An die Juristen (wieder einmal)

[bianco verde]

Weiß jemand was man gegen "Verleumdung" machen kann, abgesehen von einer Anzeige?

Meiner Ex hauts seit 2-3 Wochen komplett den Vogel raus und versucht mich mit, teils komplett gestörten, Lügen überall schlecht zu machen. Sowohl auf FB als auch persönlich bei Freunden von mir (und ich geh mal davon aus bei ihren sowieso). Am Anfang wars mir eigentlich ziemlich egal, da einfach nichts davon zu glauben war, aber mittlerweile überschreitet das alles Grenzen die absolut nicht mehr Lustig sind. Vor Allem hab ich Angst, daß sie vielleicht irgendwie auf die Idee kommt meinen Arbeitgeber reinzuziehen und da wird das ganze dann zu einem ernsthaften Problem. (Es ist einfach unangenehm, auch wenn ich weiß, daß nichts passieren wird)

Ich hab ihr bereits mehrmals gesagt und geschrieben das ganze einfach zu lassen aber ausser Ignoranz kam nichts zurück. Anzeigen wäre für mich das letzte Mittel, da ich nicht unbedingt will, daß sie Probleme bekommt (da sie mMn an einem Burn-Out leidet ist sie psychisch einfach komplett im Eck zur Zeit und ich will nicht, daß es ihr noch beschissener geht).

Also gibts was oder muss ich wirklich zur Kieberei?

in diesem faden gehts um juristische ratschläge. Du beschreibst dein problem und schreibst gleichzeitig, dass du nicht juristisch etwas unternehmen willst. Du bist hier falsch.

Ps: juristischer rat: beweise sammeln, zeugen ansprechen, anwalt brief schreiben lassen.

[jimjoe]

Da gehts wenig um Opfer sein, mir ist sehrwohl klar, daß ich sie anzeigen kann usw. Aber ich mag die Frau halt noch immer und will schauen, daß es ihr nicht schlecht geht. Sie hatte und hat halt ihre Probleme. Wenns nicht anders geht kann ich eh nichts anders machen, aber ich würde es eben gern vermeiden...

[jimjoe]

in diesem faden gehts um juristische ratschläge. Du beschreibst dein problem und schreibst gleichzeitig, dass du nicht juristisch etwas unternehmen willst. Du bist hier falsch.

Ps: juristischer rat: beweise sammeln, zeugen ansprechen, anwalt brief schreiben lassen.

Ok...

Mir gings darum, was ich machen kann ohne sie in Schwierigkeiten zu bringen. Vielleicht eine Androhung auf Strafe (was weiß ich...), aber hat sich mit heute ohnehin eh erledigt, Anzeige wird heute noch gemacht..

[Maecenas]

Da gehts wenig um Opfer sein, mir ist sehrwohl klar, daß ich sie anzeigen kann usw. Aber ich mag die Frau halt noch immer und will schauen, daß es ihr nicht schlecht geht. Sie hatte und hat halt ihre Probleme. Wenns nicht anders geht kann ich eh nichts anders machen, aber ich würde es eben gern vermeiden...

Dein Anwalt soll ihr mal einen eingeschriebenen Brief schicken, danach ist idR eh Ruhe.

[Green_White Anfield Devil]

Zwar nett von dir, aber du musst dir nicht alles gefallen lassen. Wenn sie dich öffentlich/privat aufs tiefste beleidigt oder wie du sagst, Lügengeschichten verbreitet, lässt sie dir kaum eine Wahl - überhaupt, wenns schon seit Wochen so geht.

Was kannst du aus juristischer Sicht machen:

Screenshots von den FB-Posts, SMS/Mail Verläufe - sollte sie dich da auch beschimpft/bedroht haben,... wenn dein Anwalt da einen eingeschrieben Brief verfasst, hast wahrscheinlich Ruhe, außer sie is psychisch wirklich fertig

Viel Glück und hoffentlich baldige Ruhe.

[Herr Max]

Das was sie macht ist sicher schon üble Nachrede, dafür kann man sogar ins Gefängniss, ich würd ihr das mal glatt androhen, wenn sie dann noch immer weiter macht -> Anzeige !

[Source]

Freundin hat einen Brief vom Rechtsanwalt bekommen, weil irgendein Spaßvogel der Hausverwaltung gemeldet hat, dass sie mit ihrem Auto auf meinem Parkplatz hinterm Haus mit einem nicht WN Kennzeichen parkt (sie hat bei mir ihren Nebenwohnsitz gemeldet). Die Hausverwaltung hat natürlich gleich eine Lenkerhebung etc. in Auftrag gegeben und der Anwalt will jetzt insgesamt 80 Euro (eh klar, hat ja auch was für sein Geld gearbeitet).

Einsehen tu ich das ganze zwar nicht, weil ich auf meinem Parkplatz (Eigentumswohnung) ja parken lassen kann wen ich will.

Die Frage ist jetzt nur, holen sich Anwälte in solchen Fällen erfahrungsgemäß gleich das Geld vom Auftraggeber der hier mMn einfach scheiße gebaut hat oder bleiben wir zumindest auf den 80 Euro sitzen bzw. müssen wir jetzt mit dem Anwalt streiten (worauf ich ehrlich gesagt keine Lust hab)

[Devil Jin]

Einsehen tu ich das ganze zwar nicht, weil ich auf meinem Parkplatz (Eigentumswohnung) ja parken lassen kann wen ich will.

Was sagt denn die Eigentümerversammlung? Auch mit einer Eigentumswohnung muss man sich an bestimmte Regeln halten.

[Source]

Was sagt denn die Eigentümerversammlung? Auch mit einer Eigentumswohnung muss man sich an bestimmte Regeln halten.

In der Hausordnung ist das ganze nicht geregelt, mir wurde nur vom Vorbesitzer bzw von der Hausmeisterin gesagt, dass der Parkplatz zur Wohnung gehört.

Wenn ich wildfremde auf den Parkplatz lassen würd, würd ich ja einsehen wenns nicht erlaubt ist, aber meine Freundin ist in der Wohnung gemeldet. Sowas gleich über einen Anwalt zu machen anstatt einfach mal kurz nachzufragen wem das Auto gehören könnte find ich auch reichlich skurril (vor allem weil die Hausmeisterin genau weiß, dass das Auto zu uns gehört).

Vorrangig gehts da aber denk ich darum, dass es im Haus Trotteln mit zuviel Zeit gibt die gern einen 2ten Parkplatz hätten und den anderen die Plätze neidig sind.

bearbeitet 18. Mai 2014 von Source

[PjotrTG]

Freundin hat einen Brief vom Rechtsanwalt bekommen, weil irgendein Spaßvogel der Hausverwaltung gemeldet hat, dass sie mit ihrem Auto auf meinem Parkplatz hinterm Haus mit einem nicht WN Kennzeichen parkt (sie hat bei mir ihren Nebenwohnsitz gemeldet). Die Hausverwaltung hat natürlich gleich eine Lenkerhebung etc. in Auftrag gegeben und der Anwalt will jetzt insgesamt 80 Euro (eh klar, hat ja auch was für sein Geld gearbeitet).

Einsehen tu ich das ganze zwar nicht, weil ich auf meinem Parkplatz (Eigentumswohnung) ja parken lassen kann wen ich will.

Die Frage ist jetzt nur, holen sich Anwälte in solchen Fällen erfahrungsgemäß gleich das Geld vom Auftraggeber der hier mMn einfach scheiße gebaut hat oder bleiben wir zumindest auf den 80 Euro sitzen bzw. müssen wir jetzt mit dem Anwalt streiten (worauf ich ehrlich gesagt keine Lust hab)

Wie ist dir denn der Parkplatz zugeteilt? Per Benutzungsvereinbarung? Edit

Ich an deiner Stelle würde als erstes der HV den Marsch blasen, bevor ich ernsthaft über die Lage nachdenken würde. Auch wenn du nämlich nicht zahlst, würde ja die Eigentümergemeinschaft (also wieder auch du) auf den Kosten sitzen bleiben.

bearbeitet 19. Mai 2014 von PjotrTG

[Source]

Wie ist dir denn der Parkplatz zugeteilt? Per Benutzungsvereinbarung? Edit

Ich an deiner Stelle würde als erstes der HV den Marsch blasen, bevor ich ernsthaft über die Lage nachdenken würde. Auch wenn du nämlich nicht zahlst, würde ja die Eigentümergemeinschaft (also wieder auch du) auf den Kosten sitzen bleiben.

Problem war wohl, dass das Auto eine Zeit lang ohne Kennzeichen dort gestanden ist (so wie 4 andere auf dem Parkplatz). Die HV meint, dass es einen Aushang im Haus gibt wo das draufsteht, dass die zu entfernen sind (hängen tut natürlich keiner) und dass alle Autohalter die das Auto dort ohne Kennzeichen stehen haben so einen Brief bekommen haben. Zahlen müssen wirs trotzdem nicht (also nicht direkt ) weil das Auto von meiner Freundin schon vor 2 Monaten auf den Schrottplatz gebracht worden ist.

Die anderen Autobesitzer ohne Kennzeichen die noch auf dem Platz stehen, haben den Brief aber entweder net bekommen oder ignoriert

[LASK08]

Mal eine Geschichte von mir: Samstag gegen 15 Uhr haben die Freundin und ich uns zum ersten Mal im Leben aus der Wohnung ausgesperrt, zwar ihren Schlüssel mitgehabt, aber meiner steckte innen an der Tür. Wir klingeln beim Nachbarn, der sucht uns einen Aufsperrdienst aus dem Netz. Wir rufen an und fragen, was es kostet. Dame am Telefon sagt, es wird +/- 150 Euro kosten (da Wochenend-Zuschlag, Anfahrt etc) und er wäre in 20 bis 40 Min vor Ort. Gewartet haben wir 1h30min, und als er dann da war, musste ich zuerst unterschreiben, dass ich die Kosten übernehme. Er kam auf einen Preis von ingesamt 285 (!) Euro. Nachdem wir eine brennende Kerze in der Wohnung hatten (da wir nur schnell Sachen in den Keller getragen haben) und mit den Nerven fertig waren, hab ich unterschrieben, weil er sonst gedroht hat, wieder zu fahren. Bin dann zum Bankomaten und hab das Geld geholt, die Rechnung bekommen und war angefressen.

Beinahe jeder, mit dem ich seither gesprochen habe, hat gemeint, dass dies Wucher ist und man die Rechnung unbedingt der Arbeiterkammer zeigen sollte, aber macht das überhaupt Sinn? War ich dumm, das zu bezahlen?

[Fuxxl]

Mal eine Geschichte von mir: Samstag gegen 15 Uhr haben die Freundin und ich uns zum ersten Mal im Leben aus der Wohnung ausgesperrt, zwar ihren Schlüssel mitgehabt, aber meiner steckte innen an der Tür. Wir klingeln beim Nachbarn, der sucht uns einen Aufsperrdienst aus dem Netz. Wir rufen an und fragen, was es kostet. Dame am Telefon sagt, es wird +/- 150 Euro kosten (da Wochenend-Zuschlag, Anfahrt etc) und er wäre in 20 bis 40 Min vor Ort. Gewartet haben wir 1h30min, und als er dann da war, musste ich zuerst unterschreiben, dass ich die Kosten übernehme. Er kam auf einen Preis von ingesamt 285 (!) Euro. Nachdem wir eine brennende Kerze in der Wohnung hatten (da wir nur schnell Sachen in den Keller getragen haben) und mit den Nerven fertig waren, hab ich unterschrieben, weil er sonst gedroht hat, wieder zu fahren. Bin dann zum Bankomaten und hab das Geld geholt, die Rechnung bekommen und war angefressen.

Beinahe jeder, mit dem ich seither gesprochen habe, hat gemeint, dass dies Wucher ist und man die Rechnung unbedingt der Arbeiterkammer zeigen sollte, aber macht das überhaupt Sinn? War ich dumm, das zu bezahlen?

Es ist jedenfalls zu teuer, mir is es auch schonmal passiert und ich hab 100€ bezahlt, am Sonntag.

Ob man dagegen vorgehen kann, weiss ich nicht.

[j.d.]

Bzgl. WLAN würd ich unter Umständen noch weitergehen und auch kabelgebundene Verbindungen hinterfrage, da kann auch so einiges passieren:

http://forum.counter-strike.de/bb/thread.php?TID=60663

[BuchiRapid]

Mal eine Geschichte von mir: Samstag gegen 15 Uhr haben die Freundin und ich uns zum ersten Mal im Leben aus der Wohnung ausgesperrt, zwar ihren Schlüssel mitgehabt, aber meiner steckte innen an der Tür. Wir klingeln beim Nachbarn, der sucht uns einen Aufsperrdienst aus dem Netz. Wir rufen an und fragen, was es kostet. Dame am Telefon sagt, es wird +/- 150 Euro kosten (da Wochenend-Zuschlag, Anfahrt etc) und er wäre in 20 bis 40 Min vor Ort. Gewartet haben wir 1h30min, und als er dann da war, musste ich zuerst unterschreiben, dass ich die Kosten übernehme. Er kam auf einen Preis von ingesamt 285 (!) Euro. Nachdem wir eine brennende Kerze in der Wohnung hatten (da wir nur schnell Sachen in den Keller getragen haben) und mit den Nerven fertig waren, hab ich unterschrieben, weil er sonst gedroht hat, wieder zu fahren. Bin dann zum Bankomaten und hab das Geld geholt, die Rechnung bekommen und war angefressen.

Beinahe jeder, mit dem ich seither gesprochen habe, hat gemeint, dass dies Wucher ist und man die Rechnung unbedingt der Arbeiterkammer zeigen sollte, aber macht das überhaupt Sinn? War ich dumm, das zu bezahlen?

§879 ABGB Abs. 2

4. wenn jemand den Leichtsinn, der Zwangslage, Verstandesschwäche, Unerfahrenheit oder Gemütsaufregung eines anderen dadurch ausbeutet, daß er sich oder einem Dritten für eine Leistung eine Gegenleistung versprechen oder gewähren läßt, deren Vermögenswert zu dem Werte der Leistung in auffallendem Mißverhältnisse steht.

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