Was wurde aus.....?


Dannyo

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V.I.P.
Soldi schrieb vor 1 Minute:

Stimmung auch richtig geil in Osnabrück. Werd ich mir jetzt öfter ansehen.

Aber der Kick ist ein Graus... wahrscheinlich aber auch dadurch geschuldet, weil das Spiel wegen den Tennisbällen alle paar Minuten unterbrochen werden musste 

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Postinho
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Die besten Typen aus 50 Jahre Österreichische Fußball-Bundesliga Teil 28:

Anfang der 1990er-Jahre im Zuge der Kriegswirren in seiner kroatischen Heimat sah ein junger Mann aus Split namens Ivica Vastic  keine Zukunft mehr und wollte weg. Fort aus einem Land, welches durch einen sinnlosen Konflikt keine Perspektive mehr bot. Dass der gelernte Schiffsbautechniker, wie oft kolportiert, mit einem Plastiksackerl auf der Hohen Warte aufgekreuzt ist, entspricht nicht ganz der Wahrheit. Eher war es Ivos Vater, der nach Wien gereist war und dort einen Freund besuchte. Vastic Senior kommt in Kontakt mit dem Baumeister und Teilzeit-Spielerberater Müllner und der holt Ivica tatsächlich nach Wien. Man besucht das Zweitliga-Spiel First Vienna FC 1894  gegen SK VOEST Linz  und der Kroate wird gefragt, ob er es sich zutraut, auf so einem Niveau mitzuhalten. Vastic braucht nicht lange zu überlegen. Gleich in seinem ersten Testspiel erzielt er fünf Tore und bekommt bei der Vienna einen Vertrag bis 1992.

Schnell spielt er sich in die Notizbücher so mancher österreichischer Fußballtrainer und wechselt bereits nach einer Saison zum VSE St. Pölten. 18 Liga-Tore in der Saison 1992/93 waren keine schlechte Bilanz, doch von echter Spielkultur in der niederösterreichischen Landeshauptstadt konnte keine Rede sein. Ivo übersiedelt in die Südstadt, wo er allerdings nur ein halbes Jahr geigt, denn im Dezember scheint Vastic die Chance seines Lebens zu bekommen: Der MSVDuisburg will ihn unbedingt verpflichten. Vastic wechselt in die Deutsche Bundesliga und kämpft dort auch gegen Hannes Reinmayr um einen der freien Legionärsplätze. Dafür bringt er auch Opfer. Er verschweigt eine Sprunggelenksverletzung und kommt somit immerhin zu zehn Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse. Torerfolg hat er allerdings keinen. Die Schmerzen waren zu groß, Vastic war durch einen dicken Tapeverband einfach zu sehr eingeschränkt. Nicht gerade günstig für einen Stürmer.

Im Sommer 1994 will ihn sein Berater Müllner zurück nach Österreich, zum FC Tirol, transferieren. Doch der damalige Trainer des als Dream-Team titulierten Bundesligisten, Hans Krankl, will davon nichts wissen. „Net scho wieder a Ausländer, von die hob i eh sölba genug“. In Graz bekommt man von dieser Abneigung Wind und beginnt aktiv zu werden. Doch Vastic scheint seinerseits nicht sonderlich von Sturm begeistert zu sein. Am ständigen Abstiegskampf, wie in den Jahren zuvor in Graz durchaus üblich, hat er kein Interesse. Aber Heinz Schilcher bleibt hartnäckig. Am Telefon erzählt er Ivo, dass man knapp davor steht, einen gewissen Ivica Osim als Trainer zu verpflichten. Den müsse er doch kennen.

„Ich habe während meines Urlaubes etwas zugewartet. Als Osim dann tatsächlich Trainer wurde, habe ich meinen Aufenthalt in Primošten  abgebrochen und bin direkt ins Trainingslager nach Bad Radkersburg gefahren. Dort angekommen hat die Mannschaft bereits trainiert. Osim begrüßte mich und ich hab ihn zum ersten Mal in meinem Leben persönlich kennengelernt. Natürlich war er der Hauptgrund für diesen Schritt“, so Vastic in einem SturmNetz-Interview. Während Ivo in die Steiermark düst, ist Hannes Kartnig bereits Richtung Duisburg unterwegs, wo der endgültige Deal fixiert wird. Der Kroate wird ausgeliehen, mit einer Kaufoption für das nächste Jahr. Der Rest ist österreichische Fußball-Geschichte.

Insgesamt trug Ivo Vastic in 310 Bewerbsspielen das Sturm-Trikot, 19 Mal davon in der Champions League. Mit SK Sturm Graz wurde er zweimal Österreichischer Meister, dreimal ÖFB-Cupsieger und qualifizierte sich dreimal in Folge für eine Gruppenphase der Königsklasse. 1996 und 2000 wurde er österreichischer Torschützenkönig, zudem wählte man ihn in diesem Zeitraum mehrmals zu Österreichs Fußballer des Jahres. Bewerbsübergreifend erzielte der gebürtige Kroate unfassbare 152 Tore für den Sportklub Sturm.

Den Hauptgrund für diese Erfolge sieht Vastic auch heute noch in der Person Ivica Osim: „Wir waren dermaßen spielstark, weil wir eben genau eines intensiv trainiert haben: dass Fußball ein Spiel ist. Osim ist es immer gelungen, uns dies authentisch zu vermitteln. So haben wir viel Vertrauen in ihn gewonnen. Das Wichtigste war aber, dass er uns immer unsere Freiheiten gelassen hat. Auf dem Platz und auch bis zu einem bestimmten Grad außerhalb. Dadurch haben wir viel an Kreativität gewonnen.

In die kroatische Nationalelf wurde Ivo zwar einmal einberufen, blieb aber ohne Spielminute. Zu viele Ausnahmekönner (Suker, Prosinecki, Boban, Soldo, Asanovic u. a.) tummelten sich zu jener Zeit bei den „Karierten“. So nimmt er 1996 die österreichische Staatsbürgerschaft an, trägt insgesamt 50 Mal das rot-weiß-rote Nationaltrikot und erzielt dabei 14 Treffer. Als ihm am 18. Juni 1998 im WM-Endrundenspiel gegen Chile in St. Etienne der 1:1-Ausgleich gelingt, titelt die auflagenstärkste österreichische Tageszeitung gar auf Seite 1 und in großen Lettern: „Ivo, jetzt bist du ein echter Österreicher“. Und dank seines Treffers im Vorrundenspiel gegen Polen 2008 ist Vastic bis heute auch der älteste Torschütze bei einer EM-Endrunde.

Am 12. Mai 2002 unterliegt der SK Sturm im Cupfinale dem GAK mit 2:3. Doch mehr als diese ohnehin schon bittere Niederlage gegen den Stadtrivalen schmerzt, dass Vastic nur wenige Minuten nach dem verlorenen Spiel bekannt gibt, den Klub zu verlassen. Seine beiden Tore an diesem Tag sollten die letzten sein, die er in acht langen Jahren für die Blackys erzielt. Ivicas Suche nach einer neuen Herausforderung führt ihn ins Land der aufgehenden Sonne und er wechselt ablösefrei zum japanischen Klub Nagoya Grampus Eight. Ein Jahr später kehrt er nach Österreich zurück, spielt noch zwei Jahre für die Wiener Austria und vier Saisonen für den LASK. Insgesamt trat Ivo 18 Mal gegen seinen Ex-Klub Sturm an, ging dabei bei vier Niederlagen sieben Mal als Sieger vom Platz. Die unsäglichen Pfiffe, die vereinzelt bei seiner ersten Rückkehr im Dress der Austria in Liebenau zu hören waren, sind kein Ruhmesblatt für das Grazer Fußballpublikum, mittlerweile aber längst vergessen. Für immer hingegen werden die „Ivo, Ivo, Ivo, mach ein Tor“- Choräle in Erinnerung bleiben, die eine echte Ära lang durch die Gruabn bzw. Liebenau hallten. Fast immer erfüllte Sturms Jahrhundertspieler diesen Wunsch der schwarz-weißen Fans.

 

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Posting-Pate

5 Thesen mit Kevin Wimmer: „Den LASK im Herzen“

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5. These: Am Ende seiner Karriere läuft Kevin Wimmer nochmal für seine Jugendliebe LASK auf.

„Gegen diese These hätte ich nichts einzuwenden! Der LASK wird immer mein Herzensverein bleiben, dem ich alles zu verdanken habe. Ich bin mit zehn Jahren zum Klub gekommen, wurde mit den Amateuren Regionalliga-Meister und habe 2011 von Trainer „Schoko“ Schachner mit 18 Jahren die Chance bekommen, mich bei den Profis zu beweisen. Mein erstes Spiel, als wir bei der Vienna mit 1:0 gewonnen haben, werde ich sicher nie vergessen. Das war ein Traumstart für mich. Wenn ich sehe, was der LASK in den letzten Jahren sportlich auf die Beine gestellt hat und in was für einem tollen Stadion er jetzt spielt – das ist beeindruckend. Ein Verein, den ich immer auf meinem Schirm habe.“

Bundesliga.at - 5 Thesen mit Kevin Wimmer:„Den LASK im Herzen“

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Bunter Hund im ASB
Santuzzo schrieb vor einer Stunde:

5 Thesen mit Kevin Wimmer: „Den LASK im Herzen“

Bundesliga.at - 5 Thesen mit Kevin Wimmer:„Den LASK im Herzen“

Wenn der LASK wirklich sein Herzensverein ist, warum ist er dann damals nicht zu uns zurück sondern hat in Hütteldorf angeheuert?

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ASB-Süchtige(r)
Das_Zebra_vom_ASK schrieb vor 24 Minuten:

Wenn der LASK wirklich sein Herzensverein ist, warum ist er dann damals nicht zu uns zurück sondern hat in Hütteldorf angeheuert?

Soweit ich weiß gabs da Probleme mit J.W. bzw J.W. mit Vater Wolfgang...

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V.I.P.
Das_Zebra_vom_ASK schrieb vor 46 Minuten:

Wenn der LASK wirklich sein Herzensverein ist, warum ist er dann damals nicht zu uns zurück sondern hat in Hütteldorf angeheuert?

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Weil der LASK kein Interesse hatte

2. Er liest im ASB mit und weiß daher, dass beim LASK zu 100% alles, wirklich alles Scheiße ist :davinci:

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Bunter Hund im ASB
MaDDog90 schrieb vor 1 Stunde:

Soweit ich weiß gabs da Probleme mit J.W. bzw J.W. mit Vater Wolfgang...

 

Eldoret schrieb vor 1 Stunde:

Es gibt zwei Möglichkeiten:

1. Weil der LASK kein Interesse hatte

2. Er liest im ASB mit und weiß daher, dass beim LASK zu 100% alles, wirklich alles Scheiße ist :davinci:

Meine Frage war nur zu 70% polemisch gemeint. Dementsprechend, danke für die Infos :D

Ja ich mein wenn er sich so berufen fühlt, bei einem ablösefreien Transfer von ihm (wenn er nicht allzu viel verlangt) kann er als backup eigentlich ganz gut sein.

bearbeitet von Das_Zebra_vom_ASK

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