[NACH]FK Austria Wien - Rosenborg Trondheim BK 2:1 (0:0)


Hutz

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!

Nachdem ich mir gestern eine Panade erwartet habe, war das Ergebnis gut. Durchschnittlicher Kick, Rosenborg jetzt keine Übermannschaft, andere hätten uns mit der Defensivleistung zerlegt, aber bloßfüssig sind die auch nicht. Wenn sich im Defensivverbund, besonders außen nichts tut wirds hart, gehören aber auch die Außen im MF dazu, die arbeiten gar nichts nach hinten und bringen die eh schon schwimmenden AVs noch mehr in Bedrängnis. Hauptproblem seh ich nicht im Kicken, sondern, dass 9 von 11 Feldspielern keine Spielintelligenz besitzen und sich wie Hühner bewegen. Kehat hätte sie wohl gehabt (bei dem hats halt sonst nicht wirklich hingehaut...), detto z.B. seh ich die bei DDP, der darf aber die Bank hüten. Kurz unser derzeitiger Kader ist zu "dumm" an zu vielen Positionen.

 

Ajo und das dauernde Niederlegen statt weiterlaufen von quasi allen geht mir dezent am Zeiger, waren zwar keine Schwalben, aber so verschenkt man viele, viele Bälle -> dumm.

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Wahnsinniger Poster
Lewis schrieb vor 15 Minuten:

was würde sich dann dank der zu erwartenden Millionen deiner Meinung nach zum Beispiel ändern?

Wir wären zumindest nicht mehr grundsätzlich "flach" und könnten am Markt reagieren, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Oder je nach Vorliebe bzw. Notwendigkeit auch den Trainer bzw. Sportdirektor spazieren schicken und einen neuen verpflichten.

Natürlich macht ein Finanzpolster aus Wohlfahrt noch keinen guten Sportdirektor, aus Fink keinen Stöger und aus Holzhauser keinen Busquets. Die Frage wird weiterhin sein, ob Wohlfahrt es gemeinsam mit Fink schafft, eine funktionierende Kombination aus Kader und Spielsystem zusammenzustellen. Mit Geld wird diese Aufgabe zumindest nicht schwieriger.

Lewis schrieb vor 36 Minuten:

Wird Fink auf einmal sein System umstellen und anderen Fussball präsentieren, als knapp 1,5 Jahre bisher?

Ist vielleicht gar nicht nötig. Könnte mir vorstellen, daß dieses System sogar funktioniert, wenn man das Loch im Mittelfeld schließt sowie die Probleme im Defensivverhalten unter Kontrolle bringt. Da sind sowohl Fink als auch die Spieler gefordert, sich etwas einfallen zu lassen. Halte ich aber für lösbar und würde unser Spiel deutlich attraktiver machen. Ob ein Trainer- und/oder Systemwechsel zum jetzigen Zeitpunkt etwas verbessern würde, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ein oder zwei Spieler, die zu Finks System passen, könnten aber durchaus noch Verbesserungen bringen.

Lewis schrieb vor 25 Minuten:

Wo aber liegt der sportliche Plan für die Zukunft? Ich tue mir momentan extrem schwer diesen zu erkennen. Wo geht es hin? Was will die sportliche Leitung mit der Austria in den nächsten 6-12 Monaten unter den aktuellen Umständen schaffen?

Den Plan hinter dem ganzen bzw. einen klaren Aufwärtstrend vermisse ich auch. Man kann nur hoffen, daß der Eindruck trügt. Klar ist, daß das Infrastrukturprojekt momentan im Vordergrund steht. Möglich, daß man wirklich hofft, mit Sparkader die kommenden zwei Jahre durchtauchen zu können um dann voll anzugreifen. Die Floskeln bzgl. CL und Meistertitel sind halt typisches Politikergewäsch und wenn Katzian sich dereinst neuen Aufgaben zuwendet, werde ich gewiss nicht traurig sein.

In Summe muß die Austria gerade im (sportlichen) Management professioneller werden, das Scouting muß verbessert, die Transferflops müssen weniger und der Kader ausgeglichener werden. Wichtigstes Ziel für mich wäre es, auf internationaler Ebene bis zur Gruppenphase gesetzt zu sein. Ein neuer Präsident wäre super, und wenn Wohlfahrt jetzt nicht bald abliefert, dann auch ein neuer Sportdirektor. Alles Dinge, die mit Geld jedenfalls leichter zu erreichen sind als ohne.

Eine Amerkung noch: Da ich allgemein eher ein Wohlfahrtkritiker bin, muß ich doch auch einmal anmerken, daß mir seine Performance deutlich besser gefällt als das, was Parits zum Schluß aufgeführt hat. Muß auch einmal gesagt werden.

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Austr(al)ia!
EmmetBrown schrieb vor 1 Stunde:

Wenn jedes mal 5 Minuten reichen um sein Spiel zu gewinnen bin ich schon zufrieden, du nicht?

Ich nehme dieses Posting, stellvertretend für viele andere hier:

Nein. Einfach aus dem Grund, weil das genauso wahrscheinlich ist, wie Ostern und Weihnachten an einem Tag. Wenn man jedes Mal nur 5 Minuten gut spielt, wird man eben kaum Spiele gewinnen. Und genau das ist das Problem.

Natürlich freue ich mich über den Sieg. Trotzdem muss sofort dazu übergegangen werden, das zu verbessern, was wieder nicht geklappt hat. Der Spielaufbau war beispielsweise kaum besser als zuletzt. Das zweite Tor hat sich Rosenborg selbst geschoßen (wie schon St. Pölten und Rapid) und ist sicher nicht auf eine tolle Aktion unserer Offensive zurückzuführen.

Wer sich hier aufführt und schon wieder auf jede Kritik losgeht, scheint keinen sehr weiten Horizont zu haben. Denn entscheidend ist nicht, dass die Austria das letzte Spiel gewonnen hat, entscheidend ist, dass sie das nächste Spiel gewinnt und dann das nächste und dann das nächste. Und das geht eben nur, wenn man trotz Sieg sofort an den Dingen arbeitet die (wieder) nicht geklappt haben.

Wie im Übrigen auch die Defensive erneut. Was (und wie) Rosenborg heute stümperhaft verstolpert hat, war ja kaum zu fassen.

Ich habe es nach dem Meistertitel gesagt, ich werde es immer wieder sagen: Wer sich nach einem Erfolg zurücklehnt und keine Kritik zulässt, der wird sich über lange Sicht nie verbessern. Wer glaubt, nur weil ein Erfolg eingefahren wurde (egal ob Miestertitel oder Sieg gegen Rosenborg) muss die Kritik verstummen, will der Austria jedenfalls nichts Gutes.

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Pressing-Taktgeber

Gehe mit manchen Vorrednern konform und find es es auch lustig bis erbärmlich was hier nach einem Sieg herumgesudert wird. Wenn's eine schwache Leistung gegen einen schwachen Gegner gewesen wär - war's aber nicht!

Rosenborg ist eine gute Mannschaft, und das haben sie gestern auch gezeigt. Wenn man eine Mannschaft nur daran misst, wie sie das gepflegte Kurzpassspiel aufzieht oder technische Feinheiten auspackt, dann schneiden die Norweger nicht gut ab, aber sie haben andere Stärken. Gehen gut in die Zweikämpfe, kopfballstark, gute lange Pässe auf die Seiten (die sind, wenn sie so exakt kommen, praktisch nicht zu verteidigen), Aussenspieler die gut im 1:1 sind, und kopfballstarke Spieler in der Mitte - das ist eine Kombination, die sehr viele Mannschaften vor Probleme stellt. Ja, auch die vielgelobte Rapid oder auch Salzburg hätten mit dieser Mannschaft Probleme.

Taktisch hat das unsere Mannschaft wie besprochen gut gemacht, sie haben das richtige Rezept gefunden, trotzdem waren einige Chancen des Gegners da, was für dessen Qualität spricht. Wir brauchen auch im Rückspiel Glück und einen guten Spielverlauf, der Gegner ist eine harte Nuss, aber wir sind auf Augenhöhe.

Und noch zu Holzhauser:Jetzt in der TVThek das angebliche "Skandalinterview" gesehen - was da manche sudern.... Gutes Interview, gute Aussagen, ein Mann mit Hirn, im Gegensatz zu den Suderanten hier. Und unser bester Spieler sowieso, der wird dieses Spieljahr nochmal im erweiterten Nationalteam stehen ("auf Abruf"). Mark my words.

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Top-Schriftsteller
thebodi schrieb vor 3 Minuten:

Gehe mit manchen Vorrednern konform und find es es auch lustig bis erbärmlich was hier nach einem Sieg herumgesudert wird. Wenn's eine schwache Leistung gegen einen schwachen Gegner gewesen wär - war's aber nicht!

Rosenborg ist eine gute Mannschaft, und das haben sie gestern auch gezeigt. Wenn man eine Mannschaft nur daran misst, wie sie das gepflegte Kurzpassspiel aufzieht oder technische Feinheiten auspackt, dann schneiden die Norweger nicht gut ab, aber sie haben andere Stärken. Gehen gut in die Zweikämpfe, kopfballstark, gute lange Pässe auf die Seiten (die sind, wenn sie so exakt kommen, praktisch nicht zu verteidigen), Aussenspieler die gut im 1:1 sind, und kopfballstarke Spieler in der Mitte - das ist eine Kombination, die sehr viele Mannschaften vor Probleme stellt. Ja, auch die vielgelobte Rapid oder auch Salzburg hätten mit dieser Mannschaft Probleme.

Taktisch hat das unsere Mannschaft wie besprochen gut gemacht, sie haben das richtige Rezept gefunden, trotzdem waren einige Chancen des Gegners da, was für dessen Qualität spricht. Wir brauchen auch im Rückspiel Glück und einen guten Spielverlauf, der Gegner ist eine harte Nuss, aber wir sind auf Augenhöhe.

Und noch zu Holzhauser:Jetzt in der TVThek das angebliche "Skandalinterview" gesehen - was da manche sudern.... Gutes Interview, gute Aussagen, ein Mann mit Hirn, im Gegensatz zu den Suderanten hier. Und unser bester Spieler sowieso, der wird dieses Spieljahr nochmal im erweiterten Nationalteam stehen ("auf Abruf"). Mark my words.

Bitte nimm das Zeug was immer es auch ist nicht mehr sonst glaubst du das zum Schluss wirklich noch.

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Austr(al)ia!
thebodi schrieb vor 4 Minuten:

 Und unser bester Spieler sowieso, der wird dieses Spieljahr nochmal im erweiterten Nationalteam stehen ("auf Abruf"). Mark my words.

Solange Koller es nicht auf eine Besachwalterung anlegt, hast du keinerlei Chance diese Wette zu gewinnen.

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Austrianer
Beamero schrieb vor 10 Minuten:

Ist vielleicht gar nicht nötig. Könnte mir vorstellen, daß dieses System sogar funktioniert, wenn man das Loch im Mittelfeld schließt sowie die Probleme im Defensivverhalten unter Kontrolle bringt. Da sind sowohl Fink als auch die Spieler gefordert, sich etwas einfallen zu lassen. Halte ich aber für lösbar und würde unser Spiel deutlich attraktiver machen. Ob ein Trainer- und/oder Systemwechsel zum jetzigen Zeitpunkt etwas verbessern würde, halte ich für eher unwahrscheinlich. Ein oder zwei Spieler, die zu Finks System passen, könnten aber durchaus noch Verbesserungen bringen.

Mit Schaudern muss ich da einen Artikel aus 2012 hervorkramen. Es tut mir leid, aber das ist 1:1 auf uns umlegbar. Mir fehlt der Glaube daran, dass sich da bei uns etwas anders entwickeln soll.

http://spielverlagerung.de/2012/03/21/der-hamburger-sv-unter-thorsten-fink/

Hier ein paar wesentliche Auszüge.

Zitat

Seine Taktik ist hochmodern und doch vergleichsweise simpel: Im Spielaufbau lässt sich ein Sechser zwischen die Verteidiger fallen. Hieraus entsteht eine Kettenreaktion: Die Außenvertediger verschieben sich nach vorne, ein Außenstürmer wiederum zieht etwas in die Mitte, um im Zentrum zusammen mit dem zweiten Sechser und einem zurückfallenden Stürmer mehrere Anspielmöglichkeiten zu schaffen. Aus dem defensiven 4-4-2 wird so ein 3-5-2, das durch eine enorme Breite und eine hohe Fluidität, sprich: viele Positionswechsel in der Offensive, überzeugt.

Im Falle des FC Basels fiel speziell in der zweiten Saison die Balance aus langsamen Ballhalten und schnellem Ein-Kontakt-Fußball auf. Situationsbedingt entschieden die Mittelfeldspieler, ob sie zum schnellen Konter ansetzen oder lieber den Ball halten sollten. War die Kurzpassmaschiniere erst einmal ins Rollen gekommen, konnte das Team mit wenigen Kontakten Gegner auseinanderkombinieren. Auch bemerkenswert war die hohe Quote an Flanken, die sich durch die enorme Breite und die hohe Rolle der Außenverteidiger erklären ließ. Zusammen mit ihrem leidenschaftlichen Pressing konnte das Team in guten Phasen jedem Gegner seinen Stempel aufdrücken. In schlechten Phasen traten jedoch nicht wenige Kritiker auf den Platz, die mangelnde Spielkultur und eine schwache Defensive anprangerten.

Zitat

Viel schwerwiegender kommt jedoch zum Tragen, dass sich die Gegner immer besser auf das neue System eingestellt haben. Das extrem risikoreiche Auffächern der Außenverteidiger bei Ballbesitz sorgt dafür, dass die Gegner mit einem guten Pressing die Passwege relativ einfach zustellen können. Mithilfe einer 1-2-Stellung kann ein Team ein 1 gegen 1-Pressing ansetzen – zwei Stürmer auf die Innenverteidiger, ein offensiver Mittelfeldspieler auf den zurückfallenden Sechser.

Zudem ist die Dreierkette in der Defensive anfällig für Konter. Rein numerisch sind die drei Defensivspieler in der Unterzahl, wenn ein gegnerisches Team schnell ins letzte Drittel vordringt. Zu dritt ist es logischerweise schwerer, die gesamte Breite des Feldes abzudecken, als zu viert.
Zitat

Trotz dieser Schwächen hält Fink an seinem System fest, komme, was wolle. Auch innerhalb einer Partie nimmt der ehemalige Bayern-Spieler kaum taktische Änderungen vor. Gegen Borussia Dortmund beispielsweise, als bereits nach einer Viertelstunde deutlich wurde, dass mit den Löchern im Zentrum gegen deren starkes Pressing eine hohe Niederlage nicht zu vermeiden war, änderte Fink nichts. Das hat den sonderbaren Effekt, dass bereits nach wenigen Minuten klar ist, wie eine Partie des HSVs verläuft – wenn der Gegner wachsam und defensiv gut eingestellt ist, wird es ein trauriger Nachmittag für die Hamburger, falls ihr Spielaufbau nicht zu sehr gestört wird, können sie das Spiel kontrollieren und im Spielverlauf zu Torchancen kommen.

Erschwerend kommt im Moment hinzu, dass die HSV-Spieler, die zum Ende der der Hinrunde maßgeblich für den Erfolg des Systems gesorgt haben, allesamt außer Form sind oder verletzt fehlen. Töre, der von der rechten Seite oft in die Mitte zog und damit gleichzeitig das aufkommende Loch im Halbfeld schloss, fehlt es seit seiner Verletzung an Spritzigkeit. Auf der anderen Seite musste ein Jansen, der mit seinen diagonalen Läufen in Richtung Tor ein wenig Dynamik ins Spiel brachte, als Außenverteidiger aushelfen. Am schwerwiegendsten ist aber die schwache Verfassung von Tomas Rincon. In der Hinrunde war er als tiefliegender Ballverteiler die Überraschung im Dress des HSV – aktuell ist er meilenweit von dieser Form entfernt. Damit fehlen den Hamburgern die entscheidenden Diagonal- und Vertikalpässe im Spielaufbau. Das Experiment mit Jarolim als tief agierender Spielmacher am Wochenende funktionierte nicht, seine meist horizontale Ballverteilung öffnete das Spiel fast nie.

In diesem Zusammenhang fällt auch die völlige Fehlkonzeption in der Erstellung des Kaders auf. Hier muss der HSV noch immer die vielen Fehler ausbaden, die in den zurückliegenden Jahren gemacht wurden. Das Fehlen einer klaren Strategie sorgt nun dafür, dass die Hamburger über viele handlungslahme Spieler verfügt, die ihre Stärken mit dem Ball haben, aber nur wenige, die ohne Ball brillieren. Das fällt bei einem ballbesitzorientierten Team besonders bei der Besetzung der Räume auf – ein raumorientierter Mittelfeldspieler bzw. Stürmer, der mit geschickten Läufen Lücken reißt, geht dem Spiel der Hamburger genauso ab wie Wandspieler für Doppelpässe. So bleibt ihnen oft nur das Spiel über die Flügel mitsamt hohen Flanken, was allerdings für einen Gegner leicht auszurechnen ist, wenn es andauernd betrieben wird. Auch fehlt es von der Bank aus an Alternativen.

Mittlerweile ist Fink bei der Umsetzung seines neuen Offensivsystems in der zweiten Phase angelangt: Die Gegner haben sich auf ihr ballbesitzorientiertes System eingestellt, dazu hat sein Team mit Formschwächen und Verletzungen zu kämpfen. Diese Phase geht oft mit Rückschlägen einher, allerdings wirkt Fink im Moment unwillig, sein System auch nur den kleinsten Anpassungen zu unterwerfen, und seien es nur taktische Wechsel innerhalb eines Spiels. Was genau dahinter steckt, können wir aus der Ferne nicht diagnostizieren.

Zwei Szenarien bleiben für den Rest der Saison: Finks Team stabilisiert sich im Spielaufbau und kommt im Kombinationsspiel richtig in Fahrt – dann dürfte er trotz des Festhaltens an seinem System in schwachen Phasen auch die härtesten Kritiker, auch intern, überzeugt haben. Sollte der HSV sich allerdings nicht langsam fangen, könnte ihnen das Fehlen eines Plan Bs teuer zu stehen kommen.

Sorry, wenn das einige vielleicht eh schon kennen und das eigentlich in den Fink-Thread gehört, es passt halt aber gerade zum zitierten User und zur Thematik.

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ASB-Gott
aragorn schrieb vor 19 Minuten:

Ich nehme dieses Posting, stellvertretend für viele andere hier:

Nein. Einfach aus dem Grund, weil das genauso wahrscheinlich ist, wie Ostern und Weihnachten an einem Tag. Wenn man jedes Mal nur 5 Minuten gut spielt, wird man eben kaum Spiele gewinnen. Und genau das ist das Problem.

Natürlich freue ich mich über den Sieg. Trotzdem muss sofort dazu übergegangen werden, das zu verbessern, was wieder nicht geklappt hat. Der Spielaufbau war beispielsweise kaum besser als zuletzt. Das zweite Tor hat sich Rosenborg selbst geschoßen (wie schon St. Pölten und Rapid) und ist sicher nicht auf eine tolle Aktion unserer Offensive zurückzuführen.

Wer sich hier aufführt und schon wieder auf jede Kritik losgeht, scheint keinen sehr weiten Horizont zu haben. Denn entscheidend ist nicht, dass die Austria das letzte Spiel gewonnen hat, entscheidend ist, dass sie das nächste Spiel gewinnt und dann das nächste und dann das nächste. Und das geht eben nur, wenn man trotz Sieg sofort an den Dingen arbeitet die (wieder) nicht geklappt haben.

Wie im Übrigen auch die Defensive erneut. Was (und wie) Rosenborg heute stümperhaft verstolpert hat, war ja kaum zu fassen.

Ich habe es nach dem Meistertitel gesagt, ich werde es immer wieder sagen: Wer sich nach einem Erfolg zurücklehnt und keine Kritik zulässt, der wird sich über lange Sicht nie verbessern. Wer glaubt, nur weil ein Erfolg eingefahren wurde (egal ob Miestertitel oder Sieg gegen Rosenborg) muss die Kritik verstummen, will der Austria jedenfalls nichts Gutes.

Wie meistens eigentlich vollste Zustimmung.

Lewis schrieb vor einer Stunde:

Alles schön und gut, kann man auch so unterschreiben und natürlich akzeptieren. Die Austria ist halt durch ihre Schönheit und durch ihre Ergebnisse das geworden was sie eigentlich ist.

Jetzt ganz ehrlich...nehmen wir mal den meiner Meinung nach eher unwahrscheinlichen Fall an, dass wir uns da irgendwie über Trondheim nächste Woche drüberstolpern und in die EL-Gruppenphase kommen, was würde sich dann dank der zu erwartenden Millionen deiner Meinung nach zum Beispiel ändern?

Wird Fink auf einmal sein System umstellen und anderen Fussball präsentieren, als knapp 1,5 Jahre bisher? Wenn ja, warum dann auf einmal?

Werden wir weitere 3 neue Spieler holen, die zwingend nötig wären, um mehr Qualität in den Kader zu bringen?

Ich würde mich unheimlich freuen für den Verein, wenn ein paar Millionen mehr herein gespült werden, aber ich sags nicht gerne, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass wir die Rolle von Rapid aus der Edlinger-Zeit übernommen haben. Egal wieviel Geld da ist, es wird nicht sportlich effektiv eingesetzt. Mir ist klar, dass da ein Stadionprojekt läuft, das Unmengen an Ressourcen verschluckt, aber hey, der Normalbetrieb darf doch dadurch nicht gefährdet werden.

Ja, wir haben in der Liga erst 4 Runden gespielt, wovon wir 2 gewonnen und 2 verloren haben.

Ja, die Ergebnisse passen im Europacup und wir brauchen eigentlich nur noch durch die bereits geöffnete Türe durchgehen nächste Woche.

Wo aber liegt der sportliche Plan für die Zukunft? Ich tue mir momentan extrem schwer diesen zu erkennen. Wo geht es hin? Was will die sportliche Leitung mit der Austria in den nächsten 6-12 Monaten unter den aktuellen Umständen schaffen?

Mir fehlt irgendwie die Perspektive. Natürlich ist es schön und gut zu hören "wir wollen am Ende vor Rapid landen" oder "wir wollen Red Bull so lange wie möglich ärgern und wenn möglich unsere Chance nutzen, wenn sie auslassen". Aber wie? Erkennst du einen Plan der verfolgt wird, um dieses Ziel zu erreichen? Da meine ich nicht einmal spielbezogene taktische Vorgaben oder In-Game-Coachings, sondern die Rahmenbedingungen für die Zukunft.

Hätt ich nicht für möglich gehalten aber auch hier vollste Zustimmung... :eek:

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Sauprolet
Lewis schrieb vor 7 Minuten:

Mit Schaudern muss ich da einen Artikel aus 2012 hervorkramen. Es tut mir leid, aber das ist 1:1 auf uns umlegbar. Mir fehlt der Glaube daran, dass sich da bei uns etwas anders entwickeln soll.

http://spielverlagerung.de/2012/03/21/der-hamburger-sv-unter-thorsten-fink/

Hier ein paar wesentliche Auszüge.

Sorry, wenn das einige vielleicht eh schon kennen und das eigentlich in den Fink-Thread gehört, es passt halt aber gerade zum zitierten User und zur Thematik.

Bumm. Das erkenn ich 1:1 wieder. Wahnsinn.

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ASB-Gott
Lewis schrieb vor 22 Minuten:

Mit Schaudern muss ich da einen Artikel aus 2012 hervorkramen. Es tut mir leid, aber das ist 1:1 auf uns umlegbar. Mir fehlt der Glaube daran, dass sich da bei uns etwas anders entwickeln soll.

http://spielverlagerung.de/2012/03/21/der-hamburger-sv-unter-thorsten-fink/

Hier ein paar wesentliche Auszüge.

Sorry, wenn das einige vielleicht eh schon kennen und das eigentlich in den Fink-Thread gehört, es passt halt aber gerade zum zitierten User und zur Thematik.

:nervoes:

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Sauprolet
hope and glory schrieb vor 3 Minuten:

Habe ich mir auch gedacht. Stimmt mich nicht gerade positiv für die Zukunft.

Somit brauchst auch keine Verstärkungen, denn um so ein System wirklich durchzudrücken brauchst einfach für die Liga einen überlegenen Kader. Das Geld dafür fehlt uns.

Genau diese Spielweise liegt aber Gegnern wie Rapid extrem, wenn die dann dazu noch die besseren Kicker haben, siehst eh was dabei rauskommt. Erklärt für mich jede Derbyniederlage seit Fink bei uns ist.

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V.I.P.
Lewis schrieb vor 36 Minuten:

Mit Schaudern muss ich da einen Artikel aus 2012 hervorkramen. Es tut mir leid, aber das ist 1:1 auf uns umlegbar. Mir fehlt der Glaube daran, dass sich da bei uns etwas anders entwickeln soll.

http://spielverlagerung.de/2012/03/21/der-hamburger-sv-unter-thorsten-fink/

Hier ein paar wesentliche Auszüge.

Sorry, wenn das einige vielleicht eh schon kennen und das eigentlich in den Fink-Thread gehört, es passt halt aber gerade zum zitierten User und zur Thematik.

und wie erfolgreich was das system, das hamburg nach fink spielte?

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