Berbatov

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  1. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Überrascht nicht. Gegen die kleinen setzen wir uns mit individueller Qualität durch. Aber wenn mal ein Gegner mit stabiler Abwehr wartet, sieht es offensiv sehr mager aus. Und hinten kommt viel mehr auf die Viererkette zu, weil man dann auch zahlreiche Pressingsituationen im Mittelfeld verliert.
  2. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Das Verrückte ist ja, dass Valerien Ismael gefühlt in den letzten 10 Jahren der einzige "Externe" Trainer war, der erfolgreich war (RB Trainer ausgenommen). Alle anderen, die halbwegs erfolgreich waren, waren aus Österreich oder schon länger Trainer hier: Stöger, Foda, Ilzer, Glasner. Die "namhaften" aus dem Ausland haben hingegen eine Horrorbilanz: El Maestro, Milanic, Vogel bei Sturm. Letsch und Wimmer bei der Austria, Dutt beim WAC, Klose bei Altach und natürlich Büskens bei uns.
  3. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Wunschtrainer: https://www.transfermarkt.com/erling-moe/profil/trainer/41529 Hat uns mit Molde ziemlich auseinander genommen, mit sehr feinem Fußball. Aber keine Ahnung ob das auch nur annähernd realistisch ist, den Assistenztrainer von Besiktas zu bekommen.
  4. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Übrigens hatten wir vor ziemlich genau einem Jahr schon mal die gleiche Situation mit Klauß. Blutleere Auftritte im OPO, eine Mannschaft die am letzten Zahnstocher daherkommt und eine 5:1 Klatsche gegen den LASK.
  5. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Auch ohne die Rote wäre das heute wohl kein Sieg geworden. Traue ich mich jetzt einfach mal zu behaupten.
  6. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Langsam gibt es keine Argumente mehr für einen Verbleib von Klauß. Ohne jetzt den genauen Punkteschnitt zur Hand zu haben, behaupte ich mal dass wir sowohl ergebnistechnisch als auch leistungstechnisch schlechter sind, als bei Klauß' Amsantritt. Und das obwohl der Kader deutlich stärker ist.
  7. Berbatov

    Wolfsberger AC - SK Rapid

    Peinlich wie man sich jetzt einfach aufgibt.
  8. Berbatov

    Wolfsberger AC - SK Rapid

    Hatten wir letztes Jahr mit Seidl.
  9. Berbatov

    Wolfsberger AC - SK Rapid

    Schwach verteidigt von Amane
  10. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Ich finde die letzten 3 Spiele hat man unter RK gut absolviert. Er ist auf jeden Fall wieder fester im Sattel als vor 2 Wochen. Jetzt kommt es drauf an, ob man den Schwung noch für die letzten BL-Spiele mitnehmen kann. Zu Saisonende muss dann eine Entscheidung her.
  11. Meine sehr einfache Erkärung, die aber trotzdem stimmen kann: das System, das sich Klauß ausgedacht hat, war einfach zu simpel. Ganz einfach runtergebrochen war es: Innenverteidiger spielt entweder direkt den langen, flachen Pass in die Zone vor dem gegn. Strafraum oder ZMF erhält den Ball von IV bzw. über AV und spielt dann den gleichen flachen Pass in die Zone vor dem gegn. Strafraum in der Zone warten dann mehrere Passempfänger: die Flügel, die reingezogen sind und mindestens ein Stürmer, der sich fallen lässt danach herrscht das Prinzip "Zufall" bzw. ist es von dort ja nicht mehr weit zum Tor. Was auch völlig in Ordnung ist. Sturm spielt da nicht anders bei Ballverlusten schaltet man dann in der gegnerischen Hälfte ins Gegenpressing Das ganze hat gut funktioniert, weil man sehr schnell in die gegnerische Hälfte kam. Vor allem gegen Teams, die nicht tief stehen, war das sehr erfolgeich. Was ist nun seitdem passiert? Raux Yao wird von jedem Gegner gut zugestellt Sangare genauso die Gegner stehen grundsätzlich tiefer, uns wird mehr Ballbesitz aufgezwungen die Flügelspieler werden entweder auch zugestellt (und die AVs hängen dann in der Luft) oder die Flügelspieler ziehen dann gar nicht mehr rein Die Folge davon: es passieren öfter Fehlpässe in die Tiefe, bzw. haben die Passempfänger viel weniger Zeit dadurch entstehen mehr Ballverluste und ein viel hektischeres Spiel. Es ist ein Hin und Her und kaum noch gepflegter Fußball. Das ist ein Problem, wenn dann plötzlich Spieler am Platz stehen, die nicht die dynamischsten im Gegenpressing sind (Grgic, Beljo, Seidl, Schaub) Gewinnt man das Gegenpressing nicht, hat man auf einmal riesige Löcher im Mittelfeld. Meistens kommt dann Sangare und holt sich eine Gelbe ab. manchmal (wenn die Flügel nicht in die Mitte ziehen), versucht man einen Spielaufbau über den Flügel. Dort ist das Zusammenspiel zwischen Bolla und Schaub/Seidl bzw. Auer und Jansson überhaupt nicht gut. Außerdem fehlt dann der 10er, der in einem 4-2-3-1 bei so einem Zusammenspiel dann den Flügel überladen würde. Die Stürmer hängen bei so einem Aufbau in der Luft. Normalerweise muss da ein Stürmer immer stark auf die Seite ausweichen und unterstützten. Kara und Beljo sind aber beide nicht die Typen dafür. Jatta macht das bei Sturm sehr gut. Also kurzum: der Plan A kann inzwischen leicht vom Gegner vereitelt werden. Dass man nie einen ordentlichen, technisch sauberen Spielaufbau priorisiert hat (und auch nicht einen stumpfen langen hohen Ball einstudiert hat), fällt uns jetzt auf den Kopf.
  12. Er holt einfach sehr viele "exotische" Spieler, vor allem wenn die nicht viel kosten (so wie Borkeeit, Jansson oder alle Leihspieler). Das kommt dann dabei raus. Er beendet die Experimente aber dann auch wieder schnell (Kongolo, Kasanwirjo, Lang, Mmae, wahrscheinlich Kara). Kann ja auch eine Strategie sein.
  13. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Als Kritiker der ersten Stunde möchte ich auch nochmal meinen abschließenden Senf abgeben. Es war ja von Anfang an kein Geheimnis, dass ich von Klauß nicht begeistert war. Jetzt ist der Punkt gekommen, wo ich mir 100% sicher bin, dass wir uns bald von ihm trennen. Wichtig wird jetzt sein, dass man intern das Geschehene ordentlich aufarbeitet und die richtigen Schlüsse zieht. Vor allem muss man differenzieren, welche Fehler Katzer gemacht hat und welche Sachen an Klauß lagen. So sehe ich die Amtszeit Klauß. Erste Phase: Herbst 2023 & Frühjahr 2024 Schon in den ersten 6 Monaten war es bei Klauß ein Auf & Ab. Als er übernommen hat, war seine Punkteausbeute sehr gut. Er hat die Defensive stabilisiert, Schnittpartien gewonnen und den Verein dadurch mit einer guten Stimmung in die Winterpause geführt. Im Nachhinein denke ich, dass er damals bei der Übernahme noch stark von den offensiven Automatismen von Barisic profitiert hat. Die Mannschaft damals war ja nicht tot, sondern offensiv sehr stark, mit Mängeln in der Chancenauswertung und defensiven Unsicherheiten. Im Frühjahr wurden die Ergebnisse dann immer schwächer, doch es kam kaum Kritik an Klauß. Er hat vor allem nämlich auch die richtigen Partien gewonnen, wie z.B. das Derby gegen die Austria im Frühjahr. Vor allem die Offensive war schon damals schwach. Ich kann mich noch gut an die hitzigen Diskussionen im ASB erinnern, als ich das Argument brachte, dass Klauß von den Fans noch einen Freibrief hat. Damals waren die vielen Ausfälle ein großes Thema. Später hat man dann Punkteschnitt und xG-Werte von Klauß nicht ernstgenommen, weil man die wegen dem OPO nicht mit seinem Vorgänger vergleichen konnte. Für mich war das jedenfalls das erste ganze große Warnsignal. Vor allem auch die Abhängigkeit von Grüll: das Frühjahr war ohnehin schon recht schwach, aber dann kam noch dazu dass bei 4 von 5 Klauß Siegen Grüll den entscheidenden Scorer gemacht hat. Oft auch durch Einzelaktionen. Der Grüll, der dann im Sommer gehen wird. Als Saisonfazit habe ich dann die jeweiligen Saisonverläufe von Barisic und Klauß verglichen. Mit folgendem Fazit: Saison 2024/25 Der Start in die neue Saison war dann extrem stark. Sogar ich hab langsam Gefallen an Klauß gefunden. Was uns damals ausgezeichnet hat, war eine klare, spielerische Linie: viel mehr direkteren Zug zum Tor, bzw. Pässe in die Tiefe die beiden Halbpositionen (Seidl & Jansson) unserer Spielmacher haben uns unausrechenbar gemacht. Oft haben wir schnell in die Spitze gespielt hinten haben Cvetko und SPRY alles abgeräumt! Das neue 4-4-2 mit zwei Spielmachern auf den Halbpositionen hatte auf jeden Fall seinen Charme. Leider hat das Ganze aber nicht lange funktioniert. Von der oben beschriebenen Spielweise sind wir inzwischen weit weg. Man hat die spielerische Linie total verloren. Warum das so ist, ist von außen vermutlich schwierig zu beurteilen. Mir sind folgende Punkte aufgefallen: Sangare und Raux-Yao als Neuzugänge haben extrem viel überdeckt. Denn auf einmal hatten wir zwei Spieler im Zentrum, die scharfe, genaue Pässe in die Tiefe spielen konnten. Das hat natürlich das gesamte Aufbauspiel erleichtert. Inzwischen haben sich die Gegner darauf eingestellt. Vor allem Sangare kommt immer weniger zur Geltung. Das Ergebnis: man ist wieder völlig einfallslos und weiß nicht, wie man in die gefährlichen Zonen vor dem gegnerischen Strafraum kommt. Wenn Ahoussou nicht genauso stark im Aufbauspiel ist, wie Raux-Yao, kann das nächste Saison ein großes Problem werden. Auch Jansson war zu Saisonbeginn ein Unterschiedsspieler. Der wurde dann einerseits durch Verletzungen ausgebremst, andererseits haben sich die Gegner besser auf ihn eingestellt. Bei Jansson bin ich noch unsicher, ob der zu Saisonbeginn einfach überperformt hat, oder ob er aktuell unter der fehlenden spielerischen Linie leidet. Oft ist er der einzige dynamische Spieler am Platz und alleine auf weiter Flur. Man muss aber auch bei ihm ehrlich sein: es war bisher über seine gesamte Zeit bei Rapid zu wenig. Er hatte ein paar gute Wochen und konnte Grüll bisher überhaupt nicht ersetzen. Vor allem nicht körperlich und was das Laufpensum angeht. die Halbpositionen mit Seidl und Schaub - ich glaube dazu muss ich nicht viel schreiben. Für mich unerklärlich, wie man vom schnellen, zielstrebigen, dynamischen Spiel, das wir zu Saisonstart gesehen haben, zum aktuellen Spiel mit einem Schaub und Seidl auf dem Flügel kommt, wo auf einmal gar keine Dynamik mehr drin ist. Auch die Halbpositionen waren am Anfang der Saison vermutlich ein Überraschungseffekt, inzwischen weiß jeder Gegner, wie man die aus dem Spiel nimmt. Aber trotzdem: da stelle ich als Trainer dann einfach mal Radulovic und Jansson auf die Halbpositionen und vorne drin Beljo und Wurmbrand - auf einmal hast du extrem viel Dynamik kombiniert mit einem Beljo, der die Bälle hervorragend verarbeitet und durchsteckt. Stattdessen bekamen wir wochenlang die Flügelzange Schaub & Seidl. Burgstaller-Ausfall. Für mich einer der Hauptgründe, der fast gar nicht thematisiert wurde. Die Verletzung von Burgstaller hat Zoki den Job gekostet, weil es dahinter niemanden gab, der die Chancen verwerten konnte. Mayulu war als Ersatz noch nicht so weit. Ein Jahr später ist es abermals ein Ausfall von Burgstaller, der die Misere einleitet. Burgi ist extrem wichtig für die Offensive. Er steuert das Angriffspressing, er reißt Räume auf für seinen Sturmpartner und die beiden Spielmacher. Er ist eine permanente Gefahr für die Innenverteidiger, weil er sowohl in die Tiefe gehen, als auch sich fallen lassen kann. Zudem ist er extrem abschlussstark und bekannt dafür, aus allen Positionen zu schießen. Man erkennt es nicht an den Statisitken diese Saison, aber Burgi ist wohl der wichtigste Offensivspieler von allen. Ohne ihn laufen die Kombinationen nicht so flüssig, ohne ihn kann sich die Verteidigung besser auf uns einstellen und ohne ihn gibt es niemanden, der mit seinen Laufwegen die richtigen Räume angreift. Körperliche Fitness & Intensität: das ist gestern gegen Sturm nochmal aufgefallen. Wir sind einfach nicht auf dem gleichen Level. Da ist keine Aggressivität vorhanden. Genau das brauchst du aber, wenn du so ein 4-4-2 spielen möchtest. Wir haben von der Anordnung der Spieler her ein 4-4-2 wie Salzburg zu seinen besten Zeiten gespielt. Aber mit maximal 80% Intensität. Da spiel ich lieber ein Ballgeschiebe mit der Hoffnung, den Gegner spielerisch auszuhebeln, als das was wir gestern fabriziert haben. Kapitän ohne Plan: Sinnbildlich ist auch die Entwicklung von Seidl. Seidl war unglaublich stark als 10er im 4-2-3-1. Er war unser bester Spieler. Dann macht man aus ihm einen "Halbflügel" (das ist mit ganz anderen Defensivaufgaben verbunden!), gibt ihm sogar noch die Kapitänsbinde. Das Ergebnis: eigentlich dürfte man Seidl im 4-4-2 nun gar nicht mehr einsetzen, weil er vom Profil her einfach nicht reinpasst. Aber er wurde zum Kapitän gemacht. Also spielt er trotzdem. Aber nur 60-70min pro Spiel - ein tolles Signal an die ganze Mannschaft. Die ganze Causa Seidl war ein einziges Eigentor. Da hätten wir ihn auch einfach verkaufen können und den Kader stattdessen voll auf ein dynamisches, direktes 4-4-2 ausrichten können. Aber die Verpflichtung von Schaub hat ja schon gezeigt, dass man das gar nicht möchte! Ergo war das eine komplette Fehleinschätzung (vermutlich vom Trainerteam), in die auch Katzer reingezogen wurde. Ich interpretiere das so, dass Klauß bewusst mit solchen Offensivspielern in die Saison gehen wollte. Für mich völlig unverständlich, da Klauß ja auch aus der RB Schule kommt. Bei RB Leipzig oder Salzburg käme kein Mensch auf die Idee, einen Spielertyp wie Schaub fürs rechte Mittelfeld im 4-4-2 einzuplanen. Also mein taktisches Fazit: die Spielidee von Klauß ging am Anfang gut auf, weil einzelne Spieler (Raux-Yao, Sangare, Jansson) plötzlich ganz neue Elemente in unser Spiel gebracht haben. Die Idee ist eine sehr simple: mit wenigen Pässen in die Zone vor dem gegnerischen Strafraum kommen, wo sich entweder die Stürmer befinden, oder die Halbspieler vom Flügel reingezogen sind). Seit sich der Gegner darauf einstellt (und seit Burgi vorne als Steuermann und Raumdeuter fehlt), fallen uns keine Lösungen mehr ein. Vermutlich weil im Trainingsalltag auch kein großer Fokus auf Kombinationsspiel gelegt wird. Spätestens mit der neuen Besetzung im Sturm (gefühlt spielt jede Woche ein anderes Sturmduo) haben wir offensiv völlig den Plan verloren. Ich glaube, dass dadurch auch unsere AVs im Offensivspiel leiden. Als wir gestern nämlich auf 3-4-3 umgestellt haben, war Bolla plötzlich wie von der Leine gelassen und hat auf einmal 1gg1 Situationen gesucht und Dinge gemacht, die er sonst nie macht. Einerseits wohl wegen dem Rückstand, andererseits weil er wusste, dass dahinter eine Dreierkette absichert. Jedenfalls wird es so ganz schwierig, gegen gute Gegner zu gewinnen. Gegen schwächere Gegner wie GAK oder Banja Luka kommt man damit vielleicht noch durch - weil man individuell einfach besser ist. Aber gegen jemanden wie Sturm oder Salzburg ist man absolut chancenlos. Sobald jemand defensiv gut steht, gehen bei Rapid unter Klauß die Lichter aus. Genau deswegen glaube ich nicht mehr an Klauß. Wir haben nämlich Qualität im Kader, aber wir haben völlig den Plan verloren. Das Spielsystem, dass er in seiner Zeit bei Rapid entwickelt hat, ist zu simpel und damit zu einfach, auszuhebeln. Individuelle Spielerentwicklung Vor einem Jahr hab ich geschrieben, dass nach 5 Monaten Klauß eigentlich nur Grüll und Grgic besser wurden. Jetzt, nach noch einem Jahr, fallen mir nicht viele Spieler ein, die sich klar verbessert haben. Die besten Spieler sind eigentlich die Neuzugänge, von denen einige aber auch schon wieder schwächer wurden (Jansson, Sangare, Bolla). Richtig konstant sind nur Cvetko, Raux-Yao und Beljo. Von den "alten" Spielern haben Auer, Grgic und Seidl stark nachgelassen. Aber auch Oswald ist inzwischen ein Schatten seiner selbst - was aber wohl damit zu tun hat, dass er so gut wie keine Spielpraxis bekam und dann bei den wenigen Einsätzen als AV spielen muss. Die Rolle von Katzer Für mich hat Katzer in der Vorsaison keinen guten Job gemacht. Dafür hat er von mir ordentlich Kritik einstecken müssen. Konkret waren die Kritikpunkte aus der Sommertransferzeit 2023: MS-Position zu schwach besetzt, mit einem Mayulu als einzigen Backup-Stürmer für Burgi. Hat uns sehr viele Punkte gekostet RV schlecht besetzt. Alles was Katzer da eingefallen ist, waren Leihen von zuerst Kasius und dann Kasanwirjo Cvetkovic Verletzung mit Kongolo auffangen - der hat ewig gebraucht, um einsatzfähig zu sein Im zentralen Mittelfeld hat man nur Grgic geholt - nicht aber den spielerisch so wichtigen 8er (der, wie wir am Beispiel Sangare gesehen haben, das ganze Team auf ein anderes Level heben kann) Flügel schwach besetzt: Gale ist gefloppt, Jansson hatte keinen guten Start, Kühn wurde dann im Winter noch abgegeben und durch Lang ersetzt Der Sommer 2024 war dann eine extrem schwierige Transferphase: Querfeld weg, Grüll weg, Leihen von Kasanwirjo und Kongolo ausgelaufen. Das war für mich die Meisterprobe für Katzer und er hat sie in meinen Augen gut bestanden. Sangare, Raux-Yao und Beljo (statt Mayulu, für den man sogar noch gutes Geld bekommen hat) haben uns sofort besser gemacht. Bolla hat auch sehr viel Potenzial. Jansson hat sich doch noch als guter Flügelspieler erwiesen. Im Winter hat man bereits für Sommer vorgeplant mit Ahoussou und Amane. Nicht so gut waren die Transfers von Schaub und Kara. Ich würde weiterhin an Katzer festhalten. Er hatte zwar einige "Flops" (Gale, Lang, Kara, Schaub), aber die guten Transfers überwiegen. Zur Trainerbestellung noch kurz: ich glaube immer mehr, dass man das einem Sportdirektor gar nicht so stark anlasten kann. Einen guten Trainer zu finden, ist unfassbar schwierig. Sturm hatte mit Ilzer einen Goldgriff, davor lange Zeit nur schlechte Trainer. Bei der Austria ist es ähnlich (alles zwischen Stöger und Helm war Katastrophe, mit Ausnahme von vlt. Fink). Die Wahrheit ist: 1. Einen guten Trainer kannst du nicht so gut scouten wie einen Spieler 2. Der Pool an verfügbaren, guten Trainern ist sehr klein. Es ist die Nadel im Heuhaufen. Noch dazu muss ja auch das Timing passen. Genau dann, wenn du einen neuen Trainer brauchst, muss ein guter Trainer frei sein. 3. Es kommt nicht nur auf die Qualität des Trainers an, sondern auch auf den Fit zwischen Trainer und Mannschaft. Bestes Beispiel: Ilzer ist beider Austria gescheitert, danach bei Sturm richtig gut gewesen. Katzer hat gezeigt, dass er unsere Kaderqualität kontinuierlich steigern kann. Beim Trainer hat er daneben gegriffen. Trotzdem würde ich ihm weiterhin das Vertrauen schenken. Denn wenn er in den nächsten Jahren unseren Kader weiterhin von Saison zu Saison besser macht, wird es auch für jeden zukünftigen Trainer einfacher, Erfolg zu haben. Wenn wir jetzt auch den Sportdirektor wechseln, würden wir einfach wieder von vorne anfangen und auf gut Glück "würfeln". Da bleib ich lieber bei Katzer und gestehe ihm noch 2-3 Trainerentscheidungen zu. Das neue Trainerprofil Ich persönlich weiß gar nicht mehr, welches Profil man suchen sollte. Oder ob das überhaupt noch eine Rolle spielt. Wir hatten inzwischen ja schon alles mögliche: den deutschen Konzepttrainer Klauß, den einfachen "Motivationstrainer" Kühbauer, den "Entwickler" Barisic, den österreichischen Konzepttrainer Feldhofer, den deutschen Motivationstrainer Büskens, den österreichischen Napoleon Canadi. Die Kapitel Klauß und Feldhofer haben mir jedenfalls gezeigt, dass es einen großen Unterschied zwischen Fußballfachwissen und Fußballerfolg in der Praxis gibt. Klauß wäre ein hervorragender Sky-Experte - der kann extrem gut reden und Fußball erklären. Nur leider scheint er es nicht zu schaffen, eine starke Mannschaft auf den Platz zu bringen. Ich glaube, dass es da sehr viel auch um interne, soziale Dynamiken geht und man das deshalb von außen als Fan im Vorhinein null bewerten kann. Ein Team spielt nie bewusst gegen den Trainer. Aber ein Team kann sehr schnell den Glauben an den gemeinsamen Weg verlieren. Und diese 10% weniger an absoluten Willen und Selbstvertrauen reichen dann schon, um in der Scheissgasse zu landen.
  14. Wir haben ja nicht mal eine klare Spielweise unter Klauß. Anfangs gab es das mal, aber seit vielen Monaten ist auf dem Platz überhaupt nichts mehr zu erkennen. Gestern hatte das dann seinen Höhepunkt: man stellt zwei große Stürmer auf, spielt dann aber so gut wie keine hohen Bälle. Die einzige Konstante ist das 4-4-2
  15. Berbatov

    Cheftrainer Robert Klauß

    Kleiner Fun Fact zu der ganzen Diskussion ob man wegen dem EC-Viertelfinale jetzt einen Trainer feuern sollte: der mögliche Halbfinalgegner Chelsea hat damals im März Roberto Di Matteo eingestellt und 11 Wochen später mit ihm die Champions League gewonnen. 9 Jahre später haben sie nochmal das Gleiche gemacht: Tuchel im Januar eingestellt und dann die Champions League gewonnen.