Der Verein & die Vereinsführung


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Postinho
Silva schrieb vor 2 Stunden:

Gerade das Derby hat gezeigt, dass die Entgleisungen nicht ausschließlich von der aktiveren Fanszene ausgehen. In den Ecken sitzen wohl wenige von den führenden Fanclubs, sondern auch und vor allem sehr viele "Freie".

Rapid hat einige Hausverbote verteilt, wird Regress versuchen einzufordern. Und das nicht nur von denen, die getroffen haben, sondern auch von anderen. Wer mehr einfordert, fordert Kollektivstrafen und da ist für mich jede Debatte von Anfang an beendet.

Das gefällt mir an den eh schon ewigen Diskussionen, Block West, das wichtigste vom Verein, wer das nicht versteht soll zu den Dosen, kann man hier ja auch gerne lesen auf der letzten Seite, und wenn was passiert, dann wars aber eh keiner aus dem Block. Aber Gott behüte, irgendeinen Ordnerdienst der akzeptiert wird, darfs auf keinen Fall geben, siehst du das Problemfeld? Und dann, wenn alle den anderen die Mauer machen (z.B. hirnrissiger "ausgesperrte mit uns" Chant) schon solidarisch, aber bei weiter gefassten Sanktionen standig "Kollektivstrafe, Kollektivstrafe" herumsudern.

@bruno_conte: rechtfertigen ist vielleicht unpräzise, aber wann immer man in eine Fußballdiskussion hineingerät kommt wie Amen im Gebet die Fanproblematik ins Gespräch. Ich will über das Stolpertor vom Schobesberger, über den Stangenschuß von Proserl gegen Donezk, über das Derbytor vom Maierhofer Phantom oder über den Cupfight vom Mittwoch gegen Sturm filibustern und ned jedesmal über einen Haufen von Idioten, getragen und beklatscht von einer großen Menge, derer man nicht und nicht Herr werden kann.

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P200E schrieb vor 32 Minuten:

Das gefällt mir an den eh schon ewigen Diskussionen, Block West, das wichtigste vom Verein, wer das nicht versteht soll zu den Dosen, kann man hier ja auch gerne lesen auf der letzten Seite, und wenn was passiert, dann wars aber eh keiner aus dem Block. Aber Gott behüte, irgendeinen Ordnerdienst der akzeptiert wird, darfs auf keinen Fall geben, siehst du das Problemfeld? Und dann, wenn alle den anderen die Mauer machen (z.B. hirnrissiger "ausgesperrte mit uns" Chant) schon solidarisch, aber bei weiter gefassten Sanktionen standig "Kollektivstrafe, Kollektivstrafe" herumsudern.

@bruno_conte: rechtfertigen ist vielleicht unpräzise, aber wann immer man in eine Fußballdiskussion hineingerät kommt wie Amen im Gebet die Fanproblematik ins Gespräch. Ich will über das Stolpertor vom Schobesberger, über den Stangenschuß von Proserl gegen Donezk, über das Derbytor vom Maierhofer Phantom oder über den Cupfight vom Mittwoch gegen Sturm filibustern und ned jedesmal über einen Haufen von Idioten, getragen und beklatscht von einer großen Menge, derer man nicht und nicht Herr werden kann.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen! 

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ASB-Legende
Silva schrieb vor 2 Stunden:

Wo hat sich die Vereinsführung rausgewinselt? Man hat Entrup trotz allem im Kader belassen, sogar im Derby war er dabei. Nur weil nicht wieder auf Zuruf von vereinsfremden Leute agiert wurde, wird es nicht wahrer, dass Entrup aufgrund des BW gescheitert ist.

Und ich glaube man wird es verkraften können, denke nicht, dass von den aktuellen Profispielern mehr als eine handvoll wirklich derartig in der Fanszene verwurzelt waren wie es Entrup war. Mal davon abgesehen, dass die meisten von denen sich dann eben aufgrund dessen einen Wechsel zu Rapid wohl selbst schwer vorstellen können, da würde ja das Commitment fehlen, wie es in Salzburg so schön heißt.

:lol:

Das Thema ist eines zwischen Verein und Fanszene. Da haben Medien, Bundesliga, andere Vereine oder Fans anderer Vereine so rein gar nichts zu sagen. Im Gegenteil, man kann davon ausgehen, dass das Gegenteil von dem was sich andere wünschen besser für den Verein ist. Ich würde nämlich auch behaupten, dass es besser für die Innen- und Aussenwirkung von Salzburg wäre, wenn sie kein Liefering hätten und nicht aus Leipzig kontrolliert werden. 

Alleine wenn man den Bewegungsspielraum dazu hat, geht schon viel davon verloren, was so einen Verein wie Rapid ausmacht. Wen es nicht stört, der kann gerne zu einen der vielen Vereine ohne Charakter gehen, soll so sein. Aber lasst die Ratschläge, was Rapid tun sollte auch bitte dort und versucht nicht vom hohen Ross des Erfolges die restlichen Vereine zu belehren. Ich bin lieber jahrelang ohne Titel und kämpfe mit dem SK Sturm Graz und der FK Austria Wien um Platz 2 als auch nur einen Schritt in Richtung eines FC Sponsor mit anderen Farben und Logo(!) zu gehen.

Die Fans und eben insbesondere eben der BW sind ein wichtiger Teil des Vereines und deswegen fährt man nicht wie die Eisenbahn drüber und zerstört das, was man die letzten Jahrzehnte bzgl. Zuschauerzahlen aufgebaut hat. Denn auch wenn es manche nicht wahrhaben wollen, der BW ist dabei sicher einer der wichtigen Faktoren, wieso trotz jahrelanger Erfolgslosigkeit auch weiterhin die Leute ins Stadion gehen, während der erfolgreichste Verein der letzten Jahre trotz Event-Charakter gerade dann das Stadion voll bringt, wenn sie international weit kommen.

Gerade das Derby hat gezeigt, dass die Entgleisungen nicht ausschließlich von der aktiveren Fanszene ausgehen. In den Ecken sitzen wohl wenige von den führenden Fanclubs, sondern auch und vor allem sehr viele "Freie".

Rapid hat einige Hausverbote verteilt, wird Regress versuchen einzufordern. Und das nicht nur von denen, die getroffen haben, sondern auch von anderen. Wer mehr einfordert, fordert Kollektivstrafen und da ist für mich jede Debatte von Anfang an beendet.

Die Entrup Geschichte war aber weder ein Ruhmesblatt für unseren Verein und noch weniger für unsere Fans. Einen von den Kasperln im Block möchte ich sehen, wenn ihrem Sprössling die Zukunft verschissen wird. Egal, darüber wurde genug diskutiert. Zwischen ich verkaufe Verein und Namen für einen Sponsor zu ich krieche den Fans in den Allerwertesten liegt auch ein weites Spektrum. Der BW mag wichtig sein und auch meinetwegen zur Kultur des Vereines gehören.  Aber in letzter Zeit nimmt er sich viel zu wichtig und viel zu viel heraus.(Journalisten Terroristen etc.) Das schadet meiner Meinung nach mehr als sonst hilft. Und Publikum kommt, gerade auch zu uns, wenn es sportlichen Erfolg gibt und darum geht es! Nicht wer die leiwandste Choreo macht. Die auch schön ist, jedoch „nur“ Beiwerk. 

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Posting-Pate
P200E schrieb vor 2 Stunden:

 

@bruno_conte: rechtfertigen ist vielleicht unpräzise, aber wann immer man in eine Fußballdiskussion hineingerät kommt wie Amen im Gebet die Fanproblematik ins Gespräch. Ich will über das Stolpertor vom Schobesberger, über den Stangenschuß von Proserl gegen Donezk, über das Derbytor vom Maierhofer Phantom oder über den Cupfight vom Mittwoch gegen Sturm filibustern und ned jedesmal über einen Haufen von Idioten, getragen und beklatscht von einer großen Menge, derer man nicht und nicht Herr werden kann.

@bruno conti: das ging glaub ich an deine Adresse.

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P200E schrieb vor 6 Stunden:

Block West, das wichtigste vom Verein

Hab ich nicht geschrieben. Wer aber nicht einsieht, dass Mitglieder und Fans, und eben insbesondere eben die aktive Fanszene, kein unwichtiger Teil des "Gesamtwerkes" SK Rapid Wien, der versteht halt den Verein nicht. Wir können jetzt natürlich gerne über Grenzen diskutieren, aber es wird nicht passieren, dass sich Rapid wie eben Salzburg am Anfang ihrer aktuellen Identität komplett von den Fans trennen wird.

P200E schrieb vor 6 Stunden:

[..] und wenn was passiert, dann wars aber eh keiner aus dem Block.

Ich kann nichts dafür, wenn dauernd irgendwelche Begriffe synonym verwendet werden. Ultras != aktive Fanszene != Block West != Fans. Wenn geschrieben wird "aktivere Fanszene", dann ist das eben NICHT der BW, sondern eben die Fanclubs, die im BW stehen. Unter den Werfern waren aber eben keine Mitglieder eben jener Fanclubs, also wieso sollten sie für die Werfer verantwortlich sein? Aber wer für Kollektivstrafen ist, der sieht dann halt dennoch eine Verantwortung der 7000 Leute füreinander.

P200E schrieb vor 6 Stunden:

Und dann, wenn alle den anderen die Mauer machen (z.B. hirnrissiger "ausgesperrte mit uns" Chant) schon solidarisch, aber bei weiter gefassten Sanktionen standig "Kollektivstrafe, Kollektivstrafe" herumsudern.

Äpfel, Birnen?

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Die Entrup Geschichte war aber weder ein Ruhmesblatt für unseren Verein und noch weniger für unsere Fans.

Habe ich auch nicht behauptet. Kann man hier alles nachlesen, dass ich mir mehr und klare Worte gewünscht hätte. Auch wenn der Dialog im Geheimen prinzipiell der richtige Weg ist, braucht es in meinen Augen auch manchmal öffentliche Stellungnahmen, damit auch die anderen Fans wissen, was Sache ist.

Es ändert aber dennoch nichts daran, dass alle sportlichen Entscheidungen auch unabhängig von der Posse mehr als  nachvollziehbar wären.

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Zwischen ich verkaufe Verein und Namen für einen Sponsor zu ich krieche den Fans in den Allerwertesten liegt auch ein weites Spektrum.

Ich würde ja gerne wissen, woran man das festmacht. Natürlich haut man nicht mit dem Holzhammer drauf und versucht den Weg des Dialoges. Am Ende des Tages sehe ich trotz alle meiner Probleme die ich mit der aktiven Fanszene habe, kein "in den Allerwertesten kriechen". Gefühlt kommt das von denen, die schon das fehlende "Sperren vom BW für ein paar Spiele wegen der Optik" als eben jenes Kriechen betrachten. (Ich tue dir da wahrscheinlich Unrecht.)

Zidane85 schrieb vor 5 Stunden:

Nicht wer die leiwandste Choreo macht. Die auch schön ist, jedoch „nur“ Beiwerk. 

Die Zuseherzahlen der letzten 11 Jahre, in denen es sportlich alles andere als rosig verlaufen ist, zeigt, dass bei Rapid anscheinend auch etwas anderes wichtig ist. Kann natürlich sein, dass auch ohne die vom BW geschaffene Atmosphäre das Stadion gut gefüllt wäre, aber ich bin schon überzeugt, dass es ein massiver Unterschied wäre, wenn man den BW (bzw. eben halt nur die Stimmung) dauerhaft verlieren würde.

Ich habe mein Problem mit jeder Aussage, die so tut, als wäre das ja eh alles einfach und man müsste nur das und das machen, dann wäre alles gelöst. So funktioniert das in meinen Augen nicht und verdeckt entweder nur Probleme (Austria) oder bringt halt einfach einen Verlust der Identität mit sich (Salzburg). Jeder Weg dazwischen ist schwer zu begehen und geht nur durch ein Miteinander und nicht durch ein "von oben herab".

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Silva schrieb vor 7 Minuten:

Hab ich nicht geschrieben. Wer aber nicht einsieht, dass Mitglieder und Fans, und eben insbesondere eben die aktive Fanszene, kein unwichtiger Teil des "Gesamtwerkes" SK Rapid Wien, der versteht halt den Verein nicht. Wir können jetzt natürlich gerne über Grenzen diskutieren, aber es wird nicht passieren, dass sich Rapid wie eben Salzburg am Anfang ihrer aktuellen Identität komplett von den Fans trennen wird.

Ich kann nichts dafür, wenn dauernd irgendwelche Begriffe synonym verwendet werden. Ultras != aktive Fanszene != Block West != Fans. Wenn geschrieben wird "aktivere Fanszene", dann ist das eben NICHT der BW, sondern eben die Fanclubs, die im BW stehen. Unter den Werfern waren aber eben keine Mitglieder eben jener Fanclubs, also wieso sollten sie für die Werfer verantwortlich sein? Aber wer für Kollektivstrafen ist, der sieht dann halt dennoch eine Verantwortung der 7000 Leute füreinander.

Äpfel, Birnen?

Habe ich auch nicht behauptet. Kann man hier alles nachlesen, dass ich mir mehr und klare Worte gewünscht hätte. Auch wenn der Dialog im Geheimen prinzipiell der richtige Weg ist, braucht es in meinen Augen auch manchmal öffentliche Stellungnahmen, damit auch die anderen Fans wissen, was Sache ist.

Es ändert aber dennoch nichts daran, dass alle sportlichen Entscheidungen auch unabhängig von der Posse mehr als  nachvollziehbar wären.

Ich würde ja gerne wissen, woran man das festmacht. Natürlich haut man nicht mit dem Holzhammer drauf und versucht den Weg des Dialoges. Am Ende des Tages sehe ich trotz alle meiner Probleme die ich mit der aktiven Fanszene habe, kein "in den Allerwertesten kriechen". Gefühlt kommt das von denen, die schon das fehlende "Sperren vom BW für ein paar Spiele wegen der Optik" als eben jenes Kriechen betrachten. (Ich tue dir da wahrscheinlich Unrecht.)

Die Zuseherzahlen der letzten 11 Jahre, in denen es sportlich alles andere als rosig verlaufen ist, zeigt, dass bei Rapid anscheinend auch etwas anderes wichtig ist. Kann natürlich sein, dass auch ohne die vom BW geschaffene Atmosphäre das Stadion gut gefüllt wäre, aber ich bin schon überzeugt, dass es ein massiver Unterschied wäre, wenn man den BW (bzw. eben halt nur die Stimmung) dauerhaft verlieren würde.

Ich habe mein Problem mit jeder Aussage, die so tut, als wäre das ja eh alles einfach und man müsste nur das und das machen, dann wäre alles gelöst. So funktioniert das in meinen Augen nicht und verdeckt entweder nur Probleme (Austria) oder bringt halt einfach einen Verlust der Identität mit sich (Salzburg). Jeder Weg dazwischen ist schwer zu begehen und geht nur durch ein Miteinander und nicht durch ein "von oben herab".

Natürlich ist das kein einfaches Thema mit einfachen Lösungen. Dass man manche Sachen besser intern fernab der Öffentlichkeit löst bin ich ganz bei dir. Aber im Fall Entrup wurde das Problem der Fans mit dem Spieler von den Fans selber in die Öffentlichkeit getragen! Schon alleine mit dem verfassten Transparent. Dann muss man auch damit rechnen, dass das medial ausgeschlachtet wird! Und meiner Meinung nach hätte der Block mit positiver Stimmung ohne Beschimpfungen etc . dieselbe Wirkung, nur das man dann eben medial nicht ständig eines über die Rübe bekommt. 

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Postinho
Silva schrieb vor 5 Minuten:

Hab ich nicht geschrieben. Wer aber nicht einsieht, dass Mitglieder und Fans, und eben insbesondere eben die aktive Fanszene, kein unwichtiger Teil des "Gesamtwerkes" SK Rapid Wien, der versteht halt den Verein nicht. Wir können jetzt natürlich gerne über Grenzen diskutieren, aber es wird nicht passieren, dass sich Rapid wie eben Salzburg am Anfang ihrer aktuellen Identität komplett von den Fans trennen wird.

Ich kann nichts dafür, wenn dauernd irgendwelche Begriffe synonym verwendet werden. Ultras != aktive Fanszene != Block West != Fans. Wenn geschrieben wird "aktivere Fanszene", dann ist das eben NICHT der BW, sondern eben die Fanclubs, die im BW stehen. Unter den Werfern waren aber eben keine Mitglieder eben jener Fanclubs, also wieso sollten sie für die Werfer verantwortlich sein? Aber wer für Kollektivstrafen ist, der sieht dann halt dennoch eine Verantwortung der 7000 Leute füreinander.

Äpfel, Birnen?

Habe ich auch nicht behauptet. Kann man hier alles nachlesen, dass ich mir mehr und klare Worte gewünscht hätte. Auch wenn der Dialog im Geheimen prinzipiell der richtige Weg ist, braucht es in meinen Augen auch manchmal öffentliche Stellungnahmen, damit auch die anderen Fans wissen, was Sache ist.

Es ändert aber dennoch nichts daran, dass alle sportlichen Entscheidungen auch unabhängig von der Posse mehr als  nachvollziehbar wären.

Ich würde ja gerne wissen, woran man das festmacht. Natürlich haut man nicht mit dem Holzhammer drauf und versucht den Weg des Dialoges. Am Ende des Tages sehe ich trotz alle meiner Probleme die ich mit der aktiven Fanszene habe, kein "in den Allerwertesten kriechen". Gefühlt kommt das von denen, die schon das fehlende "Sperren vom BW für ein paar Spiele wegen der Optik" als eben jenes Kriechen betrachten. (Ich tue dir da wahrscheinlich Unrecht.)

Die Zuseherzahlen der letzten 11 Jahre, in denen es sportlich alles andere als rosig verlaufen ist, zeigt, dass bei Rapid anscheinend auch etwas anderes wichtig ist. Kann natürlich sein, dass auch ohne die vom BW geschaffene Atmosphäre das Stadion gut gefüllt wäre, aber ich bin schon überzeugt, dass es ein massiver Unterschied wäre, wenn man den BW (bzw. eben halt nur die Stimmung) dauerhaft verlieren würde.

Ich habe mein Problem mit jeder Aussage, die so tut, als wäre das ja eh alles einfach und man müsste nur das und das machen, dann wäre alles gelöst. So funktioniert das in meinen Augen nicht und verdeckt entweder nur Probleme (Austria) oder bringt halt einfach einen Verlust der Identität mit sich (Salzburg). Jeder Weg dazwischen ist schwer zu begehen und geht nur durch ein Miteinander und nicht durch ein "von oben herab".

Selbstverständlich sind alle Besucher, organisiert, normalo, oder VIP wichtige Bestandteile. Da sind wir einer Meinung.

auf der vorigen oder vorvorigen Seite ist - nicht von dir - sehr wohl zu lesen, dass BW das wichtigste im Verein ist. Und wenn das ein Grundtenor der dort ansässigen Matchbesucher ist, dann haben die wohl was nicht verstanden.

Fett markiert: ok, ich nehme zur Kenntnis, dass weder die judäische Volksfront, noch die Volksfront von Judäa, sondern die populäre judäische Front verantwortlich ist. Du bestätigst mit dem Absatz genau das, was ich schrieb. Der BW und die aktive Fanszene verwehrt sich gegen eine ordnende Kontrolle durch den Verein und will Autonomie und Selbstbestimmung, pocht auf Rechte, und wenn was passiert, dann waren das immer andere, die man ja nicht zur Einhaltung der "Blockbestimmungen" zwingen kann. Siehst du hier wirklich nicht den Widerspruch?

Ich bin nicht für Kollektivstrafen, ich bin dafür dass ich ein Fußballspiel ohne Gewalt, Wurfgeschossen, und der Gefahr von Spielabbrüchen erleben kann. Das kann ja wohl im 21. Jahrhundert in einer aufgeklärten Wohlstandsgesellschaft nicht zu viel verlangt sein?

Unterstrichener Text: Du lieferst auch hier das beste Beispiel, dass hier die Argumente gerne gedreht und verdreht werden wie es gerade passt.

Die Werfer, die identifiziert werden konnten, wurden ausgesperrt (also mit Stadionverbot belegt), der BW skandiert - natürlich auch heute - Ausgesperrte mit uns - also zeigt sich solidarisch mit jenen. Ich glaube nicht, dass jemand aus purer Lust und Tollerei "ausgesperrt" wurde. Somit finde ich es durchaus nicht als Birnen/Äpfel Vergleich, sondern durchaus ein Statement "de soin de Ausgsperrten wieda einlossn, so oag is des jo ned, scheissts eich ned au". So versteh ich es als Weichei von der Längstribüne.

Fetter unterstrichener Schlusssatz: Diesen Weg des Miteinander hat der Block West, aktive Szene, Tagesgäste im Südsektor, wie auch immer du es gerne hättest, insoferne für mich verlassen, als man über Mareks Durchsage einfach drüber gesungen hat. Mit dieser Verhaltensweise ist in mir ein Teil Rapid gestorben und auch die Hoffnung, dass in letzter Instanz der Verein überhaupt noch eine Möglichkeit hat, hier ohne größte Kollateralschäden das Fanproblem in den Griff zu bekommen.

Ich glaube, dass sich die Supportantreiber des Block Wests da durchaus mit vielen Besuchern auf der Längsseite die Sympathien verschätzt haben. Es gibt mittlerweile, und ich achte die letzten Spiele vermehrt drauf, viele, die bei dem vom Block angeordneten "Steh auf wenn du Grüner bist" nicht mehr mitmachen und sitzen bleiben. Das war noch im Herbst oder vorher, sogar im Happel ganz, ganz anders. 

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ASB-Messias

Viele von der Längsseits gehen jetzt auch immer wieder vorm Schluss Pfiff nach Hause was es so im Hanappi auch nicht gegeben hat und ja auch pfeifen sehr viele auf der Längsseits die eigenen Spieler aus was auch eine absolute unart ist....

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Postinho
Botsch schrieb vor 9 Stunden:

Viele von der Längsseits gehen jetzt auch immer wieder vorm Schluss Pfiff nach Hause was es so im Hanappi auch nicht gegeben hat und ja auch pfeifen sehr viele auf der Längsseits die eigenen Spieler aus was auch eine absolute unart ist....

das zu spät reinkommen, vor dem Pausenpfiff schon aufs Häusl oder zum Buffet zu gehen und vor Schlusspfiff abzurauschen gibts seit Stadioneröffnung. Das ist im Weststadion deutlich auffallender als noch im Hanappi.

Das mit dem Pfeiffen, da magst recht haben, vereinzelt hat es das aber schon auch früher gegeben. Gegen St. Pölten war es schlimm. Das Auspfeiffen und beschimpfen eigener Spieler ist für mich jedoch komplett unverständlich.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Zidane85 schrieb vor 10 Stunden:

Und meiner Meinung nach hätte der Block mit positiver Stimmung ohne Beschimpfungen etc . dieselbe Wirkung, nur das man dann eben medial nicht ständig eines über die Rübe bekommt. 

Mag sein, sehe ich auch ähnlich. Man muss aber nicht nur weil Medien aus Mücken Elefanten machen deren Übertreibungen übernehmen.

Bzgl. Entrup: Dass die Fanszene mit dessen Vorgeschichte ein Problem hat und das auch artikuliert, ist in meinen Augen legitim. Das Transparent war da jetzt eigentlich, wie gewohnt, eine provokante Message. Und gerade bei dem Spiel hätte man von einem Nebenschauplatz sprechen können, die Medien haben das aber sofort in den Mittelpunkt rücken wollen, weil es halt für sie besser ist, wenn sie negativ über Rapid berichten können, als über einen Kantersieg gegen Ried. Ich glaube nicht, dass Rapid deshalb immer beim Spiel der Medien mitspielen muss und sich gegen eigene Fans stellen sollte. Da würde man externen Stellen eben jene Macht einräumen, die manche aktuell bei den Fans sehen und sie kritisieren.

Dennoch: Problematisch war, dass Rapid nicht gleich sofort klargestellt hat, dass der Spieler das grün-weiße Trikot trägt und damit zumindest am Platz für den Verein alles geben wird. Das hätte deutlicher kommen müssen. Und auch von der Fanszene hätte man, im Dialog, einfordern können, dass sie nicht aktiv gegen einen eigenen Spieler vorgehen.

TL/DR: Prinzipiell eine Meinung zu Spielern mit Fan-Vergangenheit abgeben: In Ordnung. Alles darüber hinaus nicht.

P200E schrieb vor 9 Stunden:

Siehst du hier wirklich nicht den Widerspruch?

Nein. Auch ein Ordnerdienst könnte Würfe von Gegenständen verhindern, das ist einfach unmöglich. Und eine Bestrafung kann nur Aufgabe vom Verein sein, das ist richtigerweise nicht den Fans überlassen und das fordern sie auch nicht ein.

Edit: Ordnerdienste können aber natürlich abschreckend wirken. Wichtiger aber ist, das jedem klar wird, dass ein Wurf Konsequenzen hat.

Bin mir auch ziemlich sicher, dass die Fanszene sich nicht gegen einen Ordnerdienst wehrt, gibt es dafür Quellen?

P200E schrieb vor 9 Stunden:

Die Werfer, die identifiziert werden konnten, wurden ausgesperrt (also mit Stadionverbot belegt), der BW skandiert - natürlich auch heute - Ausgesperrte mit uns - also zeigt sich solidarisch mit jenen. Ich glaube nicht, dass jemand aus purer Lust und Tollerei "ausgesperrt" wurde.

Ich hab keine Ahnung, wen sie mit "Ausgesperrte mit uns" genau meinen. Das wird schon seit Jahren bei jedem Spiel geschrieen, also ist es maximal eine Mutmaßung, dass auch die neuen, gerechtfertigten, HV mitgemeint sind. Explizit hat man diesbezüglich nichts gehört. Nur zu  den ungerechtfertigt und auch mittlerweile zurückgenommenen SV hat man sich seitens der Fanszene geäußert.
Ob jemand aus Lust und Tollerei "ausgesperrt" wird, kann ich nicht einschätzen. Tendenziell nicht, aber ich lege für eine Polizei, die seit Jahren versucht noch mehr Möglichkeiten zu finden um Fans zu strafen (siehe Pyrotechnik-Gesetz, das auch wegen der Initiative der Polizei umgestoßen wird, obwohl die Key Player BL&Vereine sagen, dass es funktioniert), nicht die Hand ins Feuer. Ich für meinen Teil bin halt bei den Spruchchören gusch und schau mir halt nur das Spiel an. (Bin ich jetzt dennoch mitverantwortlich, weil ich im BW stehe?)

P200E schrieb vor 9 Stunden:

Fetter unterstrichener Schlusssatz: Diesen Weg des Miteinander hat der Block West, aktive Szene, Tagesgäste im Südsektor, wie auch immer du es gerne hättest, insoferne für mich verlassen, als man über Mareks Durchsage einfach drüber gesungen hat. Mit dieser Verhaltensweise ist in mir ein Teil Rapid gestorben und auch die Hoffnung, dass in letzter Instanz der Verein überhaupt noch eine Möglichkeit hat, hier ohne größte Kollateralschäden das Fanproblem in den Griff zu bekommen.

Was ist also deine weitere Vorgehensweise? Alle 5.000+ Besucher vom BW aussperren? Nur die aussperren, die mit drübergesungen haben? Nur den Vorsänger aussperren? Nur die Fanclubs im Mittelblock sperren?
Ich verstehe, dass das ein Affront war, dass man hier einfach eine Durchsage von Marek übersingt. Und das kann man natürlich nicht einfach so stehen lassen. Aber das kann man auch weiterhin nur im stillen Kämmerchen lösen und nicht auf der großen Bühne, nur weil die Medien und wir alle gerne informiert wären.

P200E schrieb vor 9 Stunden:

Ich glaube, dass sich die Supportantreiber des Block Wests da durchaus mit vielen Besuchern auf der Längsseite die Sympathien verschätzt haben. Es gibt mittlerweile, und ich achte die letzten Spiele vermehrt drauf, viele, die bei dem vom Block angeordneten "Steh auf wenn du Grüner bist" nicht mehr mitmachen und sitzen bleiben. Das war noch im Herbst oder vorher, sogar im Happel ganz, ganz anders. 

Gut so. Jeder kann selbst entscheiden, was er macht und wen er unterstützt. Aber nur weil eine Fangruppe etwas gegen eine andere hat, rechtfertigt das weder harte Maßnahmen noch ist das ein Auftrag etwas dagegen zu tun.

 

bearbeitet von Silva

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Postinho
Botsch schrieb vor 10 Stunden:

Viele von der Längsseits gehen jetzt auch immer wieder vorm Schluss Pfiff nach Hause was es so im Hanappi auch nicht gegeben hat und ja auch pfeifen sehr viele auf der Längsseits die eigenen Spieler aus was auch eine absolute unart ist....

war im hanappi genau so...nur hat mans dort weniger wahrgenommen, weil sich diese leute auf oberen und unteren rang verteilt haben...

pfeifen war eigentlich nur gegen st.pölten außer rand und band...und wie ich schon im anderen thread geschrieben habe: die meisten pfeifer habe ich da als abonnenten noch nie gesehen gehabt....dürften wohl durch die sektorsperre ursprünglich von anderen tribünen kommen und bei dem spiel auf der allianz ein ticket gekauft haben...

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so is des
Silva schrieb vor 12 Stunden:

Kann natürlich sein, dass auch ohne die vom BW geschaffene Atmosphäre das Stadion gut gefüllt wäre, aber ich bin schon überzeugt, dass es ein massiver Unterschied wäre, wenn man den BW (bzw. eben halt nur die Stimmung) dauerhaft verlieren würde.

Wie das ist, wissen wir ja eh schon alle. 2011 nach dem Platzsturm. Damals haben sich ja im Asb einige ein Ende des "Staubsaugergesangs" gewünscht, damit endlich englische Stimmung im Stadion einziehen kann. Im Endeffekt is gar nix außer dem Hütteldorfer Westwind eingezogen. Zach fad und deprimierend wars. Die Tribünen haben sich mit der Zeit auch mehr und mehr geleert.

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  • 3 weeks later...
Gast

Drüben hat einer eine Statistik gepostet... eigentlich a Horror Statistik.... aber spiegelt die Realität, leider.

 

In den letzten 10 Jahren wurden in Österreich 20 Titel ausgespielt:

13 Stück davon hat sich das Marketingkonstrukt geschnappt (8x Meister + 5x Cup) .

Die restlichen  7 Titel verteilen sich auf folgenden Mannschaften:

Sturm: 3 (1x Meister + 2x Cup)

Austria: 2 (1x Meister + 1x Cup)

Ried: 1 (Cup)

Pasching: 1 (Cup) 

 

Hier noch die gewonnen Titel in diesem Jahrtausend:

Red Bull: 14

Austria: 8

GAK: 4

Sturm: 3

Tirol : 3

Rapid: 2

Ried: 1

Pasching: 1

Kärnten: 1

 

 

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Postet viiiel zu viel
zidane001 schrieb vor 28 Minuten:

Drüben hat einer eine Statistik gepostet... eigentlich a Horror Statistik.... aber spiegelt die Realität, leider.

 

In den letzten 10 Jahren wurden in Österreich 20 Titel ausgespielt:

13 Stück davon hat sich das Marketingkonstrukt geschnappt (8x Meister + 5x Cup) .

Die restlichen  7 Titel verteilen sich auf folgenden Mannschaften:

Sturm: 3 (1x Meister + 2x Cup)

Austria: 2 (1x Meister + 1x Cup)

Ried: 1 (Cup)

Pasching: 1 (Cup) 

 

Hier noch die gewonnen Titel in diesem Jahrtausend:

Red Bull: 14

Austria: 8

GAK: 4

Sturm: 3

Tirol : 3

Rapid: 2

Ried: 1

Pasching: 1

Kärnten: 1

 

 

Ein Wahnsinn das wir eg noch Woche für Woche ins Stadion pilgern ....

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