im Gegensatz zu Kühbauer kurzfristig nichts bewirken kann. 

Da das ganze hier aber off topic ist, führe ich das hier nicht weiter.

bearbeitet von Turbotraktor

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Special agent

@holybatman

Ich will aus Gründen der Lesbarkeit gar nicht deinen ganzen Beitrag zitieren, muss aber sagen, dass ich bei vielen Dingen deine Meinung nicht teilen kann. 2 Dinge sind mir besonders aufgefallen:

Warum wird Peschek dafür kritisiert, dass es sportlich nicht gut läuft? Ich verstehen es einfach nicht. Die Arbeit vom Geschäftsführer Wirtschaft ist eine ganz andere Baustelle. Peschek ist dafür verantwortlich, dass die Zahlen passen, aber er entscheidet doch nicht wie das Kapital eingesetzt wird. Die wirtschaftliche Entwicklung passt in meinen Augen, Peschek macht einen guten Job. Vielmehr habe ich den Eindruck, man ist im Moment auf der Suche nach Feindbildern. Wenn man den sportlichen Bereich kritisieren will, dann bitte Fredy Bickel kritisieren, auch wenn er ein netter Schweizer ist. Bickel ist der Verantwortliche in diesem Bereich und natürlich auch der Präsident. Dass Krammer aber kein Fußball-Guru ist und sich deshalb auf Andere verlassen muss, ist irgendwie auch klar.

Die Entscheidung von Bickel, letzte Saison an Gogo festzuhalten, war mMn. nicht falsch. Gogo hat gemeinsam mit der Mannschaft den Klassenerhalt geschafft und das Verhältnis zwischen Spieler und Trainer war nach dem Canadi-Fiasko ein gutes. Der Punkteschnitt letzte Saison hat gepasst. Hätte Sturm keine Ausnahmesaison hingelegt, wären wir 2. geworden. Ich kann Bickels Gedanken, was das betrifft, nachvollziehen.

 

holybatman schrieb vor 16 Stunden:

In Hinblick auf die aktuelle Entwicklung des Vereins muss man diese Aussagen aber leider so interpretieren, dass diverse Verantwortliche sehr wohl erkannt haben, dass viele Dinge in die falsche Richtung laufen, sich aber lieber für den Weg des geringsten Widerstandes entschieden haben!
Und das ist das wahre Dilemma, in dem wir derzeit stecken!

.) warum hat man nicht schon viel früher auf das Rasen-Fiasko reagiert? Muss es erst der neue Trainer in aller Öffentlichkeit anprangern, bevor man sich überhaupt dazu bequemt, irgend etwas zu unternehmen?
.) wie kann es überhaupt so weit kommen, dass man sich aus reiner Bequemlichkeit mit Billig- und Ersatzlösungen für den Kader zufrieden gibt, unabhängig davon, ob der Trainer aufmuckt oder nicht?
.) Darf man es überhaupt zulassen, dass der Trainer aus reiner Dankbarkeit zu allem Ja und Amen sagt?
.) War da niemand im Verein, der erkannt hat, dass der Trainer aus reiner Gefälligkeit den Spielern gegenüber ein System spielen läßt, das offenkundig totgefahren ist und keinen Erfolg mehr verspricht?

Der fett markierte Teil im ersten Absatz bedarf einer Erklärung. Wer sind die diversen Verantwortlichen und was müssen sie erkannt haben?

Das mit dem Rasen stimmt. Da bin ich 100% bei dir. Dass man hier wartet bis sich Kühbauer öffentlich beschwert ist lächerlich und unprofessionell.

Zum fett markierten im zweiten Absatz:

  • Du bezeichnest unsere Neuverpflichtungen als billige Ersatzlösungen. Bickel hat diese Spieler sicher nicht aus reiner Bequemlichkeit geholt, sondern weil er sich etwas dabei gedacht hat. Er hat aber sicher unterschätzt, wie lange es dauert, bis die Neuen helfen werden und wohl auch mitunter falsche Typen verpflichtet (Alar z.B.).
  • Wenn er zu allem Ja und Amen sagt, muss das auf die anderen Verantwortlichen natürlich so wirken als ob er zufrieden ist. Wer hätte hier anders reagieren sollen oder können? Wenn Gogo unzufrieden war, hätte er was sagen müssen. Die Schuld liegt hier bei ihm.
  • Welches System gespielt wird, liegt am Trainer. Wer hätte sich einmischen sollen? Wenn du Angestellte hast, muss du dich bis zu einem gewissen Grad auch auf diese verlassen können. Auch hier ist die Verantwortung beim Trainer zu suchen. Hätte sich Bickel eingemischt, hätte er damit Gogos Autorität untergraben.

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