Damir Canadi beurlaubt

[McKenzie1983]

Splinta schrieb vor 4 Minuten:

Was für eine saubere Linie?

Die einzigen Amtshandlungen bis jetzt waren eine logische Entlassung, die eventuell auch früher schon angebracht wäre und die Trainerauswahl, die man noch nicht beurteilen kann.

ich meine mit "sauberer Linie" dass er nicht unnötig Staub aufwirbelt und die z.Z. erforderliche Ruhe bewahrt und ausstrahlt.

hätte er einen Charakter alá Müller hätten wir das nächste Pulverfass in der Allianz-Röhre

bearbeitet 10. April 2017 von McKenzie1983

[gurkal]

McKenzie1983 schrieb vor 8 Minuten:

Krammer? Der ist zwar bemüht aber glücklos.

Dafür hat er uns wohl einen Bärendienst mit Freddy Bickel erwiesen.... Krammer darf gerne an ihn weiterdelegieren - der scheint eine saubere Linie zu verfolgen und das nötige know-how zu haben.

ich glaube auch das Bickel kein schlechter ist, aber mal abwarten 

[Fox Mulder]

Silva schrieb vor 13 Minuten:

Siehe den Ausschnitt aus dem Artikel der Welt. Die Bayern haben genauso ab und zu schlechte Spiele, aber eben zusätzlich noch eine deutlich höhere Qualität. Da wird sicher oft genug eine "schlechte" Leistung durch das Ergebnis kaschiert. Aber ich will im Umkehrschluss auch nicht behaupten, dass bei Rapid die Spieler immer ein leuchtendes Vorbild an Einsatzwillen sind.

Nun gut, einigen wir uns darauf, dass auch die Bayern mal schlecht spielen (nona). Diese Spiele kannst du aber pro Saison an einer Hand abzählen. Ja, der Qualitätsunterschied ist im Vergleich zu Rapid natürlich enorm, und trotzdem meine ich, dass diese Einstellung zum Sport und diese Mentalität welche die Bayern mitbringen als positives Beispiel für alle Fussballvereine herzunehmen ist.

[Gast]

dahasi schrieb vor 8 Minuten:

natürlich wäre das wünschenswert. aber im grunde weißt du selber (denke ich mal), dass das wunschdenken ist.

und auf grund seiner einstellung ist kainz auch jetzt bei bremen. hier liegt eben der unterschied. wir werden dass nicht ändern können.

aber auch hier wieder der hinweis auf die struktur im kader. da liegt in meinen augen der schlüssel zu allem. das wird man aber nicht so schnell ändern können, da wir kaum auslaufende verträge haben.

schaut euch mal die meistermannschaft der austria genauer an. da waren eben mehrere spieler dabei, die qualitativ und/oder von der einstellung wirklich top waren. die hatten eine wirklich gute struktur in der mannschaft in meinen augen.

Einstellungen kann man eben schon ändern. Dazu muss der Spieler aber natürlich selber bereit sein.  Und jeder Profi bringt schon mal eine gewisse Grunddisziplin mit, auf der man aufbauen kann. 

[Jaisinho]

Splinta schrieb vor 9 Minuten:

Also sonst kann ich narya in letzter Zeit kaum Recht geben, aber die Leistung im Cup war souverän und das vor allem wegen dem Willen und dem Einsatz. Diese zwei Gründe hatten nichts mit der Leistung des Gegners zu tun´.

Ich sprach auch nicht den Willen oder Einsatz ab! Ich sah die Leistung eben anders. Und für mich war St. Pölten von Mittwoch ein dankbarer Gegner. Was passiert, wenn man auf giftige Kicker trifft, die spielerisch zwar limitiert, bei denen es jedoch ums sportliche Überleben geht, hat man, aller weiteren "Gegebenheiten" zum Trotz, gesehen.

Ich bin auch der Meinung, dass Altach und danach die Austria momentan weitaus "angenehmere" (wenn man das in eurer Situation so nennen darf) Gegner sind als zB. Ried oder Mattersburg.

[dahasi]

#17 schrieb vor 6 Minuten:

Einstellungen kann man eben schon ändern. Dazu muss der Spieler aber natürlich selber bereit sein.  Und jeder Profi bringt schon mal eine gewisse Grunddisziplin mit, auf der man aufbauen kann. 

glaubst du aber wirklich, dass sie so eine schlechte einstellung haben? glaubst du wirklich, dass sie es ohne entsprechende einstellung überhaupt zu einem bundesligaprofi geschafft hätten? ja, sie sind keine burgstaller usw., die fighten bis zum umfallen, aber deshalb traue ich den wenigsten bei uns zu, so weit zu kommen wie ihm, auch wenn viele mehr potential (fußballerich) als er haben.

[narya]

McKenzie1983 schrieb vor 39 Minuten:

Krammer? Der ist zwar bemüht aber glücklos.

Dafür hat er uns wohl einen Bärendienst mit Freddy Bickel erwiesen.... Krammer darf gerne an ihn weiterdelegieren - der scheint eine saubere Linie zu verfolgen und das nötige know-how zu haben.

Anm.: "Bärendienst" ist anders gemeint.

Jaisinho schrieb vor 37 Minuten:

Ich glaube hier liegt schon ein großer Fehler.

Die Leistung war auch im Cup am Mittwoch nicht so stark, wie das von so Manchen gesehen wird bzw. wurde. Nur traf man da auf einen Gegner, der an diesem Tag vor allem defensiv zum Teil vogelfrei agierte. Bei allem Respekt, aber zwischen Ried von Samstag bzw. St. Pölten von Samstag und dem St. Pölten von Mittwoch liegen augenscheinlich zum Teil Welten.

Doch, die Leistung im Cup war sehr stark. Und das auf vielen Ebenen. Taktisch, weil wir wesentlich variantenreicher agiert haben und der Gegner nie gezielt gegen unsere Mitte oder gegen den Flügel vorgehen konnte, läuferisch, weil wir uns 90 Minuten lang die Lunge herausgerissen haben, auch um St. Pölten unter Druck zu setzen, kämpferisch, weil man ganz klar gesehen hat, dass wir ein Ausscheiden in keiner Sekunde bereit waren zu akzeptieren. Der Gegner ist auch immer nur bedingt stark oder schwach, je nachdem was man ihm aufzwingt und was man geschehen lässt. Am Mittwoch waren klar wir spielentscheidend. Am Samstag dann leider auch, aber auf andere Art und Weise.

Splinta schrieb vor 36 Minuten:

Also sonst kann ich narya in letzter Zeit kaum Recht geben, aber die Leistung im Cup war souverän und das vor allem wegen dem Willen und dem Einsatz. Diese zwei Gründe hatten nichts mit der Leistung des Gegners zu tun´.

Ich verstehe das, ich kann mir in letzter Zeit auch nur eher selten Recht geben.

bearbeitet 10. April 2017 von narya

[Gast]

dahasi schrieb vor 10 Minuten:

glaubst du aber wirklich, dass sie so eine schlechte einstellung haben? glaubst du wirklich, dass sie es ohne entsprechende einstellung überhaupt zu einem bundesligaprofi geschafft hätten? ja, sie sind keine burgstaller usw., die fighten bis zum umfallen, aber deshalb traue ich den wenigsten bei uns zu, so weit zu kommen wie ihm, auch wenn viele mehr potential (fußballerich) als er haben.

Wie gesagt, die Grunddisziplin, die notwendig ist um überhaupt Profi zu werden, ist sicher bei allen vorhanden. Aber es gibt sicher einige, die sich auf ihr Talent verlassen und nur das absolut Notwendigste machen. Ich rede auch gar nicht von schlechter Einstellung, sondern von "normaler" Einstellung, die notwendig ist um Profi zu werden. Diejenigen, die noch darüber hinausgehen, holen dann auch überdurchschnittlich viel aus sich raus (Burgi, Trimmel, Maierhofer, Sabitzer). Von der Sorte sollte man so viele wie möglich im Kader haben. Das hat dann auch mit der von dir angesprochenen Kaderstruktur zu tun. Momentan sehe ich bei uns so gut wie keinen von dieser Sorte.

Wenn man die körperliche Entwicklung der Spieler als Indiz nimmt, und davon auf die Einstellung der Spieler schließt (was nicht so weit hergeholt ist), gibt es bei uns einige Spieler, die nicht das Optimum aus sich rausholen.

[McKenzie1983]

narya schrieb vor 9 Minuten:

Anm.: "Bärendienst" ist anders gemeint.

ups, stimmt. danke

schon editiert

[dahasi]

#17 schrieb Gerade eben:

Wie gesagt, die Grunddisziplin, die notwendig ist um überhaupt Profi zu werden, ist sicher bei allen vorhanden. Aber es gibt sicher einige, die sich auf ihr Talent verlassen und nur das absolut Notwendigste machen. Ich rede auch gar nicht von schlechter Einstellung, sondern von "normaler" Einstellung, die notwendig ist um Profi zu werden. Diejenigen, die noch darüber hinausgehen, holen dann auch überdurchschnittlich viel aus sich raus (Burgi, Trimmel, Maierhofer, Sabitzer). Von der Sorte sollte man so viele wie möglich im Kader haben. Das hat dann auch mit der von dir angesprochenen Kaderstruktur zu tun. Momentan sehe ich bei uns so gut wie keinen von dieser Sorte.

Wenn man die körperliche Entwicklung der Spieler als Indiz nimmt, und davon auf die Einstellung der Spieler schließt (was nicht so weit hergeholt ist), gibt es bei uns einige Spieler, die nicht das Optimum aus sich rausholen.

da bin ich bei dir!

ich glaube aber, dass es eben nicht mehr so einfach ist solche spieler zu bekommen. leider. die meisten gehen zu salzburg oder direkt ins ausland. ernesto hat es schon oftmals geschrieben uns bleiben nur noch die spieler der 3. qualitätsstufe. und hier muss man dann oft zwischen talent und einstellung entscheiden. ist so. ich hab mich damit abgefunden, sage aber nicht, dass ich darüber happy bin.

[Stanley-Stiff]

narya schrieb vor 10 Minuten:

Doch, die Leistung im Cup war sehr stark. Und das auf vielen Ebenen. Taktisch, weil wir wesentlich variantenreicher agiert haben und der Gegner nie gezielt gegen unsere Mitte oder gegen den Flügel vorgehen konnte, läuferisch, weil wir uns 90 Minuten lang die Lunge herausgerissen haben, auch um St. Pölten unter Druck zu setzen, kämpferisch, weil man ganz klar gesehen hat, dass wir ein Ausscheiden in keiner Sekunde bereit waren zu akzeptieren. Der Gegner ist auch immer nur bedingt stark oder schwach, je nachdem was man ihm aufzwingt und was man geschehen lässt. Am Mittwoch waren klar wir spielentscheidend. Am Samstag dann leider auch, aber auf andere Art und Weise.

Danke. Ich wundere mich wirklich, dass die Meinungen hier soweit auseinander gehen können. Das war vom Willen her ein Europacupauftritt und das ärgert mich an der Truppe einfach am meisten: sie dosiert wo sie nur kann.

[Gast]

dahasi schrieb vor 1 Minute:

da bin ich bei dir!

ich glaube aber, dass es eben nicht mehr so einfach ist solche spieler zu bekommen. leider. die meisten gehen zu salzburg oder direkt ins ausland. ernesto hat es schon oftmals geschrieben uns bleiben nur noch die spieler der 3. qualitätsstufe. und hier muss man dann oft zwischen talent und einstellung entscheiden. ist so. ich hab mich damit abgefunden, sage aber nicht, dass ich darüber happy bin.

Diese Problematik verstehe ich durchaus. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass man die Einstellung eines Spielers positiv beeinflussen kann. Ich weiß nicht, ob an den Gerüchten was dran ist, aber Kainz war ja angeblich bei Sturm auch nicht der fleißigste und bei uns ging ihm plötzlich ein Licht auf.

Bei den Legionären könnte man auch ansetzen. Wenn du mehre Typen wie Boyd in der Mannschaft hast, macht das gleich einen großen Unterschied und kann sich auch auf die anderen Spieler positiv auswirken. Das Bilderbuchbeispiel, das mir da immer einfällt, ist Ibrahimovic. Dass er bei fast jeder Mannschaft Meister wurde, lag - bis auf Barca vielleicht - zu einem Großteil auch an ihm und seiner Einstellung und seinen Führungsfähigkeiten.

[Ernesto]

Stanley-Stiff schrieb vor 7 Minuten:

Danke. Ich wundere mich wirklich, dass die Meinungen hier soweit auseinander gehen können. Das war vom Willen her ein Europacupauftritt und das ärgert mich an der Truppe einfach am meisten: sie dosiert wo sie nur kann.

ich wundere mich eigentlich genauso dass die meinungen so auseinander gehen, denn ich sah das spiel gegen st.pölten in keinster weis so gut, wie es zb narya hier tut. wenn er sagt, dass es immer auf den gegner ankommt wie man aussieht, dann bin ich bei ihm. aber in umgekehrter sicht: st.pölten hat kaum aggressiv dagegengehalten, st.pölten war deutlich zu offensiv eingestellt, st.pölten hat uns große räume geboten. und wir haben vom spielverlauf profitiert. das kann man doch nicht alles ausblenden. wenn der gegner nicht so aggressiv in die zweikämpfe geht und aufeinmal hat man eine sichtbar bessere quote, dann wirkt das als ob man selber mehr will. dann hat man dreo möglichkeiten wie man das interpretiert: a) wir spielen aggressiver b) der gegner ist nicht so aggressiv oder c) ein emischung aus beiden fakktoren. insgesamt haben wir besser ausgesehen, das ist natürlich ein umstand den man nicht wegdiskutieren kann. aber ich glaub fix dass dies auch stark am willen des gegners lag.

[Stanley-Stiff]

Ernesto schrieb vor 1 Minute:

ich wundere mich eigentlich genauso dass die meinungen so auseinander gehen, denn ich sah das spiel gegen st.pölten in keinster weis so gut, wie es zb narya hier tut. wenn er sagt, dass es immer auf den gegner ankommt wie man aussieht, dann bin ich bei ihm. aber in umgekehrter sicht: st.pölten hat kaum aggressiv dagegengehalten, st.pölten war deutlich zu offensiv eingestellt, st.pölten hat uns große räume geboten. und wir haben vom spielverlauf profitiert. das kann man doch nicht alles ausblenden. wenn der gegner nicht so aggressiv in die zweikämpfe geht und aufeinmal hat man eine sichtbar bessere quote, dann wirkt das als ob man selber mehr will. dann hat man dreo möglichkeiten wie man das interpretiert: a) wir spielen aggressiver b) der gegner ist nicht so aggressiv oder c) ein emischung aus beiden fakktoren. insgesamt haben wir besser ausgesehen, das ist natürlich ein umstand den man nicht wegdiskutieren kann. aber ich glaub fix dass dies auch stark am willen des gegners lag.

Ja, dann haben Narya und ich ein anderes Spiel als du gesehen, bzw. interpretieren es eben anders. Ich sage wir waren deutlich agressiver, gewollt, bewusst und mit dem absoluten Willen, den ich so in der Liga vielleicht gegen Salzburg zu Hause gesehen hätte im Frühjahr aber sonst eigentlich in keinem Spiel (das Auftaktderby habe ich auf Grund von Auslandsurlaub nicht gesehen). Und dann und genau deshalb sieht man dann auch den Qualitätsunterschied, der ja verflucht nochmal immer zu sehen sein muss, wenn da eine Aufsteiger auf Rapid trifft. Man sieht ihn aktuell nur viel zu selten, aus vielen Gründen aber auch, weil sich diese Mannschaft überschätzt und oft auch glaubt, sie muss nicht an die Grenzen gehen, wenn du mich fragst.

[Silva]

#17 schrieb vor 10 Minuten:

Diese Problematik verstehe ich durchaus. Ich bin aber auch davon überzeugt, dass man die Einstellung eines Spielers positiv beeinflussen kann. Ich weiß nicht, ob an den Gerüchten was dran ist, aber Kainz war ja angeblich bei Sturm auch nicht der fleißigste und bei uns ging ihm plötzlich ein Licht auf.

Kainz war mEn schon im letzten Sturm-Jahr stark verbessert. Und das Problem an den Burgstallers und Co. ist ja, dass die ja trotz allem auch das spielerische Talent gehabt haben.

Es ist wohl häufig ein Für und Wider, ob man den talentierten nimmt, der an einem guten Tag überragend ist, aber an schlechten Tagen untergeht nimmt, oder jemanden der kaum gute und schlechte Tage kennt, weil er nur über den Einsatz ins Spiel kommt. Nur mit zweiteren wirst halt auch nicht viel reißen.
Aber ansonsten sollte man schon schauen, dass man vielleicht ein wenig mehr auch darauf schaut in allen Mannschaftsteilen eine "Kampfsau" zu haben, die sich nie zu Schade ist. Geben tut es ja solche Spieler aber auf jeden Fall im Kader.