Taktiktafel


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Spielleser
LordVader01 schrieb vor 10 Minuten:

Wie ging das mim Glashaus und den Steinen.... ;)

Ein sehr wahres Sprichwort. Wobei wir wieder zur Taktik übergehen, ist ja einer der Gründe die die Fussball so vielseitig macht. 

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Postet viiiel zu viel

Ich denke viel sollte man in die Aufstellungen und Formationen in Testspielen nicht geben. Ich denke gegen Anderlecht am Freitag wird man wohl das erste Mal eine Ahnung davon bekommen in welche Richtung es heuer gehen wird. Das angesprochen 4-3-1-2 mag ich noch nicht so recht glauben. Würde ja wieder in Richtung einer Raute gehen und dass das nicht mehr so recht funktionieren mag haben wir ja schon gesehen. Aber schauen wir mal wie das gegen Anderlecht aussehen wird.

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Kennt das ASB in und auswendig
LordVader01 schrieb vor 35 Minuten:

Würde ja wieder in Richtung einer Raute gehen und dass das nicht mehr so recht funktionieren mag haben wir ja schon gesehen.

Kannst du das genauer ausführen, was du damit meinst? Wenn wir schon an der Taktiktafel sind... :=

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Postet viiiel zu viel
CornO schrieb vor einer Stunde:

Kannst du das genauer ausführen, was du damit meinst? Wenn wir schon an der Taktiktafel sind... :=

1. Ist die Raute im Mittelfeld schon lange nicht mehr State of the Art und

2. Hat das Garcia schon versucht und es hat nicht funktioniert.

Es ist halt ein zu zentral ausgerichtetes System. Mir würde da ein moderneres 4-2-3-1 besser gefallen. Du hast zwei zentrale MF Spieler und einen auf der zentralen offensiven Position. Wodurch die beiden zentralen mehr Optionen haben und flexibler agieren können als in einer Raute wo du nur einen zentralen MF Spieler hast. Und kaum jemand spielt heute noch mit 2 "richtigen" Stürmern. Ich finde insgesamt ein 4-3-1-2 zu unflexibel und der OM wird ziemlich in der Luft hängen.

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Kennt das ASB in und auswendig

1. eine Grundformation (oder "Initialstaffelung" - René Maric) sagt noch nichts über die dadurch umgesetzte Spielweise aus.

State of the Art ist es momentan in der Spielausrichtung sehr flexibel zu agieren, entweder was die Initialstaffelung betrifft oder die offensive/defensive Ausrichtung bzw. sogar beides. Hoffenheim, Dortmund wären Beispiele für formativ flexible Mannschaften, Real oder Deutschland (speziell im Confed Cup) dagegen sind in der Ausrichtung sehr flexibel, können Ballbesitzspiel genauso wie blitzsaubere Konter.

Eine Raute wie sie Bremen lange pflegte - dem Zehner den Ball geben und das Beste hoffen - ist natürlich nicht mehr erfolgsversprechend, aber grundsätzlich ist es nicht unklug sich eine eher unkonventionelle Grundformation anzueignen, sofern sie zu den Spielern passt. Die Gegner sind mit den Abläufen eines Lehrbuch-4-2-3-1 einfach vertraut und wissen, wie man sich zu verhalten hat. Das kann also schon den Unterschied ausmachen.

 

2. Adi Hütter hat 2014 nach dem Ausscheiden gegen Malmö mit der Umstellung auf ein 4-3-1-2 stabilisiert, Letsch gelang in seiner Interimszeit selbiges (hab ich zumindest so im Hinterkopf). Rose ließ seine U18 auch immer im 4-3-1-2 antreten - und das überaus erfolgreich (zumindest aber seit der Saison 2015/16, da gibt es eine Mannschaftsanalyse von Rene Maric dazu).

 

Dein Verständnis scheint mir etwas aus der Zeit gefallen zu sein:

das RB-typische 4-2-2-2 ist im Grunde um nichts breiter, da wie dort ist es wichtig über entsprechendes Verschieben die seitlichen Räume zu schließen. Im 4-2-3-1 besteht im Spielaufbau meist das Problem, dass zu wenige diagonale Anspielstationen vorhanden sind. Kippt dafür ein Sechser ab, räumst du dir das Zentrum leer und zwingst dich selbst auf die Flügel. Aber das ist Geschmackssache, eine Formation ist immer nur so gut wie seine Umsetzung und nicht per se schlecht oder unflexibel. Seit Fünferketten wieder en vogue werden, spielen sehr viele Mannschaften wieder mit zwei Stürmern - und gerade von einem Salzburger klingt die Meldung ein wenig komisch. Ich mein, Alan-Soriano, anyone?

 

Óscar ging es im Pressing insgesamt etwas vorsichtiger an, unter Rose wird da wieder ein Zahn zugelegt. Mit zwei breiteren Stürmern lässt sich eine Viererkette schön zustellen, der durschiebende Zehner leitet dann das Angriffspressing ein. Durch das Dreiermittelfeld dahniter wird die Aufgabe der Außenverteidiger erleichtert, da die Achter zuerst Zugriff am Flügel herstellen und nicht mehr derart weit hoch- und durchgeschoben werden muss.

Einen Punkt muss ich dir zugestehen: ich habe noch keine Ahnung, wie die Zehnerposition besetzt und interpretiert wird.

In der Youth League hatte Wolf dort einen Stammplatz. Aber gerade in der Bundesliga werden auf der Position andere Qualitäten gefragt sein als bei diesen Pressing-Hochfesten. Ich hatte bis vor kurzem eigentlich keinen Stürmer für die Position im Sinn, aber das ständige Spiel mit Rücken zum Tor und vermutlich hauptsächlich kurzes Ablagenspiel könnten jemandem wie Dabbur schon sehr liegen.

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Im ASB-Olymp

Die 3er Kette galt jahrelang als "überholt", mittlerweile spielen immer mehr so...also das Argument wir spielen ein System, das sonst eher untypisch ist, kann man so nicht unbedingt stehen lassen. Das 4-2-2-2 unter RS oder OG war ja auch eher untypisch im Vergleich zu anderen Vereinen...

Die Kunst im Fussball ist, die Postionen und Räume richtig zu besetzen in allen Phasen des Spiels, entsprechend wechselt das System das man am Papier vorgibt ja ununterbrochen....also ist es völlig egal ob 4-2-3-1, 4-3-1-2 oder 4-4-2.....die Spieler müssen sich wohl fühlen dabei.

Anmerken könnte man auch, dass wir ja mit Ausnahme von Lazaro (der eher nicht bleiben wird)  keine echten Flügelspieler haben, also würde ein System bzw. eine Spielanlage mit Fokus auf Flügelspiel nicht zum aktuellen Kader passen.

bearbeitet von Ultimate84

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Spielleser
Ultimate84 schrieb vor 37 Minuten:

 

Die 3er Kette galt jahrelang als "überholt",

 

Bei uns sicher. Aber es gab immer Länder die dreierkette mehr spielten als 4er Kette. Aber auch hier ist alles nur eine Formation am Papier. 

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Postinho
Ultimate84 schrieb vor 40 Minuten:

Die 3er Kette galt jahrelang als "überholt", mittlerweile spielen immer mehr so...

früher ging das meist auch nur richtung catenaccio. heute ist das oft deutlich variabler und offensiver.

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Spielleser
miken schrieb vor 4 Minuten:

früher ging das meist auch nur richtung catenaccio. heute ist das oft deutlich variabler und offensiver.

Auch nicht wirklich, Holland spielte ja zB lang mit drei hinten, und das definitiv nicht defensiv.

die Formation sagt auch nichts über offensiv und defensiv aus, du kannst 4-5-1 offensichtlich spielen, aber auch 3-4-3 defensiv (als Beispiel). Das entscheidende ist wo sich die Spieler am Platz aufhalten sowohl gegen (aktiv/passiv) als auch mit Ball 

bearbeitet von wuschal

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Top-Schriftsteller

Meiner Meinung nach ist das System die dritte Frage, die zu klären ist. Die erste Frage muss sein: welche Spieler habe ich? Was für ein Typ sind sie? Ein 4-3-1-2 z.b. bringt rein gar nichts, wenn man technisch starke Spieler hat, die den Ball laufen lassen können und auch dribbeln können. Den Fehler hat auch OG gemacht, als er hier anfing, oder Canadi bei Rapid. Wir hatten keine Flügelspieler und schon gar nicht das technisch versierte Mittelfeld für sein 4-3-3. Detto Canadi, der für das Flügelspiel nicht die Flankengeber hatte und die Dreierkette erfordert Erfahrung und Abstimmung. Das sieht man auch beim Nationalteam, wo genau aus dem Grund eine Dreierkette nie erfolgreich sein wird. 

Zuerst muss man also schauen, welche Spieler man hat. Die zweite Frage, die sich stellt, ist der Gegner. Was fang ich mit einer Dreierkette an, wenn mein Gegner sich einigelt? Noch dazu ist eine Dreierkette recht konteranfällig, weil normalerweise ein DM geopfert wird, um einen dritten IV zu haben. Bei einem Gegner wiederum, der technisch sehr stark und passicher ist, darf das Pressing nicht zu hoch sein, weil zwei- drei Ballberührungen ausreichen können, um eine oder sogar zwei Pressinglinien zu überspielen. Ein 4-3-1-2 könnte hier schnell zum Verhängnis werden, weil die AVs sehr hoch stehen und hat man die erste Pressinglinie hinter sich, sind die Seiten blank. Hier wäre eine Raute im Mittelfeld mit zwei Achtern und zwei Sechsern und das Verlagern der Pressingsituation sicher zielführend. Das gilt jetzt vor allem für unser Team. Eine Mannschaft wie die Austria könnte niemals pressen. Erstens fehlt ihnen dazu die Abstimmung und zweitens haben sie wenige Spieler, die antizipieren können, was für ein Pressing elementar ist. Darum kassieren die oft so viele Tore gegen uns, weil ihre sehr löchrigen Pressinglinien, die noch dazu unkoordiniert agieren, mit zwei Pässen und zwei schnellen Spielern sofort zusammenbrechen. 

Und wie schon viele hier schrieben : die Initialstaffelung (nehmen wir ein 4-3-1-2) muss flexibel sein. Der Zehner darf nicht nur Zehner sein, er muss zuweilen die hinterste Linie durchbrechen (ohne Ball), um den Stürmern den Raum zu öffnen, genauso muss er die zweite Pressinglinie dirigieren und notfalls einem Achter die Arbeit abnehmen. Die zwei Stürmer wiederum müssen schnell nach hinten verschieben, weil durch die Deckungsarbeit der Achter der Raum offen wird. Nur meine Meinung, ned schlagen :D

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Jo, genau das wird ja spannend werden. Wenn man sich die U18 angesehen hat und die Artikel von RM, kann man sich das ja alles ungefähr so zusammenreimen, aber die Anpassungen aufgrund des Kaders und des Gegners wird man erst in den Pflichtspielen sehen können. Die Grundausrichtung geht ja auf jeden Fall in die Richtung wie sie tw zu erwarten war in der bisherigen Vorbereitung. Bin schon auf die zwei FS gespannt und was sich Rose auf den "offenen" Positionen überlegt hat. Bin ja auch für Dabbur auf der "10" zu probieren, aber bin ja eigentlich noch immer nicht überzeugt, dass er überhaupt in den Rose'schen Kick passt


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