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@ halbe südfront

Ja, klar, du hast natürlich recht, der Weg von Theresa war vorgezeichnet und es ist schon logisch, dass aus ihr eine Langläuferin geworden ist. Und ja, ich kann mir auch durchaus vorstellen, dass die gesundheitlichen Risiken, bei "richtig" angewandtem Blutdoping durchaus relativ beherrschbar sind. Problem ist natürlich die "richtige" Anwendung, da es ja in Österreich sicher kein generalstabsmässiges Doping gibt. Das sind doch eher zwielichtige Ärzte, zwielichtige Dealer, die irgendwas verticken usw., also mir wär Angst und Bange, wenn ich wüsste, dass meine Tochter in solche Kreise geraten könnte.

Ich wollte mit meinem Beispiel eigentlich nur ausdrücken, dass ich dran glaube, dass es Athleten in der erweiterten Weltspitze gibt, die sauber sind. Die Theresa wurde ja, glaub ich, Zwanzigste, was ich zur erweiterten Weltspitze zählen würde und ich kanns mir in so einer Konstellation einfach so gut wie nicht vorstellen, dass sie nicht sauber sein könnte. Ihr Vater würde es wahrscheinlich merken, wenn da was nicht mit rechten Dingen zu geht und würde es nicht zulassen (hoffe ich doch, wobei ich natürlich auch schon live gewisse Sporteltern erlebt habe, denen ich so einiges zutrauen würde.)

Naja, wie gesagt, es ist ein extrem schwieriges Thema.

Wenn man sich das alles mal so überlegt, der Dürr weiss ja ganz genau, dass er das Risiko geht, irgendwann erwischt zu werden und sei es 10 Jahre später, weil eine eingefrorene Blutprobe durch ein neues Testverfahren aufgedeckt wird oder sowas, er weiss, dass er dann vom gefeierten Sportstar zur persona non grata wird, ein unendlich tiefer Fall. Unter was für einem unmenschlichen Druck müssen diese Leute stehen, um dieses Risiko einzugehen? Betrüger, ja, aber auch irgendwo ganz arme Schweine.

Wenn ich da an das unerträgliche Verhalten des Herrn Schröcksnadel (hoffe das ist richtig geschrieben) denke: Auf der einen Seite gegen Athleten treten, die vermeintliche Schlechtleistungen bringen (um dann nach Gold und Bronze auf recht billige Art zurückzurudern), auf der anderen Seite dann laute Überlegungen anstellen, ob man den Langlauf nicht aus dem ÖSV ausgliedern sollte, wegen des Dopingfalls Dürr. Genau solche arroganten und Medaillen-zählenden Funktionäre tragen im Endeffekt noch einen Gutteil dazu bei, dass so einiges im Sport nicht so läuft, wie es laufen sollte.

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Banklwärmer

Wenn ich da an das unerträgliche Verhalten des Herrn Schröcksnadel (hoffe das ist richtig geschrieben) denke: Auf der einen Seite gegen Athleten treten, die vermeintliche Schlechtleistungen bringen (um dann nach Gold und Bronze auf recht billige Art zurückzurudern), auf der anderen Seite dann laute Überlegungen anstellen, ob man den Langlauf nicht aus dem ÖSV ausgliedern sollte, wegen des Dopingfalls Dürr. Genau solche arroganten und Medaillen-zählenden Funktionäre tragen im Endeffekt noch einen Gutteil dazu bei, dass so einiges im Sport nicht so läuft, wie es laufen sollte.

Wobei Schröcksnadel einer der angeklagten beim Turin Prozess war und (für ihn) glücklicherweise freigesprochen wurde. Ich glaub diese Verhandlungen haben bei ihm Spuren hinterlassen, besonders wenn er mit alledem nichts am Hut haben sollte (wovon ich jetzt einfach mal ausgehen will)

Da ist die Abneigung gegen diese Sportart dann irgendwie nachvollziehbar.

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Prickelnd

Ich will ja niemanden was schlechtreden oder die Vision vom sauberen Sport nehmen. Auch es ist es unfair Leuten denen nie was nachgewiesen wurde an den Pranger zu stellen - aber unter uns:

Das 50km Langlauffinalle mit 3 Russen an der Spitze - mir ist das zu kitschig. Ich sehe einen Legkov der ein Riesenvieh und man auch optisch solche Bärenanstiege zutrauen könnte, ich glaub aber nicht daran.

Laut neuesten Medienberichten werden in Russland systematisch die Sportler mit Xenon-Gas beatmet.

Ob die Xenon-Methode Doping ist, ist jedoch fraglich. Sollte die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zu diesem Schluss kommen, könnte der olympischen Bewegung allerdings eine Doping-Krise von einem kaum abzuschätzenden Ausmaß drohen. Das Xenon-Gas soll die Erythropoetin-Produktion im Körper anregen und so indirekt die Leistungsfähigkeit erhöhen. Es sei breit eingesetzt worden, laut ARD wurde es auch „empfohlen für London und Sotschi“. Auf Anfrage des TV-Senders teilte die WADA mit, sie werde sich schnellstmöglich der Thematik annehmen.

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Die öster. Staffel die in der Ramsau Gold gemacht hat(Stadlober, Gandler, Botwinow, Hoffmann) unter Trainer Mayer war fix gedopt. Ich sags beinhart wie es ist, Doping wird systematisch betrieben unter ärztlicher Kontrolle und jeder weiß es. Warum sonst sollte Gandler, der vom OÖC damals ausgeschlossen worden ist, heute Langlauftrainer sein. Anders könnte ein Dürr garnicht 14x negativ getestet werden, weil ihm da das medizinische Wissen fehlt. Die Geschichte von dem Kroaten ist genauso glaubhaft wie ein Nulldefizit 2016.

bearbeitet von Mark Aber

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ASB-Gott

Das 50km Langlauffinalle mit 3 Russen an der Spitze - mir ist das zu kitschig. Ich sehe einen Legkov der ein Riesenvieh und man auch optisch solche Bärenanstiege zutrauen könnte, ich glaub aber nicht daran.

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@ Subirer

Finde ich nicht, dass die Abneigung eines führenden Funktionärs, gegen einen Sport, dem er ins seiner Funktion halt mit-vorsteht, nachvollziehbar ist.

Es ging mir auch nicht um Turin und darum ob der Schröcksnadel da irgendwie involviert war oder nicht. Es ging mir nur um sein Verhalten bei diesen Spielen.

Seine Aussagen gegenüber euren Snowboardern waren doch nichts anderes als eine glatte Frechheit. Ok klar, er als oberster Funktionär des Dachverbands ÖSV kann ja Kritik üben, wenn er meint, dass es in dieser Sportart an Professionalität mangelt. Dann hat er aber diese Kritik intern anzusprechen und muss das nicht noch übern ORF raushauen, als ob die Sportler, vor die er sich in seiner Funktion mal lieber schützend stellen sollte, nicht eh schon genug Druck über die Medien hätten.

Als nächstes überlegt er laut, nach dem Dopingfall Dürr, ob das Geld das in den Langlauf fliesst nicht besser woanders aufgehoben wäre. Erstens ist auch das ein Thema, was man nicht sofort brühwarm dem ORF erzählen muss, zweitens, was sollen sich Athleten wie Stadlober oder Tritscher denken, die man jetzt einfach nicht in Generalverdacht stellen darf, nur weil der Dürr Scheisse gebaut hat.

Ich will jetzt natürlich nicht behaupten, dass der Schröcksnadel den Dürr ins Doping getrieben hat, aber man sollte sich in der Position des Herrn Schröcksnadel vielleicht schon etwas besser überlegen, ob es wirklich nötig ist, solch einen Druck aufzubauen und dass auch noch über externe Medien, so dass es die ganze (deutschsprachige) Welt hören kann. Druck haben die ganzen Athleten eh schon genug und wäre der Schröcksnadel ein guter Mann, dann würde er intern kritisieren und sich extern vor all seine Leute stellen.

Der Dürr ist ein Betrüger, ja und wie gesagt ist er auch irgendwo ne arme Sau, ein Sündenbock in einem heuchlerischem System, das von genau solchen Funktionärssäcken, wie dem Schröcksnadel, zu genau diesem heuchlerischen System gemacht wird (unter anderem).

Dürr hat beschissen, sollte sich was schämen, ne Weile untertauchen und man sollte ihn nicht dafür verteufeln. Schröcksnadel sollte einfach seine Klappe halten.

Nix für ungut, aber bei so Leuten wie Schröcksnadel, Blatter und Co. da gehen bei mir einfach die Gäule durch ;-).

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Ruhe in Frieden, kleiner Liebling!

Gute Diskussion, die da von Euch angeregt wird! Da sind einige Punkte dabei, über die man sprechen sollte!

@Schröcksnadel: Was ich über diesen Typen denke, habe ich bereits kurz nach seinem Interview über die Snowboarder geschrieben. und an meiner Eisntellung ihm gegenüber ändert sich natürlich auch nach seinem offen ausgesprochenen Ärger über die Langläufer nichts, ganz im Gegenteil.

Der Depp sollte sich mal selbst hinterfragen! Ich glaube zwar nicht, dass er von den Dopingvorfällen innerhalb des ÖSV wirklich etwas gewußt hat, aber auszuschliessen ist es auch nicht, steckt der doch seine Nase überall rein.

Unumstritten erscheint mir aber, dass er mit seinen Aussagen noch zusätzlichen Druck erzeugt, dem dann etliche Sportler einfach nicht gewachsen sind.

Sinngemäß meinte er doch, dass die Sportler zuerst Leistung bringen sollen, ehe sie in den Genuss von Fördermitteln gelangen können.

Im speziellen Fall bei den Langläufern heißt das dann im Umkehrschluss, dass erst Medaillen bei Großereignissen her müssen, ehe sie Zuschüsse und Förderungen bekommen. Und was das für einen jungen Sportler wie dem Dürr bedeutet, kann sich wohl jeder selbst ausmalen.

Ich weiss nciht, wie "cool" und unbefangen die Snowboarder im Vergleich zu den Langläufern wirklich sind. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Boarder derartige Kritik alleine schon aufgrund ihres Naturells lockerer wegstecken. Zudem haben Benjamin Karl, Julia Dujmovits & Co ja in den letzten Jahren schon zur Genüge gezeigt, was sie so drauf haben, während speziell die Langläufer mehr oder weniger mit einem Phantom - nämlich dem von Turin - kämpfen müssen.

Ich finde also sehr wohl - so wie es "Wynton" schon geschrieben hat - dass der Schröcksnadel den Joe Dürr ins Doping getrieben hat. Das soll jetzt keine Ausrede für Dürr sein, aber man solte schon erwarten dürfen, dass der Präsident des Skiverbandes etwas mehr Fingerspitzengefühl hat und vor allem wissen sollte, wieviel Druck er aufbauen darf und wo die Grenzen sind.

Und Aussagen in aller Öffentlichkeit, dass er die eine Sportart gutheisst und die andere "nicht mag" sind für meine Begriffe ein Grund, den Rücktritt dieses Wichtigtuers zu fordern. Leider ist der "Herr Professor" :facepalm: aber viel zu mächtig, als dass da wirklich Kritik laut werden kann.

Ich würde es schade und auch falsch finden, wenn man die Langläufer nun aus dem ÖSV ausschliessen würde. Denn Langlauf gehört zu den wichtigsten Bestandteilen olympischer Witnerspiele und dem Wintersport an sich.

Anstatt mit solchen Drohgebärden den wilden Mann zu machen, sollten sich Schröcksnadel und Co lieber überlegen, wie man das ohnehin kleine Grüppchen der Langläufer auf den richtigen Weg bringt.

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ASB-Gott

Gute Diskussion, die da von Euch angeregt wird! Da sind einige Punkte dabei, über die man sprechen sollte!

@Schröcksnadel: Was ich über diesen Typen denke, habe ich bereits kurz nach seinem Interview über die Snowboarder geschrieben. und an meiner Eisntellung ihm gegenüber ändert sich natürlich auch nach seinem offen ausgesprochenen Ärger über die Langläufer nichts, ganz im Gegenteil.

Der Depp sollte sich mal selbst hinterfragen! Ich glaube zwar nicht, dass er von den Dopingvorfällen innerhalb des ÖSV wirklich etwas gewußt hat, aber auszuschliessen ist es auch nicht, steckt der doch seine Nase überall rein.

Unumstritten erscheint mir aber, dass er mit seinen Aussagen noch zusätzlichen Druck erzeugt, dem dann etliche Sportler einfach nicht gewachsen sind.

Sinngemäß meinte er doch, dass die Sportler zuerst Leistung bringen sollen, ehe sie in den Genuss von Fördermitteln gelangen können.

Im speziellen Fall bei den Langläufern heißt das dann im Umkehrschluss, dass erst Medaillen bei Großereignissen her müssen, ehe sie Zuschüsse und Förderungen bekommen. Und was das für einen jungen Sportler wie dem Dürr bedeutet, kann sich wohl jeder selbst ausmalen.

Ich weiss nciht, wie "cool" und unbefangen die Snowboarder im Vergleich zu den Langläufern wirklich sind. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Boarder derartige Kritik alleine schon aufgrund ihres Naturells lockerer wegstecken. Zudem haben Benjamin Karl, Julia Dujmovits & Co ja in den letzten Jahren schon zur Genüge gezeigt, was sie so drauf haben, während speziell die Langläufer mehr oder weniger mit einem Phantom - nämlich dem von Turin - kämpfen müssen.

Ich finde also sehr wohl - so wie es "Wynton" schon geschrieben hat - dass der Schröcksnadel den Joe Dürr ins Doping getrieben hat. Das soll jetzt keine Ausrede für Dürr sein, aber man solte schon erwarten dürfen, dass der Präsident des Skiverbandes etwas mehr Fingerspitzengefühl hat und vor allem wissen sollte, wieviel Druck er aufbauen darf und wo die Grenzen sind.

Und Aussagen in aller Öffentlichkeit, dass er die eine Sportart gutheisst und die andere "nicht mag" sind für meine Begriffe ein Grund, den Rücktritt dieses Wichtigtuers zu fordern. Leider ist der "Herr Professor" :facepalm: aber viel zu mächtig, als dass da wirklich Kritik laut werden kann.

Ich würde es schade und auch falsch finden, wenn man die Langläufer nun aus dem ÖSV ausschliessen würde. Denn Langlauf gehört zu den wichtigsten Bestandteilen olympischer Witnerspiele und dem Wintersport an sich.

Anstatt mit solchen Drohgebärden den wilden Mann zu machen, sollten sich Schröcksnadel und Co lieber überlegen, wie man das ohnehin kleine Grüppchen der Langläufer auf den richtigen Weg bringt.

!!!

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SkiWM2017 Tippspiel Champion

Ich bin auch geneigt dazu über Schröcksnadel zu schimpfen was die Aussagen über die Snowboarder betrifft - aber wenn er nix sagt und wir holen im Parallel-Slalom auch nichts, dann heißt es wieder dass in Österreich nur alles schöngeredet wird und man vielleicht auch schon mit einem 4. oder 5.Platz bei Olympia zufrieden ist... Dann sehnt man sich wieder Nach der deutschen Siegermentalität und dass Geweine dass wir uns in Österreich zu schnell zufrieden geben. Da ist es mir lieber er spricht am Vortag an was ihn stört und macht sich unbeliebt, dafür waren die Snowboarder am Samstag dann doch nochmal 5% mehr motiviert - Gold und Bronze

Bei ihm hat man halt immer das Gefühl er interessiert sich fürs Skifahren und der Rest ist ihm 4 Jahre lang scheißegal und wenns dann bei olympia schlecht läuft redet er gscheit daher..

bearbeitet von Joke

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Baltic Cup Champion

Gute Diskussion, die da von Euch angeregt wird! Da sind einige Punkte dabei, über die man sprechen sollte!

@Schröcksnadel: Was ich über diesen Typen denke, habe ich bereits kurz nach seinem Interview über die Snowboarder geschrieben. und an meiner Eisntellung ihm gegenüber ändert sich natürlich auch nach seinem offen ausgesprochenen Ärger über die Langläufer nichts, ganz im Gegenteil.

Der Depp sollte sich mal selbst hinterfragen! Ich glaube zwar nicht, dass er von den Dopingvorfällen innerhalb des ÖSV wirklich etwas gewußt hat, aber auszuschliessen ist es auch nicht, steckt der doch seine Nase überall rein.

Unumstritten erscheint mir aber, dass er mit seinen Aussagen noch zusätzlichen Druck erzeugt, dem dann etliche Sportler einfach nicht gewachsen sind.

Sinngemäß meinte er doch, dass die Sportler zuerst Leistung bringen sollen, ehe sie in den Genuss von Fördermitteln gelangen können.

Im speziellen Fall bei den Langläufern heißt das dann im Umkehrschluss, dass erst Medaillen bei Großereignissen her müssen, ehe sie Zuschüsse und Förderungen bekommen. Und was das für einen jungen Sportler wie dem Dürr bedeutet, kann sich wohl jeder selbst ausmalen.

Ich weiss nciht, wie "cool" und unbefangen die Snowboarder im Vergleich zu den Langläufern wirklich sind. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass die Boarder derartige Kritik alleine schon aufgrund ihres Naturells lockerer wegstecken. Zudem haben Benjamin Karl, Julia Dujmovits & Co ja in den letzten Jahren schon zur Genüge gezeigt, was sie so drauf haben, während speziell die Langläufer mehr oder weniger mit einem Phantom - nämlich dem von Turin - kämpfen müssen.

Ich finde also sehr wohl - so wie es "Wynton" schon geschrieben hat - dass der Schröcksnadel den Joe Dürr ins Doping getrieben hat. Das soll jetzt keine Ausrede für Dürr sein, aber man solte schon erwarten dürfen, dass der Präsident des Skiverbandes etwas mehr Fingerspitzengefühl hat und vor allem wissen sollte, wieviel Druck er aufbauen darf und wo die Grenzen sind.

Und Aussagen in aller Öffentlichkeit, dass er die eine Sportart gutheisst und die andere "nicht mag" sind für meine Begriffe ein Grund, den Rücktritt dieses Wichtigtuers zu fordern. Leider ist der "Herr Professor" :facepalm: aber viel zu mächtig, als dass da wirklich Kritik laut werden kann.

Ich würde es schade und auch falsch finden, wenn man die Langläufer nun aus dem ÖSV ausschliessen würde. Denn Langlauf gehört zu den wichtigsten Bestandteilen olympischer Witnerspiele und dem Wintersport an sich.

Anstatt mit solchen Drohgebärden den wilden Mann zu machen, sollten sich Schröcksnadel und Co lieber überlegen, wie man das ohnehin kleine Grüppchen der Langläufer auf den richtigen Weg bringt.

sehr gut. :super:

weiters finde ich den umgang mit dem thema im ösv extrem unprofessionell, gerade nach den vorfällen 2002 und 2006.

warum wohl fallen immer wieder sportler knapp vor großereignissen aus, kriegen allergien, schnupfen, oder steigen auf glasscherben, usw.? in anderen verbänden gibt es eine medizinische abteilung die diesen namen verdient. da werden die sportler ständig überwacht. bevor die wada, oder die nada die sportler überprüft, wurden diese schon von ihrem eigenen verband auf herz und nieren getestet. bei großereignissen werden dann nur sportler aufgestellt, welche nicht das risiko bergen aufzufliegen.

9 von 25 olympischen dopingfällen (alle winterspiele zusammengenommen) aus österreich zeigen das auf. das sind 36% aller aufgeflogenen sportler. und alle 9 stammen aus dem langlauf und biathlonlager. das ist peinlich. natürlich kann der ösv den leichten weg gehen und sich der ungeliebten sparte entledigen. aber er könnte sich auch professionell mit dem thema auseinandersetzen und so den sportlern helfen.

ich weiß nicht genau wie es die russen machen, welche ja auch immer wieder aufgefallen sind (dopingfälle, schutzsperren). ich weiß, dass diese ihre sportler vor und während den spielen selbst testen. 2002 und speziell 2006 wurden offenbar alle von der wada etwas überrascht (trotzdem erwischte es überwiegend ösv sportler). aber seither funktioniert das system in russland wieder. keine fälle in vancouver und sotschi, trotz eher unglaublicher leistungen.

bearbeitet von halbe südfront

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Im ASB-Olymp

Der 50er war mit Abstand das schnellste Rennen über diese Distanz bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften bisher.

da muss man halt schon bissl differenzieren - in Vancouver und Val di Fiemme wars klassisch; der 50er in Oslo (2011) ist mit Abstand die schwerste Strecke (wahnsinnig viel Höhenmeter).

in Liberec 2009 hats glaub ich geregnet; bleibt dann eh nur noch 2006 in Turin übrig (vorher wars ja noch kein Massenstart glaub ich)

trotzdem ja - schon irre, wie schnell man 50km Langlauf hinter sich bringen kann; noch dazu waren ja eh einige Anstiege mehrmals zu laufen

bearbeitet von Kaufi

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mens sana in corpore sano

Der 50er war mit Abstand das schnellste Rennen über diese Distanz bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften bisher.

28 km/h Durchschnitt!

bearbeitet von Juvenal

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