Rücktritt von Präsident Jörg Rigger


rabauke

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Posting-Pate

Wenn es nur bei den 11 Euro bleiben würde, wäre das ja kein Problem. Aber wenn man den Spaß für eine Familie durchrechnet, dann kommt da schon viel zusammen. Ein Beispiel:

2 Erwachsene 22€ und 2 Kinder über 6 Jahre 6€ macht schon mal 28€. Dazu kommen noch mindestens 10€ Konsum im Stadion. Damit ist man bei gut und gerne 40€ für EIN EINZIGES Spiel. Das ganze mal 15 wären dann 600€ pro Saison! Und um das Geld machen halt viele lieber Urlaub, als zu jedem Spiel zu gehen...

Wenn ich kein Geld habe, werd ich zwei Stunden im Stadion auch ohne Jause überleben. Auch das Kino ist teuer, wenn ich dort mit Kind und Kegel nicht nur Filme gucke, sondern Nachos schlabbere und literweise Cola trinke. Gleiches gilt für Freibäder, den Tiergarten und den Urfahraner Markt und den Zirkus.

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Tribünenzierde

Zum Thema Zuschauer:

Ich denke in der jetzigen zeit ist es zuwenig nur Plakate aufzustellen die manchmal mit Fehlern sind zB Anstosszeit und dann kein rundherum bitten kann. Wenn man dann noch im ostbereich im Stadion steht braucht man unbedingt die stadionzeitung weil sonst weißt du nicht wer Spiel oder was überhaupt passiert weil man HÖRT NIX die Lautsprecher sind TOT!!

Zum Thema Hauptsponsor finden:

Wer soll das machen bitte aaahhhhh da jugendliche Montagsstammtisch den hätte ich fast vergessen!!!!! Puuuuuhhh sehe keine guten Zeiten kommen für'n SKV ich hoffe ich täusche mich !!!

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Hier nun mein Senf. Was ist passiert? Der Präsident und der Hauptsponsor ziehen sich zurück. Kein unüblicher Vorgang im Fußballgeschäft. Der nun alleinige Präsident Köck gibt im Interview bekannt, dass es in naher Zukunft keinen Profibetrieb geben wird. Wir erfuhren, dass es in Steyr nicht möglich sei Sponsoren und Mitstreiter für den Profifußball zu finden. Zu den Zukunftsplänen gibt es bei mir aber eine offene Frage:

Wird alles dafür getan um in der Regionalliga zu bleiben oder sieht man die Zukunft eher in der Oberösterreichliga?

Ersteres wäre erstrebenswert, aber gerade als älteres Semester erinnere ich mich auch gerne an die Zeit vor dem Höhenflug der 80iger-Jahre. An packende Duelle gegen Donau Linz, Bad Schallerbach, Gmunden, Raika Wels, Chemie Linz, WSC Herta oder die SV Ried. Viele davon spielen ja aktuell auch noch in dieser Liga.

Erinnern wir uns zurück. Im Jahr 2000 waren wir noch froh unsere Vorwärts überhaupt wieder spielen zu sehen. Noch in der Bezirksliga war für mich und für viele von uns das Hauptziel die Oberösterreichliga. "In dieser Liga können wir einige Jahre bleiben", "endlich das große Ziel erreicht", diese und ähnliche Phrasen zierten das Forum.

Noch einmal zurück in die Zeit vor dem sportlichen Höhenflug. Unser SKV war ein gestandener Landesligist (1. Landesliga) unter der Führung von Präsident Ramnek. Kein Mensch dachte damals je an eine Bundesligakarriere. Sollten wir jetzt wieder in die 1. Landesliga (jetzt Oberösterreichliga) absteigen wären wir da wo unsere Vorwärts eigentlich die meiste Zeit des Bestehens verbrachte. Für mich alles andere als ein Beinbruch. Allerdings hoffe ich schon, dass in dem Fall die Jugendarbeit forciert wird und wir mit der Kampfmannschaft unter den ersten Fünf spielen.

Dass der eine oder andere heißspornige Jungspund im Forum die Nerven wegschmeißt kann ich aber durchaus verstehen. Es wurde allen eine lange Zunge gemacht mit den Versprechungen wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Für mich von Anfang an illusorisch und seit den Stadionplänen und dem Einzug der österreichischen Dorfclubs in die oberen Sphären auch nicht mehr erstrebenswert.

Wir sollten uns dennoch besinnen auf das was uns ausmacht. Wir sind ein Familie, wir sind Vorwärtsler in guten und in schlechten Zeiten. Ich gehe nicht auf Grund einer Tabellensituation oder einer Ligazugehörigkeit auf den Vorwärtsplatz sondern weil dieser Verein mein Leben ist, weil ich ein Leben lang ein Rot-Weißer sein werde.

Sollte allerdings an dem Gerücht etwas Wahres sein, dass außer dem sechsstelligen Betrag von Rigger nur die Zuschauereinahmen und eine Handvoll Kleinsponsoren zur Verfügung stehen, wird mir auch ein wenig bange. Denn dann riecht das eher nach Bezirksliga als nach Oberösterreichliga. Ich bin aber guter Dinge, dass es sich hierbei wieder um eines von vielen in Steyr kursierenden Latrinengerüchten handelt.

Also Kopf hoch und VORWÄRTS!

bearbeitet von Edelreservist_Steyr

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Top-Schriftsteller

Und wieder einer der es vollkommen auf den Punkt gebracht hat! Gratulation Herr Edelreservist!!!!!

Genau das Gleiche haben auch ich und andere Freunde schon gesagt als wir uns neulich über unsere Vorwärts unterhalten haben. Einige unter uns sind etwas realitätsfremd und stecken unseren Verein in eine Schublade wo er eigentlich gar nicht hingehört. Viele reden immer von dem ACH SO GROSSEN TRADITIONSVEREIN Vorwärts Steyr! Aber wie groß waren wir denn wirklich jemals? 6 Jahre in der 2. Liga Anfang der 80er Jahre, dann in der 1. Liga, wo man schon damals im Jahr 1988 mit riesigen finanziellen Problemen zu kämpfen hatte zu einer Zeit wo z.B. ein Oleg Blochin geholt wurde. Aber was haben wir dort erreicht? Außer ein paar super Partien gegen die Großen im österreichischen Fußball und hin und wieder ein volles Stadion mit 7000 - 9000 Zuschauern. Das war es aber dann auch schon. Wir haben in den knapp 10 Jahren weder den UEFA Cup erreicht, noch waren wir jemals in einem ÖFB Cup Viertelfinale oder gar höher. Nein im Gegenteil, wir waren eine "Fahrstuhlmannschaft" die anfangs zwischen oberen- und mittleren Playoff auf und abgestiegen ist und seit Einführung der 10er Liga kamen wir überhaupt kaum mehr vom Tabellenende weg. So schaut die Realität aus. Da haben andere wie Ried, Grödig, Pasching oder auch St. Pölten in der letzten Saison wesentlich mehr erreicht in viel kürzerer Zeit.

Wir haben schöne Zeiten erlebt, auch in der Bundesliga, keine Frage! Aber man muß nun mal den Tatsachen in die Augen sehen und die Realität erkennen. Unser Horizont (ohne einen Mateschitz, Grad, Harreither usw...) ist die OÖL oder vielleicht noch die Regionalliga, das wird sich ja in den nächsten Jahren zeigen. Edelreservist hat es genau richtig gesagt, dort waren wir auch früher immer und dort sind unsere Möglichkeiten. Natürlich wünsche auch ich mir wieder Mannschaften wie Rapid, Austria oder Ried bei uns in Steyr, nur wenn es die finanziellen Gegebenheiten nicht zulassen dann heissen die Gegner eben so wie aktuell Allerheiligen, Kalsdorf und Wallern, oder in ein paar Jahren wieder Micheldorf, Gmunden und Donau Linz.

Desehalb bin auch ich der Meinung, lieber eine gesunde Vorwärts in der OÖL oder RLM, als einen kaputten finanziell angeschlagenen Verein höher oben, wo man ein aufs andere Jahr nicht weis wie man überhaupt überleben soll. Beispiele gibt es genügend wo es ähnlich zugeht wie z.B. in Hartberg. Bevor ich mir das nochmals antue spiele ich lieber mit einer jungen leistbaren Mannschaft in einer Liga wo wir locker mit den anderen mithalten können. So schauts aus!

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Hallo Edelreservist! Sehr angenehm, ein so durchdachtes und intelligentes Posting von einem neuen ASB-Vorwärtsler zu lesen. Ist hier leider nicht alltäglich.

@ SKV Insider: Denke schon, dass unser Ziel weiterhin die RLM sein muss. Die höchste Nicht-Profiliga (oder sagen wir Halb-Profiliga) sollte für einen Verein in der Größe des SK Vorwärts schon drin sein. Sehr gern natürlich auch höher - aber nicht als unbedingtes Ziel und nur unter den richtigen Voraussetzungen, wie ich oben schon geschrieben hab.

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Top-Schriftsteller

Natürlich sollte man so hoch als möglich spielen, keine Frage. Deshalb glaube ich auch, daß der Rigger-Abgang zwar schmerzt, aber trotzdem ist es kein Weltuntergang und mit den richtigen Maßnahmen wird man auch den Verlust seines Geldes halbwegs ausgleichen können. Das habe ich gerade im anderen Thread geschrieben.

bearbeitet von SKV Insider

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mens sana in corpore sano

Hier nun mein Senf. Was ist passiert? Der Präsident und der Hauptsponsor ziehen sich zurück. Kein unüblicher Vorgang im Fußballgeschäft. Der nun alleinige Präsident Köck gibt im Interview bekannt, dass es in naher Zukunft keinen Profibetrieb geben wird. Wir erfuhren, dass es in Steyr nicht möglich sei Sponsoren und Mitstreiter für den Profifußball zu finden. Zu den Zukunftsplänen gibt es bei mir aber eine offene Frage:

Wird alles dafür getan um in der Regionalliga zu bleiben oder sieht man die Zukunft eher in der Oberösterreichliga?

Ersteres wäre erstrebenswert, aber gerade als älteres Semester erinnere ich mich auch gerne an die Zeit vor dem Höhenflug der 80iger-Jahre. An packende Duelle gegen Donau Linz, Bad Schallerbach, Gmunden, Raika Wels, Chemie Linz, WSC Herta oder die SV Ried. Viele davon spielen ja aktuell auch noch in dieser Liga.

Erinnern wir uns zurück. Im Jahr 2000 waren wir noch froh unsere Vorwärts überhaupt wieder spielen zu sehen. Noch in der Bezirksliga war für mich und für viele von uns das Hauptziel die Oberösterreichliga. "In dieser Liga können wir einige Jahre bleiben", "endlich das große Ziel erreicht", diese und ähnliche Phrasen zierten das Forum.

Noch einmal zurück in die Zeit vor dem sportlichen Höhenflug. Unser SKV war ein gestandener Landesligist (1. Landesliga) unter der Führung von Präsident Ramnek. Kein Mensch dachte damals je an eine Bundesligakarriere. Sollten wir jetzt wieder in die 1. Landesliga (jetzt Oberösterreichliga) absteigen wären wir da wo unsere Vorwärts eigentlich die meiste Zeit des Bestehens verbrachte. Für mich alles andere als ein Beinbruch. Allerdings hoffe ich schon, dass in dem Fall die Jugendarbeit forciert wird und wir mit der Kampfmannschaft unter den ersten Fünf spielen.

Dass der eine oder andere heißspornige Jungspund im Forum die Nerven wegschmeißt kann ich aber durchaus verstehen. Es wurde allen eine lange Zunge gemacht mit den Versprechungen wieder in die Bundesliga zurückzukehren. Für mich von Anfang an illusorisch und seit den Stadionplänen und dem Einzug der österreichischen Dorfclubs in die oberen Sphären auch nicht mehr erstrebenswert.

Wir sollten uns dennoch besinnen auf das was uns ausmacht. Wir sind ein Familie, wir sind Vorwärtsler in guten und in schlechten Zeiten. Ich gehe nicht auf Grund einer Tabellensituation oder einer Ligazugehörigkeit auf den Vorwärtsplatz sondern weil dieser Verein mein Leben ist, weil ich ein Leben lang ein Rot-Weißer sein werde.

Sollte allerdings an dem Gerücht etwas Wahres sein, dass außer dem sechsstelligen Betrag von Rigger nur die Zuschauereinahmen und eine Handvoll Kleinsponsoren zur Verfügung stehen, wird mir auch ein wenig bange. Denn dann riecht das eher nach Bezirksliga als nach Oberösterreichliga. Ich bin aber guter Dinge, dass es sich hierbei wieder um eines von vielen in Steyr kursierenden Latrinengerüchten handelt.

Also Kopf hoch und VORWÄRTS!

BRAVO!! :yes:

Herrliches Posting, das die Situation fast genau auf den Punkt bringt!

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Posting-Pate

Noch einmal zurück in die Zeit vor dem sportlichen Höhenflug. Unser SKV war ein gestandener Landesligist (1. Landesliga) unter der Führung von Präsident Ramnek. Kein Mensch dachte damals je an eine Bundesligakarriere. Sollten wir jetzt wieder in die 1. Landesliga (jetzt Oberösterreichliga) absteigen wären wir da wo unsere Vorwärts eigentlich die meiste Zeit des Bestehens verbrachte. Für mich alles andere als ein Beinbruch. Allerdings hoffe ich schon, dass in dem Fall die Jugendarbeit forciert wird und wir mit der Kampfmannschaft unter den ersten Fünf spielen.

Sehr guter Beitrag, eine kleine Anmerkung trotzdem:

Ende der 70-er Jahre war die 1. Landesliga die 3. Leistungsstufe in Österreich. D.h. es waren lediglich die 10 Erstdivisionäre plus die 16 Zweitdivisionäre "über uns".

D.h. wir waren bestenfalls die Nummer 27 in Österreich.

Wenn wir heute in der OÖ-Liga spielen, spielen wir in der 4. Liga.

Und wir wären bestenfalls die Nummer 69 in Österreich.

Für die Zahlenspieler unter uns.

Ich persönlich glaube, dass die Vorwärts durchaus unter den Top 20 des Landes sein könnte - angesichts der derzeitigen Situation klingt das natürlich etwas verwegen...

Was mich hoffen lässt: Dass sich jemand findet, der den Marktwert der Vorwärts erkennt. Denn der ist sicher höher als die sechstellige Summe im Jahr (die, wenn schon, sicher eine niedrige sechsstellige Summe ist), die derzeit kolportiert wird.

Aber an sich gebe ich Dir recht. Die Vorwärts würde ich mir selbstverständlich auch in der OÖ-Liga ansehen...

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Fanatischer Poster

Kann meinen besonnen Vorpostern nur zustimmen.

Wer die Vorwärts über Jahrzehnte begleitet hat weiß über die Möglichkeiten dieses Vereins .

Ruhig Blut und abwarten wie es sich entwickelt bzw.die Träumerein , träumen ist ja erlaubt aber man sollte wieder aufwachen , Profifussball in Steyr

so schnell als möglich einfrieren.

Sollte einmal das Wunder von Steyr geschehen und potente Geldgeber über einen längeren Zeitraum , nicht für 1-2 Jahre, gefunden werden ,

dann tauen wir die Träume wieder auf.

Weil eines hat man gesehen , auch ein Rigger allein konnte einen Profibetrieb inkl. der notwendigen Infrastruktur nicht stemmen und er hat dieser Erkenntnis Tribut gezollt .

Nicht mehr und nicht weniger .

Dank ist ihm auf jeden Fall sicher aber auch er hat viel gewonnen aus dieser Verbindung.

Und die Vorwärts wird weiterleben !

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Nehmen wir einmal an bei der sechsstelligen Summe handelt es sich um, Hausnummer, 120.000 Euro. Ist es in Oberösterreich nicht möglich sechs mittelständische Betriebe zu finden die sich in einem Sponsorenpool die Summe aufteilen? Es müsste jeder 20.000 Euro aufbringen, eine Summe im Wert eines Mittelklassewagen und sein Betrieb steht dafür irgendwo am Trikot oder auf der Hose. Der Werbewert würde das Investment um das vielfache übersteigen. Und selbst wenn Rigger mehr gesponsert hat, auch mit der geringsten sechsstelligen Summe sollte man zusätzlich zu den Zusehereinnahmen und den Klein- bis Mittelsponsoren eine konkurrenzfähige Truppe für die Regionalliga stellen können. Also hätte ich einen Betrieb, ich würde in so einen Pool sofort einsteigen. Wenn ich ordentlich was auf der Kante hätte, würde ich sogar als Privatperson überlegen meinem Herzensverein so aus der Patsche zu helfen.

bearbeitet von Edelreservist_Steyr

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Häuptling Listiger Lurch

Verstehe auch nicht warum man diese Summe nicht autreiben kann?

Wenn man bedenkt dass es Unternehmer gibt wie Aldo, die eine Pizzaria betreiben und Ferrari, Porsche, Aston Martin fahren. Oder eine Reinigungsfirma wo der Chef einige Lambos fährt.

Also das geld ist definitiv da - man muss die Vorwärts nur schmackhaft zubereiten und auf dem Präsentationsteller verkaufen.

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Weltklassekicker

Also SkvInsider du schreibst schon einen ziemlichen Stuss zusammen! Du behauptest allen Ernstes dass unsere Vorwärts noch nie in einem ÖFB Cup Viertelfinale war oder höher?! Einfach Blödsinn! Wir sind in der Saison 1995/96 im Achtelfinale durch einen 2:1 Auswärtssieg auf der Gugl gegen den FC Linz ins Viertelfinale eingezogen. In diesem haben wir Hard 1:0 eliminiert und sind dann sogar ins Halbfinale eingezogen. Da scheiterten wir allerdings an der Admira. Und in der Saison 1949 waren wir sogar im Finale und haben gegen Austria Wien 5:2 verloren.

Wir waren auch in den früheren Jahzehnten des öfteren in der Staatsliga B anzutreffen, das entspricht der heutigen 2. Liga. Also sind auch deine Behauptungen, wir waren eh nur kurz Ende der 80er und in den 90ern kurz oben, auch falsch.

Ich bitte dich hier keinen solchen Unsinn mehr zu verzapfen.

bearbeitet von Vorwärts-Anhänger

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Posting-Pate

Nehmen wir einmal an bei der sechsstelligen Summer handelt es sich um, Hausnummer, 120.000 Euro. Ist es in Oberösterreich nicht möglich sechst mittelständische Betriebe zu finden die sich in einem Sponsorenpool die Summer aufteilen? Es müsste jeder 20.000 Euro aufbringen, eine Summe im Wert eines Mittelklassewagen und sein Betrieb steht dafür irgendwo am Trikot oder auf der Hose. Der Werbewert würde das Investment um das vielfache übersteigen. Und selbst wenn Rigger mehr gesponsert hat, auch mit der geringsten sechsstelligen Summer sollte man zusätzlich zu den Zusehereinnahmen und den Klein- bis Mittelsponsoren eine konkurrenzfähige Truppe für die Regionalliga stellen können. Also hätte ich einen Betrieb, ich würde in so einen Pool sofort einsteigen. Wenn ich ordentlich was auf der Kante hätte, würde ich sogar als Privatperson überlegen meinem Herzensverein so aus der Patsche zu helfen.

Wir reden tatsächlich über Summen, die in einer Stadt wie Steyr für einen attraktiven Verein bei nüchterner Betrachtung bei den Unternehmen einfach da sein müssten. ABER, der Teufel liegt im Detail....

1. Jedes Unternehmen dreht 20.000 Euro mehrmals um. bei einem Konzern wäre das zwar ungefähr so viel wie eine bessere Brettljause im erweiterten Vorstand. Wenn die aber Fußball nicht sponsern, dann hilft das nichts.

2. Wer 20.000 Euro dafür hergibt, neben fünf anderen Logos auf Stutzen oder Hosen zu sein, wird sich trotzdem fragen dürfen. ist es das wert? (Ich kann Dir, obwohl ich alle Spiele gesehen habe, NICHT aus dem Stand sagen, welche Sponsoren auf den Dressen zu sehen sind....) Mit anderen Worten: Sponsoring über bloße visuelle Präsenz ist zu wenig, so billig kann man die Werbeflächen gar nicht hergeben.

"Sinnstiftendes Sponsoring" bindet Leute an den Verein, sie werden eingebunden, sie wissen genau, wofür ihr Geld verwendet wird...z.b. ein Sponsor will sich auf die Jugendarbeit konzentrieren, man bindet ihn dort ein. Mancher will vielleicht gar nicht auf den Dresse stehen, aber das Trainingslager sponsern, vielleicht ein Reisebüro, dem man ein Paket schnürt, wie er Sportplatzbesucher, Vereinsmitglieder etc. erreicht etc. etc. ....

Wüsst ich genau, wie es geht, würd ich damit viel Geld verdienen ;-)

Was nicht geht weiß ich: Ein paar 1.000 Euro und dafür bekommt man 10 Meter Werbebande und im VIP Klub jeden Samstag panierte Pute.

3. Leute, die Geld in den Fußball stecken, sind in der Regel nicht die Leute, die neben fünf anderen auf Augenhöhe dafür belohnt werden wollen. Auch Rigger (die ewige Dankbarkeit sei im sicher) hat die Publicity genutzt und den Status des Solomanns genossen.

3.1. Wer also als Verein nicht von einem Gönner abhängig sein will, muss ein sehr ausgeklügeltes, hierarchisches Sponsorenkonzept haben, das den Leuten exakt klarmacht, was Sie für welches Geld erhalten. (Ich kenn es nur von St. Pauli: Die haben 1 "Hauptsponsor", 5 "Herz von St.Pauli", 5 "Kiezkönige", 10 "Kapitäne" und Dutzende "Stammspieler"). Wer dort einsteigt, der weiß was er leisten muss und was er dafür bekommt.

So etwas zu definieren, aufzusetzen und umzusetzen ist halt echte Profiarbeit...

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ad 3.1.: man muss dabei gar nicht so weit in den norden schauen. auch in ried funktioniert das seit jahren wunderbar, die haben halt mit stefan reiter den jackpot geschossen. der hat es geschafft, dass hinter dem verein die ganze region und ihre wirtschaft dahinter steht. und ried ist jetzt steyr nicht mal unähnlich, hat eine ähnlich exponierte lage in oö und dabei sogar weniger wirtschaftskraft (letzteres gefühlsmäßig, wissen tu ich's nicht).

wenn ich mir also was wünschen dürfte für die vorwärts, dann genau so einen besonnenen manager, der mit herz und hirn für den verein arbeitet, ein langfristiges konzept aufstellt die zum klub passt und dieses dann auch über mehrere jahre hin verfolgt, unabhängig von der sportlichen entwicklung.

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Bunter Hund im ASB

Man bei all diesen Überlegungen aber nicht außer Acht lassen, das die Zeiten extrem schwierig geworden sind und wenn man so leichtfertig über € 20.000,-- redet sollte man nicht vergessen das das z.B. der Jahresgehalt einer Halbtagskraft, oder 4 Leasing Firmenautos pro Jahr oder oder oder sind ..........

Ich hoffe, das so schnell als möglich die bis jetzt zurückhaltenden aber zukünftig tätigen Sponsoren und Gönner und Aktiven an den Steuerstand treten und zeigen was sie können!

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