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@Schwemmlandla

ich geb dir absolut recht, dass alle Mannschaften ziemlich am Sand sind, bis auf ein paar (Neustadt, Admira spielt das, was sie spielen können)! Allerdings machen z.B. andere mehr Punkte als wir, siehe Austria! Wenn nicht bald Punkte dazukommen, können wir uns den EC-Platz aufzeichnen!

Zoki wird zu 100% bis Jahresende Trainer bei Rapid sein! Was danach ist, wird Müller entscheiden und wenn er Zoki für den Richtigen hält, wird er es auch nächste Saison sein! Dann werden wir aber in einem Jahr wieder vor dem selben Problem stehen

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¯\_( ͡° ͜ʖ ͡°)_/¯

6 Punkte innerhalb von 7-8 Runden aufholen wäre ziemlich schwer. Da müssten die Konkurrenten ähnlich stabil punkten wie wir derzeit. Hast 6 Punkte Vorsprung, gewinnst 4 Partien, 2x Unentschieden hast gute Karten.

6 Punkte haben wir übrigens in den letzten 9 Runden insgesamt gemacht. Arg, dass es da noch immer Optimisten gibt.

bearbeitet von j.d.

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Valdi am Weg ins Stadion

Wollte "klares Indiz" schreiben, hab irrtümlich von "Beweis" gesprochen.

Das ist meine Einschätzung, ich behaupte ja nicht felsenfest, dass sie stimmen muss. Ich sehe ja ein, dass Torschüsse nicht mit Chancen gleichzusetzen sind. Aber ich vermute aus einer methodischen Sicht heraus, dass der Preozentwert an Chancen, der sich aus der Anzahl der Torschüsse heraus, herleiten lässt, sehr hoch ist und der verbleibende Wert, der nicht daraus vorhergesagt werden kann, also der Fehlerbereich, daher vernachlässigbar ist. Dafür habe ich keine Beweise und auch keine Daten. Wie auch, dazu müsste man sich erst einmal darauf einigen, was man unter Chance versteht.

Für mich ist und bleibt die Anzahl der Torschüsse in einem Langzeitvergleich ein verlässlicher (der verlsslichste) Indikator für die Anzahl der Chancen. Dein Augemaß sei dir belassen, ich habe gerne auch statistisches Material, um Wahrnehmungen zu hinterfragen. Und ich denke, dass ich damit im Jahr 2014 nicht ganz alleine dastehe.

Ich weiß nicht, wie sehr oder wie oft du dich in den letzten Jahren mit Taktikanalysen, egal ob durch Klopp im Fernsehen oder durch irgendwelche fähigen Blogger (Maric auf abseits.at oder einige Jungs von spielverlagerung.de), beschäftigt hast, aber ich habe in dieser Zeit den Eindruck bekommen, dass der Begriff Doppelsechs eine Bedeutungswandlung durchgemacht hat und heute nicht mehr das meint, was er noch vor gut zehn Jahren zum Ausdruck gebracht hat (also zwei defensive MF-Spieler, die abräumen). Wir haben schon darüber gesprochen, den konservativen Sechser, dessen Hauptaufgabe es ist, den Ball zu erobern bzw. den Gegner zu stoppen, den gibt es internatinal kaum noch. Der moderen Sechser, ein ballsicherer Verteiler und Spielaufbauhelfer in der Tiefe, der sich vor allem auf das kurze Spiel versteht, ist heute eindeutig weit verbreiteter. Trotz dieser Wandlung der Spielerfähigkeiten, die diese räumliche Position einnehmen, hat sich aber der Begriff Doppelsechs gehalten. Eine Zeit lang wurde versucht, die Doppelacht zu etablieren, allerdings mit sehr wenig Erfolg. Ich verstehe für mich persönlich (und habe auch in vielen Diskussionen eigentlich den Eindruck bekommen, dass auch die Mehrheit das ählich bzw. in diese Richtung sieht) unter einer Doppelsechs im Jahr 2014 in erster Linie eine räumliche Zuschreibung, die aussagt, dass da zwei Spieler in der Zentrale sind, die hinter dem Ball arbeiten.

Für mich persönlich kann eine Doppelsechs in der Zusammensetzung der Spielertypen ohne weiteres variieren. Insofern kann ein Petsos (der Paradetyp des modernen Sechsers) mit einem Achter wie Wydra oder einem box-to-box Spieler wie Ildiz gleichermaßen eine "Doppelsechs" bilden - aber mit an den Fähigkeiten orientierten Abweichungen.

Warum ich gerade hier ganz bewusst den Ausdruck "Doppelsechs" verwende und nicht etwa ein Sechser und ein Achter, hat damit zu tun, dass ich bei unseren beiden zentralen Spielern, die sich hinter OM bzw. Ball befinden, keine groben Unterschiede beim Spielschwerpunkt erkennen kann. Sie schieben abwechselnd mit nach vorne, bleiben aber beide in der Mehrheit der Fälle hinter dem Ball, also auch mit dem Gesicht zum gegnerischen Tor.

Ich lass mich aber auch gerne durch andere Meinungen hier hinsichtlich des Gebrauchs von "Doppelsechs" overrulen, sollte ich das bisher falsch - im Sinne der Mehrheit - verwendet haben.

natürlich lese ich taktikblogs, aber trotzdem ist für mich die entscheidende sache, das was am platz passiert und nicht welche sprache irgendwelche blogger verwenden. dazu möchte ich peter stöger zitieren:

Damit kann ich gar nichts anfangen. Diese Begriffe existieren in meinem Repertoire nicht. Es gibt Laufwege, Formationen, taktische Anweisungen. Aber man kann es auch kompliziert machen
quelle: http://derstandard.at/1392687509761/Es-geht-nicht-um-zwanzig-Likes-mehr

auch klassische offensive zentrale ittelfeldspieler stehen in den meisten fällen mit dem gesicht zum tor, grad stürmer und da eher der klassische prellbock stehen immer wieder verkehrt zum tor. warum im sinne der mehrheit - welche mehrheit?

die ersten beiden absätze sind klar!

Man vergleicht den Zoki ja immer wieder mit Peter Schöttel.

Ich sehe die Rapid des Frühjahrs 2014 deutlich besser im Vergleich zur Mannschaft von vor einem Jahr (das war nur mehr irgendwas). Sie hat sich durchaus entwickelt. Dennoch sind wir viel zu weit davon entfernt, auch nur ansatzweise die Rolle zu spielen, die uns gebührt (diese mögliche Überheblichkeit leiste ich mir). Wir sind zwar besser als vor einem Jahr, aber noch lange nicht gut.

Es wäre eine Oberfarce, in der jetzigen Situation auch nur ansatzweise über eine Verlängerung des Vertrags nachzudenken.

ganz genau so sehe ich das auch.

lahm und schweinsteiger sind ja auch eine doppelsechs, etwas anderes als wydra und petsos. irgendwie hat sich da deine meinung im letzten jahr gründlich geändert.

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Ich bin /root, ich darf das!

Die interessante Frage ist, wie Müller tatsächlich über die Trainerarbeit von Barisic denkt.

Drückt er auf eine weitere Zusammenarbeit, weil ihm auf Grund finanzieller Aspekte keine andere Möglichkeit bleibt, oder sieht er in Barisic nach zahlreichen Analysen wirklich einen aufstrebenden Trainer, der schon ganz gute Ansätze zeigt, sich mit der Aufgabe steigert und möglicherweise Nuancen fehlen, um letztlich auch eine erfolgreiche Fußballmannschaft zu formen.

Ich lehne mich mal aus dem Fenster um die Diskussion in eine andere Richtung zu lenken:

Zweiteres. Er würde niemals verlängern, nur weil man sich ein paar Tausender erspart, wenn er mit der Arbeit nicht wirklich zufrieden wäre. Nächstes Jahr hat die sportliche Abteilung eine Aufgabe, für die Barisic ein richtig guter Kandidat ist.

Was nicht heisst, dass sich Müller nicht auch so noch umsieht. Das ist legitim und in Ordnung. Wer sagt, dass er nicht einen findet, der es besser kann oder noch billiger ist?

Aktuell würde ich sagen: Zoki bleibt zu 70% bei uns als Cheftrainer.

Hätten Boyd und Konsorten die Hütte gegen Wacker und Grödig auch getroffen gebe es nix zu diskutieren.

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ASB-Halbgott

Einfach weils mich interessiert, was im Detail hat sich deiner Meinung nach verbessert?

Das Aufbauspiel gegen normal stehende Gegner - gegen extrem tief stehende funktionierts leider gar nicht, weil wir uns viel zu weit auseinanderziehen lassen.

Es gibt jetzt Ansätze von durchdachtem Pressing - hat man unter Schöttel gar nicht gesehen. Bei weitem noch nicht das was ich mir wünsche, aber eben eine merkbare Steigerung.

Das Kurzpass-Spiel in der gegnerischen Hälfte funktioniert wesentlich besser - leider endet es dann meist in der Nähe des Strafraums...

Alles keine unglaublichen Steigerungen, aber merkbar sind sie meiner Ansicht nach allemal.

Aber nochmal: Bringt jemand einen bezahlbaren Trainer, der tatsächlich ein Upgrade zu Zocki ist, bin ich der letzte der ihm nachweint. Habe nur Angst vor einer populären Trainerabsetzung und der Zeit unmittelbar danach: "Interimslösungen" "Einarbeitungszeit" "Handschrift sieht man erst nach einer Saison" "Muss erst ganze Vorbereitung machen" "Muss sich erst seinen Kader zusammenstellen" ...

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überinsider

Hätten Boyd und Konsorten die Hütte gegen Wacker und Grödig auch getroffen gebe es nix zu diskutieren.

habens aber nicht und deshalb gibts sehr viel zu diskutieren.

ich lehn mich auch aus dem fenster und behaupt Müller wird overruled falls sich nicht bald was an den resultaten ändert und er trotzdem auf Zoki bestehen sollte. den kopf hinhalten müssen am ende des tages nämlich andere.

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Ich bin /root, ich darf das!

Dann diskutieren wir, ob die Stürmer nicht getauscht werden müssen, oder?

Müller braucht man nicht overrulen, der weiss ganz genau was zu machen ist. Er hat die Verantwortung und er kriegt mit Sicherheit schon genug zu hören. Primär von Leuten, die Geld in den Verein stecken und Resultate sehen wollen.

Er wird Barisic mit einem Klon tauschen. Oder er hat Eier und klopft (intern) auf den Tisch. Ein Trainer der alles kann, kostet. Dazu auch noch 3-4 neue Spieler. Dann läuft nach der Sommervorbereitung wahrscheinlich alles besser.

Solange ich nur Amateurspieler nach besetze brauche ich einen Amateur Trainer. Ein Fink fragt dich ob du deppat bist, wenn auf der wichtigen RV Position nur zwei Amateure zur Verfügung stehen.

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Im ASB-Olymp

habens aber nicht und deshalb gibts sehr viel zu diskutieren.

ich lehn mich auch aus dem fenster und behaupt Müller wird overruled falls sich nicht bald was an den resultaten ändert und er trotzdem auf Zoki bestehen sollte. den kopf hinhalten müssen am ende des tages nämlich andere.

dann war es das aber auch schon wieder mit einem sportvorstand. das kann er sich nicht gefallen lassen.

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ASB-Legende

natürlich lese ich taktikblogs, aber trotzdem ist für mich die entscheidende sache, das was am platz passiert und nicht welche sprache irgendwelche blogger verwenden. dazu möchte ich peter stöger zitieren:

quelle: http://derstandard.at/1392687509761/Es-geht-nicht-um-zwanzig-Likes-mehr

Dann frage ich mich aber, warum du gar so ein Problem damit hast, wenn andere mit diesen Begriffen hantieren? Auch wenn jegliche Art von Begrifflichkeit kritisch zu verwenden ist, stellt sie doch nur einen Versuch dar, etwas kommunizierbar zu machen. Und warum das so schlimm sein soll, verstehe ich auch nicht, wenns ein Stöger sagt. Denn der Großteil der restlichen Trainerschaft (auch bei der Ausbildung helfen diese Begriffe bei der Themenabsteckung und stellen souveräne Einheiten dar) benutzt diese Begriffe ohne weiteres.

auch klassische offensive zentrale ittelfeldspieler stehen in den meisten fällen mit dem gesicht zum tor, grad stürmer und da eher der klassische prellbock stehen immer wieder verkehrt zum tor. warum im sinne der mehrheit - welche mehrheit?

Ausgehend davon, dass alle Spieler in der überwiegenden Mehrheit der Situationen mit dem Gesicht zum Ball stehen und sich der Ballschwerpunkt in der Mitte der durchschnittlichen räumlichen Schwerpunkte befindet, ist es nur logisch, dass auch offensive zentrale Mittelfeldspieler in der Mehrheit der Fälle mit dem Rücken zum gegnerischen Tor arbeiten, Stürmer sowieso. Ein Stürmer hat das Tor "95% der Spielzeit nicht im Blick", wie es in einem DFB-trainingsvideo so schön geheißen hat. (Sorry, hab den Link gesucht, dürfte aber schon eine Weile nicht mehr online sein, habs zuletzt 2008 oder 2009 gesehen.) Und je tiefer deine Position liegt, desto mehr arbeitest du mit dem Gesicht zum Tor. Ist für mich eigentlich logisch. Aber das ist ein Thema, über das es eigentlich nicht streiten lohnt. Es wird sicher auch Ausrichtungen geben, wo der OM mehr (50%+) in Richtung des gegnerischen Tores steht.

Mit Mehrheit habe ich gemeint, dass ich mich gerne, was meine Begriffsauffassung von Doppelsechs angeht, eines besseren belehren lasse, sollte diese Definition nicht der mehrheitlichen Verwendung entsprechen.

lahm und schweinsteiger sind ja auch eine doppelsechs, etwas anderes als wydra und petsos. irgendwie hat sich da deine meinung im letzten jahr gründlich geändert.

Ich mein das jetzt ganz ernst, ich weiß leider nicht genau, welche Meinung du da ansprichst (ich hab ja so viel hehe). Aber vielleicht hilft uns ein Weiterdenken der Spieler ja weiter. Wydra ist für mich ein Achter, Petsos ein moderner Sechser. Die beiden wären geeignet für eine "Doppelsechs" in einer Art diagonalen Ausrichtung, wo einer die lange Verlagerung, der andere das kurze Aufbauspiel übernimmt. Begleitet von einer klaren räumlich-diagonalen Positionierung, in welcher Wydra tendenziell vor Petsos schiebt und im Umkehrschluss gegen den ball von diesem abgesichert wird. Also eine klarere Aufgabenverteilung als bei der gleichberechtigten Doppelsechs zu sehen ist, wo die Aufgabenverteilung einzig und alleine von der Spielsituation abhängt. Wir spielen das aber nicht gestaffelt hintereinander, sodass Wydra höher stehend Spielschwerpunkte und Druck in die Offensive bringen kann, sondern für meinen Geschmack spielen sie zu oft auf gleicher Höhe. Ich wünsche mir ja keine zwei offensiven Spielmacher (was dann eher ein 4141 wäre), sondern lediglich eine bessere Raumaufteilung in die Höhe bzw. Tiefe, weil ich mir davon das etwas mutigere und/oder konstruktivere Offensiv-Spiel verspreche. Derzeit sehe ich aber leider eine Doppelsechs bei uns am Platz. Dadurch wird aus dem laut Barisic angeküdigten "offensiven 433" ein "433defensiv", wenn man sich auf die Ebene der Begrifflichkeit einlassen will.

Übrigens hier die Heatmaps unserer zwei zentral defensiven Spieler der letztden drei Runden (je Halbzeit Eins):

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ASB-Legende

Das Aufbauspiel gegen normal stehende Gegner - gegen extrem tief stehende funktionierts leider gar nicht, weil wir uns viel zu weit auseinanderziehen lassen.

Das stimmt. Das sehe ich auch als eines der größten Probleme.

Es gibt jetzt Ansätze von durchdachtem Pressing - hat man unter Schöttel gar nicht gesehen. Bei weitem noch nicht das was ich mir wünsche, aber eben eine merkbare Steigerung.

Da muss ich widersprechen. Erstens weils auch unter Schöttel schon immer wieder zu sehen war (Meistens mit gezieltem "Halbraumpressing", also nicht mit der ganzen Elf gegen möglichst alle Akteure des Gegners, aber kontrolliert. Natürlich nicht hoch, sondern eher aus der Etappe heraus in tieferer Position. Was aber nicht schlecht sein muss, weil man gerade so dem Gegner auch Räume ablockt.) und zweitens weils unter Barisic hint und vurn ned funktioniert. Das ist sporadisch, das ist Stückwerk, das ist vor allem ganz schlecht abgestimmt. Man merkt das immer wieder daran, dass wir in der ersten halben Stunde versuchen, es umzusetzen, aber oft aufgeben, weil es zu löchrig ist. Die Mimik der ersten Anlaufreihe spricht hier mMn Bände.

Hab mir am Wochenende kurz ein paar Szenen vom 3-0-Sieg gegen PAOK und vom Auswärts 2-0-Sieg gegen die Dosen angesehen. Das hatte beide Male so viel mehr Hand und Fuß als alles, was ich diese Saison bisher gesehen habe.

Das Kurzpass-Spiel in der gegnerischen Hälfte funktioniert wesentlich besser - leider endet es dann meist in der Nähe des Strafraums...

Alles keine unglaublichen Steigerungen, aber merkbar sind sie meiner Ansicht nach allemal.

Auch da muss ich (zumindest teilweise) widersprechen. Unser Stellungsspiel in der Offensivbewegung, also mit Ball, finde ich extrem schwach. Die Dreiecksbildung, das Prallen lassen, das Anbieten, die Bewegung ohne Ball, das ist alles ohne Wiedererkennungswert, wirkt auf mich extrem uneineübt und zufällig. Darunter leidet auch die Qualität der Torchancen. Richtig gut sind wir nur über die vielbesagten Einzelleistungen und individuellen Idee (Bsp.: Schaub-Pass auf Petsos gegen Wacker).

Schöttel hat selber kein ordentliches spiel in das letzte Drittel geschafft, keine Frage. Aber aufgrund der wesenlich höheren Positionstreue unter ihm haben die Spieler zumindest gewusst, wo die Anspielstationen sind bzw. (noch wichtiger) sein werden.

Der einzige wirkliche Unterschied, den ich persönlich erkennen kann, bildet sich in der erhöhten Freiheit der Offensive ab. Allerdings wohl auch auf Kosten der Defensive, was sich an den bekommenen und erzielten Toren klar negativ durchschlägt.

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Valdi am Weg ins Stadion

Dann frage ich mich aber, warum du gar so ein Problem damit hast, wenn andere mit diesen Begriffen hantieren? Auch wenn jegliche Art von Begrifflichkeit kritisch zu verwenden ist, stellt sie doch nur einen Versuch dar, etwas kommunizierbar zu machen. Und warum das so schlimm sein soll, verstehe ich auch nicht, wenns ein Stöger sagt. Denn der Großteil der restlichen Trainerschaft (auch bei der Ausbildung helfen diese Begriffe bei der Themenabsteckung und stellen souveräne Einheiten dar) benutzt diese Begriffe ohne weiteres.

weil die begrifflichkeit eben hier ganz und gar nicht passst. es ist eben ein unterschied ob man mit heikkinen und pehlivan spielt oder mit wydra und petsos. man kann nicht beides als doppel6 bezeichnen, das geht massiv an der realität vorbei. für mich als jemanden der fußball in erster linie praktisch ausübt, passt das nicht.

Ausgehend davon, dass alle Spieler in der überwiegenden Mehrheit der Situationen mit dem Gesicht zum Ball stehen und sich der Ballschwerpunkt in der Mitte der durchschnittlichen räumlichen Schwerpunkte befindet, ist es nur logisch, dass auch offensive zentrale Mittelfeldspieler in der Mehrheit der Fälle mit dem Rücken zum gegnerischen Tor arbeiten, Stürmer sowieso. Ein Stürmer hat das Tor "95% der Spielzeit nicht im Blick", wie es in einem DFB-trainingsvideo so schön geheißen hat. (Sorry, hab den Link gesucht, dürfte aber schon eine Weile nicht mehr online sein, habs zuletzt 2008 oder 2009 gesehen.) Und je tiefer deine Position liegt, desto mehr arbeitest du mit dem Gesicht zum Tor. Ist für mich eigentlich logisch. Aber das ist ein Thema, über das es eigentlich nicht streiten lohnt. Es wird sicher auch Ausrichtungen geben, wo der OM mehr (50%+) in Richtung des gegnerischen Tores steht.

eventuell reden wir da aneinander vorbei. meinst du komplett verkehrt zum tor oder eben nur zb zur seite schauend?

Mit Mehrheit habe ich gemeint, dass ich mich gerne, was meine Begriffsauffassung von Doppelsechs angeht, eines besseren belehren lasse, sollte diese Definition nicht der mehrheitlichen Verwendung entsprechen.

ich denke jeder weiß hier was ein 8er ist und was ein 6er ist. und wydra und petsos bilden halt am ehesten ein 6er & 8er gespann. warum das also nicht als solche bezeichnen.

Ich mein das jetzt ganz ernst, ich weiß leider nicht genau, welche Meinung du da ansprichst (ich hab ja so viel hehe). Aber vielleicht hilft uns ein Weiterdenken der Spieler ja weiter. Wydra ist für mich ein Achter, Petsos ein moderner Sechser. Die beiden wären geeignet für eine "Doppelsechs" in einer Art diagonalen Ausrichtung, wo einer die lange Verlagerung, der andere das kurze Aufbauspiel übernimmt. Begleitet von einer klaren räumlich-diagonalen Positionierung, in welcher Wydra tendenziell vor Petsos schiebt und im Umkehrschluss gegen den ball von diesem abgesichert wird. Also eine klarere Aufgabenverteilung als bei der gleichberechtigten Doppelsechs zu sehen ist, wo die Aufgabenverteilung einzig und alleine von der Spielsituation abhängt. Wir spielen das aber nicht gestaffelt hintereinander, sodass Wydra höher stehend Spielschwerpunkte und Druck in die Offensive bringen kann, sondern für meinen Geschmack spielen sie zu oft auf gleicher Höhe. Ich wünsche mir ja keine zwei offensiven Spielmacher (was dann eher ein 4141 wäre), sondern lediglich eine bessere Raumaufteilung in die Höhe bzw. Tiefe, weil ich mir davon das etwas mutigere und/oder konstruktivere Offensiv-Spiel verspreche. Derzeit sehe ich aber leider eine Doppelsechs bei uns am Platz. Dadurch wird aus dem laut Barisic angeküdigten "offensiven 433" ein "433defensiv", wenn man sich auf die Ebene der Begrifflichkeit einlassen will.

sorry das sehe ich ganz anders. irgendwie kommts mir bei solchen sätzen vor, als ob du die letzten spiele nicht gesehen hättest. wir stehen definitiv nicht zu tief, auch nicht wydra und petsos.

Übrigens hier die Heatmaps unserer zwei zentral defensiven Spieler der letztden drei Runden (je Halbzeit Eins):

danke

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Nächstes Jahr hat die sportliche Abteilung eine Aufgabe, für die Barisic ein richtig guter Kandidat ist.

Was meinst du ? Die Endaufgabe wird die gleiche wie jedes Jahr sein. Einzug in die EL(man will ja in die Top 50 :lol: , dieser Propagandaspruch wird Krammer noch einige Male um die Ohren knallen) und in der Liga erreichen des EC Platzes. Und so wie es derzeit aussieht ist er ein richtig guter Kandidat diese Ziele nicht zu erreichen.

bearbeitet von Mark Aber

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ASB-Halbgott

Das stimmt. Das sehe ich auch als eines der größten Probleme.

Da muss ich widersprechen. Erstens weils auch unter Schöttel schon immer wieder zu sehen war (Meistens mit gezieltem "Halbraumpressing", also nicht mit der ganzen Elf gegen möglichst alle Akteure des Gegners, aber kontrolliert. Natürlich nicht hoch, sondern eher aus der Etappe heraus in tieferer Position. Was aber nicht schlecht sein muss, weil man gerade so dem Gegner auch Räume ablockt.) und zweitens weils unter Barisic hint und vurn ned funktioniert. Das ist sporadisch, das ist Stückwerk, das ist vor allem ganz schlecht abgestimmt. Man merkt das immer wieder daran, dass wir in der ersten halben Stunde versuchen, es umzusetzen, aber oft aufgeben, weil es zu löchrig ist. Die Mimik der ersten Anlaufreihe spricht hier mMn Bände.

Hab mir am Wochenende kurz ein paar Szenen vom 3-0-Sieg gegen PAOK und vom Auswärts 2-0-Sieg gegen die Dosen angesehen. Das hatte beide Male so viel mehr Hand und Fuß als alles, was ich diese Saison bisher gesehen habe.

Auch da muss ich (zumindest teilweise) widersprechen. Unser Stellungsspiel in der Offensivbewegung, also mit Ball, finde ich extrem schwach. Die Dreiecksbildung, das Prallen lassen, das Anbieten, die Bewegung ohne Ball, das ist alles ohne Wiedererkennungswert, wirkt auf mich extrem uneineübt und zufällig. Darunter leidet auch die Qualität der Torchancen. Richtig gut sind wir nur über die vielbesagten Einzelleistungen und individuellen Idee (Bsp.: Schaub-Pass auf Petsos gegen Wacker).

Schöttel hat selber kein ordentliches spiel in das letzte Drittel geschafft, keine Frage. Aber aufgrund der wesenlich höheren Positionstreue unter ihm haben die Spieler zumindest gewusst, wo die Anspielstationen sind bzw. (noch wichtiger) sein werden.

Der einzige wirkliche Unterschied, den ich persönlich erkennen kann, bildet sich in der erhöhten Freiheit der Offensive ab. Allerdings wohl auch auf Kosten der Defensive, was sich an den bekommenen und erzielten Toren klar negativ durchschlägt.

muss in ein Meeting, deswegen eine sehr kurze Antwort dazu - sorry:

@passspiel: in meinen Augen ist es wesentlich schneller, die pässe kürzer und die erfolgreichen ballstaffetten länger als unter Schöttel. Vielleicht liegt das aber einfach auch nur in meiner Warnehmung - habe nicht die Zeit sämtliche Statistiken auszuwerten um meine Postings zu fundieren :)

@pressing: ich kann mich nicht erinnern unter schöttel jemals ein richtiges pressing wahrgenommen zu haben...

Und ja, zu viele Tore bekommen wir auf jedenfall. Schon unglaublich wie wenig Chancen unsere Gegner gegen uns nur brauchen...

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Ich bin /root, ich darf das!

Mit einem Kader ohne Trimmel, Bosko und Schimpi und Amateuren als Ersatz kannst wohl holen wenn du willst.

Mit Hofmann scheint es entgültig vorbei zu sein und wenn wir uns mit Salzburg um Dibon nicht einigen ist die komplette defensive im Sand.

Wenn Krammer nicht noch die Euromillionen gewinnt spielen wir nächstes Jahr mit hoffnungsvollen Talenten.

@Top50

Er hat nie erklärt was er genau damit meint. Insofern kann ich die Aussage als solche nur belächeln, nicht aber die Erfolge oder Misserfolge der nächsten Jahre. Schätze aber, wenn man Schuldenfrei ist als Profiverein hat man zumindest diese Top 50 erreicht.

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