Deutschland - ITALIEN 1:2 (0:2)

[iceman]

bild ist schon ein wahnsinn ... vorgestern warens noch die kommenden europameister und die weltbesten und jetzt diese schlagzeilen ... was für heuchler

[60gerTOM]

bild ist schon ein wahnsinn ... vorgestern warens noch die kommenden europameister und die weltbesten und jetzt diese schlagzeilen ... was für heuchler

ist seit 60 Jahren so und wird in 60 Jahren noch immer so sein und deshalb reg ich mich darüber auch gar nicht mehr auf

[BojanMilankovic]

bild ist schon ein wahnsinn ... vorgestern warens noch die kommenden europameister und die weltbesten und jetzt diese schlagzeilen ... was für heuchler

War ja 2006 nix anderes, Italien ist nur "Pizzalieferant" (wurde heuer von B.Z. oder Berliner Kurier, eh beides der gleiche Schrott, wie die Bild wieder aufgegriffen). Boulevard-Presse ist halt auf die Leute ausgerichtet, die sich mit "Mitten im Leben" auf RTL oder "Frauentausch" auf RTL2 identifizieren können. In Ö wird dieses Klientel von der Krone bedient. Sich dann über völlig verblödete Schlagzeilen aufzuregen, ist halt zumindest...... idotisch.

[ein_fan]

Spät aber doch meine Meinung zu dem Ganzen:

1.) Hochmut kommt vor dem Fall: Wie ich schon mal geschrieben habe, wird es Deutschland (der große unbelehrbare Teil) nie lernen.

a.) Die Präpotenz der Medien: Die abgehobenste Presse in Europa bei Erfolgsglaube und bei Überbewertung der eigenen Mannschaft - die kritischste und unter die Gürtellinie schießende Presse bei Niederlage, vgl. zB. Bild Schlagzeilen vor und nach dem Spiel.

-

Schizophrenie nennt man das…)

b.) Die Präpotenz der Durchschnittsfans: Sie leiden unter der Einbildung, dass die deutsche Bundesliga die beste Liga (mit den besten Spielern) in Europa ist. Wenn ja, wo bleiben die Titel. (=Widerspruch) Sie blicken einfach nicht über den Horizont und beschäftigen sich nicht mit anderen Ligen und Spielmentalitäten. Deswegen gibt es bei großen Wettbewerben immer einen harten Aufprall, weil es nichts wird. Weiters sind die klassischen Beleidigungen unter der Gürtellinie. Möchte gar nicht näher drauf eingehen. Der rational denkende Deutschlandfan schämt sich für diese.

c.) Die Präpotenz des Betreuerstabes: Die Aussagen von den Verantwortlichen sind ohnehin bekannt.

d.) Die Präpotenz von den Spielern, vor allem den Jungen, die noch nichts erreicht haben: Motivation, Ziele und Selbstüberzeugtheit sind wichtig, aber die Spieler haben mit den Aussagen über das Maß hinaus geschossen und sind zu Recht bestraft worden.

2.) Man spricht von einer „goldenen Generation".

„Epic fail“

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Eine "goldene Generation" gewinnt Titel. Sie hatte bereits 4 mal bei Nationalmannschaftsbewerben und jedes Jahr hatten Spieler dieser „Generation“ mit ihren Clubs die Möglichkeit internationale Titel zu gewinnen. Um sich den Namen „goldene Generation“ zu verdienen, müssen sowohl im Club- als auch Nationalmannschaftsbereich mehrere Titel gewonnen werden.

„Goldene Generationen“ Europas waren Frankreich (Zidane, Henry, Trezguet, Deschamps,…: 1998, 2000), Italien (Del Piero, Pirlo, Buffon, Cannavaro, Totti, Inzaghi,…: 2006) und die wie bekannt die Spanier (2008, 2010).

Wenn man das mit den deutschen Spielern vergleicht, sogar den „Älteren“ (Lahm, Poldi, Schweini, Klose, Müller,…), muss man sagen: Da fehlt sehr viel.

3.) Zur Leistung der Deutschen im Turnier und dem Medienlob:

Portugal war besser (Ronaldo und Co. noch nicht in Form, aber dennoch mit 2 Stangentreffer gefährlich – deutscher Dusel), gegen Dänemark hatten sie auch Glück – war nicht überzeugend (mit dem Brecheisen zum Sieg), Niederlande spielte unterirdisch bzw. war nicht vorhanden und Griechenland hatte einen Fetzengoalie und eine schwache Abwehr. Und gegen diese Griechen kassieren sie auch eine so billige Konterchance. Da hat man schon gesehen, dass die Italiener, wenn sie schnell umlegen (Pirlo, De Rossi, Montolivo – Abnehmer: Balotelli, Cassano oder Di Natale), saugefährlich werden können. Das Turnier war also nicht stark von den Deutschen, auf jeden Fall nicht so, wie in den Medien hochstilisiert. Der erste richtige und ernstzunehmende Gegner mit einer guten taktischen Ausrichtung hat sie aus dem Turnier geschmissen. Das ist Fakt. Für mich nicht überraschend. Siehe meine Beiträge zu diesem Thema vor dem Spiel. War überzeugt von einem Italiensieg.

4.) Deutschland hat keine Leitfiguren, aber das habt ihr bereits fast alle richtig dargestellt. Die „Alten“ sollten sich ein Beispiel an den italienischen Führungsspielern nehmen.

5.) Die „goldene Regel“ (Achtung: Sarkasmus möglich…): Italien wird gegen Deutschland nie bei einem Großereignis verlieren!

bearbeitet 29. Juni 2012 von ein_fan

[BojanMilankovic]

b.) Die Präpotenz der Durchschnittsfans: Sie leiden unter der Einbildung, dass die deutsche Bundesliga die beste Liga (mit den besten Spielern) in Europa ist. Wenn ja, wo bleiben die Titel. (=Widerspruch) Sie blicken einfach nicht über den Horizont und beschäftigen sich nicht mit anderen Ligen und Spielmentalitäten. Deswegen gibt es bei großen Wettbewerben immer einen harten Aufprall, weil es nichts wird. Weiters sind die klassischen Beleidigungen unter der Gürtellinie. Möchte gar nicht näher drauf eingehen. Der rational denkende Deutschlandfan schämt sich für diese

Woher nimmst du diese Weisheiten? Aus Wien mit ein paar dt. Medizinstudenten? Ich hab' in Berlin genau das Gegenteil erlebt. Die bemalten Schlandi-Mädls am Brabdenburger Tor sind halt bei jedem Großereignis ganz vorn dabei. Redest du mit ganz normalen Fußball-Fans, die auch während der Saison zu Union in die Alte Försterei oder ins Olympiastadion zu Hertha gehen, hörst du nur den absoluten Respekt vor Italien, Spanien oder den anderen großen Fußballnationen. Klar ist die mediale dt. Überheblichkeit nervig und ich halte, wie immer, zu Italien, aber immer nur aufgrund des "nicht zum großen Bruder-Halten-Dürfens"so extrem gegen D zu sein, dass im ASB Seiten gefüllt werden, ist einfach nur mehr peinlich. Btw. Just my 2 Cents.

[Analyst]

Vielleicht in Topform aber bei diesem Turnier war der italienische Kader defitinitiv stärker, sowohl was die Leistungsträger und Ausreißer nach oben betrifft (Pirlo, Cassano, de Rossi, nun auch Balotelli) als auch was die Breite betrifft. Bis auf Ogbonna und Borini haben glaube ich ja schon alle Feldspieler der azzurri bei diesem Turnier Einsatzminuten gehabt und leistungsmäßig ist eigentlich keiner wirklich abgefallen. Im Gegenteil haben gerade Wechselspieler wie Di Natale oder Diamanti entscheidende Impulse gebracht. Und Nocerinos Elfer gegen England war sowieso vom Allerfeinsten.

Am Tag danach beginnt meist die Legendenbildung. Deine Analyse Herr Analyst ist sowas von herbeigeschrieben.

ist aber durch Zahlen belegt, kannst nachlesen!

Möchte aber nochmal in aller Deutlichkeit betonen,dass ich NICHT meine,dass Italien unverdient gewonnen hat!Absolut nicht!Aber sie waren fußballerisch NICHT besser.Sie hatten mehr Leidenschaft,mehr Überzeugung,waren in kleinen aber entscheidenden Momenten wacher,abgebrühter und haben auch deshalb den Sieg verdient!

bearbeitet 30. Juni 2012 von Analyst

[Analyst]

Woher nimmst du diese Weisheiten? Aus Wien mit ein paar dt. Medizinstudenten? Ich hab' in Berlin genau das Gegenteil erlebt. Die bemalten Schlandi-Mädls am Brabdenburger Tor sind halt bei jedem Großereignis ganz vorn dabei. Redest du mit ganz normalen Fußball-Fans, die auch während der Saison zu Union in die Alte Försterei oder ins Olympiastadion zu Hertha gehen, hörst du nur den absoluten Respekt vor Italien, Spanien oder den anderen großen Fußballnationen. Klar ist die mediale dt. Überheblichkeit nervig und ich halte, wie immer, zu Italien, aber immer nur aufgrund des "nicht zum großen Bruder-Halten-Dürfens"so extrem gegen D zu sein, dass im ASB Seiten gefüllt werden, ist einfach nur mehr peinlich. Btw. Just my 2 Cents.

Spät aber doch meine Meinung zu dem Ganzen:

1.) Hochmut kommt vor dem Fall: Wie ich schon mal geschrieben habe, wird es Deutschland (der große unbelehrbare Teil) nie lernen.

a.) Die Präpotenz der Medien: Die abgehobenste Presse in Europa bei Erfolgsglaube und bei Überbewertung der eigenen Mannschaft - die kritischste und unter die Gürtellinie schießende Presse bei Niederlage, vgl. zB. Bild Schlagzeilen vor und nach dem Spiel.

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Schizophrenie nennt man das…)

b.) Die Präpotenz der Durchschnittsfans: Sie leiden unter der Einbildung, dass die deutsche Bundesliga die beste Liga (mit den besten Spielern) in Europa ist. Wenn ja, wo bleiben die Titel. (=Widerspruch) Sie blicken einfach nicht über den Horizont und beschäftigen sich nicht mit anderen Ligen und Spielmentalitäten. Deswegen gibt es bei großen Wettbewerben immer einen harten Aufprall, weil es nichts wird. Weiters sind die klassischen Beleidigungen unter der Gürtellinie. Möchte gar nicht näher drauf eingehen. Der rational denkende Deutschlandfan schämt sich für diese.

c.) Die Präpotenz des Betreuerstabes: Die Aussagen von den Verantwortlichen sind ohnehin bekannt.

d.) Die Präpotenz von den Spielern, vor allem den Jungen, die noch nichts erreicht haben: Motivation, Ziele und Selbstüberzeugtheit sind wichtig, aber die Spieler haben mit den Aussagen über das Maß hinaus geschossen und sind zu Recht bestraft worden.

2.) Man spricht von einer „goldenen Generation".

„Epic fail“

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Eine "goldene Generation" gewinnt Titel. Sie hatte bereits 4 mal bei Nationalmannschaftsbewerben und jedes Jahr hatten Spieler dieser „Generation“ mit ihren Clubs die Möglichkeit internationale Titel zu gewinnen. Um sich den Namen „goldene Generation“ zu verdienen, müssen sowohl im Club- als auch Nationalmannschaftsbereich mehrere Titel gewonnen werden.

„Goldene Generationen“ Europas waren Frankreich (Zidane, Henry, Trezguet, Deschamps,…: 1998, 2000), Italien (Del Piero, Pirlo, Buffon, Cannavaro, Totti, Inzaghi,…: 2006) und die wie bekannt die Spanier (2008, 2010).

Wenn man das mit den deutschen Spielern vergleicht, sogar den „Älteren“ (Lahm, Poldi, Schweini, Klose, Müller,…), muss man sagen: Da fehlt sehr viel.

3.) Zur Leistung der Deutschen im Turnier und dem Medienlob:

Portugal war besser (Ronaldo und Co. noch nicht in Form, aber dennoch mit 2 Stangentreffer gefährlich – deutscher Dusel), gegen Dänemark hatten sie auch Glück – war nicht überzeugend (mit dem Brecheisen zum Sieg), Niederlande spielte unterirdisch bzw. war nicht vorhanden und Griechenland hatte einen Fetzengoalie und eine schwache Abwehr. Und gegen diese Griechen kassieren sie auch eine so billige Konterchance. Da hat man schon gesehen, dass die Italiener, wenn sie schnell umlegen (Pirlo, De Rossi, Montolivo – Abnehmer: Balotelli, Cassano oder Di Natale), saugefährlich werden können. Das Turnier war also nicht stark von den Deutschen, auf jeden Fall nicht so, wie in den Medien hochstilisiert. Der erste richtige und ernstzunehmende Gegner mit einer guten taktischen Ausrichtung hat sie aus dem Turnier geschmissen. Das ist Fakt. Für mich nicht überraschend. Siehe meine Beiträge zu diesem Thema vor dem Spiel. War überzeugt von einem Italiensieg.

4.) Deutschland hat keine Leitfiguren, aber das habt ihr bereits fast alle richtig dargestellt. Die „Alten“ sollten sich ein Beispiel an den italienischen Führungsspielern nehmen.

5.) Die „goldene Regel“ (Achtung: Sarkasmus möglich…): Italien wird gegen Deutschland nie bei einem Großereignis verlieren!

Naja, kannst natürlich jeden Gegner relativieren. Wenn es so einfach ist, warum haben denn dann in den letzten Jahren nicht mehr Mannschaften gegen die schwache Abwehr der Griechen vier Tore gemacht!? Fakt ist, Deutschland hat jedes Spiel dominiert, hatte aber (große) Probleme bei schnellen Kontern des Gegners, allgemein kassieren wir zu viele (meistens vermeidbare) Tore, machen dumme Fehler, sind in wichtigen Momenten nicht aufmerksam genug etc. Dennoch gibt es, was die spielerische Qualität angeht, außer Spanien keine bessere Mannschaft. Um wirklich Titel zu gewinnen, muss man aber die defensiven Probleme in den Griff bekommen.

[Analyst]

bild ist schon ein wahnsinn ... vorgestern warens noch die kommenden europameister und die weltbesten und jetzt diese schlagzeilen ... was für heuchler

Wieso liest du die Bild??

[halbe südfront]

und schmunzel nur darüber weil ich weiss das der Spuk nach 3 Wochen vorbei ist und ich die nächsten 2 Jahre meine Ruhe habe.

Meinst bei euch wird das anders falls ihr euch für die WM 2014 qualifiziert?

ja sicher. bei uns wäre der spuk schon nach einer woche vorbei.

[ein_fan]

Naja, kannst natürlich jeden Gegner relativieren. Wenn es so einfach ist, warum haben denn dann in den letzten Jahren nicht mehr Mannschaften gegen die schwache Abwehr der Griechen vier Tore gemacht!? Fakt ist, Deutschland hat jedes Spiel dominiert, hatte aber (große) Probleme bei schnellen Kontern des Gegners, allgemein kassieren wir zu viele (meistens vermeidbare) Tore, machen dumme Fehler, sind in wichtigen Momenten nicht aufmerksam genug etc. Dennoch gibt es, was die spielerische Qualität angeht, außer Spanien keine bessere Mannschaft. Um wirklich Titel zu gewinnen, muss man aber die defensiven Probleme in den Griff bekommen.

Wenn sie wirklich so viel "spielerische Qualität" besitzen bzw. keine "bessere" Mannschaft (außer Spanien, wie du sagst) vorhanden ist, dann dürfen solche Fehler nicht passieren. Die zeugen nicht von "spielerischer Qualität". Das ist ja der Widerspruch des Jahrhunderts. Gleich zweimal in einem Halbfinale bzw. einmal gegen die zweitklassigen Griechen, die fast eingeschlafen sind am Feld. Die Tore gegen Griechenland macht sogar so mancher Regionalligaspieler, bei diesen Goalieaussetzern (wo der überall geflogen ist...) und Abwehrfehlern. (Das war extrem an diesem Tag, deswegen haben nicht andere Mannschaften in der Geschichte auch so zugeschlagen...) Schaut an jenem Tag gegen einen schwachen Gegner alles leicht aus. Da kannst natürlich den Narren reißen und eine Show abziehen...

"Spielerische Qualität" ist weiters, wenn du gewinnst, indem alles funktioniert bzw. harmoniert und du keine klare Schwachstelle hast: Tormann, Verteidigung, Mittelfeld, Sturm, Betreuerstab und Taktik gemeinsam sind gefragt. Und das ist bei Italien und Spanien derzeit einfach der Fall.

Deutschland hat keine Titel in der jüngsten Geschichte, auch heuer wieder Leerlauf. Wenn du "spielerische Qualität" hast, dann bringst du Titel mit nach Hause. Ich kann das alles nicht mehr hören. Immer dieses "sie sind ach so stark", aber warum gewinnen sie nichts, wenn sie spielerisch die Besten mit den Spaniern sind. Sie dürfen ja nicht mal Finale gegen Spanien ("Duell der spierlisch Stärksten") spielen...

Kein Nationalspieler der Deutschen hat einen internationalen Titel, auch die "alte Garde" nicht... Alles ein Widerspruch in sich.

Die Deutschen vertrösten sich immer auf das nächste Großereignis... Wieso mit einer "spielerisch so starken Mannschaft"?

[ein_fan]

Woher nimmst du diese Weisheiten? Aus Wien mit ein paar dt. Medizinstudenten? Ich hab' in Berlin genau das Gegenteil erlebt. Die bemalten Schlandi-Mädls am Brabdenburger Tor sind halt bei jedem Großereignis ganz vorn dabei. Redest du mit ganz normalen Fußball-Fans, die auch während der Saison zu Union in die Alte Försterei oder ins Olympiastadion zu Hertha gehen, hörst du nur den absoluten Respekt vor Italien, Spanien oder den anderen großen Fußballnationen. Klar ist die mediale dt. Überheblichkeit nervig und ich halte, wie immer, zu Italien, aber immer nur aufgrund des "nicht zum großen Bruder-Halten-Dürfens"so extrem gegen D zu sein, dass im ASB Seiten gefüllt werden, ist einfach nur mehr peinlich. Btw. Just my 2 Cents.

Wenn du genau liest, differenziere ich. Ich glaube, dass wir da einen gemeinsamen Nenner haben, also was die Fankategorien betrifft. Echte Fans, die sich mit der Materie befassen (rational denkender Fan) und Durchschittsfan mit Beleidungen statt Fakten. (zB: glory hunters,...)

[valderama]

Mit ein bisserl Abstand muss ich schon sagen, dass Deutschland wenig überraschend im Halbfinale gescheitert ist.

Sie gehören durchaus zur erweiterten Weltspitze, das ist fraglos so.

Dennoch ist es schon so, dass man Leute wie einen Badstuber, einen Hummels (der mir übrigens hochgradig sympathisch ist im Gegensatz zum vorher genannten Badi Badstuber, dem Mann mit den verbitterten und verspannten Gesichtszügen) oder einen Boateng nicht zu sehr in den Himmel loben sollte - sie sind offensichtlich noch nicht bereit, für den ganz großen Wurf.

Dass Italien jene Truppe war, die das Theater beendete, macht für mich als ausgeprägten Fußballverehrer die Sache durchaus noch viel feiner. Ich verehre dieses Land und natürlich auch den Fußball (nicht umsonst habe ich vor der EM auf sie als Titelträger gewettet - hehehehe...aber wird noch ein breiter Weg...). Sie interpretieren den Fußball immer schon mit dem Bauchgefühl (Leidenschaft pur) garniert mit viel Hirn (perfekte taktische Ausrichtung). Herrlichst.

Forza Squadra Azzurra und schöner Urlaub an die Deutschen!!!

[raumplaner]

Möchte aber nochmal in aller Deutlichkeit betonen,dass ich NICHT meine,dass Italien unverdient gewonnen hat!Absolut nicht!Aber sie waren fußballerisch NICHT besser.

doch, waren sie.

Sie interpretieren den Fußball immer schon mit dem Bauchgefühl (Leidenschaft pur) garniert mit viel Hirn (perfekte taktische Ausrichtung). Herrlichst.

tja, ich glaub, das war vor der heurigen EM zuletzt 1994 der fall.

[gidi]

Mit ein bisserl Abstand muss ich schon sagen, dass Deutschland wenig überraschend im Halbfinale gescheitert ist.

Sie gehören durchaus zur erweiterten Weltspitze, das ist fraglos so.

Dennoch ist es schon so, dass man Leute wie einen Badstuber, einen Hummels (der mir übrigens hochgradig sympathisch ist im Gegensatz zum vorher genannten Badi Badstuber, dem Mann mit den verbitterten und verspannten Gesichtszügen) oder einen Boateng nicht zu sehr in den Himmel loben sollte - sie sind offensichtlich noch nicht bereit, für den ganz großen Wurf.

Dass Italien jene Truppe war, die das Theater beendete, macht für mich als ausgeprägten Fußballverehrer die Sache durchaus noch viel feiner. Ich verehre dieses Land und natürlich auch den Fußball (nicht umsonst habe ich vor der EM auf sie als Titelträger gewettet - hehehehe...aber wird noch ein breiter Weg...). Sie interpretieren den Fußball immer schon mit dem Bauchgefühl (Leidenschaft pur) garniert mit viel Hirn (perfekte taktische Ausrichtung). Herrlichst.

Forza Squadra Azzurra und schöner Urlaub an die Deutschen!!!

+1

[flanders]

Schüsse aufs Tor übrigens 8:4 für Deutschland! Tut mir leid, aber wenn das alles so stimmt, wie Du das sagst, dann müsste es sich auch irgendwie in Zahlen ausdrücken (und damit meine ich jetzt nicht die Tore). Du kannst nicht behaupten, dass eine Mannschaft, die deutlich weniger Ballbesitz hatte, die deutlich weniger aufs Tor geschossen hat, die weniger Chancen hatte usw. besser gewesen sein soll! Ich habe mir das Spiel noch ein zweites Mal angesehen, weil man eigentlich erst dann wirklich sieht, wie das Spiel tatsächlich verlaufen ist (weil dann die Aufregung und Anspannung wegfällt). Und ich muss sagen: es ist einfach nicht wahr, dass Italien dieses Spiel dominiert hat. Die deutsche Elf hat einfach in entscheidenen Momenten versagt. Das sagt etwas über die Nervenstärke aus, aber nicht über die Qualität generell. Ich will mich auch nicht hinstellen und behaupten, der Sieg der Italiener sei unverdient. So ist es nun auch wieder nicht. Aber, man sollte eben die richtigen Schlüsse ziehen: man muss eben an dieser (für Topniveau) zu hohen Fehlerquote arbeiten. Das ist in erster Linie Kopfsache und natürlich auch Erfahrung.

Da werden wir uns nicht einig werden, für mich hat Italien das Spiel einfach kontrolliert und Deutschland hatte ab dem 1:0 das Spiel abgegeben. Schon allein die beiden Schüsse der Italiener die in der zweiten Halbzeit knapp am langen Eck vorbeigegangen sind, waren gefährlicher als einige Schüsse der Deutschen aufs italienische Tor. Statistiken sind zwar nett, aber ich halt nicht viel davon.

Italien ist hinten gut gestanden und Deutschland schob oft den Ball hin und her weil sie nicht durchgekommen sind. So erhöht sich dann der Ballbesitz. Die Angriffe haben die Italiener aber besser rausgespielt, da ist der Ball einfach flüssiger gelaufen. Ich hatte speziell in der zweiten Halbzeit nie das Gefühl, dass das Spiel noch kippen könnte, das hat nix mit fehlender Nervenstärke zu tun, sondern man sollte anerkennen, dass die Italiener einfach einen qualitativ besseren Fußball gespielt haben.