Zwei aktuelle Zitate der Trainer der Meister der letzten 12 (?) Jahre sagen so ziemlich alles aus.
Thomas Letsch (vor Spiel gegen BW Linz):
"Zuerst gilt es, festzuhalten, dass die Liga dieses Jahr enorm ausgeglichen ist und jeden Spieltag alles passieren kann. Da ist jede Begegnung ein harter Kampf, und wir mussten diese Erfahrung ebenfalls machen. Deshalb wäre es sehr gefährlich, wenn wir denken würden, dass wir am Samstag leichtes Spiel haben. Das Gegenteil ist der Fall, weil wir auf eine Mannschaft treffen, die durch die Trainerablöse eine gewisse Unbekannte ist und die alles dafür tun wird, um zu punkten. Zugleich wissen wir, dass unsere Spiele in Linz immer schwierig waren. Uns erwartet also eine heikle Aufgabe."
Jürgen Säumel (nach Niederlage gegen WSG Tirol):
Nach 15 Spielen einen Punkt hinter dem Ersten zu sein und im Cup zu überwintern, hätte ich nach den Abgängen im Sommer und dem Meistertitel sofort unterschrieben. Ich weiß auch nicht genau, wo die hohen Ansprüche herkommen. Fakt ist, die Gegner stellen sich gut auf uns ein, wir haben dann Probleme im letzten Drittel. Die heutige Leistung war nicht gut und trotzdem stehen wir in der Tabelle gut da.
Man muss ja fast hoffen, dass der LASK jetzt komplett davonzieht und sich dieses komplett lächerliche Argument von wegen es ist alles so knapp und wir stehen eh gut da in Luft auflöst. Nur weil alle anderen auch Scheiße sind, ist man nicht automatisch gut. Und wir zitieren hier nicht die Trainer von irgendwelchen Mittelständlern, sondern jenen des budgetmäßig absoluten Ligakrösus sowie jenen des zweifachen Meisters.
Das Personal der Top-Clubs ist durch die Bank auf einem katastrophalen Niveau - Sportdirektor, Trainer, Geschäftsführer. Gleichzeitig haben die Vereine so viel Geld wie nie zuvor zur Verfügung, durch die zum Himmel schreiende Inkompetenz verpufft das aber völlig.