KUBA


MrAVitamin

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Wien nur du allein!

Außerdem würden wir gerne Flamingos sehen... Laut Reiseführer ist das vor allem im Nationalpark Ciénaga de Zapata bzw. im "Refugio de Fauna Silvestre Río Máximo" möglich. Letzteres ist leider etwas abseits unserer geplanten Route und der Nationalpark selbst würde uns bis zu zwei tagen "kosten". Gibt es da vielleicht einfachere Alternativen?

Würdet ihr den Nationalpark Ciénaga de Zapata generell empfehlen? Wenn ich das richtig verstehe sind da nur diverse geführte Touren ab Central Australia möglich. Stimmt das? Wie habt ihr das organisiert und zahlt es sich aus?

Also wir haben den Ausflug auf die Zapatahalbinsel von Playa Larga aus gemacht. Da wir kein Mietauto hatten, haben wir uns über die Casa ein Auto mit Fahrer gecheckt. Mit diesem sind wir dann zum Nationalpark-Büro (direkt in Playa Larga) wo man sich dann noch einen Guide holen muss, damit man in den Nationalpark hineinfahren darf. Die Touren starten in der Regel sehr zeitig, da in den Morgenstunden am meisten zu sehen ist. Daher solltet ihr schon am Vortag zum Büro schauen um eine Tour für den folgenden Tag zu organisieren. Preis weiß nicht mehr wirklich. Aber ich denke wir sind mit Auto+Fahrer+Guide auf etwa 70 CUC gekommen, wobei der Großteil für Auto+Fahrer war.

Es gibt mehrere Routen im NP, teilweise auch mit ganz anderen Startpunkten. Wir haben die "Klassikerroute" nach Las Salinas (siehe Karte im Link) gemacht. Wir waren halt außerhalb der "Saison" im Mai dort, da waren die meisten Vögel schon weg, war aber trotzdem interessant. Guide konnte ganz gut Englisch und Fernglas hatte er auch dabei. In der Google-Bilder-Suche einfach "las salinas zapata" eingeben, da bekommt man einen ungefähren Eindruck wie es da aussieht. Wäre ich in den Wintermonaten noch einmal dort, würde ich die Tour ziemlich sicher nochmal machen. Von dem was uns der Guide erzählt hat bzw. man gelesen hat soll das zu der Zeit schon sehr imposant sein.

Hier noch eine einfach Karte des NP:

http://www.cuba4travel.com/image_resized.php?format=jpg&q=85&imgfile=filearchive/197f40663ed5b29ee214b83ded78e601.jpg

Da die Tour gegen Mittag schon zu Ende war, sind wir noch am gleichen Tag weiter. Also eigentlich reicht auch eine Nacht in Playa Larga. Nachmittags ankommen und noch zum Büro um die Tour auszumachen (wobei besser früher als später - mit Öffnungszeiten haben es die Kubaner nicht immer so genau). Viel kann man abends in Playa Larga nicht machen, gibt aber einige nette Casas. Strand ist ganz ok, allerdings nicht überragend. Nur wenige (Auto)-Minuten entfernt ist das Museum zur Invasion in der Schweinebucht. Fand ich ziemlich sehenswert und auch ein wenig kurios :D

Gibt es irgendwelche Strände, die von Camaguey aus relativ unkompliziert zu erreichen sind? Vermutlich sind wir nämlich zu Silvester in Camaguey und haben dann am nächsten Tag eher wenig Lust auf Sighseeing oder eine weite Autofahrt...

Der Playa Santa Lucia ist laut Google-Maps 1,5h entfernt. Playa Santa Lucia besteht eigentlich nur aus ein paar All-Inclusive Resorts, bei denen kann man oft auch Tagespässe für Strandbenutzung (bzw. manchmal auch Essen und Trinken) kaufen. Ein paar Kilometer weiter ist mit La Boca ein kleiner, noch sehr unverbauter Strand. Außer Palmen, ein paar Liegestühlen und einem sehr feinen Restaurant ist dort nicht viel. Auf alle Fälle empfehlenswert wenn euch die 1,5h Fahrt nicht zu lang ist. P.S.: Da "hinter" den Strände eine riesige Lagune ist, gibts dort auch viele Flamingos zu sehen. Die anderen Strände in der Gegend kenn ich nicht. Man sollte sich aber auf alle Fälle informieren, nur weil ein Ort Playa heißt muss das noch kein Badestrand sein :D

Irgendwelche Tips für das Valle de Vinales? Einfach hinfahren und genießen? Oder gibts irgendwelche Wanderwege oder Touren, die man gemacht haben muss? Schafft man Valle de Vinales und Los Terrazas mit einem Tagesausflug ab Havanna?

Wir haben (über unsere Casa) einen 4-stündigen Pferderitt durchs Valle de Vinales gemacht, aber im Prinzip reicht hinfahren und genießen. Bei einem Hotel gibts einen berühmten Aussichtspunkt mit wunderschönem Blick über das Tal, steht aber glaub ich eh in jedem Reiseführer.

Ob es an einem Tag mit Las Terrazas kombiniert werden kann, kommt drauf an was man dort machen will. Mir hat schon der Ort selbst, rund um den See gut gefallen. Die Ziplines über dem Ort/See sind auch sehr nett. Ein paar Kilometer außerhalb des Ortes gibts ein (eher mäßiges) Restaurant mit natürlichen Badestellen an einem Fluss (http://www.bugbitten.com/images/cae582c97681e4f465420fadb30e84a4/Las_Terrazas_Cuba-127384/Las_Terrazas_Cuba-4401750.jpeg). Außerdem kann man einige Wanderungen in der Gegend unternehmen, unter anderem zum Che Monument (kleiner Berg mit schöner Aussicht wo Che für Bolivien trainiert hat). Die Touren können beim Hotel (es gibt nur eines) gebucht werden und starten idR schon um ~8:30. Wir haben uns alleine auf den Weg gemacht und es dank Beschreibung im Reiseführer (LP) bzw. fragen vor Ort auch auf die Anhöhe geschafft. Am Weg von der Autopista nach Las Terrazas kommt man an einem Checkpoint vorbei. Ab etwa 17 Uhr kanns dann schon mal passieren, dass man dort nicht mehr weiterkommt. Mit Reservierung im Hotel hat man noch die besten Karten, aber rein zum Sonnenuntergang/Abendessen hinfahren kann leicht in die Hose gehen ;)

Wenn man zeitig aus Havanna aufbricht, wäre es prinzipiell schon machbar Vinales und Las Terrazas an einem Tag zu machen. Wenn es sich zeitlich einrichten lässt, würde ich aber schon eine Übernachtung einlegen. Entweder beim Hotel in Las Terrazas (nicht ganz billig) oder eben in Vinales (dort gibts unzählige Unterkünfte).

Sollte es zeitlich schon sehr eng werden, kann man auf Las Terrazas auch verzichten. Mir hats zwar sehr gut gefallen, aber es ist (im Gegensatz zu Vinales) kein must-see.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

im übrigen hat condor gerade "eintagsfliegen"-aktion. ab wien ist varadero dabei.

angeblich kostet bei condor halt jeder sch... extra, sitzplatzgebühr, kopfhörer, sogar filme!

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Gäste der Economy Class haben Zugang zu einem Spielfilm, einer TV-Episode sowie dem Musik-Angebot. Für das komplette Premium Entertainment bieten wir Ihnen an Bord einen Zugangscode zum Preis von nur 8,00 Euro an.

Das Audio- und Videoprogramm kann mit allen handelsüblichen Kopfhörern genutzt werden, die Sie auch für 3,50 Euro an Bord erwerben können.

"nur ein Film, der auf dem Hin und Rückflug auch noch ein und derselbe war (sonst 7 Euro zu zahlen)"

sitplatzreservierung kostet je distanz zw. 10 und 30 euro (aber pro person und strecke). zu zweit nach kuba und zurück wären es dann 80 euro. reserviert keiner, kann man sich die sache sparen, machen's viele, beginnt der urlaub halt mal getrennt.

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Wahnsinniger Poster

Zunächst mal ein dickes Dankeschön an neocon! Genau diese Art von Infos habe ich gesucht... :super:

@Condor: Ist mein erster Flug mit denen, also lass ich mich mal überraschen... Das mit dem Filmen klingt für Weitstrecke nicht toll, aber unterm Strich bin ich, selbst wenn ich alles zahle, immer noch deutlich günstiger als mit der nächstpreisgünstigeren Alternative (Air Edelweiss, auch wieder ein Billigcarrier). Unschlagbar ist die Direktconnection (auch wenn mir ein Flug nach Havanna lieber gewesen wäre).

Leider funktioniert das Entertainmentangebot bei anderen Fluglinien auch nicht immer einwandfrei, bei der Austrian war beispielsweise die Bild/Ton-Qualität bei einem Bangkok-Flug dermaßen schlecht, dass der Film de facto nicht zu verfolgen war. Da zahl ich dann lieber ein paar EUR, wenns dann auch funktioniert...

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eh, keine frage.

ich wollte halt nicht nur kommentarlos auf das aktuelle angebot von condor hinweisen (tw. gab's die einzelstrecke schon ab 300 euro, aber dann war der retourflug meist teurer), sondern auch auf versteckte bzw. potenzielle zusatzkosten.

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  • 1 month later...
Wahnsinniger Poster

Ich bin soeben aus Kuba zurückgekommen, anbei mal ein kurzer reisbericht, vielleicht kann ja zukünftig jemand was verwerten:

Flüge wie gesagt mit Condor (operated by Thomas Cook UK) Wien-Varadero: Mit Abstand der mieseste Flieger, mit dem ich jemals unterwegs war. Eine Uralt-Boeing 767-300, die für die relativ kurze Strecke 12 Stunden benötigt hat. Im (allerdings kostenlosen) Unterhaltungsprogramm auf Overhead-Fernsehbildschirmen (alle 5 Reihen!) wurden die schlechtesten Filme gezeigt, die ich jemals in einem Flugzeug gesehen habe (absolute Kategorie C-Movies, ich habe keinen einzigen Schauspieler gekannt). Ich hatte echt Angst, die Maschine bricht auseinander, ständig gabs irgendwelche Ausfälle, Piepsen, Rebooten des Systems und Entschuldigungen des Kapitäns... Natürlich gabs auch satte Verspätungen, weil die Maschine schon zu spät in Wien ankam und auch vor dem Start noch irgendwelche Gebrechen behoben werden mussten. Beim Rückflug hat man uns dann gesagt, dass diese Maschine ausgemustert wird und dass dies ihr letzter Flug war (insofern auch mal eine neue Erfahrung). Abseits der offensichtlichen technischen Mängel war Condor aber okay, sehr freundliches Personal und verdammt hübsche Stewardessen...

Von Varadero gings dann erst einmal spätnachts mit dem Taxi nach Havanna. Die knapp 2-stündige Taxifahrt habe ich noch in Europa gebucht (via www.taxivinalescuba.com). Sie war zwar sauteuer (CUC 90,00), hat aber (trotz mehrstündiger Flugverspätung) super geklappt.

Danach drei Nächte in Havanna, absolut geile Altstadt (Habana Vieja), ansonsten komplett verfallen (insbesondere die Strandpromenade Malécon sowie sämtliche Nebensttraßen von Habana Vieja und Habana Central). Fortgehtechnisch eher nur in den touristischen Gegenden um die Calle Obispo empfehlenswert, da man sich ansonsten vor Prostituierten kaum erwehren kann. Negativer Höhepunkt war das volkommen überteuerte Ché-Museum in Morro-Cabana und die Bodeguita del Medio (Bar in der angeblich Hemingway gesoffenhat). Diese auf allen Ansichtkarten abgebildete Taverne ist nicht nur zu 100% touristisch, wir haben dort auch den teuersten (CUC 5,00) und schlechtesten Mojito ganz Kubas getrunken!

Am nächsten Tag Inlandsflug mit Cubana nach Santiago de Cuba mit einer niegelnagelneuen Antonov-158. Wer Spundus vor kubanischen Inlandsflügen hat, tut Cubana offensichtlich unrecht, ich fühlte mich ungleich sicherer als mit Condor.Allerdings haben mir andere Reisende auch Geschichten von früherren Flügen mit alten sowjetischen Militärmaschinen erzählt...

Dann Übernahme eines Mietwagens bei "Via rent a Car-Gaviota" (gebucht über ein Reisebüro in Deutschland). Auto war entgegen den Befürchtungen sofort verfügbar, es handelte sich um einen Geely Emgrand 7 mit kaputten Stoßdämpfern und einem Reifen mit 4 Löchern (was wir leider erst am Abend entdeckten) und diversen leichteren Havarien. Also eigentlich nichts was europäischem Standard entspricht. Für die Karre haben sie uns dann auch bei der Rückgabe noch Geld abgenommen, weil uns der Übergeber bezüglich Sprit falsch instruiert hatte. Also aufpassen! Allerdings: Aus diversen Foren und von freunden hatte ich gehört, dass oftmals die vermieteten Autos gar nicht verfügbar wären, insofern wars ganz okay. Außerdem sind wir summa summarum fast 2.000 km mit der Karre gefahren, unterm Strich wars also wohl nicht ganz so schlecht...

Die kubanischen Straßen sind übrigens mE besser als ihr Ruf, allerdings muß man ständig aufmerksam fahren wegen Fußgängern, Pferdekutschen, Fahrrädern und vor allem Schlaglöchern und Bodenwellen. Miserabelst war eigentlich nur die Strecke nach Santo Domingo und die Strecke Trinidad.Santa Clara durch die Sierra del Escambray.

Santiago de Cuba ist fast noch lebendiger als Havanna, allerdings aufgrund der Lage ziemlich schlecht erreichbar. Wenn man also nur wenig Zeit zur Verfügung hat, würde ich daher von einem Besuch von Ostkuba Abstand nehmen. Auch das Weltkulturerbe Castillo de San Pedro de la Roca del Morro hat mich relativ wenig beeindruckt, obwohl ich eigentlich ein Fan von alten Festungen und Forts bin. Als Bacardi-Liebhaber ist Santiago allerdings unverzichtbar (auch wenn es in Kuba seit der Revolution keinen Bacardi mehr gibt), immerhin kann man die Original-Destillerie und ein Denkmal von Facundo Bacardi bewundern.

Am nächsten Tag via Bayamo (geschichtsträchtige Provinzhauptstadt, eher unaufgeregt) nach Bartolomé Maso (lediglich zum Schlafen), dann nach Santo Domingo und geführte Wanderung durch die Sierra Maestra zur Commandancia General de la Plata über den Camino del Ché (Guerrilo-Hauptquartier Castros während der Revolution). Die Tour selbst ist von der Landschaft reizvoll, relativ anstrengend (ca. 6 km, ständig bergauf, bergab, unwegsames Gelände) aber auch von älteren und nicht trainierten Personen bewältigbar. Das Hauptquartier selbst (mit Minimuseum) ist dann aber relativ enttäuschend. Vieles hängt auch vom Guide ab, wir hatten leider einen grottenschlechten, der nur gehetzt hat und nichts erzählt hat, während ein anderer Tourguide vorbildhaft die Geschichte der Revolution und dieser historischen Stätte wiedergab.

Danach Weiterfahrt über Las Tunas nach Camaguey. Die Stadt liegt geographisch so schlecht, dass ich sie deshalb nur empfehlen kann, wenn man länger Zeit hat. Dementsprechend wenige Touristen trifft man dort auch an. Viele Sehenswürdigkeiten sind auch noch nicht restauriert, doch gerade das macht mE auch den Charme dieser Stadt und ihrer verwinkelten Gässchen aus. Camaguey war für mich fast die authentischste Stadt, in die sich Touristen verirren.

Am nächsten Tag durch das Valle de Ingenios nach Trinidad. Das Valle de Ingenios ist eine wunderschöne Landschaft mit alten Zuckerfabriken bzw. Haciendas, absolut sehenswert und nicht zu Unrecht UNESCO-World-Heritage-Site. Trinidad selbst ist zwar klein, für mich aber das absolute Highlight der Kubareise. Trinidad ist touristisch überlaufen, aber fast schon kitschig malerisch. Das Leben ist weniger hektisch als in den Großstädten, man muss nicht ständig vor Keilern flüchten und das Nachtleben ist im Zentrum konzentriert und durchaus pulsierend.

Über die Sierra del Escambray und Topes de Collantes (beides kann man sich mE schenken und die Straße ist so mies, dass man für die 95 km mehrere Stunden einkalkulieren sollte) ging es dann nach Santa Clara. Die Stadt ist vor allem etwas für Liebhaber Ché Guevaras, sozialistischem Heldenkult und diversen anachronistisch anmutender (real)sozialistischer Denkmäler, Wandmalereien und Mausoleen... Als historisch interessierter Person daher mE ein Must-See in Kuba, auch wenn die Stadt an sich ziemlich schäbig ist.

Nächste Station war dann Cienfuegos mit seiner wunderschön restaurierten Altstadt und dem prachtvollen Malécon, welcher im unterschied zu Havanna ebenfalls restauriert ist. Die Stadt ist ein architektonischer Augenschmaus, mir persönlich wirkte sie aber (für kubanische Verhältnisse) fast schon steril... In der Nähe von Cienfuegos haben wir dann eine Ruderbootsfahrt auf der Laguna Guanaroca unternommen. Zur Vögelbeobachtung ist dass mE eine tolle Alternative zu anderen Orten, zumal man nur ca. 2-3 Stunden braucht und wirklich sehr viele Tiere (inklusive zahlreicher Flamingokolonien) sieht.

Über Colon, einer ganz und gar untouristischen aber umso authentischeren Stadt, welche uns das wahre kubanische Leben inklusive dem täglichen Mangel offenbarte (wir haben ziemlich lange gebraucht um etwas anderes als Arroz morro, Heineken (das es komischerweise im Gegensatz zu einheimischen Bier kühlschrankweise gab) und Guavensaft aufzutreiben) haben wir für zwei Tage einen Badestopp in einem Strandressort in Varadero eingelegt (all-inklusive ohne Kontakt zu Einheimischen mit Touristenfrass und gewässerten Cocktails an der Poolbar, einem schönen Pool und Sandstrand, wegen dem ich allerdings niemals so weit fliegen würde). Kleiner Tipp dazu: Niemals im Ressort selbst buchen: Dort bekommt man immer zur Auskunft, es wäre ausgebucht. In jedem Ressort gibt es auch ein Büro des lokalen Reisebüros Cubancan, die konnten dann überraschenderweise doch noch im gewünschten Ressort buchen (und waren sogar günstiger als die offiziellen Aushangpreise) (Diesselbe Erfahrung haben wir auch bei zwei anderen "Versuchen" gemacht.

Danach ging es nach Vinales ins Valle de Vinales, wo wir ebenfalls eine Reittour gebucht hatten. Wie Neocon schon erwähnt hat ist Vinales ein absolutes Must-See. ME die schönste Landschaft Kubas und auch der kleine Ort selbst versprüht sehr viel Charme.

Nach einer weiteren Nacht in Havanna und einem weiteren All-inklusiv-Schlemmtag in Varadero ging es dann retour nach Wien.

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Wahnsinniger Poster

Ach ja:

Leider hatte ich Neocons Warnung ignoriert, aber der Lonely Planet für Kuba ist wirklich der mit Abstand schlechteste LP... Man gewinnt den Eindruck, dass der Autor niemals in Kuba war. Wie bei LP üblich sind die Karten grottenschlecht und unübersichtlich, bei diesem Kubareiseführer sind sie aber phasenweise sogar falsch. LP beschreibt Sights, die es in der beschriebenen Form gar nicht gibt, er preist Orte, die sich als negative Highlights herauskristallisierten und gibt Tipps, die nur Geld kosten... Hände weg vor diesem Reiseführer!

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Ich bin soeben aus Kuba zurückgekommen, anbei mal ein kurzer reisbericht, vielleicht kann ja zukünftig jemand was verwerten:

Flüge wie gesagt mit Condor (operated by Thomas Cook UK) Wien-Varadero: Mit Abstand der mieseste Flieger, mit dem ich jemals unterwegs war. Eine Uralt-Boeing 767-300, die für die relativ kurze Strecke 12 Stunden benötigt hat. Im (allerdings kostenlosen) Unterhaltungsprogramm auf Overhead-Fernsehbildschirmen (alle 5 Reihen!) wurden die schlechtesten Filme gezeigt, die ich jemals in einem Flugzeug gesehen habe (absolute Kategorie C-Movies, ich habe keinen einzigen Schauspieler gekannt). Ich hatte echt Angst, die Maschine bricht auseinander, ständig gabs irgendwelche Ausfälle, Piepsen, Rebooten des Systems und Entschuldigungen des Kapitäns... Natürlich gabs auch satte Verspätungen, weil die Maschine schon zu spät in Wien ankam und auch vor dem Start noch irgendwelche Gebrechen behoben werden mussten. Beim Rückflug hat man uns dann gesagt, dass diese Maschine ausgemustert wird und dass dies ihr letzter Flug war (insofern auch mal eine neue Erfahrung). Abseits der offensichtlichen technischen Mängel war Condor aber okay, sehr freundliches Personal und verdammt hübsche Stewardessen...

Das sollte eigentlich schon seit Anfang/Mitte 2014 nicht mehr der Fall sein.

Condor verwendet nach wie vor die Thomas Cook UK Flieger nach Varadero und in die Dominikanische Republik (von Wien und München!!!) Auf allen anderen Strecken sind die komplett neu umgebauten Condor Maschinen im Einsatz!!!

LEIDER fliege ich auch mit dem Dreckskübel..... geht mir jetzt schon extrem auf die Nerven. Allerdings war ich der Meinung wenn die Condor sagt es wirklich ALLES komplett umgebaut, dann auch für die beiden Strecken/Abflugshäfen - tja, leider noch IMMER NICHT!!

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Wahnsinniger Poster

Angeblich war es der letzte Flug der besagten Boeing....

Wenn du fliegst übrigens noch ein Tipp: Genügend Bargeld mitnehmen! Maestro-Bankomat-Karten gehen definitiv nicht (trotz GeoControl-Freischaltung) und Geldwechsel mit Kreditkarte ist ein echtes Erlebnis und hat letztlich nur mit VISA geklappt...

Aufs Handy würde ich mich auch nicht verlassen, nach ein paar SMS waren (auch in den Ressorts) stets nur mehr Notrufe möglich.

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Angeblich war es der letzte Flug der besagten Boeing....

Wenn du fliegst übrigens noch ein Tipp: Genügend Bargeld mitnehmen! Maestro-Bankomat-Karten gehen definitiv nicht (trotz GeoControl-Freischaltung) und Geldwechsel mit Kreditkarte ist ein echtes Erlebnis und hat letztlich nur mit VISA geklappt...

Aufs Handy würde ich mich auch nicht verlassen, nach ein paar SMS waren (auch in den Ressorts) stets nur mehr Notrufe möglich.

danke für die Info. Hab schon von meiner Kollegin gehört die war vor kurzem auch dort.

Bargeld nur mit VISA bei ihr möglich gewesen und relativ anstrengend. :)

Also wirklich genug Bargeld mitnehmen ist das vernünftigste meinst du? Am besten Euro? (wie siehst mit US Dollar aus..... klar USA-Kuba, usw..., trotzdem will die Dollar oft JEDER!)

Ja, WLAN hab ich gehört, tlw. ganz schwach und immer sehr teuer. Mal schauen... hehe

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Wahnsinniger Poster

Geldmäßig ist es mE am besten (und billigsten) genügend EUR mitzunehmen und bei den CADECAS (Wechselstuben, die eigentlich für den Umtausch zwischen CUC und CUP geschaffen worden sind) umtauschen. Bei USD gibt es angeblich Strafgebühren. EUR ist also besser. Kriminalität ist kein Problem, du kannst also ruhig mit viel Kohle herumlaufen. Nachteil: Bei den CADECAS gibt es lange Schlangen, also am besten gleich am Flughafen genügend CUC eintauschen.

Bankomat funktioniert angeblich mit VISA und Pincode (habe ich nicht probiert, weil ich meinen PIN nicht wusste).

Letzte Möglichkeit: In den CADECAS kann man (theoretisch) mit Kreditkarte CUC eintauschen (faktisch hebst du USD ab und die werden dann in CUC konvertiert, Strafgebühren abgezogen und du bekommst die CUC ausgezahlt). Allerdings ist das ganze irrsinnig bürokratisch (man braucht Pass, muss Wohnadresse vorweisen, 3x unterschreiben, etc.) und es funktioniert halt nur, wenn die örtliche CADECA gerade Strom und Internetverbindung hat. In den meisten Fällen hieß es leider "No communicationes!)"... Von 5 Versuchen hats letztlich 2x geklappt, auf meiner Kreditkartenabrechnung steht jetzt eine Abhebung von 413,01 USD zuzügl. Bearbeitungsentgelt idH von EUR 5,16 u. Barbehebungsentgelt idHv 10,33 (für insgesamt 400,00 CUC).

Von der Bürokratie sollte man sich letztlich nicht abschrecken lassen, denn letztlich hat die Angestellte statt Österreich "Australia" notiert und eine Fantasieadresse als Wohnadresse akzeptiert. Übrigens hat sich die ganze Bankfilliale gefreut, als es geklappt hat, hat mich irgendwie an die Mondlandung erinnert... ;)

Und wegen Telefon meinte ich nicht Internet sondern stinknormale Verbindung zum Mobilnetzbetreiber cubacell... Wurde bei allen drei Mitreisenden nach ein paar SMS und ein paar tagen (jedoch dennoch zeitlich verzögert) gekappt...

Was dich übrigens auch noch interessieren dürfte: Mittlerweile wird der Reisepass abgestempelt! Und bei der Einreise fragen sie, ob man (oder Familienangehörige) im letzten Jahr in Afrika war(en)... Unbedingt "No!" sagen, ein deutsches Pärchen. mit dem wir angefreundet hatten, wurde wegen ihrer ehrlichen Antwort stundenlang auf Ebola untersucht...

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Wien nur du allein!

Bankomat funktioniert angeblich mit VISA und Pincode (habe ich nicht probiert, weil ich meinen PIN nicht wusste).

Ja das funktioniert, kommt aber wie die Abhebung mit VISA (wie von dir beschrieben) ebenfalls teuer. Außerdem sind Bankomaten eher rar. In den größeren Städten wirst immer einen finden, aber selbst in Provinzhauptstädten (Ciego de Avila) mit 150.000 Einwohnern gibts teilweise keine Bankomaten (Stand Mai 2013).

@WLAN:

Als 2013 hätte ich in ganz Kuba keines gesehen. Internet gibts nur in den "Telepuntos" (eine Art Telekom-Shop mit einigen PCs - gibts in jeder größeren Stadt) und in den großen Hotels. Ist aber sehr langsam und kostet glaub ich 6 CUC/Stunde (also ca. 5 Euro).

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@WLAN:

Als 2013 hätte ich in ganz Kuba keines gesehen. Internet gibts nur in den "Telepuntos" (eine Art Telekom-Shop mit einigen PCs - gibts in jeder größeren Stadt) und in den großen Hotels. Ist aber sehr langsam und kostet glaub ich 6 CUC/Stunde (also ca. 5 Euro).

geh übertreib nicht, youtube Videos gingen ganz schnell :davinci:

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AAAAlte Zeiten

Wenn du fliegst übrigens noch ein Tipp: Genügend Bargeld mitnehmen! Maestro-Bankomat-Karten gehen definitiv nicht (trotz GeoControl-Freischaltung) und Geldwechsel mit Kreditkarte ist ein echtes Erlebnis und hat letztlich nur mit VISA geklappt...

Aufs Handy würde ich mich auch nicht verlassen, nach ein paar SMS waren (auch in den Ressorts) stets nur mehr Notrufe möglich.

das ist ja erst seit diesem jahr oder?

ich bin mir nämlich ziemlich sicher, dass ich mit meiner meastro bankomatkarte abgehoben habe. (in varadero)

war allerdings vor 2 jahren.

schöner bericht :super:

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