Aktien

[Strafraumkobra]

Finde es immer spannend, wie sich die Geister bei Dividenden scheiden. Waikiki oder CW Röhl setzen darauf und erläutern stets die Vorteile dazu wie überproportionales Wachstum etc.

[Relii]

wenn ich heute 1 million euro gewinn, dann würd ich mir vielleicht auch überlegen ein paar dividendenaktien zu nehmen.

aber von 0 weg ein dividendendepot aufbauen? wär mir zu zaach.

[MetaSF]

Relii schrieb vor 43 Minuten:

aber von 0 weg ein dividendendepot aufbauen? wär mir zu zaach.

Grad da kannst langfristig was mitnehmen... und ob du jetzt das oder das kaufst ist ja wurscht am anfang...

[Relii]

da hab ich aber lieber mehr performance und bin schneller bei - zB - 100.000 euro depotwert, als dass ich alle drei monate 25,50 euro cash am konto hab.

aber ja, das ist halt für jeden anders.

[Hammerwerfer]

MetaSF schrieb vor einer Stunde:

Grad da kannst langfristig was mitnehmen... und ob du jetzt das oder das kaufst ist ja wurscht am anfang...

Gerade von 0 weg kannst du dir mit thesaurierenden ETFs was aufbauen.

[MetaSF]

auch das...

kommt halt drauf an, in welche richtung es grundsätzlich gehen soll... also von 0 weg...

[Strafraumkobra]

Zitat

„Wenn man von Dividenden leben will, muss man mit Mitte 20 anfangen. Wenn man erst mit 40 anfängt, wird es verdammt teuer.“

https://www.businessinsider.de/wirtschaft/finanzen/mit-52-jahren-kuendigte-helmut-jonen-seinen-job-und-lebt-seitdem-von-dividenden-auf-diese-vier-etfs-setzt-er-g/

2023 verdiente er lt. Eigenaussagen 316.000€ an Bruttodividenden

[Relii]

wenn ich 300.000 euro/franken/dollar verdiene und früh zugang zum aktienmarkt finde, ist es natürlich relativ easy leicht stinken.

[SturmfanDöblingMitCape]

 Helmut Mr. Credit Suisse Jonen 

Na Spaß, Respekt, ist ein cooler und angenehmer Finfluenzer 

Im Kern gehts bei der Debatte ja um Value vs. Tech. Hier gehts ganz um das individuelle Ziel: Will ich die Chance haben, mein Vermögen schnell zu vermehren und kann mit größeren Verlusten leben: Tech

Will ich es konservativer angehen, und die Chance auf Gewinn und Verlust reduzieren: Value. Viele Menschen finden es halt cool, dass hin und wieder "von selbst" Beträge auf das Verrechnungskonto einprasseln und man diese Summe in Werte, die man dann schon einige Zeit auf der Watchlist hatte reinvestieren kann, mir gefällt das eigentlich auch.

Allerdings sind so Stories wie bei mir und Super Micro  im Jänner 2023 einfach unschlagbar. Blöd ist es halt, wenn man dann so wie ich auch eine Dividendenader hat und Super Micro im Sommer verkauft und alles in ZIM investiert 

Jetzt bin ich im #TeamHouthi und hoffe auf die Zahlen am Mittwoch, vielleicht wird ZIM doch noch zumindest in den nächsten 2 Quartalen der Einkommensstrom, um dann das Depot neben den Zuflüssen aus meiner Erwerbsarbeit wieder schön weiter wachsen zu lassen... Aber ja, so eine super Romanze wie mit SuperMicro wird das wohl nicht (außer es kommt wieder eine Art Covid )

Der @MetaSF könnte sich mal AT&S ansehen. Österreichischer Techtitel mit Dividende in einem spannenden Markt, momentan ziemlich ausgebombt und relativ hoch verschuldet, weshalb möglicherweise eine Kapitalerhöhung ansteht, dazu angeblich relativ abhängig von einzelnen Kunden. Aber sollte das halbwegs gut ausgehen ist die Upside für die Aktie sehr hoch 

Wer auf Dividenden steht, der sollte mMn auf Dividendenwachstumsfirmen und nicht auf Value Traps hineinfallen, hier schaue ich gerne auf YouTube den Mr. Valuation: https://fastgraphs.com/blog/tag/mr-valuation/

 

 

 

[Strafraumkobra]

Relii schrieb vor 30 Minuten:

wenn ich 300.000 euro/franken/dollar verdiene und früh zugang zum aktienmarkt finde, ist es natürlich relativ easy leicht stinken.

Immer hat er auch noch nicht so viel verdient und eben früh begonnen, aber klar, die wenigsten Leute werden das genau so nachmachen können. 

[MetaSF]

SturmfanDöblingMitCape schrieb vor 59 Minuten:

Der @MetaSF könnte sich mal AT&S ansehen. Österreichischer Techtitel mit Dividende in einem spannenden Markt, momentan ziemlich ausgebombt und relativ hoch verschuldet, weshalb möglicherweise eine Kapitalerhöhung ansteht, dazu angeblich relativ abhängig von einzelnen Kunden. Aber sollte das halbwegs gut ausgehen ist die Upside für die Aktie sehr hoch 

 

Ich werd einmal einen Blick drauf werfen... Die letzten Monate gehts ja tendeziell Richtung Süden bei denen...

Das Thema Cargo-Schifffahrt ist schon länger interessant, man müsst halt wissen wann die da unten wieder aufmachen... Dann würd mir auch die Hapag taugen...

[Blackie75]

Relii schrieb vor 6 Stunden:

wenn ich 300.000 euro/franken/dollar verdiene und früh zugang zum aktienmarkt finde, ist es natürlich relativ easy leicht stinken.

noch dazu als Schweizer, da bleiben von den 300.000 Fränkli auch 200.000 netto übri

https://ch.talent.com/tax-calculator?salary=300000&from=year&region=Zürich

oder auch mehr, je nach Kantönli; nach Zug musst ziehen

https://ch.talent.com/tax-calculator?salary=300000&from=year&region=Zug

 

Dividenden ermöglichen in der Entsparphase ein arbeitsfreies Einkommen ohne verkaufen zu müssen (Stichwort Timing und die Frage, was verkauft man). Bei einem rein thesaurierenden Portfolio muss man dann immer wieder was verkaufen, Dividenden fließen (bei ausreichender Streuung) von allein (verkaufen wird man aber wohl auch trotzdem ab und zu müssen, allein von Dividenden zu leben wird sich selten ausgehen).

bearbeitet 11. März 2024 von Blackie75

[Stadionheld]

Ich habe einen, wie ich glaube, ungewöhnlichen Gedanken und mich würde die Meinung von euch Anlagehalbprofis (haha...) dazu interessieren:

Wie die meisten Menschen hab auch ich einen Notgroschen, der auf einem Onlinesparbuch (täglich fällig) einer alteingesessenen Bank liegt. Auf meinem Girokonto hab ich auch etwas mehr als ich für das tägliche Leben brauche. Größere Ausgaben kündigen sich sowieso rechtzeitig an und unerwartete, plötzliche Großausgaben hatte ich in den letzten Jahren nicht. Ich denke, wenn ich meinen Notgroschen die letzten 5 oder 10 Jahre in EFT's liegen gehabt hätte, dann hätte ich schon eine schöne Zinsentwicklung zu feiern (was bekanntlich bei einem Sparbuch nicht wirklich zutrifft). Aller Voraussicht nach sollte ich dieses Geld zu 90% in den nächsten Jahren weiterhin nicht brauchen. Daher überlege ich ob ich es vom Sparbuch auf einen Fond transferieren soll. Die Spesen (gerade bei Flatex) sind sowieso gering. Sollte ich das Geld in den nächsten Monaten brauchen hab ich halt vielleicht Pech gehabt, oder vl. trotzdem einen Zinsgewinn gemacht.

Nun meine Frage: Spricht etwas aus eurer Erfahrung gesehen dagegen? Ev. die schnelle Verfügbarkeit (im Notfall)?

[sundaydriver]

Stadionheld schrieb vor 8 Minuten:

Nun meine Frage: Spricht etwas aus eurer Erfahrung gesehen dagegen? Ev. die schnelle Verfügbarkeit (im Notfall)?

spricht nicht wirklich was dagegen, auch nicht die verfügbarkeit. die ist bei etfs ja ebenfalls gegeben, anders verhält es sich bei festgeld, aber selbst da kommt man leicht raus (bekommt halt nicht den gewünschten zinssatz).

[Relii]

wobei das "problem" ja nicht die verfügbarkeit ist, sondern die volatilität. wennst heute 10.000 euro investierst, ist es durchaus im bereich des möglichen, dass es in 3 monaten nur noch 8.000 euro sind - und wenn du halt genau dann irgendeine autoreparatur um 10k hast, ist es doof.

ich würde mir anschauen:
- was sind die höchsten halbwegs lebens/arbeitsnotwendigen kosten die ich so zu stemmen habe (autoreparatur, kühlschrank und waschmaschine zum selben zeitpunkt kaputt, 3 monatsmieten bei gehaltsausfall, etc.)
- wie schnell kann ich sowas bezahlen (sprich: ich kann den betrag mit meiner nächsten gehaltszahlung wieder ausgleichen)
- wieviel fehlt mir von punkt 1 auf punkt 2 --> das ist mein notgroschen der am sparbuch liegt

alles darüber hinausgehende würde ich langfristig in etf's investieren.