Saisonfazit 2011/12


p a t

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Gast Austria+Slovan

Sehr enttäuscht bin ich auch von den Fans. Europa League und Derbys nicht ausverkauft, die Stimmung zumeist eher bescheiden. Zu allem Überdruss dann noch die Support-Verweigerung als es um die EL-Qualifikation ging - von wegen Austria Wien, wir werden immer zu dir stehen.

Support-Boykott = man steht nicht mehr zu seiner mannschaft!?absoluter schwachsinn!

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Gast Austria+Slovan

nein, man schwächt sie dadurch nur unnötigerweise.

geschwächt wird die mannschaft dadurch sicher nicht. oder glaubst du etwa die mannschft hätte besser gespielt, wenn es einen organisierten support gegeben hätte!? den schweinskick hätten wir uns so oder so anschauen müssen.

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Posting-Maschine

Nur ums mal zu erwähnen: Wenn jemander Dinge anders sieht wie ich ist das absolut OK, ich hab die Wahrheit natürlich nicht gepachtet. Ich zeige Dinge nur auf die meiner Ansicht nach von einigen nicht oder in meinen Augen falsch bedacht werden. Und die Gleichung "kein Barazite Verkauf = Euroleague" mag zwar gut klingen und möglicherweise auch richtig sein, ändert aber nichts daran dass ich der festen Überzeugung bin dass ein gut geführter, finanziell gesunder Verein der sich jährlich in kleinen Schritten steigert auf lange Sicht die bessere Garantie für Erfolg und internationalen Fußball bietet. Das bedeutet auch nicht dass man die Umstände vollkommen gutheißen muss wie das ganze im Winter abgelaufen ist, ganz im Gegenteil, nur sollte man die finanzielle Seite nicht unter den Tisch kehren. Weiter unten mehr dazu.

ganz deiner meinung.

Auch hier muss ich eine Unklarheit aufräumen. Ich meine damit nicht dass man dogmatisch einen vorgegebenen "richtigen" Weg folgen soll, dass ein gewisses Model die absolute Wahrheit repräsentiert. Um genau zu sein halte ich die reine Verkürzung auf Gehälter auch für etwas problematsich und es ist auch kein Geheimnis dass es hier weit mehr Modelle gibt, etwa eine Matrix die auch Transferausgaben dazurechnet, und und und.

Aber das war bzw. sollte nicht mein Punkt sein. Mir ging es nur darum aufzuzeigen dass eine vernünftige Aufarbeitung nur passieren kann wenn man sich bewusst ist dass man immer seine finanziellen Einschränkungen und Möglichkeiten im Auge behält. Nicht mehr und nicht weniger. Ich bin kein Ökonomie Dogmatiker - ganz im Gegenteil - sondern möchte nur nicht dass man es sich zu einfach macht indem man meint "hätten wir nicht verkauft, wären wir international, hätten wir ein bisschen Geld". Um eine stetige Aufwärtsentwicklung zu gewährleisten MUSS man Spieler bei gewissen Beträgen gehen lassen. Worüber man natürlich diskutieren kann ist die Verwendung des Geldes. Ein Teil wurde zur Abzahlung notwendiger Infrastrukturprogramme ausgegeben, so weit so gut. Das die Ersatzspieler aber die Qualität nicht annähernd ersetzen konnten ist in der Tat zu besprechen und kritisieren.

und nur darum gehts mir. alle handlungen für sich genommen sind ja überhaupt kein thema. es geht um die allokation dieser handlungen in verbindung mit dem zeitpunkt.

ein verein wie wir sollte sowieso immer seine fühler ausgestreckt halten und zu JEDEM spieler mind. 1-2 spieler im auge haben die im ernstfall interessant wären. natürlich gibt es summen wo man den spieler gehen lassen muss, die frage ist halt wirklich ob 3 mio netto so eine summe sind, in anbetracht der situation in der wir waren. ich sags nochmal wie schon damals so oft: wer hätte bara um 3 mio verkauft? 95% der leute hätten es sein lassen. aber es waren ja 6 od 7 mille (brutto) und das ist so super und bla bla. aufgrund der beteiligung bringt uns das aber nichts. und bei DIESER vertragslaufzeit ist ein sturschalten des spielers höchst unwahrscheinlich und dumm. zusätzlich dazu kann ich den nicht abgeben wenn meine alternative ein kienast ist UND wenn ich dazu noch den junu abgebe (was ich verstanden habe und auch ok finde) UND den trainer wechsle. hätte man alles dabei belassen wie es war und nur bara verkauft um quasi junu behalten zu können und vrsic zu holen und die infrastruktur zu stärken - wieso nicht. selbst wenn er unbedingt will und man ihm es ermöglichen will und ihn in der breite mit 2-3 guten spielern ersetzt - auch kein problem. aber ein eben solides und gutes unternehmen derart zu gefährden ist fahrlässig. klar ist die finanzielle seite enorm wichtig jedoch kann mans auch übertreiben bzw wirds gefährlich wenn man der finanzsicht (ohne not) alles unterordnet. und jetzt hat man im nachhinein genau nix verdient daran wahrscheinlich, genau das was ich von anfang an befürchtet habe.

worums mir, kurz gesagt, geht ist folgendes: nicht unsere wirtschaftlich vernünftige und auf sicherheit bedachte ideologie macht mir zu schaffen (find ich toll) sondern deren umsetzung. und langsam fehlt mir massiv das vertrauen in die umsetzung des ganzen. kraetschmer mach ich da keinen vorwurf bei gewissen dingen weil er auch abhängig ist von parits' expertisen - und diese zweifle ich an. habs eh schon damals gesagt, klar sagt ein kraetschmer "ja" zum größten verkauf ever, er vertraut ja auf parits' einschätzung dass trotzdem die el erreicht wird. klar sagt ein kraetschmer "ja" wenns um juno geht und man noch geld bekommt bevor man ihn dann wieder gehen lassen muss. klar sagt ein kraetscherm "ja" wenn sponsoren druck machen (mit denen er in verhandlungen ist) und viele fans auch unzufrieden sind und ein viel kostengünstigerer trainer installiert werden soll. kraetschmer ist wirtschaftlich verantwortlich und wird nichts gegen einnahmen sagen. parits müsste sich hier einbringen und gegensteuern, nur dann macht es sinn zwei solche vorstände zu haben. sieht man jetzt auch noch dass parits in den letzten transferzeiten eig. mehr mit panik und schönrederei als mit guter arbeit aufgefallen ist und eig. nie vorbereitet wirkt und dass eben nur jürgen werner spieler gekauft werden etc, kann man die kritik an seiner person doch verstehen, oder? hätten wir 2,3 günstige leute wie bspw. babangida geholt - kein ding. selbst wenn man dann gescheitert wäre. das ist ja das nächste, mir gehts gar nicht ums scheitern sondern eben um die fahrlässige art und weise. und ich denk dass das bei den meisten so ist. in der wut sieht man vieles sicher nicht so differenziert wie man sollte oder macht sich nicht (mehr) die mühe alles zu erläutern aber ich denke das wird der kern bei den meisten sein.

Unser Vorbild müsste hier Olympique Lyonnais sein. Dort wurde aus einem mehr oder weniger Provinzverein über die Jahre ein euroäischer Vorzeigeklub aus einigen Grundpfeilern entwickelt: Sie kaufen junge Spieler mit Potential (wie wir), verkaufen sie wenn das Angebot ihren Wert übersteigt (auch das trifft beispielsweise auf Barazite zu. Dragovic/Junu Schicksale müssen wir hier aber in Zukunft verhindern sonst wird das Modell nicht funktionieren) und Investierten das Geld in Infrastruktur (auch hier wird gut bei uns gearbeitet) und neue Spieler (die sie bestenfalls schon VOR dem Abgang des Leistungsträgers zum Verein holen). Und genau beim letzten Punkt haben wir - blöd gesagt - in die Scheiße gegriffen. Wir haben unsere besten Spieler (vernünftigerweise) abgegeben konnten dann aber keinen vernünftigen Ersatz auftreiben. Sowas darf nicht passieren, da muss sich Parits im neuen Transferfenster daran messen lassen. Hier ist Kritik angebracht und vernünftig, und da wirst du von mir sicherlich keine Schönrederei hören.

lyon ist in der tat ein super beispiel, die nenne ich auch öfters. auch wenn es doch noch eine andere dimension ist, seh ich eig. keinen grund warum so eine aufbau-strategie nicht auch in einer etwas kleineren skalierung funktonieren sollte. ABER: mit parits seh ich dieses vorhaben in gefahr. 1) schafft ers oft nicht spieler zu halten wodurch diese strategie schonmal anzuzweifeln ist. bzw seine arbeit. wenn wir nie wen verkaufen können und selbst wenn wirs tun (bara) nicht genug geld rausholen um uns selber verstärken zu können und für die zeit gerüstet zu sein bis wir wieder so einen spieler haben, macht das wenig sinn. wenn wir so einen spieler verkaufen müssen wir auch entschädigt werden, d.h erstens mit dem geld genügend ersatz holen können (vlt oder ziemlich sicher wird man so einen spieler in dieser preisklasse nur in der breite ersetzen können) und zweitens auch noch ein gewinn dabei rausschauen und man damit eben die infrastruktur stärken UND noch was über haben um eben phasen wie die jetzige "überstehen" zu können. man müsste halt dann mehrere hoffnunsgvolle talente verpflichten gemeinsam mit wenigen klassespielern (für unsere verhältnisse) und andererseits auch gescheiterte wieder abgeben (stankovic) aber all das passiert nicht !!! wie wollen wir aber dann hochkommen? mir ist klar dass hier der hauptnachteil gegenüber z.b lyon zum tragen kommt. nachdem die auf einer anderen ebene agieren haben dies besser. unten ist sowas schwerer als oben. man kann da sicherlich steigende skalenerträge unterstellen. ein topspieler den die verkaufen wird um die 10-20mio ausmachen, durch liga gegebenheiten usw. ein bara bei lyon hätte locker 10-15 mio gekostet also sollte man sich dieser unverhältnismäßigkeit bewusst sein. solche ablösen kassieren wir natürlich nicht und da ist auch eben der unterschied. dadurch kanns der fall sein dass eine summe die großartig wirkt vielleicht in wahrheit doch unprofitabel ist (in unserer situation - je nach situation). wir müssten breiter streuen und öfter spieler verkaufen. oder wenn wir keine bekommen das geld in die verlängerung der wenigen stützen investieren. (was profitabler sein kann als neue zu holen oder die einzige wahl sein kann)

und 2) müsste man für das funktionieren so einer strategie ein händchen für gute, relativ günstige spieler haben. und dieses fehlt uns total. das war immer schon so selbst als wir mit den millionen herumgeschmissen haben. parits verplfichtet nur JW-spieler. lyon holt immer wieder hoffnungsvolle spieler obwohl ihnen die weggekauft werden wie nix, porto ist auch so ein beispiel und einige andere. wir schaffen es nicht. die krux ist: unter unseren rahmenbedingungen (fanpotential etc) kommen wir NUR mit langfristigen gewinnen am transfermarkt nach oben. österreichische spieler verkaufen sich nicht sonderlich gut. außerdem gibt es derzeit nicht viele ausnahmetalente. man müsste sich wirklich mal umschauen und nicht die kaderplanung mit einem einzigen manager abstimmen. andere vereine zeigen wie man sehr günstig vergleichsweise gute spieler holen kann. das geht eine ebene darunter (ksv etc) und auch auf unserer ebene zeigen das genug vereine. nur wir nicht.

und natürlich darf man trotz der grundstrategie nicht das sportliche aus den augen verlieren. oder einen offensichtlich wahnsinnigen mit 7 verteidigern spielen lassen in einem match wo man unbedingt gewinnen muss.

Ich seh es so: Man muss das machen was den langfristigen Erfolg bestmöglich garantiert. Und wenn ein zig Millionen Verkauf den besser garantiert als damit gekaufter 2. Platz in der Liga beispielsweise, dann ist dieser Weg zu gehen. Villarreal ist mmn das perfekte Beispiel von zu viel Risiko (eine Mannschaft mit guten Einzelspielern die sich krampfhaft oben etablieren wollten und aufgrund einer falschen Saison mit einigen Fehlentscheidungen nun vor dem Zusammenbruch steht).

Die Entscheidung von Parits war finanziell korrekt, der gekommen Ersatz sportlich falsch. Der grundsätzliche Weg ist richtig.

habs eh schon oben erwähnt. 20 mio sind was anderes als 3. vorausgesetzt sie haben das geld aber nicht UNBEDINGT gebraucht (wie wir bei bara) kann es trotzdem richtig gewesen sein. im nachhinein ist man natürlich schlauer aber zum zeitpunkt der 20mio+ angebote wars vielleicht richtig oder hat aufgrund von der situation mit höherer wahrscheinlichkeit erfolg versprochen. vlt. hätten wir auch trotz bara die el nicht geschafft oder er sich drastisch verletzt. sehr wahrscheinlich ist das aber nicht.

nur bis zum winter war man 4pkt hinter platz 1 und war noch im titelrennen. wäre auch einiges mehr möglich gewesen was man unnötigerweise abgeschrieben hat. (umso trauriger wenn wir uns trotz aller änderungen den titel zugetraut haben). im idealfall cl-quali bis zu 7 mio. (das klingt zum jetzigen zeitpunkt so weit weg wie nur was)

man kanns nie wissen, es wurde aber etwas entschieden. das wurde lautstark verteidigt und großspurig als richtige entscheidung angeführt. es hat sich als falsch erwiesen und jetzt sind die konsequenzen zu ziehen.

Wir haben finanziell auf sicher gespielt. Sportlich wars katastrophal.

Der Trainerwechsel war in meinen Augen ein Fehler, genauso wie Spieler die die Abgänge ersetzen mussten.

richtig, das waren aber nur die ganz groben und offensichtlichen fehler. es wurden weit mehr fehler gemacht. in diesen fehlern gipfelt nur die inkompetenz.

Long Story short:

Mir gehts keineswegs um einen Freispruch für den Vorstand. Ich erachte es nur als wichtig die richtigen Dinge anzusprechen und zu kritisieren. Wir werden auch weiterhin Spieler verkaufen müssen und unsere "Stars" verlieren. Dann muss aber Ersatz parat stehen. Das hat im Winter überhaupt nicht gepasst und hier muss man ansetzen. Ich hoffe dass Parits dem in Zukunft gewachsen ist, aufgrund seiner bisherigen Arbeit sollte er aber auf jeden Fall noch die Chance bekommen.

Den grundsätzlichen Weg jetzt aber wegen einer halben Saison zu verteufeln, wild "du raus - du raus - alle raus" zu schrein und alles umzuwerfen ist jedoch falsch und geht mir einfach furchtbar auf den Geist.

versteh ich. seh ich ähnlich. nur trau ich ihm nicht zu dass wir sonderlich viele spieler verkaufen werden können (einerseits weil er nur jw-spieler kauft was ein viel zu unbeweglicher verplfichtungsradius ist) andererseits weil ihm der weitblick und das geschick fehlt spieler zu binden bzw verträge zu verlängern. (dass es schwer ist ist keine frage) ich finde die jetzige situation ist ein passendes warnsignal. und mmn hat er weit mehr verbockt als nur das letzte halbe jahr und in diesem dinge die noch einige zeit länger nachwirken werden. und auch ich finde es ist ein blödsinn alles umzuwerfen denn der weg ist sicher richtig. nachdem herr parits aber alles umwerfen will (sogar die spielphilosophie aufgrund von verzerrter fehleranalyse) bzw schon getan hat gehört ER weg. in wahrheit unterscheiden wir uns nur im punkt parits mit dem ich aufgrund der unzahl an fehlern nicht so nachsichtig bin wie du. wobei das noch das geringste problem ist. ich seh einfach nicht sehr hoffnungsvoll in die zukunft und hab das vertrauen in ihn absolut verloren.

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Kategrie D - Hooligan

geschwächt wird die mannschaft dadurch sicher nicht. oder glaubst du etwa die mannschft hätte besser gespielt, wenn es einen organisierten support gegeben hätte!? den schweinskick hätten wir uns so oder so anschauen müssen.

Ich glaube fest daran, dass die Mannschaft mit der Unterstützung der Fans besser spielt!

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Posting-Maschine

ad zeitpunkt der Transfers:

Jordi hat recht.

nur zur Einnerung; wir haben negatives EK. -> die Summer der Verbindlichkeiten übersteigt unsere Aktiva -> wir sind flach wie die Lüneburger Heide, stier, obrannt etc.

In so einer Situation hast du als seriöser Kaufmann zuzugreifen, wenn Millionen winken, Jetzt, sofort, ohne wenn und aber.

Das hier geforderte strategisches Pokern, geht dann, wenn man finanziell ein bisserl stabiler dasteht.

Ich hoffe auch sehr, dass wird diesen Zustand bald erreichen, und agieren können wie z.b. ein FC Basel, aber noch ist es nicht soweit.

Dass es in so ein Situation Schwachsinn hoch 3 ist, eine Baustelle in der Trainerfrage aufzumachen, tja...

unter diesen umständen ist vieles natürlich wieder anders, hab ja auch gesagt dass das die einzige erklärung sein kann. aber es wurde immer das gegenteil gepredigt.

und wie du richtig sagst sind dann manche andere dinge NOCH fataler.

Stimmt alles, seh ich genauso.

Ein gewisses Restrisiko bleibt aber dennoch immer. Barazite hätte sich beim Stiegensteigen oder Duschen auch das Kreuzband reißen können, solche Dinge sind nie vorhersehbar und da muss man das Risiko und den möglichen Gewinn einfach nach Gefühl abschätzen. Ist wohl wie mit der Spekulation von Aktien. Man kann auf "Nummer Sicher" gehen und bei leichten Gewinn verkaufen, oder man spekuliert eben auf noch ein bisschen mehr gewinn. Ein Barazite als möglicher Torschützenkönig und Spieler der die Austria zum Cuptitel geschossen hätte (alles nur spekulativ, aber grundsätzlich möglich) hätte sich sicher nicht schlechter verkaufen lassen als im Winter (außer eben eine Verletzung wäre dazwischen gekommen, aber das ist eben das gewisse Restrisiko das man in einer Sportart nunmal immer hat)

Stimmt auch. Möglicherweise hat man sich aber auch ein wenig übernommen in den letzten 1-2 Jahren was Infrastruktur anbelangt. Kann ich als Außenstehender nicht beurteilen. Dennoch hat man bei der Verpflichtung von Barazite nicht mit diesen Summen gerechnet und geplant, insofern KÖNNEN die Barazite-Millionen nur ein schöner Bonus gewesen sein und keine Notwendigkeit (wie dein Beitrag nämlich vermuten lässt)

richtig, keiner hätte damit rechnen können/dürfen.

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Im ASB-Olymp

geschwächt wird die mannschaft dadurch sicher nicht. oder glaubst du etwa die mannschft hätte besser gespielt, wenn es einen organisierten support gegeben hätte!? den schweinskick hätten wir uns so oder so anschauen müssen.

wenn die mannschaft dadurch nicht geschwächt wurde, heißt das doch im umkehrschluss, dass die mannschaft bei vorhandenem support auch nicht gestärkt wird, oder?

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Posting-Maschine

ich bin zwar nur vwl'er und kann mit deinen experten-analysen zweifellos nicht immer mithalten, aber ich sehe das nicht so.

es liegt doch auf der hand, dass dieser transfer aus einem einzigen grund diesen winter vollzogen worden ist, ohne dass ein namhafter ersatz in kürzester zeit nur noch hätte klargemacht werden müssen.

man hat kurzfristig die sichere einnahme viel höher bewertet, als irgendwelche erwartungen an vielleicht-ereignisse in der zukunft, an die du dich so klammerst.

du hast über fabel-ablösen spekuliert(~ "wenn Arsenal mitkassiert, müssen wir einfach noch viel mehr bekommen") und erwähnst immer wieder teilnahmen an der EL(CL?)-gruppenphase, für die man aber nach erspielter start-berechtigung immer noch 2, 3 harte runden zu überstehen hat.

die qualifikation war aber 2011 schon alles andere als unglücklich. topspieler wie Dragovic, Baumgartlinger, Junuzovic und Barazite(die beiden letzten waren dabei und absolute schlüsselspieler) werden aber immer eine lücke hinterlassen. dafür gibt es in europa unzählige beispiele, wenn ein verein in relativ kurzer zeit praktisch alle topleute verliert, weil die bei anderen adressen deutlich mehr verdienen können. mit hohen ablösen kann man den verein anschließend wieder sportlich aufbauen, erheblich an stärke verliert man aber für eine zeit lang fast immer.

für mich war im winter die entscheidung in der trainerfrage eine falsche und war es ebenfalls eine sehr fragwürdige entscheidung, für die zwei wertvollsten feldspieler 3 billige leute hereinzuholen, als verstärkungen in der breite.

bei einem gleichzeitigen verkauf von Junuzovic und Barazite hätte man irgendwoher einen führungsspieler zaubern müssen(auch im winter sind immer -irgendwo(!)- spieler auf dem markt), der dem team zumindest ansatzweise ein gesicht verpassen hätte können.

das verstehe ich auch bis heute nicht. Simkovic, Holland, Kienast, Vastic(!) hätte ein X-beliebiger angestellter auch bekommen können(bis auf Holland waren das ja auch die einfachsten aller lösungen), da erkennt man nicht einmal eine ernsthafte ambition dahinter.

die verkäufe aber sind wirtschaftlich mit ziemlicher sicherheit einfach zu verteidigen.

Barazite wäre (unverletzt) spätestens im sommer weg gewesen. der aufrechte vertrag sichert einem dann eine gewisse entschädigung zu, aber zum bleiben überreden kann man praktisch keinen, der für den schritt aus Österreich heraus seine bezüge vervielfachen kann.

das kann man noch in 20, 50 oder 100 posts in zweifel ziehen oder ganz ignorieren(~"knapp vor vertragsende hätten wir nach vielen eingespielten millionen immer noch 500k euro bekommen!"), es wird keine spur wahrer.

spätestens im sommer also hätte man eine neue mannschaft aufbauen müssen, die sofort die qualifikation für europa(gruppe) schaffen hätte müssen, um das budgetierte, nein, das dringend benötigte gerstl einzuspielen.

aber das ist ja kein problem, hätten wir uns halt dann die klassespieler geschnappt. dank der riesengagen von Barazite und Junuzovic(hoppla, beide waren eher durchschnittlich gut bezahlt) ist da ja viel spielraum entstanden.

..und geht die EL-quali unglaublicherweise doch in hoserl, nehmen wir halt noch so ein krediterl auf, wie wär das?

habs eig. eh schon oft erklärt aber nochmal: ich hab nicht gesagt wir müssen dann mehr verlangen sondern es muss für uns profitabel sein. die beteiligung ist wurscht, wir müssen nach abzug aller beteiligungen mind. gleich gut dastehen wie vorher. das is wirtschaftlich gelungen und war wahrscheinlich auch notwendig (dann ist allerdings die informationspolitik total verlogen) nur frag ich mich dann was wir getan hätten oder wie wir ohne das einschlagen eines barazite unsere lizenz erhalten hätten. sportlich wars farhlässig in der kombination mit den anderen änderungen. ich sag auch nix dagegen dass man sportlich zurückdreht um wirtschaftlich auf die beine zu kommen aber dann sollen sie sich meisterparolen und andere populistische scheisse sparen wenn sie schon wissen wir pfeiffen aus dem letzten loch. und dann sollen sie nicht sagen "boah da können wir nicht nein sagen" sondern realismus erkennen lassen und sagen "wir brauchen das geld" - dann sieht die sache ganz anders aus aber so wie das rübergebracht wurde und wie sie alle nervös wurden hat man den eindruck das sind kleinkinder die das erste mal ein packerl 500er halten dürfen.

und ja wir hätten die quali erstmal schaffen müssen, aber unrealistisch ist das nicht und wenn wir gegen die pimperlclubs gegen die wir mit unserer setzung drankommen nicht schlagen dann weiß ich auch nicht. abgesehen davon hätte man im sommer zeit und ruhe für eine gute planung gehabt und mit el-chance auch bessere spieler bekommen. also man kann doch mit einer relativ hohen wahrscheinlichkeit von einer erfolgreichen quali ausgehen.

und wie gesagt bei den spielerkäufen sind wir uns eh einig. ich sah das ganze anfangs gar nicht so wild. war sogar der meinung dass wir mit 2-.3 spielern in der breizte nachher stärker sind als vorher mit bara. nur ist das nicht passiert und DAS hat uns das genick gebrochen und dafür mach ich parits verantwortlich. aber ohne ersatz zu haben war die entscheidung bzw die aneinanderkettung der entscheidungen dumm. und die argumente von wegen fabel-ablösen kamen deshalb weil diese 3 mio als so obertoll dargestellt wurden. wie gesagt, hätten sie gesagt wir brauchen es hätte es jeder verstanden. die heuchelei und unehrlichkeit war das problem und wenn einen wer für blöd verkaufen will dann fangt man halt an zu rechnen. sind wir wirtschaftlich gesund sind 3mio in der situation OHNE ersatzspieler PLUS zusätzlichem verlust von junu PLUS geplantem trainerwechsel viel ZU WENIG. nur darum gings. wir hatten zur abwechslung mal eine echt gute positon. und bei so langer vertragslaufzeit schaltet der nie auf stur. aber wie gesagt - falls wirtschaftlich notwendig macht mans halt. aber dann soll das auch so rübergebracht werden.

und über den sommer hätte man in ruhe wieder was aufbauen und planen können. weiß nicht was das mit einer überschuldung durch kredite zu tun haben soll.

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Gast Austria+Slovan

wenn die mannschaft dadurch nicht geschwächt wurde, heißt das doch im umkehrschluss, dass die mannschaft bei vorhandenem support auch nicht gestärkt wird, oder?

nein heißt es nicht, aber bei so katastrophalen leistungen und der arbeitsverweigerung unserer mannschaft hilft auch der beste support nichts! support hat natürlich postive wirkung, wenn die mannschaft auch will und diesen eindruck hat man in letzter zeit nie gehabt. ist eben meine meinung dazu! wie auch immer, jetzt ist es sowieso schon zu spät.

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Postaholic

geschwächt wird die mannschaft dadurch sicher nicht. oder glaubst du etwa die mannschft hätte besser gespielt, wenn es einen organisierten support gegeben hätte!? den schweinskick hätten wir uns so oder so anschauen müssen.

um es sinngemäß mit den worten von markus suttner zu sagen: ihr könnts uns vor dem spiel, in der pause und nach dem spiel schimpfen. aber während des spiels hätte uns support schon geholfen....

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be strong, be wrong....

um es sinngemäß mit den worten von markus suttner zu sagen: ihr könnts uns vor dem spiel, in der pause und nach dem spiel schimpfen. aber während des spiels hätte uns support schon geholfen....

wäre sinnvoll, man ist aber da nicht so im blickpunkt. deswegen nicht realistisch.

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Bester Mann im Team

Auch wenn hier bereits viele über andere Dinge schreiben, möchte ich auch ein Resüme ziehen.

Zunächst zur Saison an sich:

Es hat recht vielversprechend begonnen, Als wir nach 10 Runden Rapid, Salzburg, Sturm und Ried geschlagen haben, offensiv die beste Manschaft waren, und in der Gruppenphase der Europa-League gut dabei waren, dachte ich tatsächlich, das heuer die Kugel auf uns Rollen könnte. Allerdings war das auch schon der Höhepunkt, Die nächsten 9 Runden bis zur Winterpause waren abgesehen von dem Sieg in der Südstadt (nach dem ich sogar noch auf einen Befreiungsschlag gehofft habe) mehr als ernüchternd. War es in der Saison zuvor noch unsere Schwäche, auf einen Rückstand zu reagieren, war es auf einmal nicht mehr möglich, eine Führung zu halten. Die beiden letzten Spiele vor der Winterpause waren schließlich der negative Höhepunkt, was letzten Endes auch (wie ich meine gerechtfertigt) zu Daxbachers Beurlaubung geführt hat.

Das Frühjar haben sich warscheinlich nur die wenigsten so vorgestellt. Defensive stabilisieren schön und gut, aber die Null kann auch stehen, wenn man druckvoller spielt. Interessantes Detail am Rande: Sowohl Daxbacher nach 19 Herbstrunden (28 Pkt.), als auch Vastic nach 17 Spielen im Frühjar (26 Pkt.)hatten ein Torverhältnis von +4, Daxbacher: 34:30 bzw. Vastic 18:14. Hier lässt sich auch am besten die Verschiebung der Prioritäten in unserer Spielauslegung herauslesen. Im Endefekt war beides gleich "erfolgreich".

Der wesentlich Unterschied für mich als Fan war der, das Wir im Herbst bis auf wenige Ausnahmen immer das bessere Team waren, und auch bei schlechten Ergebnissen stehts die Hoffnung auf den Turnaround da war. Ich denke der Verlust von Barazite und Junuzovic hat hier auch einiges bewirkt, speziell letzterer war für mich immer so etwas wie das Gesicht der Neuen Austria.

Bezüglich der Spieler:

Nach so einem Jahr ist es schwer, wirklich jemanden als Gewinner der Saison herauszustreichen, aber ich meine das trifft am ehesten noch auf Lindner, Margreiter und Gorgon zu, wobei mich jedoch keiner restlos überzeut hat, nicht zuletzt warscheinlich auch aufgrund der Leistung mancher Mitspieler. Mit Gorgon und Lindner haben wir wie ich meine zurecht verlängert, hoffentlich kann man auch Margreiter noch binden.

Suttner war solider, nicht mehr und auch nicht weniger, immerhin ist ihm Vereinstreue noch ein Begriff, was ich hier jedoch absolut positiv herausstreichen möchte.

Absolut enttäuschen war für mich Stankovic, immerhin war zum Ende hin ein leichter Aufwärtstrend zu beobachten. Leovac und Dilaver haben zwar im Früjahr oft gespielt, aber ich konnte nicht viel positives bemerken. Speziell bei Leovac habe ich den Eindruck, sein bestes Spiel ist und bleibt sein erster Einsatz für die Austria gegen Werder Bremen. Aufgrund seiner Vertragsverlängerung, hoffe ich er belehrt mich eines besseren. Für beide Grünwalds gilt: Gut begonnen, anschließend immer stärker nachgelassen, und schließlich Verletzungspech.

Der Rest hatte Licht und Schatten, Linz hat wie immer seine Tore gemacht, trotz geringer Einsatzzeit, mehr kann man (leider) auch nicht erwarten. Kiensat war ein Opfer unses Systems, ich denke mit entsprechender Unterstützung ginge da einiges. Und Jun: Naja, Wenn er nur die Hälfte seiner Topchancen verwerten würde, gäbe es eigentlich wenig zu meckern, wirkt vor allem konditionell absolut nicht auf der Höhe, auch hier gilt: Ich hoffe wir bereuen die Vertragsverlängerung nicht.

Insgesamt war es eine prägende Saison, unbefriedigende Ergebnisse wurden fast zur Gewohnheit. Hier sollte ich vielleicht erwähnen, das ich erst seit 2007 regelmäßig ins Stadion gehe, und daher wohl etwas Erfolgsverwöhnt bin, das wir zumindest nie schlechter als Dritter wurden. Punkteverluste, die mich in den letzten 1 1/2 Jahren noch maßlos geärgert haben, habe ich am Ende fast Achselzuckend zur Kenntnis genommen, statt mich zu grämen, habe ich mich halt mit was anderen beschäftigt. Ob das Gut, oder schlecht ist, sei dahingestellt. Es spricht nichts dagegen, das es nächste Saison wieder vollkommen anders aussieht, dafür ist es wichtig, die richtigen Schlüsse zu ziehen, und den Kader inkl. Trainerposten richtig zu besetzen. Nur dann kann man die abgelaufene Spielzeit als Rückschlag, und nicht als einen Abgesang so wie Mitte der 90er verbuchen.

Abschließend noch der Übersicht halber:

+ Starke Europacupsaison

+ Endlich ein Derby wie es wir und Rapid verdient haben

+ Evtl. der Last Minute Sieg gegen Salzburg im Herbst, wenn auch am Ende wertlos.

+ Gorgon, Lindner, Margreiter

- Kein Europacupplatz ( HInsichtlich des Trainerpostens womöglich sogar ein +)

- Gegen Alkmaar den möglichen Aufstieg in die KO Runde verspielt

- Im Herbst keine Führung halten können, im Frühjah keine erziehlen können

- Zuseherschnitt erstnals seit 5 Jahren gesunken, nicht zuletzt aufgrund der sporlichen Entwicklung

- Jun, Leovac, Dilaver. Grünwald (beide)

- Die Bundesliga Saison an sich. Einfach trostlos, und permanente Fernsehübertragungen von Deutsche Bundesliga, Champions League und Europameisterschaft, machen dies noch "zacher"

Eventuelle REchtschreibfehler möge man mir verzeihen, war doch recht viel zum Tippen....

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habs eig. eh schon oft erklärt aber nochmal: ich hab nicht gesagt wir müssen dann mehr verlangen sondern es muss für uns profitabel sein. die beteiligung ist wurscht, wir müssen nach abzug aller beteiligungen mind. gleich gut dastehen wie vorher. das is wirtschaftlich gelungen und war wahrscheinlich auch notwendig (dann ist allerdings die informationspolitik total verlogen) nur frag ich mich dann was wir getan hätten oder wie wir ohne das einschlagen eines barazite unsere lizenz erhalten hätten. sportlich wars farhlässig in der kombination mit den anderen änderungen. ich sag auch nix dagegen dass man sportlich zurückdreht um wirtschaftlich auf die beine zu kommen aber dann sollen sie sich meisterparolen und andere populistische scheisse sparen wenn sie schon wissen wir pfeiffen aus dem letzten loch. und dann sollen sie nicht sagen "boah da können wir nicht nein sagen" sondern realismus erkennen lassen und sagen "wir brauchen das geld" - dann sieht die sache ganz anders aus

Ich fürchte nur, dass diese "verlogene" Infomationspolitik notwendig ist. Sonst springen nämlich vielleicht ein paar Sponsoren/Aktionäre ab... :ratlos:

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