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Im ASB-Tausenderklub

Heute ist mir wieder in den Sinn gekommen vor dem Jahresende noch steuerlich zu optimieren. Da ich Anfang März umgeschichtet und teilweise mit Verlust verkauft habe, habe ich Verrechnungspotential zu anderen Positionen. Ich werde also was verkaufen und daraus Gewinne realisieren, um dies den Verlusten gegenüberzustellen. Also Steuern sparen und gleich wieder kaufen.

Als Tipp, wie ihr Verluste noch nutzen könnt.

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Ofenbacher schrieb vor 40 Minuten:

Heute ist mir wieder in den Sinn gekommen vor dem Jahresende noch steuerlich zu optimieren. Da ich Anfang März umgeschichtet und teilweise mit Verlust verkauft habe, habe ich Verrechnungspotential zu anderen Positionen. Ich werde also was verkaufen und daraus Gewinne realisieren, um dies den Verlusten gegenüberzustellen. Also Steuern sparen und gleich wieder kaufen.

Als Tipp, wie ihr Verluste noch nutzen könnt.

Oder auch einfach "Kest-Verlustausgleich" genannt :D

 

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no one expects the spanish inquisition!
Ofenbacher schrieb vor 13 Stunden:

Heute ist mir wieder in den Sinn gekommen vor dem Jahresende noch steuerlich zu optimieren. Da ich Anfang März umgeschichtet und teilweise mit Verlust verkauft habe, habe ich Verrechnungspotential zu anderen Positionen. Ich werde also was verkaufen und daraus Gewinne realisieren, um dies den Verlusten gegenüberzustellen. Also Steuern sparen und gleich wieder kaufen.

Als Tipp, wie ihr Verluste noch nutzen könnt.

 

Naja Vorsicht, dass Du damit nicht nur Orderspesen produzierst. Wenn Du einen Verlusttopf hast, kann es Sinn machen, Wertsteigerungen, die Du sowieso realisieren wolltest, noch im gleichen Jahr zu realisieren. Klar, weil Du dann die KESt heuer sparst (verkaufst Du erst im Folgejahr, wo Du vielleicht keine Verluste hast, kriegst Du die KESt nicht zurück). Wenn Du sofort zum gleichen Preis wieder kaufst, dann verlierst Du den Effekt aber wieder. zB: Du hast eine Aktienposition um 2.000, wovon 1.000 Gewinn sind (unrealisiert). Im Frühjahr hast Du Aktien mit €1.000 Verlust verkauft. In dem Verlust stecken jetz €275 für den Verlusttopf. Verkaufst Du jetzt die Position im Plus, hebt sich die für den Gewinn anfallende Steuer mit dem Verlusttopf auf. Das ist gut. Kaufst Du aber um diese €2.000,00 wieder, dann hast Du voher wie nachher eine 2000-Euro Position im Depot. Du hast aber zwei mal Orders gezahlt.

Ein kleiner Vorteil bleibt freilich. Der beschränkt sich aber darauf, dass Du die €2.000,00 Position mit +/- Null im Depot hast. Steigt sie auf 3.000,00, dann musst Su im Folgejahr "nur" 1000 und nicht 2000 versteuern... Aber ob diese "Hoffnung" wert ist, jetzt Orderspesen und Spreads in Kauf zu nehmen?

Das ganze funktioniert umgekehrt besser: Wenn Du aus dem Jahr noch ordentliche realisierte Gewinne hast, (zB 1.000,00, wofür Du 275 an Steuer gezahlt hast) und zufällig eine €1.000 Verlust-Position, dann kann es sinnvoll sein, sich auch nur vorübergehend davon zu trennen. Denn der Verlust von 1000 (275 KESt) wird mit Deinem Gewinn verrechnet; Du bekommst also aktiv €275,00 zurück und stehst nachher besser da als vorher.

 

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ASB-Legende
Fuxxl schrieb am 4.12.2020 um 22:16 :

die eher kleine Postition ist mittlerweile alles andere als klein und es stellt sich mir zunehmend die Frage, wie das noch höher steigen sollte. Und was ich tun soll. Komplett verkaufen werd ich nie. Mal die Hälfte auscashen? StopLoss? Ach ich weiss ned. Vor allem was soll ich mit der Kohle machen? Brauchen tu ichs nicht...

Geht wohl eher Richtung 600 oder 700 Euro bis zum Ende des Jahres. Kannst dann dein StopLoss vermutlich demnächst nachziehen. ;)

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Im ASB-Tausenderklub
Inquisitor schrieb vor 8 Stunden:

 

Naja Vorsicht, dass Du damit nicht nur Orderspesen produzierst. Wenn Du einen Verlusttopf hast, kann es Sinn machen, Wertsteigerungen, die Du sowieso realisieren wolltest, noch im gleichen Jahr zu realisieren. Klar, weil Du dann die KESt heuer sparst (verkaufst Du erst im Folgejahr, wo Du vielleicht keine Verluste hast, kriegst Du die KESt nicht zurück). Wenn Du sofort zum gleichen Preis wieder kaufst, dann verlierst Du den Effekt aber wieder. zB: Du hast eine Aktienposition um 2.000, wovon 1.000 Gewinn sind (unrealisiert). Im Frühjahr hast Du Aktien mit €1.000 Verlust verkauft. In dem Verlust stecken jetz €275 für den Verlusttopf. Verkaufst Du jetzt die Position im Plus, hebt sich die für den Gewinn anfallende Steuer mit dem Verlusttopf auf. Das ist gut. Kaufst Du aber um diese €2.000,00 wieder, dann hast Du voher wie nachher eine 2000-Euro Position im Depot. Du hast aber zwei mal Orders gezahlt.

Ein kleiner Vorteil bleibt freilich. Der beschränkt sich aber darauf, dass Du die €2.000,00 Position mit +/- Null im Depot hast. Steigt sie auf 3.000,00, dann musst Su im Folgejahr "nur" 1000 und nicht 2000 versteuern... Aber ob diese "Hoffnung" wert ist, jetzt Orderspesen und Spreads in Kauf zu nehmen?

Das ganze funktioniert umgekehrt besser: Wenn Du aus dem Jahr noch ordentliche realisierte Gewinne hast, (zB 1.000,00, wofür Du 275 an Steuer gezahlt hast) und zufällig eine €1.000 Verlust-Position, dann kann es sinnvoll sein, sich auch nur vorübergehend davon zu trennen. Denn der Verlust von 1000 (275 KESt) wird mit Deinem Gewinn verrechnet; Du bekommst also aktiv €275,00 zurück und stehst nachher besser da als vorher.

 

Ich muss es mir ausrechnen, wie viel es tatsächlich sind. Gehe aber davon aus, dass es ein niedriger 4-stelliger Betrag ist. Deshalb zahlt es sich auf jeden Fall aus den Verlusttopf nicht verstreichen zu lassen.

Orderspesen sind eher vernachlässigbar.

 

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Top-Schriftsteller

Wieviel Sinn macht es eurer Meinung nach meinem 70/30 ETF-Portfolio noch mit 10% einen reinen China-ERF beizumischen? Also dann quasi 60/30/10? Denke China wird sich in Zukunft gut bis sehr gut entwickeln. Außerdem könnte China ja früher oder später in den World aufsteigen. Wieviel „Sinn“ hätten dann die EM noch?

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Dr med Den Rasen schrieb vor 19 Minuten:

Wieviel Sinn macht es eurer Meinung nach meinem 70/30 ETF-Portfolio noch mit 10% einen reinen China-ERF beizumischen? Also dann quasi 60/30/10? Denke China wird sich in Zukunft gut bis sehr gut entwickeln. Außerdem könnte China ja früher oder später in den World aufsteigen. Wieviel „Sinn“ hätten dann die EM noch?

Südkorea ist z.B. auch nur im EM.

Das sind alle EM Länder:

Zitat

Amerika: Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko, Peru
Europa: Griechenland, Polen, Russland, Tschechien, Ungarn
Afrika und Vorderasien: Ägypten, Katar, Saudi-Arabien, Südafrika, Türkei, Vereinigte Arabische Emirate
Asien/Ozeanien: China, Indien, Indonesien, Malaysia, Pakistan, Philippinen, Südkorea, Taiwan, Thailand

 

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Postinho
Kableteš schrieb vor 36 Minuten:

Weiß wer, wie die Besteuerung von ausschüttungsgleichen Erträgen bei Flatex gehandhabt wird (v.a. beim A1JX52)? Sollte ich etwas Geld am CashKonto liegen haben?

Bei ausschüttenden ETFs wird die Kest direkt von der Auszahlung abgezogen. Du brauchst daher kein Geld am Cashkonto.

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legende

"ausschüttungsgleiche erträge" fallen aber auch bei thesaurierenden fonds an. ;) von daher kann es nicht schaden wenn man ein bissl cash am konto hat. bei mir sind letzte woche zB auch bei 2 etf solche angefallen und ich muss jetzt ein bissl was nachschießen. ich hab leider noch immer nicht ganz kapiert wann die genau anfallen - ich kann da bei meinen etfs keinerlei rhythmus erkennen.

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Postinho
Relii schrieb vor 47 Minuten:

"ausschüttungsgleiche erträge" fallen aber auch bei thesaurierenden fonds an. ;) von daher kann es nicht schaden wenn man ein bissl cash am konto hat. bei mir sind letzte woche zB auch bei 2 etf solche angefallen und ich muss jetzt ein bissl was nachschießen. ich hab leider noch immer nicht ganz kapiert wann die genau anfallen - ich kann da bei meinen etfs keinerlei rhythmus erkennen.

Habe ich wohl nicht klar kommuniziert. Ich habe mich auf den angeführten A1JX52 bezogen, der ja ein ausschüttender ist. 

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