Bewerbungsgespräche


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wienerfußballfan schrieb vor 2 Stunden:

Schwer aber nicht unmöglich....will in 10 Jahren nicht zurückschauen noch immer im gleichen Job sein, k.A zwar bissl mehr verdienen, aber Weisungen von 27 jährigen aus der Hauptverwaltung bekommen.,..

Edit: Es ist halt so, dass ich mich umgeschaut hab, weil das die einzige Möglichkeit war, auf mich Aufmerksam zu machen, eben die Firma vor die Frage zu stellen "wie wichtig" bin ich.... Jetzt ist ein Angebot da und ich muss mich fragen zieh ich das durch oder nicht... Und ja ich werd's durchziehen, wenn die jetzige Firma mir kein entsprechendes Angebot macht....

Es ist halt...so blöd das klingt aber bei uns (keine Ahnung ob es in anderen Firmen auch so ist), ist es halt so, dass wir 5 Leute in der Abteilung sind, dazu ein Leiter des Teams... Das Gefüge, das Klima und die Bedingungen zum Arbeiten sind wirklich gut, aber alles ist relativ festgefahren... Es gibt kaum Gehaltsverhandlungen, es geht viel auf Provisionen, deren Modell vorgegeben wird, Aufsteigen kannst du kaum, da es in Österreich kaum Jobs dafür gibt...

Es ist dahingehend etwas ein Trott...und wenn du da ausbrechen willst, musst einfach mit einem anderen Angebot kommen....

Entweder du bleibst in deiner "Wohlfühloase" mit sicherem Job und Einkommen oder du machst einfach den Schritt. Solang du keine Verpflichtungen hast, ist dieser Schritt sicher einfacher, wenn mal Kinder da sind, überlegst du dir das womöglich dreimal. 

Da ich nicht weiß was du machst und welche Möglichkeiten du in der anderen Firma hättest, geb ich dir sicher keine Empfehlung, aber wennst Angst davor hast dich in 10 Jahren über eine nicht wahrgenommene Chance zu ärgern, weißt du wohin dein Weg führen sollte. 

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flanders schrieb vor 11 Stunden:

35.000 und solider Verdienst, was machst du wenn man fragen darf? Mit dem steigt man ca. nach der Matura ein. Also ganz klar wechseln und besser verdienen (außer Geld ist einen total egal).


ist das so? Ich kenne derzeit (in meiner Firma und bei Baufirmen) die sowas nach der HTL kriegen!? Ich hab zB 2001 knapp 20.000 brutto bekommen, wäre in heutigem Geld auch „nur“ knapp 28.000! 

wienerfußballfan schrieb vor 12 Stunden:

Okay....wenn mir einer vor 7 1/2 Jahren (bist du völlig des Wahnnsinns) erzählt hätte, dass ich fast 8 Jahre später in der Situation bin in der ich jetzt bin ich hätte ihn einweisen lassen...

Also zu meiner Situation....:

Ich bin seit mittlerweile fast 5 Jahren in einem Beruf den ich gern mache, in einer Firma in der ich ansehen genieße, mit einem Klima das mit sehr gefällt und einem soliden Verdienst (ca 35.000 brutto im Jahr)...

Einziges Manko ist, ich bin in einer Position die nach oben hin kaum Luft bietet....die Position des Teamleiters ist felsenfest da komm ich nicht sobald hin... Ansonsten ist es so, dass die wenigen "höheren" Positionen in Österreich vergeben sind für alles weitere müsste ich ins Ausland....Sofern ich dort überhaupt hinkomme (wobei die Frage sich nicht stellt kann aus Österreich nicht weg).

Ich stecke also sozusagen fest....zwar in einem sicheren Job, mit soliden Gehalt, tollen Leuten und guter Firma, aber ich stecke fest...

Jetzt hab ein Angebot einer anderen Firma bekommen....Gehalt ist vom Fixum weitaus höher (über 40.000 im Jahr brutto) dafür weniger Provisionen, dennoch wären ab es wohl 3.000€ vielleicht 4.000€ im Jahr mehr die ich bekommen würde ..

Die Aufgabe klingt auch interessant, ich wäre in einer ähnlichen Sparte jedoch bietet der Job selbst mehr Abwechslung und ich hätte neue Perspektiven in einer neuen Firma...

Aber es ist ein Sprung ins kalte Wasser! Was ist wenn ich nicht in die Position passe?!? Was ist wenn es nichts wird und ich zur Covid Zeit arbeitslos werde?

Wirklich eine sichere Position mit tollen Leuten aufgeben, für ein vielleicht? Für etwas ungewisses?

War jemand von euch Mal in so einer Situation? Wie habt ihr euch überwunden und kalte Wasser zu springen?

 

 

 

Also wenn du keine Schulden hast, keine riesigen Fixkosten hast, nicht 3 Kinder ernähren musst, würde ich mir das einfach mal ansehen!? Einen Job auf dem Niveau wirst du ja trotzdem wieder finden? Nehmen mal an das du Matura oder so hast, und nicht in einer Covid gebeutelten Branche tätig bist?

ich hatte so eine Entscheidung 2006, wenn auch „leichter“, aber Ausgangssituation war die selbe - das was ich seit 2006 im neuen Unternehmen erreichen durfte, wäre im alten, und vermutlich vielen anderen, unmöglich gewesen - vorallem ohne studium!

bearbeitet von Admira Fan

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Waldorf&Statlers Kommentar - siehe Signatur!
wienerfußballfan schrieb vor einer Stunde:

Nein, nein im jetzigen Job ist es eher variabel aufgebaut, Fixum ist im neuen weit höher... da ich es nicht weiß, vielleicht weiß das ja jemand hier:

Macht es denn von der Steuer einen Unterschied, wenn ich einmal im Quartal eine größere Summe versteuern muss (Provision plus Grundgehalt) oder ob monatlich ein größeres Grundgehalt versteuern muss?

 

Nö, wird übers Jahr durchgerechnet, deshalb Arbeitnehmerveranlagung etc. am Ende des Jahres und mehr oder weniger zurück von der Kohle.

bearbeitet von cmburns

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cmburns schrieb vor 2 Minuten:

Nö, wird übers Jahr durchgerechnet, deshalb Arbeitnehmerveranlagung etc. am Ende des Jahres und mehr oder weniger zurück von der Kohle.

Okay, verstehe....Wie gesagt, es gab in den letzten Jahren immer so einen Punkt "Überhang" am Lohnzettel, der eben steuerlich negativ war, so zumindest mein Gefühl.... Aber ja, mit dem Steuerausgleich kam meist was retour

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#27 Branko Boskovic
Admira Fan schrieb vor 33 Minuten:


ist das so? Ich kenne derzeit (in meiner Firma und bei Baufirmen) die sowas nach der HTL kriegen!? Ich hab zB 2001 knapp 20.000 brutto bekommen, wäre in heutigem Geld auch „nur“ knapp 28.000! 

 

Damals hat ein Eis auch noch 5 Schilling gekostet.

Schau dir die Kollektivverträge an. Grundstufe E und du bist schon dort. 

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flanders schrieb vor 10 Minuten:

Damals hat ein Eis auch noch 5 Schilling gekostet.

Schau dir die Kollektivverträge an. Grundstufe E und du bist schon dort. 

Wie gesagt, ein Lehrer steigt mit 2100-2200 € ein (also ein Lehrer in einer NMS/Hauptschule etc.) Der hat aber ebenfalls studiert, ein Lehrer im Gymnasium steigt mit etwas mehr ein, aber die Welt ist es zu Beginn auch nicht... 

Und ja, es gibt viele,viele Angestellte die für weit weniger arbeiten gehen... Allein im Einzelhandel

 

 

 

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ASB-Halbgott
Admira Fan schrieb vor 52 Minuten:


ist das so? Ich kenne derzeit (in meiner Firma und bei Baufirmen) die sowas nach der HTL kriegen!? Ich hab zB 2001 knapp 20.000 brutto bekommen, wäre in heutigem Geld auch „nur“ knapp 28.000!

Bekannter ist direkt nach der HTL mit 40.000 brutto eingestiegen und das war 2017... Und nach 6 Monaten wurde das Gehalt dann nochmal ordentlich angehoben, nach dem man gesehen hat, dass er etwas kann.
Kommt natürlich drauf an, was genau für eine HTL man macht, aber mit den Standard-Sachen wie IT, Bautechnik usw. bekommst sowas sicher.

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groundhopper schrieb vor 1 Minute:

Bekannter ist direkt nach der HTL mit 40.000 brutto eingestiegen und das war 2017... Und nach 6 Monaten wurde das Gehalt dann nochmal ordentlich angehoben, nach dem man gesehen hat, dass er etwas kann.
Kommt natürlich drauf an, was genau für eine HTL man macht, aber mit den Standard-Sachen wie IT, Bautechnik usw. bekommst sowas sicher.

Ich bin wohl zu alt :lol:

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Admira Fan schrieb vor 34 Minuten:

Ich bin wohl zu alt :lol:

Naja....ich sehe da bei manchen (egal ob hier oder in meinen Freundeskreis) leider eher die Thematik die Eugen Freund auch einst zum Verhängnis wurde... Man sieht das eigene Gehalt, bekommt dafür ein Gefühl und hat ein bissl einen Tunnelblick, denn für so viel weniger würde man ja selbst nie arbeiten gehen..

Und ja es kommt immer darauf an, was du machst und wie du es erwischt... Mit einer HTL kannst einen guten Job finden oder auch nicht... Auch mit einer HAK kannst einen Buchhalter-Job angeboten bekommen, wo Sie dir 1600€ brutto Fix bieten.... Ist für Leute Anfang/Mitte 20 Gang und Gäbe.... Mit abgeschlossenen Studium wird's mehr ja...wobei ich mit den knapp 50.000 im Jahr ungefähr auf dem Level meines Bruders wäre, der hat jedoch einen Master in Unternehmensführung... Und ja, auch hier gibt's aber auch Unterschiede...bist du unter den TOP Master-Studenten Österreichs, kannst z.B für 65.000 und mehr beim Hofer beginnen....wenn alles passt, aber das sind halt die Ausnahmen...

bearbeitet von wienerfußballfan

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Top-Schriftsteller

Ich finds lustig, wie viele eine "Karriere" mit "Führungsfunktion" verbinden, ich würde zB. nie den Arbeitgeber wechseln nur weil es dort event. Aussicht nach oben gibt, wenn beim aktuellen alles passt.

Ich bin 42 habe mich schon früh entschieden eine "Fachkarriere" zu starten, nicht weil ich mich für Führungsfunktionen ungeeignet halte, sondern einfach weil mein (Berufs-)leben deutlich einfacher ist. Dafür habe ich sehr viel Freizeit in Weiterbildungen, Zertifizierungen etc. gerne investiert.

Ich habe in knappen 20 Berufsjahren (bewegte Ausbildungszeit ;-)) HTL - ohne Studienabschluss, aktuell einen coolen Job, bei meinem 2. Arbeitgeber in der Zeit, in einem aktuell noch Nischengebiet "ergattert" - bzw. wurde ich "geheadhunted" (ich hätte mich nie getraut mich zu bewerben) mit kaum Vorerfahrung in dem Bereich.

Gehalt passt sehr gut für regionale Verhältnisse (>70k pa. zwar All-In, aber die Überstunden halten sich in absolut vertretbaren Grenzen), war beim Wechsel auch nur ein Nebengeräusch, da es Anfangs "nur" 5% mehr waren als beim alten Arbeitgeber - aber mich eben die fachliche Herausforderung gereizt hat, was "Neues" zu probieren.

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Naja....wenn es für mich jetzt mit 30 passt, heißts nicht, dass es für mich mit 40 passt...nur ist's halt so, dass aufgrund der Firmenstruktur in Österreich die Wege begrenzt sind...ich muss auch nicht zwingend eine Führung übernehmen, nur eine Entwicklung sollte es schon geben..

 

Edit: aber meinen Respekt, mit über 70k im Jahr hast du einen tollen Verdienst, das haben nicht viele!

 

 

bearbeitet von wienerfußballfan

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Top-Schriftsteller
wienerfußballfan schrieb vor 18 Minuten:

nur ist's halt so, dass aufgrund der Firmenstruktur in Österreich die Wege begrenzt sind...

Genau das ist was ich ua. mit meinem Posting sagen wollte, wenn man nicht nur eine Führungskarriere anstrebt, trotzdem Zeit investiert um fachlich (was auch immer) "besser" als der Großteil in dem Bereich zu werden, sind die Wege deutlich unbegrenzter und das Gehalt passt zwangsläufig auch (Angebot und Nachfrage).  

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Fröhliches Mäxchen

Ich persönlich würde einen guten und sicheren Job wo ich mich wohl fühle, niemals wegen angeblichen Möglichkeiten und Versprechungen wechseln. Grad in Krisenzeiten wie jetzt würde ich nicht spekulieren und eher bleiben ehrlich gesagt.

Bissl mehr Gehalt ist nicht alles.

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"wir sind viel schwuler als ihr!"
Dobinator schrieb vor 7 Stunden:

Ich finds lustig, wie viele eine "Karriere" mit "Führungsfunktion" verbinden, ich würde zB. nie den Arbeitgeber wechseln nur weil es dort event. Aussicht nach oben gibt, wenn beim aktuellen alles passt.

Ich bin 42 habe mich schon früh entschieden eine "Fachkarriere" zu starten, nicht weil ich mich für Führungsfunktionen ungeeignet halte, sondern einfach weil mein (Berufs-)leben deutlich einfacher ist. Dafür habe ich sehr viel Freizeit in Weiterbildungen, Zertifizierungen etc. gerne investiert.

wichtiger punkt! ich glaube auch, dass viele immer noch "karriere" mit "führung" gleichsetzen.

um dem entgegenzuwirken, werden heute in vielen großen (industriellen) firmen drei mögliche entwicklungspfade angeboten: linienführung, projekt mgmt, expertenrolle.

ich bin aus der linienführung in unternehmen A in eine expertenrolle in unternehmen B "geheadhunted" worden u bereue den schritt absolut nicht. mal schauen, wo die reise noch so hingeht.

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Linz hat Steel

@wienerfußballfan

Ich persönlich finde es eigentlich ziemlich eindeutig.

Du bekommst von der Firma, bei der fast alles passt und bei der du gern arbeitest, mitten in einer Wirtschaftskrise eine Gehaltserhöhung.

Wenn die Krise vorbei ist und du weiterhin glaubst festzustecken, bist du mit 34,35 immer noch jung genug, um jederzeit einen neuen Angriff starten. Vielleicht sogar mit der ein oder anderen Weiterbildung in der Zwischenzeit.

bearbeitet von Strafraumkobra

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