Aufstellung, Taktik und Spielweise des SK Rapid Wien


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Posting-Maschine
DAN schrieb vor 2 Minuten:

Didi will einen Stürmer dessen Kopfballspiel eine Waffe ist.

Weil es hier besser passt: unter Canadi wurde das auch forciert. Da gab es auch mal eine Statistik, aus wievielen Prozent von Flanken Tore fallen (leider weiß ich nicht mehr, wieviele Daten da einberechnet wurde; ich meine es war europaweit). Das Ergebnis war, dass 1-2% aller Flanken in Toren resultieren. Sich darauf zu verlassen und das zu forcieren ist grob fahrlässig. Man darf sich im Fußball nämlich nicht auf Zufälle verlassen, sondern muss diese Zufälle so weit wie möglich eliminieren. Deswegen ist der Ballbesitzfußball auch so wahnsinnig effektiv, weil der Gegner logischerweise in der Zeit, in der er nicht den Ball hat, auch keine Tore schießen kann. Wenn man als Mannschaft agiert, ist man im Normalfall immer besser als der Gegner, da er nicht vorhersehen kann, was in einer konkreten Situation passieren wird. Die aktive Mannschaft hingegen trainiert genau das und kennt die genauen Abläufe.

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ASB-Halbgott
Turbotraktor schrieb vor 2 Minuten:

Weil es hier besser passt: unter Canadi wurde das auch forciert. Da gab es auch mal eine Statistik, aus wievielen Prozent von Flanken Tore fallen (leider weiß ich nicht mehr, wieviele Daten da einberechnet wurde; ich meine es war europaweit). Das Ergebnis war, dass 1-2% aller Flanken in Toren resultieren. Sich darauf zu verlassen und das zu forcieren ist grob fahrlässig. Man darf sich im Fußball nämlich nicht auf Zufälle verlassen, sondern muss diese Zufälle so weit wie möglich eliminieren. Deswegen ist der Ballbesitzfußball auch so wahnsinnig effektiv, weil der Gegner logischerweise in der Zeit, in der er nicht den Ball hat, auch keine Tore schießen kann. Wenn man als Mannschaft agiert, ist man im Normalfall immer besser als der Gegner, da er nicht vorhersehen kann, was in einer konkreten Situation passieren wird. Die aktive Mannschaft hingegen trainiert genau das und kennt die genauen Abläufe.

Wenn Didi einen Spieler mit, unter anderem, starken Kopfballspiel will, dann muss das ja nicht gleichbedeutend damit sein, dass man sich darauf "verlässt", dass die dadurch direkt erzielten Tore uns aus der Krise bringen. Den Kopf benötigt auch ein Stürmer nicht ausschließlich dazu Tore zu erzielen. Sondern auch um den Ball in der Manschaft zu halten.
Das man das jetzt schon wieder als "fahrlässig" darstellen will, ist ein gutes Spiegelbild der momentanen Situation im ASB. Hauptsache man peckt irgendwie hin...

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Posting-Maschine
DAN schrieb vor 1 Minute:

Wenn Didi einen Spieler mit, unter anderem, starken Kopfballspiel will, dann muss das ja nicht gleichbedeutend damit sein, dass man sich darauf "verlässt", dass die dadurch direkt erzielten Tore uns aus der Krise bringen. Den Kopf benötigt auch ein Stürmer nicht ausschließlich dazu Tore zu erzielen. Sondern auch um den Ball in der Manschaft zu halten.
Das man das jetzt schon wieder als "fahrlässig" darstellen will, ist ein gutes Spiegelbild der momentanen Situation im ASB. Hauptsache man peckt irgendwie hin...

Siehe oben zitierten Tweet. Es lässt schon viel darauf schließen, dass er es zumindest versuchen will. Sonst könnte man auch jeden anderen großen Stürmer holen, der seine Stärken im Kopfballspiel, aber nicht in der Schnelligkeit hat (Pavlovic zB). Bayo war zB Ouedraogo ähnlich (schnell, bullig, kopfballstark).

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ASB-Halbgott
Turbotraktor schrieb vor 8 Minuten:

Siehe oben zitierten Tweet. Es lässt schon viel darauf schließen, dass er es zumindest versuchen will. Sonst könnte man auch jeden anderen großen Stürmer holen, der seine Stärken im Kopfballspiel, aber nicht in der Schnelligkeit hat (Pavlovic zB). Bayo war zB Ouedraogo ähnlich (schnell, bullig, kopfballstark).

Halt ich für eine Fehlinterpretation deinerseits, aber bitte.

Um ehrlich zu sein versteh ich Postion eigentlich gar nicht. Trotz mehrfachem lesen.

Pavlovic ist Kopfballstark aber nicht schnell?
Bayo wäre Kopfballstark und schnell? Dewegen gehst du davon aus, das man nur Kopfballstark sucht?
Sorry aber die Gedankengänge kommen mir wirr vor.

Aber wie dem auch sei: Was ist dein Fazit? Kühbauer raus weil er das heil im Kopfballspiel sucht? Oder Bickel raus, weil er die Wünsche des Trainers erfüllen versucht? Oder Bickel und Kühbauer raus?

bearbeitet von DAN

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Posting-Maschine
DAN schrieb vor 1 Minute:

Oder Bickel und Kühbauer raus?

Wenn man sich tatsächlich auf ein flaches 442 mit Fokus auf Flanken spezialisiert, wird das bald passieren. Mein Fazit wäre schon nach der Entlassung von Djuricin gewesen, einen anderen Trainer als Kühbauer zu holen, weil wir jetzt genau in so einer Situation sind, die ich mir erwartet habe. Natürlich kann er mich noch überraschen, aber ich glaube einfach nicht dran. Zu viel spricht dagegen. Mal sehen, was tatsächlich im Frühjahr sein wird.

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Ich und mein Holz
Turbotraktor schrieb vor 15 Minuten:

Weil es hier besser passt: unter Canadi wurde das auch forciert. Da gab es auch mal eine Statistik, aus wievielen Prozent von Flanken Tore fallen (leider weiß ich nicht mehr, wieviele Daten da einberechnet wurde; ich meine es war europaweit). Das Ergebnis war, dass 1-2% aller Flanken in Toren resultieren. Sich darauf zu verlassen und das zu forcieren ist grob fahrlässig. Man darf sich im Fußball nämlich nicht auf Zufälle verlassen, sondern muss diese Zufälle so weit wie möglich eliminieren. Deswegen ist der Ballbesitzfußball auch so wahnsinnig effektiv, weil der Gegner logischerweise in der Zeit, in der er nicht den Ball hat, auch keine Tore schießen kann. Wenn man als Mannschaft agiert, ist man im Normalfall immer besser als der Gegner, da er nicht vorhersehen kann, was in einer konkreten Situation passieren wird. Die aktive Mannschaft hingegen trainiert genau das und kennt die genauen Abläufe.

Zum Einen gab es auch gute Spiele unter Canadi, die eher unglücklich verloren gingen... z.B. die Spiele gegen Sturm waren sehr knapp, wenn ich mich richtig erinnere und gingen sehr unglücklich in die Hose.

Zum Anderen war das unter Canadi mehr Reaktiv und vom Menschlichen braucht man wohl nix mehr erwähnen - da war die Chemie auch eine Andere, daher wohl auch die Mannschaft mental gehemmt.

Auch geht es um Variabilität - also wird man nicht stur Flanken nach vorne klopfen; soll eher ein Mittel gegen tief stehende Gegner sein, bzw. wenn der mit Stanglpässen von uns rechnet, auch mal mit Flanken "überrascht" werden. Weiters gibt es nicht nur Flanken aus dem Spiel, sondern auch Standards - und da ist die Ausbeute denke ich höher als 1-2%?

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ASB-Halbgott
Turbotraktor schrieb Gerade eben:

Mal sehen, was tatsächlich im Frühjahr sein wird.

Guter Ansatz.
Zum Rest: verstehe Deine Bedenken, teile sie aber nur bedingt. Zu gut kenne ich den damaligen Fussballspieler Kühbauer, um zu wissen, dass sein Idealbild sicher kein oldschool 442 ist, dass nur über Flanken zum Ziel kommen will.
 

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Posting-Maschine
McKenzie1983 schrieb vor 1 Minute:

soll eher ein Mittel gegen tief stehende Gegner sein, bzw. wenn der mit Stanglpässen von uns rechnet, auch mal mit Flanken "überrascht" werden.

Wenn der Gegner mit 8 Mann im eigenen Strafraum steht, bringen Flanken gar nichts. Eher noch flach als hoch.

McKenzie1983 schrieb vor 2 Minuten:

Weiters gibt es nicht nur Flanken aus dem Spiel, sondern auch Standards - und da ist die Ausbeute denke ich höher als 1-2%?

Nein, die wurden da mWn auch einberechnet. Aber willst du dich jetzt wirklich darauf verlassen, dass wir aus Standards Tore schießen? Es sollte darum gehen, Zufälle zu minimieren und nicht sich darauf zu verlassen.

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Turbotraktor schrieb Gerade eben:

Aber willst du dich jetzt wirklich darauf verlassen, dass wir aus Standards Tore schießen?

Na hoffentlich ist das eines der priorisierten Punkte an denen gearbeitet wird. Im Fußball ist es heutzutage Usus, dass dies durch Standards entschieden werden. Egal ob man dabei in der Favoritenrolle ist oder nicht. Wenn man da entsprechende Stärken hat und für stetige Gefahr sorgt, kann man jeden Gegner zu jedem Zeitpunkt weh tun, unabhängig davon ob man gut im Spiel drin ist oder nicht.

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Posting-Maschine
DAN schrieb vor 1 Minute:

Zu gut kenne ich den damaligen Fussballspieler Kühbauer, um zu wissen, dass sein Idealbild sicher kein oldschool 442 ist, dass nur über Flanken zum Ziel kommen will.

Deswegen muss man Spieler und Trainer (nicht nur bei Kühbauer) trennen. Er hat es ja schon bei der Admira und beim WAC ähnlich probiert. Da kann es auch funktionieren, weil diese Mannschaften eher kontern können als wir und somit im gegnerischen Strafraum mehr Platz haben. Bei uns geht sowas nur bedingt gut und wenn ein ohnehin tiefstehender Gegner mal das 1:0 geschossen hat, dann wird es unmöglich, den Ausgleich zu erzielen.

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Posting-Maschine
Schwemmlandla3 schrieb Gerade eben:

Na hoffentlich ist das eines der priorisierten Punkte an denen gearbeitet wird. Im Fußball ist es heutzutage Usus, dass dies durch Standards entschieden werden. Egal ob man dabei in der Favoritenrolle ist oder nicht. Wenn man da entsprechende Stärken hat und für stetige Gefahr sorgt, kann man jeden Gegner zu jedem Zeitpunkt weh tun, unabhängig davon ob man gut im Spiel drin ist oder nicht.

Ja, aber deswegen sollte man sich nicht darauf verlassen, dass man aus Standards eh ein Tor schießen wird und deswegen den Rest einfach vernachlässigen kann. Selbiges mit den Flanken. Ein geordneter Spielaufbau ist da viel wichtiger, weil du eben agierst und der Gegner immer nur reagieren kann.

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My rule is never to look at anything on the Internet.
Schwemmlandla3 schrieb vor 6 Minuten:

Na hoffentlich ist das eines der priorisierten Punkte an denen gearbeitet wird. Im Fußball ist es heutzutage Usus, dass dies durch Standards entschieden werden. Egal ob man dabei in der Favoritenrolle ist oder nicht. Wenn man da entsprechende Stärken hat und für stetige Gefahr sorgt, kann man jeden Gegner zu jedem Zeitpunkt weh tun, unabhängig davon ob man gut im Spiel drin ist oder nicht.

Ich hab keine Statistik dazu bei der Hand, gefühlt hätte ich aber gesagt, dass wir in dem Bereich eh nicht so schlecht agieren. Unser Probleme hätte ich eher bei allem, was aus dem Spiel heraus ist, gesehen.

Edit: Ich gehe sogar so weit und behaupte, dass man schon deutlich besser da stehen würde, wenn man nur die Hereingaben von der Seite und die Positierung der Spieler im Strafraum verbessern würde. Gab oft genug Szenen, in denen mit einem guten Stanglpass mehr rausgeschaut hätte, aber dann halt ein Pass direkt zum Gegner oder in die Hände des Torhüters fabriziert wurde.

bearbeitet von Silva

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Turbotraktor schrieb vor 1 Minute:

Deswegen muss man Spieler und Trainer (nicht nur bei Kühbauer) trennen. Er hat es ja schon bei der Admira und beim WAC ähnlich probiert. Da kann es auch funktionieren, weil diese Mannschaften eher kontern können als wir und somit im gegnerischen Strafraum mehr Platz haben. Bei uns geht sowas nur bedingt gut und wenn ein ohnehin tiefstehender Gegner mal das 1:0 geschossen hat, dann wird es unmöglich, den Ausgleich zu erzielen.

Das war bei der Admira nicht der Fall, nein. Da hat er durchaus offensiv spielen lassen.

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flonaldinho10 schrieb Gerade eben:

Das mit dem neuen bzw. dem Beherrschen mehrerer Systemen hat man seit Schöttel glaub ich von jedem Trainer gehört.

Im Endeffekt halte ich das sowieso für überbewertet. Die wenigsten Vereine, die dominant agieren müssen, spielen viele unterschiedliche Systeme, sondern haben sehr häufig vor allem einen Plan A, der relativ gut funktioniert und der dann oft eher nur minimal angepasst wird. Wenn man mal die "Brechstangen"-Systeme am Ende von Spielen ausklammert.

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