Fanszene Hütteldorf


Dexta

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Wien nur du allein!

Sinds draufkommen dass sie vielleicht, wie schon im vorhinein von mehreren seiten angekündigt, für die fisch is?

Er hat es ungefähr so formuliert, dass man einen Umdenkprozess in der Kurve starten wollte. Das ist aber eher nach hinten losgegangen.

Gabs sonst noch Erwähnenswertes? Habs gestern leider nicht geschafft.

Großes Thema war Pyrotechnik und vor allem die Ausnahmebewilligungen. Da hat der Dominik von den Tornados auch erklärt, warum es aus ihrer Sicht nicht funktioniert (kleinste Übertretung führt gleich zur Anzeige - hatten wir hier eh schon). Der Polizeijurist (Lepuschitz) sieht das halt wieder anders. Grundsätzlich hat er aber schon Dialogbereitschaft gezeigt (auch der Rechtshilfe-Anwalt hat dazu aufgerufen).

Auch die hier bereits diskutierte Marktstudie wurde angesprochen, da wurde von der BL ein Institut beauftragt. Wer also wie gefragt wurde, konnte daher nicht geklärt werden.

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Wahnsinniger Poster

Gabs sonst noch Erwähnenswertes? Habs gestern leider nicht geschafft.

Angeblich wurde verlautbart, dass aufgrund der zu späten Terminfestlegung für das Spiel SK Rapid vs Red Bull Salzburg eine teilweise Arbeitsplatzsperre für die zuständigen Mitarbeiter verhängt wurde. Dies betrifft den Bereich "Küche". An diesem Tag darf dieser Bereich nicht genutzt werden. In anderen Bereichen des Bürogebäudes dürfen darüber hinaus keine Ersatzküchen geschaffen werden. Dies gilt vor allem für das Mitbringen von eigenen Kaffeemaschinen und Mikrowellenherde. Kaffee2go (bis 350ml) und Leberkässemmeln (Leberkäse darf nicht warm sein) sind erlaubt.

bearbeitet von harry1312

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Harry Wijnvoord Fußballgott

Sinds draufkommen dass sie vielleicht, wie schon im vorhinein von mehreren seiten angekündigt, für die fisch is?

Sie haben, im Gegensatz zu ihrem Widerpart, wenigstens die Eier und den Charakter Fehler einzugestehen. Anstatt diese selbstgeständige Einsicht zu verhöhnen, sollte man sie respektieren. Aber solange man in seiner beschränkten Sicht der Dinge der Meinung ist am längeren Ast zu sitzen und uneingeschränkt im Recht zu sein, wird sich an der Situation nichts ändern geschweige denn bessern.

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hold your colour

Neocon, welche Marktstudie denn?

Ich nehme an es geht um jene Studie, weshalb manche Personen den Stadien fernbleiben. (Gewalt, Preise, Leistungen,...)

Sie haben, im Gegensatz zu ihrem Widerpart, wenigstens die Eier und den Charakter Fehler einzugestehen. Anstatt diese selbstgeständige Einsicht zu verhöhnen, sollte man sie respektieren. Aber solange man in seiner beschränkten Sicht der Dinge der Meinung ist am längeren Ast zu sitzen und uneingeschränkt im Recht zu sein, wird sich an der Situation nichts ändern geschweige denn bessern.

:super:

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Wien nur du allein!

Ich nehme an es geht um jene Studie, weshalb manche Personen den Stadien fernbleiben. (Gewalt, Preise, Leistungen,...)

Genau. Und da war die Sicherheit im Stadion auf Platz 1.

Wo gabs diese Diskussion?

Gestern Abend im Juridicum.

bearbeitet von Neocon

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Wien nur du allein!

Danke, auch an Splinta! gibt's die Studie irgendwo? Darf grad ein Projekt über "The impact of organised fans on a sports club's Brand Value" schreiben, find's bisher ned auf der Homepage..

Du kannst vlt. Alex Schwärzler (der war gestern da) von der BL kontaktieren. Dürfte aber mehr eine Marktumfrage sein.

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Weltklassecoach

Zur gestrigen Podiumsdiskussion hab ich mir erlaubt ein bisschen mitzuschreiben; Zusammenfassend fand ich die DIskussion sehr ergiebig und intressant, mMn hätte diese durchaus länger dauern dürfen da, was wohl nie möglich sein wird, leider nicht auf alle Fragen aus dem Publikum eingegangen wurde.


Anwesende Diskussionspartner:

Dr.Lepuschitz, Polizeijurist, Zuständig ua für die ERteilung der Ausnahmebewilligungen und den Polizeieinsatz in Wien 1100.

- Sorgte anfangs schon mit seiner Aussage für Raunen im Publikum, als er das letzte Wr. Derby ohne Gästefans als "Erfolg" bezeichnete, da es zu keinerlei Gewaltvergehen kam und er somit "glücklich" nach Hause gehen konnte. Leider konnte man nicht Nachfragen, ob für ihn ein Derby ohne Stimmung/Gästefans etc tatsächlich ein Erfolg sei oder er sich in anfänglicher Nervosität nur verhaspelt hat.

- Brachte, mMn viel zu oft, die Karte "wir müssen Unbeteiligte im Fußballstadion schützen" und "Familienväter haben Angst mit ihren Kindern ins Stadion zu gehen", mit denen er das Polizeivorgehen rechtfertigte.

- Brachte teils difuse Vergleiche, als es darum ging warum gerade im Fußball die Gewalt ein solches Problem darstelle, er würde im 10. Bezirk auch Mai Thai Kämpfe als SIcherheitsbehörde betreuen und selbst bei solch Aggressiven Kämpfen komme es bei Zuschauern nicht zu Ausschreitungen. (Ein schönes Beispiel für "Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich").

- Unterstrich die Gefährlichkeit des Fußballs mit absoluten Zahlen (80 Anzeigen wegen Körperverletzung im ganzen Jahr)die in keiner anderen Sportart erreicht werde.Daraufhin wurde er vom BL-Vertreter zurecht daraufhingewiesen, dass es eben auch keine Sportart in Ö gebe die soviele Zuseher hätte, und absolute Zahlen daher nicht vergleichsfähig sind.

-Nach einer herben Kritik aus dem Publikum zum Polizeivorgehen gegen Fußbalfans ("Polizisten haben NArrenfreiheit, passiert ja eh nix") verwies er relativ souverän auf die Rechtschutzmöglichkeiten der Beschwerde beim LVWG, und nahm seine Mannen natürlich in Schutz und verwies darauf, das die Exekutive nur die Gesetze ausführe und diese nicht verändern bzw. nichtanwenden könne.

-Fazit: Von allen Beteiligten hatte ich bei Dr. Lepuschitz am ehesten das Gefühl, dass er von "außen" kommt, das Wort Fankultur für sich mit Krawallmachern gleichsetzt und immer wieder polemisch auf den Schutz von Unbeteiligten und Familien hingewiesen. Hier wäre ein heftiger Widerspruch der BL-Vertreter mMn angebracht gewesen.

Auch bei der Kritk Pechmanns (s.u) an der §274 Reform antwortete er im Stile eines Politikers, "es müsse Möglichkeiten geben, wenn ich mich als Unbeteiligter bei einer Demo oder nur am WBHF befinde und von einer Horde Vermummter und Maskierter geschlagen werde, diese strafrechtlich zu belangen"


Mag. Pechman, RA von Rechtshilfe Rapid

- habe sein Eingangsstatement leider verpasst.

- Forderte beide Seiten (polizei und Fans, ausgehend von dem bereits oben angesprochen recht harschen Kritik eines im Publikum sitzenden), zum Dialog auf und "man möge nicht zu kleinlich sein, da man sich gegenseitig nichts schenke."

- Kritisierte die anstehende StGB Reform zum Landfriedensbruch, die eine Verschärfung des § zur Folge haben würde ( 10+ Personen reichen nunmehr aus)

-Ansonsten ein ruhiger Auftritt, wirkte rhetorisch weit nicht so sattelfest wie erwartet (ist ja schließlich genau sein Spezialgebiet?) und seine Gegner

Dr. Pia Haschke, Sportministerium

- Gefiel mir vom Anfangsstatement (nicht nur optisch :D ) von allen Diskutierenden am Besten, meinte darin, dass "Österreich vor allem durch seine Fankultuer positiv auffalle, und nicht etwa durch den erfrischenden Fußbal der gespielt wird, daher müsse diese auch mehr Unterstützung erhalten." gab dafür auch zwischenklopfen von den Zuhörern.

- Trat immer wieder als Vermittlerin auf und unterstrich die Wichtigkeit des Dialogs, um sowohl das Ausleben der Fankultur als auch das Einhalten der Gesetze zu gewährleisten.

-Kritisierte auch die Medienlandschaft, die zu bändigen eines der größten Aufgaben sei um das Image der BL zu verbessern. (in Anspielung auf die Aussage eines Zuhörenden wegen der "bürgerkriegsähnlichen Zustände nach dem Derbyplatzsturm".)

- Nahm zu guter letzt auch alle Vereine in die Pflicht, Plattformen zum Dialog herzustellen und sich nicht in der "Opferrolle" zu verstecken, da es ja nicht im Interesse der Vereine sein kann Fans gg. Polizisten anrennen zu sehen. Fand ich sehr gut das dies auch einmal angesprochen wurde.

-Fazit: Machte das ganze Gespräch wirklich den Eindruck, etwas verbessern zu wohlen und beiden Seiten (vA in der Pyrotechnikdebatte) irgendwie eine neutrale Plattform zu bieten. Wirkte äußerst Fankulturaffin :)

Dr. Wess, RA Beim Senat 1 der BL (Zuständig für die Strafen)

- kam mir Anfangs etwas abgehoben vor, der von sich aus sagte er brauche Pyrotechnik nicht, das NT komme schließlich bei guter Stimmung im Stadion auch ohne aus, verstehe aber wenn diese, gesetzeskonform, durchgeführt werde.

- Erklärte sehr sachlich und mit Schmäh auch, wie sich die Strafhöhe bemesse und das diese mit €150000 nach oben hin beschränkt sei; was vor allem uns sehr zu gute kommen würde da bei der Strafbemessung die letzten 3 Jahre (Vorkommnisse etc) beachtet werden müsse.

- Erklärte auch, dass die Strafen die von den VEreinen bezahlt werden in einen eigenen Topf eingezahlt werden, der zweckgebunden wieder für Fananliegen und Fanprojekte ausgegeben werden muss. Hier war durchaus Kritik an den Vereinen zu hören, dass diese das gar nicht in Anspruch nehmen würden.

(Zum besseren Verständnis: Im Gespräch nachher wurde mir erklärt, dass bspw. die Rieder einen eigenen Container für ihr Fanutensilien zu 50% gefördert bekommen haben, genau so Lustenau wo Fans das Stadion neu gestrichen haben; die VEreine müssten nur AKTIV um diese Förderungen ansuchen, dann würde man (auch der SK Rapid), diese Strafen wieder hereinholen.)

- Auf die Frage aus dem Publikum zum Altachspiel und alternativen Blockbildung meinte er, die BL hätte sich gedacht mit dieser Blocksperre und dem Verbot eine art selbstregulierende Wirkung zu erreichen. Also das innerhalb des STadions von Zuschauern darauf geachtet wird, dass tatsächlich keine Blockbildung stattfindet. Weiters meinter er, die bLockbildung ansich hätte die STrafe nicht begründet, aber das 3 Meter hohe Fahnenstangen ohne Wissen des Veranstalters (Rapid) ins Stadion gelangen, kann man eben nicht glauben und muss da den Verein auch in die Pflicht nehmen.

- Erklärte auch ziemlich einfach (für nichtjuristen), warum der Veranstalter auch für Pyrotechnikvergehen der Gastmannschaften hafte und wie weit denn die Kontrolle der Zuschauer gehen müsse, damit er keine STrafe zu befürchten hatte.
Als Veranstalter gewährleistet man den sicheren Ablauf der Veranstaltung. Gewährleistung ist eben das verschuldensunabhängige Einstehenmüssen für die gewährte Schuld, in dem Fall der reibungslose Ablauf der Veranstaltung. Trifft den Verein kein Verschulden, kann dies lediglich sanktionsmildernd wirken.

Fazit: Wirkte sehr kompetent und ehrlich, vor allem seine Ausführungen zum Strafzahlungstopf aus dem sich die Vereine quasi bedienen können warsehr interssant.

Alex Schwärzler, BL-Vertreter

- hatte als einziger Nichtjurist in der Runde eine etwas pragmatischere Rangehensweise an die Sache.

- betonte wie wichtig Stimmung ist und das Gewalt im Stadion in Österreich defacto nicht vorhanden ist. (Stadionverbote D: 7500, CH:2500, Ö:129)

- Rief die Vereine dazu auf, Förderungen für Fanprojekte einzureichen (Dies geschieht anscheinend nicht, sodass der Topf immer noch voll ist)

- Rief Fans aller Vereine dazu auf, sich als Fanbeauftragte zu melden um so die direkte Kommunikation zwischen BL und Fans zu verbessern.

-Erwähnte in seinem letzten Statement dann leider die Studie, wonach Leute die nicht mehr ins Stadion gehen oder noch nie waren, dies mit "Angst vor Gewalt" am häufigsten begründeten.

(Anmerkung: Das Erwähnen dieser Studie hat mich dann ziemlich gewurmt, da er ja genau dies in seinem Anfangsstatement vehement verneint hat [Gewalt IST kein Problem bei uns im STadion). Hab ihn dann nachher damit konfrontiert und ihn gefragt, warum es, wenn die Meinung der BL ist das Gewalt kein Problem im Stadion ist, nach Veröffentlichung dieser Studie nicht SOFORT eine Medienkampagne gibt um dieses verkehrte Bild gerade zu rücken? Warum man, wenn man richtigerweise sagt Familien und Unbeteiligte können gänzlich ohne Sorge ins Stadion geht, diversen Medienberichten, oder auch den Aussagen des Dr. Lepuschitz der immer wieder die Polizeigewalt mit diesem Schutz der UNbeteiligten/Familien argumentierte, nicht viel härter widerspreche.

Er meinte dazu nur, dass er nicht für die ÖFfentlichkeitsarbeit zuständig sei, er mir aber vollstens zustimme und dies ein großes Problem sei.





Noch eins zur Pyrotechnikdebatte:

Die war mMn am wenigstens ergiebig an diesem Abend, Fanvertreter sprachen überbordenden Verwaltungsstrafen trotz Ausnahmegenehmigung, weswegen dieses "Anmelden" der Pyrotechnik eingestellt wurde.

Polizei sprach von "Regeln die einzuhalten sind, ansonsten "müsse" man die Vergehen melden." D

HIer merkte man schon in dieser Runde, wie festgefahren und vorallem was für eine Vorgeschichte auf diesem Thema lastete. Hervorzuheben war hier wieder Pia Haschke vom Sportministerium, die sachlich fundiert einen Dialog fordert und vor allem, von "vergangenem" Abzusehen und sich zu überelgen, wie in Zukunft der Kompromis aus Fankultur und Sicherheit aussehen könne.

bearbeitet von Hibenosa

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Angeblich wurde verlautbart, dass aufgrund der zu späten Terminfestlegung für das Spiel SK Rapid vs Red Bull Salzburg eine teilweise Arbeitsplatzsperre für die zuständigen Mitarbeiter verhängt wurde. Dies betrifft den Bereich "Küche". An diesem Tag darf dieser Bereich nicht genutzt werden. In anderen Bereichen des Bürogebäudes dürfen darüber hinaus keine Ersatzküchen geschaffen werden. Dies gilt vor allem für das Mitbringen von eigenen Kaffeemaschinen und Mikrowellenherde. Kaffee2go (bis 350ml) und Leberkässemmeln (Leberkäse darf nicht warm sein) sind erlaubt.

:wos?:

is das jetzt ernst gemeint ??

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Gast
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