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Beruf: ASB-Poster

auch unter einem anderen trainer würde der kader nicht großartig anders aussehen.

schöttel hat letztens auf sky gesagt das vastic und er anscheinend die selbe taktik hatten.

jetzt mal ehrlich das zeigt doch einfach nur das was wir schon die ganze zeit sehen, das wenn wir kein tor schiessen und nicht kontern können unser spiel nicht funktioniert.

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#27 Branko Boskovic

Vielleicht gibts Vergleichswerte bzw. können ältere User was dazu sagen, aber mir fallts extrem auf, dass wir national gesehen seit ca. 15 Jahren jeden Gegner stark reden und wenn wir gegen Lichtenstein, San Marino etc. spielen, heißts "na es gibt keine kleinen Mannschaften mehr, die haben sich stark verbessert usw." Wir haben da ziemlichen Respekt vor vermeintlichen kleinen Gegner wo normalerweise nur die Höhe des Sieges interessant ist. Wie gesagt keine Ahnung wie es früher war. Respekt gut und schön, nur gehen da die eigenen Stärken oft unter.

Mich hat das Sommermärchen Video der Deutschen in dem Fall beindruckt, egal gegen wen die gespielt haben das Motto war immer "die hau ma weg". Ich werd nie das Spiel gegen Argentinien vergessen, echt beindruckend mit welcher Einstellung die in das Spiel gegangen sind. Wir machen sich vor gleichwertigen Gegnern stets ins Höschen und reden die oftmals unnötig stark. Alles eine Einstellungssache in meinen Augen. Ich will da keinen Deutschland Vergleich starten, aber auch das österreichische Team bzw. heimische Mannschaften spielen ja desöfteren gegen schlagbare bzw. minimal bessere Gegner. Deshalb der Einwurf.

Das kann man mMn gut auf Rapid ummünzen. Egal gegen wen wir spielen, es wirkt immer so als hätten wir unbegründet zu viel Respekt vor unserem Gegner und das wandelt sich dann in Angst um. Bevor sich da wer was traut, wird lieber noch mal der Sicherheitspass eingeschoben und es möchte fast keiner die Initiative ergreifen. Ich bin auch der Meinung, dass der Kader schlecht zusammengestellt worden ist, aber Schöttel hat diese Sicherheits-Mentalität in unsere Spielphilosophie einfließen lassen und das hat sich mittlerweile eingebürgert. Dadurch fehlts vielen Spielern einfach am nötigen Selbstvertrauen bzw. unser Spiel schaut auf gut Deutsch oftmals eierlos aus.

Interessant ist nur zu beobachten, dass manche Spieler schon aus dem Kreislauf ausgebrochen sind, aber es leider nicht geschafft haben andere mitzureißen und selbst dann wieder zurückgefallen sind. Ich bin gespannt ob wir längerfristig mit dieser Art des Fußballs erflogreich sein können, die Frage kann eh jeder für sich selbst beantworten. Ich persönlich glaube es eher nicht weil auch die Spieler damit nicht zufrieden sein können und viele Ressourcen und Potentiale ungenützt bleiben. Im extremsten Fall findet keine Weiterentwicklung statt und die Spieler verschlechtern sich. Da falllen mir auf Anhieb einige ein die noch vor Monaten bessere Leistungen gezeigt haben. Daher mein ungutes Gefühl bei der ganzen Geschichte.

bearbeitet von flanders

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ASB-Legende

die frage ist, wer hat sich aufgrund der kaderqualität soviel mehr erwartet? ich mein, der kader ist aus meiner sicht um nichts besser als letzte saison, aber heuer erwartet man sich wieder offensiven schönen fußball, der erfolgreich auch noch ist. das kann nicht klappen. die kaderqualität ist einfach nicht gut und daran wird sich auch im sommer nur wenig ändern. im zentralen mittelfeld wird man keine neuen spieler holen, eventuell kommt korkmaz, der aber sicher kein denker und lenker ist. dazu wird vermutlich ein besserer IV (bezüglich spieleröffnung) verpflichtet, das wird uns sicher helfen, aber auch nicht alles neu erscheinen lassen. mit einem stürmer rechne ich eigentlich nicht, aber auch eine derartige verpflichtung wäre nicht würde das kraut nicht fett machen, vorallem wenn man annehmen darf dass man keinen heuler kaufen würde. man wird weiterhin alar und nuhiu entwickeln.

Ich muss gestehen, dass ich schön langsam ins Zweifeln gerate, ob es wirklich nur die Kaderqualität ist. Erschreckend finde ich bestimmte Details, etwa Laufwege auf der Außenbahn. Hinterlaufen ist wirklich keine große Kunst, das lernt man schon in der Jugend und das kann jeder Trainer auch einüben. Wenn aber mal so ein Basisstein nach so vielen Spielen so gar nicht funktionieren will, muss man den Trainer fragen, warum das nicht klappt. Hinterlaufen, Freilaufen, Anbieten, Doppelpassspiel - das sind alles Dinge, die bei uns brach liegen, wo wir uns leider sogar verschlechtert haben (was nicht alleine an Drazan liegt). Ich würde gerne wissen, warum das so ist. Schön langsam lässt sich die Vermutung, dass das Vorgabe ist, nur mehr schwer verdrängen.

Der Kader hat sicher nicht die beste Qualität, vor allem in der Spitze, bei den Topspielern bzw. Führungskräften, sind wir dünn aufgestellt, dennoch ist eine gewisse Grundqualität vorhanden. Und diese Grundqualität MUSS eigentlich reichen, um die einfachsten Prinzipien umzusetzen. Ich kann es mir nur noch so erklären, dass die verhaltene und stets auf Risikominimierung ausgerichtete Einstellung mittlerweile so tief in den Köpfen der Spieler sitzt, dass man fast schon verlernt hat, dass ein Spiel von der eigenen Schaffenskraft lebt, dass man ein Spiel aktiv gestalten kann, .. indem man einfachste Dinge versucht.

Pacult hat man den Vorwurf der taktischen Fadesse und Einfallslosigkeit gemacht (absolut zurecht). Er hat sein 442 durchgezogen, beinhart und immer. Im Training wurde viel gespielt, kaum Kleingruppenformationen geübt. Das bringt auch einige Nachteile mit sich und ist vollkommen zurecht international nicht mehr state of the art. Aber es bringt auch einen Vorteil, die Laufwege sitzen überperfekt (die Spieler liefen wohl noch in ihren Träumen regelmäßig die 2-3 wichtigsten Laufwege ihrer Position, die meistens so originell gar nicht waren, nach). Das in Verbindung mit Pacults Vorgabe, offensiv mutig zu spielen, sich etwas zu trauen, also Risiko zu nehmen, hat einen Spielstil zur Folge gehabt, der Rapid würdig ist.

.. der aktuelle ist es leider nicht. Und das wird sich (meiner aus der Distanz getroffenen Einschätzung nach) auch mit absoluten Topspielern nicht wirklich ändern. Ich sehe keinen Spielwitz, keine individuelle, genuin-kreative Leistung. Ich habe den Eindruck, dass es aktuell vielen Spielern teilweise gar keinen Spaß macht, Fußball zu spielen. Schöttel muss mMn umdenken, mehr erlauben, mehr zulassen, das kreative Potential der Spieler fordern und fördern. Falls er das kann ..

.. und falls nicht, dann ist er doch der falsche Mann für Rapid Wien.

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V.I.P.

Ich muss gestehen, dass ich schön langsam ins Zweifeln gerate, ob es wirklich nur die Kaderqualität ist. Erschreckend finde ich bestimmte Details, etwa Laufwege auf der Außenbahn. Hinterlaufen ist wirklich keine große Kunst, das lernt man schon in der Jugend und das kann jeder Trainer auch einüben. Wenn aber mal so ein Basisstein nach so vielen Spielen so gar nicht funktionieren will, muss man den Trainer fragen, warum das nicht klappt. Hinterlaufen, Freilaufen, Anbieten, Doppelpassspiel - das sind alles Dinge, die bei uns brach liegen, wo wir uns leider sogar verschlechtert haben (was nicht alleine an Drazan liegt). Ich würde gerne wissen, warum das so ist. Schön langsam lässt sich die Vermutung, dass das Vorgabe ist, nur mehr schwer verdrängen.

Der Kader hat sicher nicht die beste Qualität, vor allem in der Spitze, bei den Topspielern bzw. Führungskräften, sind wir dünn aufgestellt, dennoch ist eine gewisse Grundqualität vorhanden. Und diese Grundqualität MUSS eigentlich reichen, um die einfachsten Prinzipien umzusetzen. Ich kann es mir nur noch so erklären, dass die verhaltene und stets auf Risikominimierung ausgerichtete Einstellung mittlerweile so tief in den Köpfen der Spieler sitzt, dass man fast schon verlernt hat, dass ein Spiel von der eigenen Schaffenskraft lebt, dass man ein Spiel aktiv gestalten kann, .. indem man einfachste Dinge versucht.

Pacult hat man den Vorwurf der taktischen Fadesse und Einfallslosigkeit gemacht (absolut zurecht). Er hat sein 442 durchgezogen, beinhart und immer. Im Training wurde viel gespielt, kaum Kleingruppenformationen geübt. Das bringt auch einige Nachteile mit sich und ist vollkommen zurecht international nicht mehr state of the art. Aber es bringt auch einen Vorteil, die Laufwege sitzen überperfekt (die Spieler liefen wohl noch in ihren Träumen regelmäßig die 2-3 wichtigsten Laufwege ihrer Position, die meistens so originell gar nicht waren, nach). Das in Verbindung mit Pacults Vorgabe, offensiv mutig zu spielen, sich etwas zu trauen, also Risiko zu nehmen, hat einen Spielstil zur Folge gehabt, der Rapid würdig ist.

.. der aktuelle ist es leider nicht. Und das wird sich (meiner aus der Distanz getroffenen Einschätzung nach) auch mit absoluten Topspielern nicht wirklich ändern. Ich sehe keinen Spielwitz, keine individuelle, genuin-kreative Leistung. Ich habe den Eindruck, dass es aktuell vielen Spielern teilweise gar keinen Spaß macht, Fußball zu spielen. Schöttel muss mMn umdenken, mehr erlauben, mehr zulassen, das kreative Potential der Spieler fordern und fördern. Falls er das kann ..

.. und falls nicht, dann ist er doch der falsche Mann für Rapid Wien.

Absulut recht. Nur sagen das schon viele aus den ASB seit einen Jahr, nur unsere verantwortlichen sehen das etwas anders.Und das traurige ist ,das sich wieder nichts ändert, solang wir keinen SD haben der weiss wos lang geht.

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Beruf: ASB-Poster

Ich muss gestehen, dass ich schön langsam ins Zweifeln gerate, ob es wirklich nur die Kaderqualität ist. Erschreckend finde ich bestimmte Details, etwa Laufwege auf der Außenbahn. Hinterlaufen ist wirklich keine große Kunst, das lernt man schon in der Jugend und das kann jeder Trainer auch einüben. Wenn aber mal so ein Basisstein nach so vielen Spielen so gar nicht funktionieren will, muss man den Trainer fragen, warum das nicht klappt. Hinterlaufen, Freilaufen, Anbieten, Doppelpassspiel - das sind alles Dinge, die bei uns brach liegen, wo wir uns leider sogar verschlechtert haben (was nicht alleine an Drazan liegt). Ich würde gerne wissen, warum das so ist. Schön langsam lässt sich die Vermutung, dass das Vorgabe ist, nur mehr schwer verdrängen.

Der Kader hat sicher nicht die beste Qualität, vor allem in der Spitze, bei den Topspielern bzw. Führungskräften, sind wir dünn aufgestellt, dennoch ist eine gewisse Grundqualität vorhanden. Und diese Grundqualität MUSS eigentlich reichen, um die einfachsten Prinzipien umzusetzen. Ich kann es mir nur noch so erklären, dass die verhaltene und stets auf Risikominimierung ausgerichtete Einstellung mittlerweile so tief in den Köpfen der Spieler sitzt, dass man fast schon verlernt hat, dass ein Spiel von der eigenen Schaffenskraft lebt, dass man ein Spiel aktiv gestalten kann, .. indem man einfachste Dinge versucht.

Pacult hat man den Vorwurf der taktischen Fadesse und Einfallslosigkeit gemacht (absolut zurecht). Er hat sein 442 durchgezogen, beinhart und immer. Im Training wurde viel gespielt, kaum Kleingruppenformationen geübt. Das bringt auch einige Nachteile mit sich und ist vollkommen zurecht international nicht mehr state of the art. Aber es bringt auch einen Vorteil, die Laufwege sitzen überperfekt (die Spieler liefen wohl noch in ihren Träumen regelmäßig die 2-3 wichtigsten Laufwege ihrer Position, die meistens so originell gar nicht waren, nach). Das in Verbindung mit Pacults Vorgabe, offensiv mutig zu spielen, sich etwas zu trauen, also Risiko zu nehmen, hat einen Spielstil zur Folge gehabt, der Rapid würdig ist.

.. der aktuelle ist es leider nicht. Und das wird sich (meiner aus der Distanz getroffenen Einschätzung nach) auch mit absoluten Topspielern nicht wirklich ändern. Ich sehe keinen Spielwitz, keine individuelle, genuin-kreative Leistung. Ich habe den Eindruck, dass es aktuell vielen Spielern teilweise gar keinen Spaß macht, Fußball zu spielen. Schöttel muss mMn umdenken, mehr erlauben, mehr zulassen, das kreative Potential der Spieler fordern und fördern. Falls er das kann ..

.. und falls nicht, dann ist er doch der falsche Mann für Rapid Wien.

wirklich top besser kann man es nicht schreiben!

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#27 Branko Boskovic

Absulut recht. Nur sagen das schon viele aus den ASB seit einen Jahr, nur unsere verantwortlichen sehen das etwas anders.Und das traurige ist ,das sich wieder nichts ändert, solang wir keinen SD haben der weiss wos lang geht.

Ich frage mich aber auch, welche Spieler sich Schöttel überhaupt wünscht damit wir kadertechnisch besser aufgestellt sind. Mit der Spielphilosophie hat der SD wenig zu tun, das ist Schöttels Bier. Aus meiner Sicht sind wir im Offensivbereich einfach sehr schwach aufgestellt, wäre wirklich interessant was Schöttel aus einem besseren Spielermaterial machen würde.

bearbeitet von flanders

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V.I.P.

Ich frage mich aber auch, welche Spieler sich Schöttel überhaupt wünscht damit wir kadertechnisch besser aufgestellt sind. Mit der Spielphilosophie hat der SD wenig zu tun, das ist Schöttels Bier. Aus meiner Sicht sind wir im Offensivbereich einfach sehr schwach aufgestellt, wäre wirklich interessant was Schöttel aus einem besseren Spielermaterial machen würde.

Gute Frage.

Wennst Servus tv gesehen hast,war vielleicht eine Antwort inderkt dabei. Aut die frage des Moda. warum er sich als SD die spieler sich nicht selbst holt (als trainer ) war für mich durch Peters Reaktion / Gesichtsausdruck klar ,das er nicht SD ist, sondern nur wünsche äussern kann. die ihn erfüllt werden od.auch nicht.

Das ging den ganzen voraus, warum wir nicht das selbe machen wie Bor.Dortmund.Peters Antwort war, das Klopp 3 jh.zeit gehabt hat, und meine vermutung liegt .....das er sagen wollte /andeutete das er es auch so machen würde wenn er die selbe Rückendeckung von Vereinsseite hätte und sich die spieler selbst aussuchen könnte.

Das ganze natürlich von meiner sichtweite, aber war schon einiges herauszuhöhren.

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Rapid muss immer.

Man überwintert als 1., braucht daher auch keine neuen Spieler.

Man hat Chancen Meister zu werden. Spielt ziemlich sicher international.

Bitte, wer glaubt ernsthaft, das sich etwas verändern wird??

Unsere BuLi lebt anscheinend von Knalleffekten. Entweder es gibt Spielerexplosionen und man verkauft die sehr schnell und beginnt von vorne.

Oder man verliert gegen Hartberg und wird gleich abgsaglt.

Wenn man alleine die tvgelder betrachtet, kommt man drauf, das österreichischer Fußball niemanden intressiert. (oder die leeren Stadien)

Ich glaube wir als Fans / Zuseher müssen uns an dieses gekicke einfach gewöhnen.

Solche Saisonen wie 08 zB sind ausreisser.

Wenn man bedenkt, wieviele Pkt. Heuer der Meister haben wird.

Achja sorry: ausgeglichene liga :x

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Im ASB-Olymp

Man überwintert als 1., braucht daher auch keine neuen Spieler.

Man hat Chancen Meister zu werden. Spielt ziemlich sicher international.

Bitte, wer glaubt ernsthaft, das sich etwas verändern wird??

Unsere BuLi lebt anscheinend von Knalleffekten. Entweder es gibt Spielerexplosionen und man verkauft die sehr schnell und beginnt von vorne.

Oder man verliert gegen Hartberg und wird gleich abgsaglt.

Wenn man alleine die tvgelder betrachtet, kommt man drauf, das österreichischer Fußball niemanden intressiert. (oder die leeren Stadien)

Ich glaube wir als Fans / Zuseher müssen uns an dieses gekicke einfach gewöhnen.

Solche Saisonen wie 08 zB sind ausreisser.

Wenn man bedenkt, wieviele Pkt. Heuer der Meister haben wird.

Achja sorry: ausgeglichene liga :x

Das ist aber das Problem generell in Österreich. Weil jeder mit der Zeit müde wird und sich denkt, dass man sich damit abfinden muss und sowieso nichts geändert wird. Eine Weiterentwicklung will ich sehen nicht immer einen Neustart. Da hast ein verdammt geiles Jahr, wo man auch international eine Mannschaft, wie Aston Villa paniert, dann sogar noch einmal und dann siehst wieder einen Fußball das du dich anspeibst.

Aber du hast mit deiner Aussage im Prinzip Recht. Entweder es explodieren die Spieler, die man in Österreich zur Verfügung hat und die gehen dann sowieso beim nächstbesten Angebot ins Ausland um ordentlich Kohle zu verdienen oder du hast nur die Durchschnittskicker, die dir keinen guten Fußball bieten können, dir aber dafür erhalten bleiben.

Und wenn die besten verkauft sind gehts wieder von neu los. Mit Sturheit und viel Geduld wird gewartet, dass endlich wieder etwas nachkommt, was dem Spiel helfen wird und gut tut und dann wird derjenige wieder verkauft. Ausbildungsliga halt.

Nur das Geld, dass man durch die regelmäßigen Verkäufe einnimmt, muss auch irgendwann halbwegs reinvestiert werden in Spieler, die der Mannschaft sofort helfen können und nicht erst wieder in ein paar Jahren und dann eh wieder weg sind.

bearbeitet von Tommyboy

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ASB-Legende

Ich muss gestehen, dass ich schön langsam ins Zweifeln gerate, ob es wirklich nur die Kaderqualität ist. Erschreckend finde ich bestimmte Details, etwa Laufwege auf der Außenbahn. Hinterlaufen ist wirklich keine große Kunst, das lernt man schon in der Jugend und das kann jeder Trainer auch einüben. Wenn aber mal so ein Basisstein nach so vielen Spielen so gar nicht funktionieren will, muss man den Trainer fragen, warum das nicht klappt. Hinterlaufen, Freilaufen, Anbieten, Doppelpassspiel - das sind alles Dinge, die bei uns brach liegen, wo wir uns leider sogar verschlechtert haben (was nicht alleine an Drazan liegt). Ich würde gerne wissen, warum das so ist. Schön langsam lässt sich die Vermutung, dass das Vorgabe ist, nur mehr schwer verdrängen.

Der Kader hat sicher nicht die beste Qualität, vor allem in der Spitze, bei den Topspielern bzw. Führungskräften, sind wir dünn aufgestellt, dennoch ist eine gewisse Grundqualität vorhanden. Und diese Grundqualität MUSS eigentlich reichen, um die einfachsten Prinzipien umzusetzen. Ich kann es mir nur noch so erklären, dass die verhaltene und stets auf Risikominimierung ausgerichtete Einstellung mittlerweile so tief in den Köpfen der Spieler sitzt, dass man fast schon verlernt hat, dass ein Spiel von der eigenen Schaffenskraft lebt, dass man ein Spiel aktiv gestalten kann, .. indem man einfachste Dinge versucht.

Pacult hat man den Vorwurf der taktischen Fadesse und Einfallslosigkeit gemacht (absolut zurecht). Er hat sein 442 durchgezogen, beinhart und immer. Im Training wurde viel gespielt, kaum Kleingruppenformationen geübt. Das bringt auch einige Nachteile mit sich und ist vollkommen zurecht international nicht mehr state of the art. Aber es bringt auch einen Vorteil, die Laufwege sitzen überperfekt (die Spieler liefen wohl noch in ihren Träumen regelmäßig die 2-3 wichtigsten Laufwege ihrer Position, die meistens so originell gar nicht waren, nach). Das in Verbindung mit Pacults Vorgabe, offensiv mutig zu spielen, sich etwas zu trauen, also Risiko zu nehmen, hat einen Spielstil zur Folge gehabt, der Rapid würdig ist.

.. der aktuelle ist es leider nicht. Und das wird sich (meiner aus der Distanz getroffenen Einschätzung nach) auch mit absoluten Topspielern nicht wirklich ändern. Ich sehe keinen Spielwitz, keine individuelle, genuin-kreative Leistung. Ich habe den Eindruck, dass es aktuell vielen Spielern teilweise gar keinen Spaß macht, Fußball zu spielen. Schöttel muss mMn umdenken, mehr erlauben, mehr zulassen, das kreative Potential der Spieler fordern und fördern. Falls er das kann ..

.. und falls nicht, dann ist er doch der falsche Mann für Rapid Wien.

Sehr gut zusammengefasst!

bearbeitet von filippinho

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Im ASB-Olymp

Das ist aber das Problem generell in Österreich. Weil jeder mit der Zeit müde wird und sich denkt, dass man sich damit abfinden muss und sowieso nichts geändert wird. Eine Weiterentwicklung will ich sehen nicht immer einen Neustart. Da hast ein verdammt geiles Jahr, wo man auch international eine Mannschaft, wie Aston Villa paniert, dann sogar noch einmal und dann siehst wieder einen Fußball das du dich anspeibst.

Aber du hast mit deiner Aussage im Prinzip Recht. Entweder es explodieren die Spieler, die man in Österreich zur Verfügung hat und die gehen dann sowieso beim nächstbesten Angebot ins Ausland um ordentlich Kohle zu verdienen oder du hast nur die Durchschnittskicker, die dir keinen guten Fußball bieten können, dir aber dafür erhalten bleiben.

Und wenn die besten verkauft sind gehts wieder von neu los. Mit Sturheit und viel Geduld wird gewartet, dass endlich wieder etwas nachkommt, was dem Spiel helfen wird und gut tut und dann wird derjenige wieder verkauft. Ausbildungsliga halt.

Nur das Geld, dass man durch die regelmäßigen Verkäufe einnimmt, muss auch irgendwann halbwegs reinvestiert werden in Spieler, die der Mannschaft sofort helfen können und nicht erst wieder in ein paar Jahren und dann eh wieder weg sind.

Dass wir eine Ausbildungsliga sind ist ja nicht an sich schlecht. Das Problem ist, dass bei uns gewartet wird, dass einer (leistungsmässig) explodiert, aber hier eher nach dem Prinzip Zufall zuwartet bis es so weit ist.

Wenn mit Plan gearbeitet werden würde, würde jede Mannschaft im Sommer zumindest ihren am besten ausgebildeten weiter verkaufen an stärkere Mannschaften, in stärkere Ligen etc..

Diese ganzen Slogans wie Ausbildungsliga, beste Spieler weg, ähnliche Taktik, Druck, Rasen, Schiri, Pech, Glück dienen nur, um den Status Quo beizubehalten, denn nirgends anders verdienst mit so wenig Aufwand als Trainer vermutlich so viel wie bei uns.

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Im ASB-Olymp

Wenn mit Plan gearbeitet werden würde, würde jede Mannschaft im Sommer zumindest ihren am besten ausgebildeten weiter verkaufen an stärkere Mannschaften, in stärkere Ligen etc..

Das würde dem Image sicher enorm weiterhelfen, hilft allerdings trotzdem alles nichts, wennst dann wieder nur Durchschnitt im Kader hast, wenn der oder die 2-3 besten immer weg sind.

Sieht man ja Jela und Bosko weg und was ist nachgekommen?

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Vielleicht gibts Vergleichswerte bzw. können ältere User was dazu sagen, aber mir fallts extrem auf, dass wir national gesehen seit ca. 15 Jahren jeden Gegner stark reden und wenn wir gegen Lichtenstein, San Marino etc. spielen, heißts "na es gibt keine kleinen Mannschaften mehr, die haben sich stark verbessert usw." Wir haben da ziemlichen Respekt vor vermeintlichen kleinen Gegner wo normalerweise nur die Höhe des Sieges interessant ist. Wie gesagt keine Ahnung wie es früher war. Respekt gut und schön, nur gehen da die eigenen Stärken oft unter.

Durch Landskrona hat sich da vieles geändert bei uns. BIs zu diesem historischen Tag war jeder kleine einfach nur ein Jausengegner. Seitdem hütet man sich, von kleinen oder schwachen Gegnern zu sprechen. Was ja nicht heisst, dass man die dennoch nicht als Jausengegner betrachtet. Und immer wenn man das tut, passieren solche Dinge die Stockerau oder Kottingbrunn. Kurz gesagt: Nach aussen hin zeigt man Demut und stapelt tief, in den Köpfen der Spieler ist dieser kleine Gegner eine Belästigung für die kommenden 90 Minuten und schon wird das ganze nicht mehr ernst genommen und es passieren Fehler.

Wenn die Deutschen sagen "die hau ma weg", geben sie auch Gas. Unsere Kicker hingegen stolpern dann lustlos über den Platz, überzeugt von ihrem eigenen können gegenüber dem kleinen Gegner und schon hast die Partie verloren. Die du am Papier ja mit 5 Toren Unterschied gewinnen hättest müssen.

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Rapid muss immer.

Das ist aber das Problem generell in Österreich. Weil jeder mit der Zeit müde wird und sich denkt, dass man sich damit abfinden muss und sowieso nichts geändert wird. Eine Weiterentwicklung will ich sehen nicht immer einen Neustart. Da hast ein verdammt geiles Jahr, wo man auch international eine Mannschaft, wie Aston Villa paniert, dann sogar noch einmal und dann siehst wieder einen Fußball das du dich anspeibst.

Aber du hast mit deiner Aussage im Prinzip Recht. Entweder es explodieren die Spieler, die man in Österreich zur Verfügung hat und die gehen dann sowieso beim nächstbesten Angebot ins Ausland um ordentlich Kohle zu verdienen oder du hast nur die Durchschnittskicker, die dir keinen guten Fußball bieten können, dir aber dafür erhalten bleiben.

Und wenn die besten verkauft sind gehts wieder von neu los. Mit Sturheit und viel Geduld wird gewartet, dass endlich wieder etwas nachkommt, was dem Spiel helfen wird und gut tut und dann wird derjenige wieder verkauft. Ausbildungsliga halt.

Nur das Geld, dass man durch die regelmäßigen Verkäufe einnimmt, muss auch irgendwann halbwegs reinvestiert werden in Spieler, die der Mannschaft sofort helfen können und nicht erst wieder in ein paar Jahren und dann eh wieder weg sind.

Ja das ist ja das Problem, das man nicht ordentlich nachbesetzt, wenn ein guter Spieler den Verein verlässt. Bestes jüngstes Beispiel - Barazite & Juno = Kienast & Simkovic

Ich versteh schon das im Winter vl nicht gerade die Spieler auf dem Markt sind bzw zu teuer. Aber hier ist das Problem, das solche Spieler lieber gleich in die 2. Liga wechseln, als bei uns bleiben (Ist´s nur wegen dem Geld?)

Bei Hofmann hatten wir irres Glück, das er auch hier seine Frau gefunden hat, und deswegen auch sehr gern in Österreich bleibt.

Ein junger Spieler mit potenzial, sieht Österreich höchstens als Sprungbrett! (egal welche Nationalität)

Und ich denke, das wird sich auch nicht soschnell ändern.

Die Verantwortlichen werden sich denken "Warum auch?"

Wenn man sich manchmal Interviews von Spielern im Ausland durchliest, fragt man sich schon, warum das bei uns nicht möglich ist, das Fussball so einen hohen Stellenwert haben kann. bzw auch dementsprechend arbeitet. (Jetzt gerade bezogen auf Kavlak/Besiktas)

Ich denke, es wird einfach so wie´s ist, weitergewurschlt. Hin und wieder wird ein junger guter Kicker aufzeigen, dann teuer verkauft werden. Oder auch manchmal ein Altstar geholt, der noch 1-2 Jahre kicken möchte. Damit werden wir uns abfinden müssen.

Dass wir eine Ausbildungsliga sind ist ja nicht an sich schlecht. Das Problem ist, dass bei uns gewartet wird, dass einer (leistungsmässig) explodiert, aber hier eher nach dem Prinzip Zufall zuwartet bis es so weit ist.

Wenn mit Plan gearbeitet werden würde, würde jede Mannschaft im Sommer zumindest ihren am besten ausgebildeten weiter verkaufen an stärkere Mannschaften, in stärkere Ligen etc..

Diese ganzen Slogans wie Ausbildungsliga, beste Spieler weg, ähnliche Taktik, Druck, Rasen, Schiri, Pech, Glück dienen nur, um den Status Quo beizubehalten, denn nirgends anders verdienst mit so wenig Aufwand als Trainer vermutlich so viel wie bei uns.

ja wenn wir dauernd an spielern kommen würden, die 1-2 Jahre bei uns Kicken, dafür aber Joga Bonita spielen, und teuer verkauft werden - dann her damit! nur, wieoft will so ein Spieler nach Österreich?

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Wartet bitte den Sommer (Transfer) ab!

Ich kann und will PS keinerlei Vorwürfe machen;

Der Druck der nun ausgeübt wird, ist enorm - ich bin gespannt wie die Führung reagieren wird mit Kohle auslassen!?

Wir brauchen einfach eine Kampfmannschaft ...

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