Erste Bank Eishockeyliga 2015/2016

[Tintifax1972]

Ja und wenn das einer so wie du sagst, dann kommen schon die "Pussyhockey"-Hardliner angetrabt.

[simsala]

Naja ich kenn keinen der Checks gegen den Kopf, Kniechecks und Stockschläge gut heißt

Bandenchecks und Raufereien gehören mMn zu diesem Sport dazu.

[AlexR]

Was hat das mit "Pussyhockey" zu tun? Gibt immer noch die Möglichkeit fair aber hart zu spielen. Ist im Fußball auch auch möglich.

[DerFremde]

Ja - zu kurz. 2 Spiele wo in der Urteilsbegründung die Verletzungsfolge und die Wiederholung angeführt wurden. Das ist einem Freispruch sehr nahe.

Zu kurz von mir aus, aber Freispruch? Lächerlich.

Und jetzt mal ehrlich, du gehst lange genug zum Eishockey: Wie oft sieht man solche Stockschäge in den Spielen der EBEL? Wie werden die normalerweise sanktioniert? Meist gar nicht, oder mit zwei Minuten (selten genug). Diesmal ist es in die Hose gegangen und deswegen ist Sterling gesperrt (und nicht freigesprochen) worden.

Wenn man solche Fouls verhindern will dann muss man anderswo beginnen (und ich wäre da sehr dafür). Nicht bei diesem Foul, das keine Verletzungsabsicht hatte.

bearbeitet 20. Februar 2016 von DerFremde

[Ortelinho]

Ja - zu kurz. 2 Spiele wo in der Urteilsbegründung die Verletzungsfolge und die Wiederholung angeführt wurden. Das ist einem Freispruch sehr nahe.

Mir ist es dabei auch egal von welchem Klub der Spieler kommt, das relativiert sich in dieser Liga ohnehin über die Jahre. Mir geht es um die Verantwortung welche die Spieler zu tragen haben. Mit derartigen Urteilen werden die Spieler aus der Verantwortung genommen.

Ich werfe dem nicht vor, dass er sich dachte -> "dem brech ich jetzt die Hand", ich werf ihm vor, dass es ihm schlicht wurscht ist was da passiert, wenn er so agiert. Und genau das soll/darf nicht sein.

Ich habs seinerzeit auch nicht gerne gesehen, dass Wren gesperrt wurde als er Koch mit dem Schläger im Gesicht herumfuhrwerkte. Und ich verstehe auch alle Fans, wenn sie sich milde für ihre Spieler wünschen. Aber ein unabhängiges Gremium muss da anders agieren. Milde ist in solchen Fällen nicht angebracht.

Ich habe nichts gegen faire Zweikämpfe ohne Handschuhe, da wissen die Spieler auf was sie sich einlassen. Aber Stockhiebe auf die Hand des Gegners, Checks gegen Kopf oder Knie, Bandenchecks abseits vom Kampf um den Puck, etc. gehören nicht zu diesem Sport und gehören rigoros unterbunden. Das passiert aber eh nicht erst seit diesem Spiel nicht, das geht schon seit einer Ewigkeit so im heimischen Hockey und es wird leider nicht besser.

post des tages. unterschreib ich so.

[LarsUlrich]

Sollen die Caps den Sterling 'richten'. Dann aber nicht weinen, wenn's eine lange Sperre gibt.

2 spiele oder so wirds scho geben, oh wait

[Tintifax1972]

Von Selbstjustiz auf dem Eis weil die Gerichtsbarkeit versagte halte ich genau nix. Kommt es dann zu einer langen Sperre, braucht sich der Spieler wirklich nicht darüber beschweren.

[DerFremde]

Dominik Heinrich spielt nächste Saison für Växjö (aktueller Meister in Schweden).

bearbeitet 20. Februar 2016 von DerFremde

[piranha023]

Von Selbstjustiz auf dem Eis weil die Gerichtsbarkeit versagte halte ich genau nix. Kommt es dann zu einer langen Sperre, braucht sich der Spieler wirklich nicht darüber beschweren.

Das ist ganz sicher keine Lösung! Wobei ich mir im Falle des Falles beim DOPS auch nicht sicher bin, ob sie dann endlich mal richtig in den Schmalztopf greifen.

@Heinrich Gratulation! Wird ihn persönlich hoffentlich noch weiterbringen!

[DerFremde]

Ständig für alles Höchststrafen zu verteilen führt halt irgendwann dazu, für wirklich schwere Vergehen übertrieben lange Strafen zu verhängen.

Als der Laibacher auf Puschniks am Boden liegenden Nacken einschlug und dafür eine ganze Saison gesperrt wurde, war das allen zu lang. Genau in so eine Sackgasse führt es aber, wenn man einen Spieler für einen Stockschlag mit unabsichtlicher Verletzungsfolge 8 Spiele, 10 Spiele, 15 Spiele sperrt.

bearbeitet 20. Februar 2016 von DerFremde

[AlexR]

Gibt ja auch nichts zwischen zwei und 15 Spielen.....

[DerFremde]

Gibt ja auch nichts zwischen zwei und 15 Spielen.....

Du meinst die acht und die zehn, die ich erwähnt habe? Die 8, 10, 15 waren Forderungen, die in den letzten Tagen aufgestellt wurden.

[halbe südfront]

Zu kurz von mir aus, aber Freispruch? Lächerlich.

Und jetzt mal ehrlich, du gehst lange genug zum Eishockey: Wie oft sieht man solche Stockschäge in den Spielen der EBEL? Wie werden die normalerweise sanktioniert? Meist gar nicht, oder mit zwei Minuten (selten genug). Diesmal ist es in die Hose gegangen und deswegen ist Sterling gesperrt (und nicht freigesprochen) worden.

Wenn man solche Fouls verhindern will dann muss man anderswo beginnen (und ich wäre da sehr dafür). Nicht bei diesem Foul, das keine Verletzungsabsicht hatte.

Ich schrieb ja auch - "dem Freispruch nahe", nicht dass es einer wäre.

Im Grunde liegen wir nicht so weit auseinander. Natürlich hätte man schon viel früher mit anderen Maßnahmen beginnen müssen, am besten schon bei Gründung dieser Liga.

Die pure Verletzungsabsicht kann man kaum mal jemandem nachweisen. Es geht um die Verantwortung die ein Spieler tragen sollte. Wenn man den Stock so durchschwingt und dem Gegner mit voller Wucht auf die Hand schlägt (natürlich hat er nicht mit chirurgischer Genauigkeit auf den kleinen Finger gezielt), dann nimmt man in Kauf, dass die Hand des Gegners eventuell bricht - ein Finger, das Gelenk, was auch immer. Dafür ist der Spieler verantwortlich. Dafür sollte der Spieler zur Verantwortung gezogen werden.

Ich sehe im übrigen nicht viele Stockschläge gegen die Hände des Gegners in der EBEL. Die meisten Stockschläge gehen gegen den Oberkörper oder gegen Becken und Oberschenkel des Gegners, wo dieser weit besser geschützt und die Verletzungsanfälligkeit weit geringer ist, weshalb diese Fouls auch wesentlich weniger gefährlich sind.

[halbe südfront]

Du meinst die acht und die zehn, die ich erwähnt habe? Die 8, 10, 15 waren Forderungen, die in den letzten Tagen aufgestellt wurden.

Aber wohl in einem anderen Forum.

Mein Zugang: Ein Spiel Sperre war zwingend, schwere Verletzung als Folge einer bewussten Handlung (harter Stockschlag auf die Hand) = +2, Wiederholungstäter = +2. Ergäbe 5 Spiele Sperre.

Die Geschichte mit dem Linesman kann man offensichtlich unterschiedlich sehen. Ich habe hier auch eine völlig andere Meinung als du oder die Richter. Ich bin auch hier der Meinung, dass der Spieler Verantwortung tragen müsste und die Spielleiter besser, ja deutlich besser geschützt werden müssen. Aber ich respektiere das Urteil des internationalen Gerichts, welches hier offenbar angerufen wurde. Wenn hier kein Fehlverhalten erkannt wurde, dann kann es dafür auch keine Sperre geben und man braucht nicht über die Länge einer solchen diskutieren.

Sollen die Caps den Sterling 'richten'. Dann aber nicht weinen, wenn's eine lange Sperre gibt.

Das wäre das dümmste. Abgesehen von einem fairen Zweikampf wäre jedes Revanchefoul noch härter zu verurteilen als das ursprüngliche Foul. Ich bin mir aber ohnehin sicher, dass Profisportler das ganz anders beurteilen als irgendwelche Fans auf den Tribünen.

[DerFremde]

Ich schrieb ja auch - "dem Freispruch nahe", nicht dass es einer wäre.

Im Grunde liegen wir nicht so weit auseinander. Natürlich hätte man schon viel früher mit anderen Maßnahmen beginnen müssen, am besten schon bei Gründung dieser Liga.

Die pure Verletzungsabsicht kann man kaum mal jemandem nachweisen. Es geht um die Verantwortung die ein Spieler tragen sollte. Wenn man den Stock so durchschwingt und dem Gegner mit voller Wucht auf die Hand schlägt (natürlich hat er nicht mit chirurgischer Genauigkeit auf den kleinen Finger gezielt), dann nimmt man in Kauf, dass die Hand des Gegners eventuell bricht - ein Finger, das Gelenk, was auch immer. Dafür ist der Spieler verantwortlich. Dafür sollte der Spieler zur Verantwortung gezogen werden.

Und dafür wurde Sterling zur Verantwortung gezogen.

Ich sehe im übrigen nicht viele Stockschläge gegen die Hände des Gegners in der EBEL. Die meisten Stockschläge gehen gegen den Oberkörper oder gegen Becken und Oberschenkel des Gegners, wo dieser weit besser geschützt und die Verletzungsanfälligkeit weit geringer ist, weshalb diese Fouls auch wesentlich weniger gefährlich sind.

Sehe ich anders. Die meisten gehen auf den Stock und somit sehr wohl in Richtung der Hände.