Frauenfußball ist geil!

[Ray09]

Ich lass das einmal hier...

 

[Hiasl99]

https://www.athletic-club.eus/en/news/2024/10/22/usv-neulengbach-s-maria-gstoettner-is-the-2024-one-club-woman/

Maria Gstöttner wurde von Athletic Bilbao zur One-Club-Woman 2024 gekrönt. Glückwunsch! 

[soccerfreak89]

Der Beginn des Fußballjahres 2025 in Oberösterreich steigt in Grieskirchen!

https://www.ofv.at/ofv/News/Hallenturnier-laeutet-neues-Fussballjahr-ein

[riminimitch]

https://www.goal.com/de/indivisa/listen/verband-wollte-es-geheim-halten-alisha-lehmann-und-die-schweiz-verlieren-testspiel-vor-der-em-gegen-maennliche-u15-mit-1-7/blt81e4804494f74126#cs8eac77e263d4d2ad

[Morpheno]

[Anywish]

Hätte ich nicht gedacht, dass der Unterschied zwischen Frauen- und Männerfußball so riesengroß ist, dass die Schweizer Frauen-Fußball-Nationalmannschaft gegen die Luzerner U15 Burschen-Mannschaft mit 1:7 verliert!!!???!!!

Wie wäre das Ergebnis ausgefallen, wenn die Frauen-Nationalmanschaft gegen die Männer-Nationalmannschaft gespielt hätte??? 23:0 für die Männer?!?

[HMF]

Anywish schrieb vor 15 Minuten:

Hätte ich nicht gedacht, dass der Unterschied zwischen Frauen- und Männerfußball so riesengroß ist, dass die Schweizer Frauen-Fußball-Nationalmannschaft gegen die Luzerner U15 Burschen-Mannschaft mit 1:7 verliert!!!???!!!

Wie wäre das Ergebnis ausgefallen, wenn die Frauen-Nationalmanschaft gegen die Männer-Nationalmannschaft gespielt hätte??? 23:0 für die Männer?!?

Diese Vergleiche sind völlig sinnlos.

Die körperlichen Veraussetzungen sind eben bei Männern und Frauen deutlich unterschiedlich.

Nicht völlig grundlos gibt es in praktisch allen Sportarten eigene Bewerbe für Männer und Frauen.

[Miraval]

Ich diskutiere ja nicht mehr über das Thema "Equal Pay" im Frauenfußball weil das nur noch ein Politikum abseits von Fakten ist, aber einmal kurz meine Meinung zusammengefasst: 

Wenn mir jemand mit "Equal Pay" im Frauenfußball kommt und das damit begründet, dass Frauen dasselbe leisten wie Männer weiß ich, dass er sich noch nie intensiver mit den Unterschieden im Herren- und Frauenfußball befasst hat. 

1. Ja beide spielen 90 Minuten Fußball. Nach diesem Argument kann aber auch Spieler aus der 2. Klasse dasselbe Gehalt fordern. 

2. Nein sie spielen eben nicht dieselbe Anzahl an Spiele. Während die Herren in der Premier League neben der Liga, den zwei nationalen Cups und dem internationalen Geschäft oft auch in der Nationalmannschaft unterwegs sind und dort neben den Freundschaftsspielen, Großveranstaltungen und nun auch der Nations League spielen und während des Sommers mit ihren Klubs nun sogar schon Fantasiebewerbe im Hochsommer am anderen Ende der Welt spielen müssen, beschränken sich die Spiele bei Frauen auf die nationale Liga, einem Cup, dem internationalen Geschäft und weniger Nationalteamspiele. 

3. Nachdem Herrenspiele durch die höheren Ticketeinnahmen, dem höheren Merchandising, den höheren TV-Gelder und Sponsorengeldern ein Millionengeschäft ist, spült der Frauenfußball weit weniger Geld in die Kassen. Jeder große Verein hat zwar eine Frauenmannschaft - müsste hier aber wohl Gelder von der Herren auf die Frauenmannschaft umschichten um das gleiche Gehalt für Spielerinnen überhaupt finanzieren zu können. 
Kleine aber traditionsreiche Vereine wie der FC Sand in Deutschland können sich dann gleich direkt auflösen. 

4. Natürlich ist der Leistungsdruck und die Konkurrenz im Herrenfußball höher als im Frauenfußball. Das kommt natürlich auch daher, dass weit mehr Männer Fußball spielen und dadurch die Chance auf einen Platz im Profigeschäft viel geringer ist. Meine Schwester hat selbst jahrelang Fußball gespielt. Verglichen mit dem Herrenfußball in der OÖ-Liga. Als sie mit 16 angefangen hat, hat sie vorher noch nie ein Fußballspiel bestritten - war dort aber Stammkraft. Viele ihrer jüngeren Team-Kolleginnen gingen dann nach 1-2 Jahre direkt in die Bundesliga zu Blau-Weiß oder zum LASK. 
Wenn ich als Mann noch nie Fußball gespielt habe, werde ich natürlich auch nicht auf Anhieb Stammkraft bei einem Verein aus der OÖ-Liga. Geschweige denn nach 1-2 Jahren direkt zu einem Bundesligaklub wechseln. 

verdienen männliche Fußballer zu viel? Ja wahrscheinlich. Ist es jedoch deshalb gerecht Frauen ebenfalls so viel Geld zu zahlen? Nein natürlich nicht. In Summe wäre das auf die Privatwirtschaft umgelegt so als würde ich als Mann mit einem Top-Lebenslauf 40h arbeiten und dennoch genau so viel verdienen wie eine Frau die als Berufseinsteigerin nur 20h in der Woche arbeitet. 

[ImmerWiederRapidWien]

Miraval schrieb vor 7 Minuten:

Ich diskutiere ja nicht mehr über das Thema "Equal Pay" im Frauenfußball weil das nur noch ein Politikum abseits von Fakten ist, aber einmal kurz meine Meinung zusammengefasst: 

Wenn mir jemand mit "Equal Pay" im Frauenfußball kommt und das damit begründet, dass Frauen dasselbe leisten wie Männer weiß ich, dass er sich noch nie intensiver mit den Unterschieden im Herren- und Frauenfußball befasst hat. 

1. Ja beide spielen 90 Minuten Fußball. Nach diesem Argument kann aber auch Spieler aus der 2. Klasse dasselbe Gehalt fordern. 

2. Nein sie spielen eben nicht dieselbe Anzahl an Spiele. Während die Herren in der Premier League neben der Liga, den zwei nationalen Cups und dem internationalen Geschäft oft auch in der Nationalmannschaft unterwegs sind und dort neben den Freundschaftsspielen, Großveranstaltungen und nun auch der Nations League spielen und während des Sommers mit ihren Klubs nun sogar schon Fantasiebewerbe im Hochsommer am anderen Ende der Welt spielen müssen, beschränken sich die Spiele bei Frauen auf die nationale Liga, einem Cup, dem internationalen Geschäft und weniger Nationalteamspiele. 

3. Nachdem Herrenspiele durch die höheren Ticketeinnahmen, dem höheren Merchandising, den höheren TV-Gelder und Sponsorengeldern ein Millionengeschäft ist, spült der Frauenfußball weit weniger Geld in die Kassen. Jeder große Verein hat zwar eine Frauenmannschaft - müsste hier aber wohl Gelder von der Herren auf die Frauenmannschaft umschichten um das gleiche Gehalt für Spielerinnen überhaupt finanzieren zu können. 
Kleine aber traditionsreiche Vereine wie der FC Sand in Deutschland können sich dann gleich direkt auflösen. 

4. Natürlich ist der Leistungsdruck und die Konkurrenz im Herrenfußball höher als im Frauenfußball. Das kommt natürlich auch daher, dass weit mehr Männer Fußball spielen und dadurch die Chance auf einen Platz im Profigeschäft viel geringer ist. Meine Schwester hat selbst jahrelang Fußball gespielt. Verglichen mit dem Herrenfußball in der OÖ-Liga. Als sie mit 16 angefangen hat, hat sie vorher noch nie ein Fußballspiel bestritten - war dort aber Stammkraft. Viele ihrer jüngeren Team-Kolleginnen gingen dann nach 1-2 Jahre direkt in die Bundesliga zu Blau-Weiß oder zum LASK. 
Wenn ich als Mann noch nie Fußball gespielt habe, werde ich natürlich auch nicht auf Anhieb Stammkraft bei einem Verein aus der OÖ-Liga. Geschweige denn nach 1-2 Jahren direkt zu einem Bundesligaklub wechseln. 

verdienen männliche Fußballer zu viel? Ja wahrscheinlich. Ist es jedoch deshalb gerecht Frauen ebenfalls so viel Geld zu zahlen? Nein natürlich nicht. In Summe wäre das auf die Privatwirtschaft umgelegt so als würde ich als Mann mit einem Top-Lebenslauf 40h arbeiten und dennoch genau so viel verdienen wie eine Frau die als Berufseinsteigerin nur 20h in der Woche arbeitet. 

Also was ich so mitbekomme, wird im Fußball bei Frauen Equal Pay auch nicht gefordert (vielleicht gibt's da einzelne, aber zumindest nicht grundsätzlich). Was gefordert wird von Frauen ist "Equal PLay" was I'm Prinzip Gerechtigkeit/gleiche Bedingungen bei Trainings und Spielbedingungen bedeutet.

[Muerte]

7:1 ist eh noch in Ordnung, da gabs schon schlimmere Ergebnisse.

[soccerfreak89]

Miraval schrieb vor 15 Stunden:

Ich diskutiere ja nicht mehr über das Thema "Equal Pay" im Frauenfußball weil das nur noch ein Politikum abseits von Fakten ist, aber einmal kurz meine Meinung zusammengefasst: 

Wenn mir jemand mit "Equal Pay" im Frauenfußball kommt und das damit begründet, dass Frauen dasselbe leisten wie Männer weiß ich, dass er sich noch nie intensiver mit den Unterschieden im Herren- und Frauenfußball befasst hat. 

4. Natürlich ist der Leistungsdruck und die Konkurrenz im Herrenfußball höher als im Frauenfußball. Das kommt natürlich auch daher, dass weit mehr Männer Fußball spielen und dadurch die Chance auf einen Platz im Profigeschäft viel geringer ist. Meine Schwester hat selbst jahrelang Fußball gespielt. Verglichen mit dem Herrenfußball in der OÖ-Liga. Als sie mit 16 angefangen hat, hat sie vorher noch nie ein Fußballspiel bestritten - war dort aber Stammkraft. Viele ihrer jüngeren Team-Kolleginnen gingen dann nach 1-2 Jahre direkt in die Bundesliga zu Blau-Weiß oder zum LASK. 
Wenn ich als Mann noch nie Fußball gespielt habe, werde ich natürlich auch nicht auf Anhieb Stammkraft bei einem Verein aus der OÖ-Liga. Geschweige denn nach 1-2 Jahren direkt zu einem Bundesligaklub wechseln. 

Gebe dir zum großen Teil Recht, für mich ist halt auch ein wichtiger Aspekt, dass sich der Männerfußball mittlerweile fast 150 Jahre und davon großteils professionell entwickelt, während dies beim Frauenfußball erst über einen viel kürzeren Zeitraum passiert (45-50 Jahre, wenn überhaupt?). 

Daher fehlt dir im Vergleich zu den Männern der komplette Unterbau im Amateurfußball, sei es Funktionäre, Infrastruktur und vor allem Mädchen, die kicken. Da diese nun immer mehr werden und mehr Vereine Mädchenmannschaften stellen, wird sicher in den nächsten Jahren auch die Anzahl an Spiele steigen. 

Ob damit auch das Faninteresse steigt, wird sich zeigen. Für Amateurvereine wird es vor allem die große Herausforderung werden, die Infrastruktur im Spielbetrieb dauerhaft zu gewährleisten (Platzverhältnisse, Schiedsrichter/Hilfsschiedsrichter, Kantinendienst usw.) 

Und Punkt 4 hab ich extra im Zitat gelassen, weil Ausnahmen bestätigen die Regeln: Ich kenn einen, der hat mit 18 erst vereinsmäßig zum Kicken begonnen, vier Jahre später war er in der OÖ-Liga bei einem Verein Stammspieler. 

[Heffridge]

soccerfreak89 schrieb vor 3 Stunden:

Und Punkt 4 hab ich extra im Zitat gelassen, weil Ausnahmen bestätigen die Regeln: Ich kenn einen, der hat mit 18 erst vereinsmäßig zum Kicken begonnen, vier Jahre später war er in der OÖ-Liga bei einem Verein Stammspieler. 

Das sind aber diese Ausnahmen wie Leute, die in der Jugend im Ski-Klub und im Fußballverein zu den besten gehört haben und die dann zu den Radprofis gewechselt sind. Ich nehme mal an, dass der auch Voraussetzungen für viele andere Sportarten gehabt hätte.

Ich gehe einmal davon aus, dass @Miravals Schwester jetzt nicht dieses Talent in die Wiege gelegt bekommen hat, sondern sie einfach Lust am Kicken hatte und sie per se nicht unsportlich gewesen ist. Da hätte es im Herrenbereich vielleicht für eine Reserve oder eine 2.Klasse gereicht.

Das Niveau in der 2.Klasse ist ja mittlerweile auch schon ein ganz anderes als vor 25 Jahren.

[riminimitch]

Miraval schrieb am 25.6.2025 um 15:56 :

Ich diskutiere ja nicht mehr über das Thema "Equal Pay" im Frauenfußball weil das nur noch ein Politikum abseits von Fakten ist, aber einmal kurz meine Meinung zusammengefasst: 

Wenn mir jemand mit "Equal Pay" im Frauenfußball kommt und das damit begründet, dass Frauen dasselbe leisten wie Männer weiß ich, dass er sich noch nie intensiver mit den Unterschieden im Herren- und Frauenfußball befasst hat. 

1. Ja beide spielen 90 Minuten Fußball. Nach diesem Argument kann aber auch Spieler aus der 2. Klasse dasselbe Gehalt fordern. 

2. Nein sie spielen eben nicht dieselbe Anzahl an Spiele. Während die Herren in der Premier League neben der Liga, den zwei nationalen Cups und dem internationalen Geschäft oft auch in der Nationalmannschaft unterwegs sind und dort neben den Freundschaftsspielen, Großveranstaltungen und nun auch der Nations League spielen und während des Sommers mit ihren Klubs nun sogar schon Fantasiebewerbe im Hochsommer am anderen Ende der Welt spielen müssen, beschränken sich die Spiele bei Frauen auf die nationale Liga, einem Cup, dem internationalen Geschäft und weniger Nationalteamspiele. 

3. Nachdem Herrenspiele durch die höheren Ticketeinnahmen, dem höheren Merchandising, den höheren TV-Gelder und Sponsorengeldern ein Millionengeschäft ist, spült der Frauenfußball weit weniger Geld in die Kassen. Jeder große Verein hat zwar eine Frauenmannschaft - müsste hier aber wohl Gelder von der Herren auf die Frauenmannschaft umschichten um das gleiche Gehalt für Spielerinnen überhaupt finanzieren zu können. 
Kleine aber traditionsreiche Vereine wie der FC Sand in Deutschland können sich dann gleich direkt auflösen. 

4. Natürlich ist der Leistungsdruck und die Konkurrenz im Herrenfußball höher als im Frauenfußball. Das kommt natürlich auch daher, dass weit mehr Männer Fußball spielen und dadurch die Chance auf einen Platz im Profigeschäft viel geringer ist. Meine Schwester hat selbst jahrelang Fußball gespielt. Verglichen mit dem Herrenfußball in der OÖ-Liga. Als sie mit 16 angefangen hat, hat sie vorher noch nie ein Fußballspiel bestritten - war dort aber Stammkraft. Viele ihrer jüngeren Team-Kolleginnen gingen dann nach 1-2 Jahre direkt in die Bundesliga zu Blau-Weiß oder zum LASK. 
Wenn ich als Mann noch nie Fußball gespielt habe, werde ich natürlich auch nicht auf Anhieb Stammkraft bei einem Verein aus der OÖ-Liga. Geschweige denn nach 1-2 Jahren direkt zu einem Bundesligaklub wechseln. 

verdienen männliche Fußballer zu viel? Ja wahrscheinlich. Ist es jedoch deshalb gerecht Frauen ebenfalls so viel Geld zu zahlen? Nein natürlich nicht. In Summe wäre das auf die Privatwirtschaft umgelegt so als würde ich als Mann mit einem Top-Lebenslauf 40h arbeiten und dennoch genau so viel verdienen wie eine Frau die als Berufseinsteigerin nur 20h in der Woche arbeitet. 

Perfekt geschrieben