Die Konkurrenz im Fokus


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ASB-Legende
brillantinbrutal schrieb vor 16 Minuten:

Stronach hatte halt einen anderen Zugang als Mateschitz. Dass du die beiden offenbar gleichsetzt und daher Ironie erkennen magst, passt zu deiner häufig hinter der Fassade der Altersmilde durchbrechenden Demagogie.

Du hast schon besser geschossen und auch getroffen....

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ASB-Gott
tifoso vero schrieb vor 38 Minuten:

Ich meinte Wirtschaft im Allgemeinen - und RBS hat wohl kein Kartell geschaffen. Die haben zwar Red Bull als Sponsor, sind aber nicht mehr abhängig von ihnen. Dieses gute Scouten (klar ging das Anfangs nur mit dem Geld von Mateschitz) ist inzwischen zum Vorbild für andere Vereine geworden, denn nicht von ungefähr haben sich die Bayern den Freund geholt. Aber gut, so eine Diskussion führt man halt in Österreich, in den USA oder anderswo würde man darüber lachen. 

Na also ich weiß nicht, ob zum Beispiel einzelne Landesligen davon profitieren, wenn ein Dorfkaiser ein paar Hunderttausend in sein Spielzeug pulvert und die gegen Amateure antreten lässt. RB ist das Gleiche, nur halt skaliert. 

Dazu eben die Infra, die jetzt funktioniert und massig Talente erwirtschaftet, aber von der Österreich als Fußballnation rein gar nichts hat.

Mit den Konzernvereinen, den Akademien und dem ganzen Know-how auf das RB zugreifen kann, ist das ja kein fairer Wettbewerb. Dazu kommt, dass RBS jegliches finanzielles Risiko eingehen kann und dieses im Misserfolgsfall ausgeglichen wird. 

 

In den USA oder anderswo zeeschlägt man dominante Strukturen, um Wettbewerb zu ermöglichen. Gerade die USA haben ein Ligasystem das so etwas nicht zulässt.

Auch die Formel 1 arbeitet jedes Jahr daran Dominanz zu brechen (erst Mercedes, nun Red Bull), eben weil das Produkt leidet. 

bearbeitet von pramm1ff

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Weltklassekicker
wiener jugend schrieb vor einer Stunde:

Ok Schuld ist das falsche Wort, aber durch RB, ihrem Geld und Erfolg sind unsere Macher nervös geworden. Natürlich waren unsere Leute schuld, glaube aber den Größenwahn hätte es so nicht gegeben. Viel Hätt-i-warri aber für mich ergibts Sinn … 

Die Entscheidung, in ein ordentliches Stadion zu investieren, fiel knapp nach unserer Qualifikation für die CL-Gruppenphase. Plötzlich war Geld da. Kurz davor hatte man noch in die Schließung der Ecke zwischen Nord und West investiert, was sicher auch nicht billig war. Drei oder vier Jahre danach, wurde im Zuge des Neubaus das Ganze wieder abgerissen. Ein finanzieller Wahnsinn eigentlich, nachdem diese Ecke gerade einmal mit Fans gefüllt war, nämlich beim Heimspiel gegen Ried, als das Stadion im Zuge des Veilchenwunders ausverkauft war.

Ich fürchte unsere Macher haben bezüglich des Stadionbaus eher mehr nach Hütteldorf geschielt als nach Salzburg. Denn in Hütteldorf stand damals ein nagelneues Stadion und die hatten damals dort einen richtigen Zuschauerboom. Und ich VERMUTE, dass unsere Leute in den Gremien und MK damit spekulierten, dass das bei uns auch der Fall sein würde, wenn man in die Infrastruktur investiert. Deshalb wohl der anvisierte Zuschauerschnitt von 12.500, der dann auch das Stemmen der Stadionbetriebskosten ermöglichen sollte. (Immerhin ist inzwischen der Zuschauerschnitt tatsächlich im Steigen, auch wenn das mit den günstigen Ostabos und den billigen Kinderabos zu erklären ist.)

Außerdem - und so ehrlich muss man sein - grundsätzlich war die Entscheidung in die Infrastruktur zu investieren sicherlich richtig. Und nötig. Wie das "Stadion" vor dem Umbau ausgesehen hat war eine Schande. Nur jetzt kommt der springende Punkt: Hätte es beim Stadionumbau kostengünstigere Varianten gegeben? War es zum Beispiel wirklich notwendig, eine sauteuere Tiefgarage zu bauen? Und dann kommt noch dazu, dass ein riesiges Loch entstanden ist, aufgrund des Ausfalls eines Sponsors. An die 10 Millionen, wenn ich mich richtig erinnere. MK wollte dieses Geld nicht einklagen. Das hatte für mich alles einen sehr dubiosen Beigeschmack.

Deshalb ist meine Meinung, dass unsere finanzielle Situation nichts mit Red Bull zu tun hat. Wir haben es einfach selber verbockt. Wir waren 2013 Meister. Wir hatten die CL-Gruppenphase erreicht. Wir hatten die besten Karten in der Hand. Und danach hat man leider sehr viele falsche Entscheidungen getroffen. In den Gremien wurde man größenwahnsinnig und MK hatte bei seinen Aktionen keine wirkliche Kontrolle.

Aber ich wiederhole gerne, dass ich dir Recht gebe, dass durch die Existenz von RB die Nachteile für den österreichischen Klubfußball gegenüber den Vorteilen überwiegen. Wahrscheinlich sogar deutlich.

Dass das Nationalteam von RB profitiert, ist wohl nicht zu bestreiten. Aber ich bin in erster Linie Austrianer. Was das Nationalteam macht, interessiert mich nur am Rande.

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ASB-Legende
Altes Landgut schrieb vor 28 Minuten:

... so ehrlich muss man sein - grundsätzlich war die Entscheidung in die Infrastruktur zu investieren sicherlich richtig. Und nötig. Wie das "Stadion" vor dem Umbau ausgesehen hat war eine Schande. Nur jetzt kommt der springende Punkt: Hätte es beim Stadionumbau kostengünstigere Varianten gegeben? War es zum Beispiel wirklich notwendig, eine sauteuere Tiefgarage zu bauen? Und dann kommt noch dazu, dass ein riesiges Loch entstanden ist, aufgrund des Ausfalls eines Sponsors. An die 10 Millionen, wenn ich mich richtig erinnere. MK wollte dieses Geld nicht einklagen. Das hatte für mich alles einen sehr dubiosen Beigeschmack.

Ich kenne kein Stadion (und grundsätzlich keine großen Bauobjekte) die am Ende nicht viel teurer waren als geplant. Es wird sie geben, das Linzer Stadion gehört sicher nicht dazu. Tiefgarage war/ist notwendig, genauso wie die VIP-Kabinen, von deren Inhaber sie ja wahrscheinlich mehrheitlich benutzt werden. Die genannten 10 Millionen waren auf einem Schweizer Konto eingefroren da der Araber Konkurs angemeldet hatte. Wahrscheinlich hätte ein Klage nichts gebracht, sondern nur gekostet. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich da im AR ziemlich einig war. Ansonsten merke ich zu Thema nur an, dass gute Konkurrenz immer förderlich ist. Immer und überall. 

bearbeitet von tifoso vero

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Weltklassekicker
tifoso vero schrieb vor 3 Minuten:

Ich kenne kein Stadion (und grundsätzlich keine großen Bauobjekte) die am Ende nicht viel teurer waren als geplant. Es wird sie geben, das Linzer Stadion gehört sicher nicht dazu. Tiefgarage war/ist notwendig, genauso wie die VIP-Kabinen, von deren Inhaber sie ja wahrscheinlich mehrheitlich benutzt werden. Die genannten 10 Millionen waren auf einem Schweizer Konto eingefroren da der Araber Konkurs angemeldet hatte. Wahrscheinlich hätte ein Klage nichts gebracht, sondern nur gekostet. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich da im AR ziemlich einig war. Ansonsten merke ich zu Thema nur an, dass gute Konkurrenz immer förderlich ist. Immer und überall. 

OK. Somit war unsere jetzige finanzielle Situation also unvermeidbar.

Ich persönlich hätte als Entscheidungsträger schlaflose Nächte gehabt, wenn ich den Verein dermaßen verschulde bzw an den Rand der Liquidität führe. Aber wahrscheinlich ist das auch der Grund, warum ich nur ein kleiner Fisch bin. ;)

Jetzt im Nachhinein ist es eh egal. Oder besser gesagt zu spät. Durch diese Situation müssen wir jetzt durch.

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Postet viiiel zu viel
eeelias schrieb vor 7 Stunden:

Ich bin mir nicht sicher, ob die Bundesliga Vereine ohne RB in der Liga nicht vielleicht sogar besser darstehen würden.

Jedenfalls wäre es für die anderen Vereine vermutlich leichter, ihre größten Talente zu halten, wenn die 14, 15, 16 sind.
Ein Abwandern ins Ausland ist für die meisten Eltern schon noch einmal ein anderer Schritt als ein Abwandern nach Liefering.

bearbeitet von KindausFavoriten

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Posting-Pate
brillantinbrutal schrieb vor 5 Stunden:

Wenn du was nicht verstehst - kleiner Tipp - liegt es vermutlich an deiner Auffassungsgabe. Ich meine ein Team, in dem Alaba, Arnautovic, Junizovic, Baumgartlinger, Dragovic und Almer prägend waren. Spitzenfußballer sind oder waren Alaba, Arnautovic, Polster, Prohaska, aber auch Krankl, Herzog oder Konsel. Laimer lass ich mir ja einreden, aber Schlager oder Seiwald sind doch keine Spitzenspieler in ihren Ligen.

Ah ja, das Team wo aus deiner Liste einer (mit viel liebe 1,5 Spieler von der Austria ausgebildet wurden :)) und der halbe schafft es dann auch auf deine Liste der Spitzenspieler ;) Und ignorieren wir milde, dass du deine Spitzenspieler definition auch elegant einfach zwischen den beiden posts geändert hast ^^

 

BTW: Nein, Seiwald ist sicher kein Spitzenspieler in Deutschland. In Österreich ja, in Deutschland nicht. Schlager hingegen gehört auf seiner position sicher zu den besten in Deutschland, und ist damit zumindest in der Nähe von Laimer.

Österreich hat einfach nicht so viele Spitzenspieler...

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Posting-Pate
wiener jugend schrieb vor 6 Stunden:

Ok Schuld ist das falsche Wort, aber durch RB, ihrem Geld und Erfolg sind unsere Macher nervös geworden. Natürlich waren unsere Leute schuld, glaube aber den Größenwahn hätte es so nicht gegeben. Viel Hätt-i-warri aber für mich ergibts Sinn … 

Wenn wir es nüchtern betrachten hat es in den 90ern/00er Jahren viel mehr Vereine zerlegt als in den letzten 10 Jahren. Da könntest noch eher behaupten, dass die ausgeglicherne Liga dazu geführt hat das Vereine dem Größenwahn verfallen sind. LASK, Graz, Tirol, GAK, sowohl Rapid als auch die Austria waren ebenfalls a zeitlang an der Kippe. 

Die letzten Jahre gabs Mattersburg und den Wahnsinn den die Austria unter Kraetschmer abgezogen hat

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Knows how to post...
QPRangers schrieb vor 3 Stunden:

Wann ist eigentlich eine Entscheidung bzw Verhandlung wegen der neuen Rapid Pyro Show ? Die haben doch quasi "Bewährung" wegen der -3 Punkte

Eine Pyro-Show ist immer noch nicht automatisch ein schwerer Vorfall, sondern nur falls dabei die Sicherheit von Zusehern gefährdet wird. Da 6min Spielverzögerung wohl nicht als Gefährdung der Zuseher gewertet werden kann, ist das kein Fall für die Bewährung bzw die -3 Punkte.

Wurde glaub ich schon x-Fach erklärt, so sehr du dir auch wünschen mögest, dass wir den Punkteabzug schon jetzt bekommen.

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