PDC World Darts


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Im ASB-Olymp

Weiß eigentlich jemand wie es aus österreichischer Sicht bzgl Q-School aussieht, die ab 9. Jänner statt findet? Gibts da überhaupt junge Leute abgesehen von den Rodriguez Brüdern? Glaub Fabian Stütz hat es letztes Jahr versucht? 

Edit: Stütz hat auf Insta gepostet, dass er wieder dabei ist. 

bearbeitet von Tommyboy

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#27 Branko Boskovic
Fezza schrieb vor 5 Stunden:

Die Players Championship sind ja quasi die Challengers - nur das da halt auch noch die großen Spieler auch antreten und das Preisgeld abstauben.

Du hast im Dart halt die Grand Slams in Form der großen Majors. Wobei da einig ja quasi Einladungsturniere sind und somit nicht "offen" sind. Die PL und die World Series musst da sowieso noch ausnehmen.

Dann hast die European Tour - wo aber auch immer die großen fix qualifiziert sind.

Da hast du es als Nr. XY einfach zu schwierig um dich da zu halten. Und nach zwei Jahren ist wieder alles vorbei.

Vielleicht würds eh mal reichen, wenn man die Top X von den Players Championship ausschließt. Oder man ein paar Quali-Regeln für die diversen Turniere adaptiert.

Ich kenn mich ja viel zu wenig aus mit dem Sport, was ich aber vermute dass es ohne die Top Spieler nicht lukrativ wäre. Sprich kein TV, kaum Zuschauer in der Halle und daher für Sponsoren auch nicht wirklich interessant.

Dann haben die Spieler ja erst wieder nichts davon wenn es kaum was zu verdienen gibt. 

Darts lebt halt von der Show der Spitzenspieler und der Masse an Fans dahinter. Das hat den Sport ja erst so richtig populär gemacht und die TV Quoten in die Höhe getrieben (Massenpublikum). Fällt das weg, dann würden auch in dem Thread vermutlich nur 4-5 Leute schreiben. 

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#27 Branko Boskovic
halbe südfront schrieb am 25.12.2022 um 16:56 :

Es geht doch darum -> die PDC ist ein Unternehmen und die Spieler sind (freie) Mitarbeiter. Ein Unternehmen sollte seine Mitarbeiter gut behandeln und dafür sorgen, dass sie von ihrem Job leben können - alle Mitarbeiter, nicht nur die handvoll Aushängeschilder. Für die gibt es eh die PL als Belohnung.
Ein Unternehmen kann sich natürlich die Mitarbeiter und deren Anzahl aussuchen. Das tut die PDC ja auch, anhand der Anzahl der TC's und der Richtlinien wie diese vergeben werden. Aber die welche dann da drin sind sollten nicht unter ständigen Existenzängsten leiden - die Qualität der Arbeit würde davon deutlich profitieren.

 

Bezüglich Existenzängste, die hat in Österreich wohl fast jeder Sportler außer du bist beim ÖSV, spielst Fußball oder heißt Dominik Thiem. 

Das sollte jedem klar sein wenn man eine Randsportart betreibt dass es schwer ist davon zu leben (bzw. gibt es ja noch ein Leben nach der Karriere, da wäre es nicht schlecht etwas auf der Kante zu haben). 

Einige halten sich durchs Bundesheer, Polizei oder Sponsoren über Wasser. Rein vom Sport geht es sich nicht aus. 

Klingt vielleicht hart, aber meinst nicht wenn man nicht davon leben kann dass es gescheiter ist was anderes zu machen? Zumindest ich kenn einige die den Traum von der Profikarriere frühzeitig aufgeben musste und jetzt in einem Büro arbeiten.

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Baltic Cup Champion
flanders schrieb vor 14 Stunden:

Ich kenn mich ja viel zu wenig aus mit dem Sport, was ich aber vermute dass es ohne die Top Spieler nicht lukrativ wäre. Sprich kein TV, kaum Zuschauer in der Halle und daher für Sponsoren auch nicht wirklich interessant.

Dann haben die Spieler ja erst wieder nichts davon wenn es kaum was zu verdienen gibt.

 

Die Players Championship finden unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Kein TV, keine Zuschauer, wesentlich strengere Verhaltensregeln - ist wie im Büro hackeln.

 

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Baltic Cup Champion
flanders schrieb vor 14 Stunden:

Bezüglich Existenzängste, die hat in Österreich wohl fast jeder Sportler außer du bist beim ÖSV, spielst Fußball oder heißt Dominik Thiem. 

Das sollte jedem klar sein wenn man eine Randsportart betreibt dass es schwer ist davon zu leben (bzw. gibt es ja noch ein Leben nach der Karriere, da wäre es nicht schlecht etwas auf der Kante zu haben). 

Einige halten sich durchs Bundesheer, Polizei oder Sponsoren über Wasser. Rein vom Sport geht es sich nicht aus. 

Klingt vielleicht hart, aber meinst nicht wenn man nicht davon leben kann dass es gescheiter ist was anderes zu machen? Zumindest ich kenn einige die den Traum von der Profikarriere frühzeitig aufgeben musste und jetzt in einem Büro arbeiten.

 

Niemand kann am Anfang davon leben.  Wenn jeder so denkt wie du, dann gibts den ganzen Zirkus einfach gar nicht, dann gibt es KEINEN Profi. Du musst das Risiko eingehen, dir eine Tourcard erspielen, die Tour spielen und dich nach vorne kämpfen. Dazu brauchst du auch etwas Erfahrung und viel Training. Das bedeutet, du musst schon vor deinem ersten Antreten bei der Q-School auf hohem Niveau spielen, musst auch damit rechnen, dass du mehrere Versuche benötigst um die TC endlich zu erringen (die Q-School ist extrem brutal), musst auch damit rechnen, diese TC wieder zu verlieren und von vorne anzufangen. Während deines Weges in Richtung der Top 32, oder sagen wir Top 40, überlebst du nicht ohne Nebeneinkünfte oder Hilfe von außen. Wirklich etwas auf die Kante bringen ist erst unter den Top 20 - 25 möglich.

Das Ist einfach zu dünn. Insbesondere wenn man bedenkt, dass da einige die nie einen Dart werfen sehr reich werden damit. Es ist Geld genug vorhanden um da für wesentlich mehr Spieler ein würdiges Leben zu ermöglichen. Spieler wie Rasztovits, oder früher Thaler oder von mir aus auch ich und viele andere gehen dieses Risiko ohnehin nicht ein, da man einen sicheren Job mit guten Einkünften nicht für dieses Risiko aufgibt. Aber was soll man dem Nachwuchs erzählen? Die sind motiviert, oft richtig talentiert und sehr gut. Berufsausbildung klar, aber dann? Wenn du es nicht professionell angehst und auch Rückschläge verkraftest, dann hast du von vornherein keine Chance.

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#27 Branko Boskovic
halbe südfront schrieb vor 2 Stunden:

Die Players Championship finden unter Ausschluß der Öffentlichkeit statt. Kein TV, keine Zuschauer, wesentlich strengere Verhaltensregeln - ist wie im Büro hackeln.

 

Was gibt es da zu verdienen? 

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#27 Branko Boskovic
halbe südfront schrieb vor 42 Minuten:

 

Niemand kann am Anfang davon leben.  Wenn jeder so denkt wie du, dann gibts den ganzen Zirkus einfach gar nicht, dann gibt es KEINEN Profi. Du musst das Risiko eingehen, dir eine Tourcard erspielen, die Tour spielen und dich nach vorne kämpfen. Dazu brauchst du auch etwas Erfahrung und viel Training. Das bedeutet, du musst schon vor deinem ersten Antreten bei der Q-School auf hohem Niveau spielen, musst auch damit rechnen, dass du mehrere Versuche benötigst um die TC endlich zu erringen (die Q-School ist extrem brutal), musst auch damit rechnen, diese TC wieder zu verlieren und von vorne anzufangen. Während deines Weges in Richtung der Top 32, oder sagen wir Top 40, überlebst du nicht ohne Nebeneinkünfte oder Hilfe von außen. Wirklich etwas auf die Kante bringen ist erst unter den Top 20 - 25 möglich.

Das Ist einfach zu dünn. Insbesondere wenn man bedenkt, dass da einige die nie einen Dart werfen sehr reich werden damit. Es ist Geld genug vorhanden um da für wesentlich mehr Spieler ein würdiges Leben zu ermöglichen. Spieler wie Rasztovits, oder früher Thaler oder von mir aus auch ich und viele andere gehen dieses Risiko ohnehin nicht ein, da man einen sicheren Job mit guten Einkünften nicht für dieses Risiko aufgibt. Aber was soll man dem Nachwuchs erzählen? Die sind motiviert, oft richtig talentiert und sehr gut. Berufsausbildung klar, aber dann? Wenn du es nicht professionell angehst und auch Rückschläge verkraftest, dann hast du von vornherein keine Chance.

Wichtig ist ein realistisches Bild zu zeichnen. Probieren kann man es ja, rechtzeitig muss man halt den Stecker ziehen wenn man erkennt dass man nicht davon leben kann. 

Kenn im Tennis welche die jetzt noch Schulden abbauen weil sie zu spät aufgehört haben. Betreuer, Flugkosten, Hotel, eigenes Leben, deshalb schätze ich die Thematik ähnlich ein wie beim Darts Sport. Und jene die ich kenne waren in der Jugend ganz vorne dabei, Training in der USA und mit rund 20 war es vorbei. Natürlich kann man es dann noch 5 Jahre probieren, aber wird nicht leichter. 

Möglich ist das ganze sowieso nur wenn die Eltern das finanzieren. Und auch da wird sich der Kreis schließen. Nur das Tennis teurer ist. 

Fazit: Profisportler Traumberuf, schaffen aber nur die wenigsten. Daher das Risiko realistisch sehen. 

 

bearbeitet von flanders

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Honigdachse!
flanders schrieb vor 8 Minuten:

Was gibt es da zu verdienen? 

Spalte PC:image.png

https://en.wikipedia.org/wiki/2022_PDC_Pro_Tour#cite_note-1

Wobei ganz unter ausschluss der Öffentlichkeit sind die auch nicht, 2 Boards werden immer auf PDC.tv und bet365 gestreamt und man kann jeden Score von jedem Spiel auf dartconnect.tv in Echtzeit mitverfolgen, da sieht man direkt die eingabe des Schreibers am Board. :)

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Im ASB-Olymp
flanders schrieb vor 12 Minuten:

Was gibt es da zu verdienen? 

£100000 ist das Preisgeld pro Turnier, insgesamt über die Saison 3 Millionen. Da sind aber die PC-Finals inkludiert. Warum man die PC nicht viel größer aufzieht verstehe ich bis heute nicht.

Es ist eigentlich ganz simpel, die ganzen deppaden Einladungsturniere stanzen, PC und die Regionaltouren stärken.

 

bearbeitet von Admiraner75

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Baltic Cup Champion
Black-White1909 schrieb vor 1 Minute:

Spalte PC:image.png

https://en.wikipedia.org/wiki/2022_PDC_Pro_Tour#cite_note-1

Wobei ganz unter ausschluss der Öffentlichkeit sind die auch nicht, 2 Boards werden immer auf PDC.tv und bet365 gestreamt und man kann jeden Score von jedem Spiel auf dartconnect.tv in Echtzeit mitverfolgen, da sieht man direkt die eingabe des Schreibers am Board. :)

 

Es gibt keine Zuschauer, keine Fans, keine Stimmung oder irgendwas. Jeder Spieler darf sich 2 Begleiter mitbringen, beim ersten lauten Geräusch wirst du verwarnt, beim zweiten bist du draußen aus der Halle - egal ob Spieler oder Begleiter. Streamer gibt es, ja, aber eben keinen TV- Sender der das überträgt.

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Postinho

So komplex wäre das ganze doch eigentlich gar nicht, oder? 

Wenn ich mich jetzt nicht verschaut hab, werden diese Saison von der PDC knapp 13 Mio. Pfund in Preisgeldern ausgeschüttet (excl. Development Tour, Challenge Tour, Frauenturnieren und Nachwuchsturnieren) -  wenn man davon ein Viertel als quasi Fixum an alle Tour Card Holder ausschüttet (natürlich unter bestimmten Bedingungen, dass sie bei genügend Turnieren teilnehmen, etc), hätte jeder der 128 TC-Holder schon knapp 25000 Pfund fix in der Tasche - davon kannst bei sämtlichen Reisekosten usw. zwar nicht leben, aber das würde doch schon enorm viel Druck rausnehmen, oder? 

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Baltic Cup Champion
Admiraner75 schrieb vor 4 Minuten:

£100000 ist das Preisgeld pro Turnier, insgesamt über die Saison 3 Millionen. Da sind aber die PC-Finals inkludiert. Warum man die PC nicht viel größer aufzieht verstehe ich bis heute nicht.

Es ist eigentlich ganz simpel, die ganzen deppaden Einladungsturniere stanzen, PC und die Regionaltouren stärken.

 

 

Die Idee ist, sich diese Flurturniere ohne Lärm, ohne Show, ohne Zuschauer und mit strengen Verhaltensregeln zu erhalten, da sie einen ganz anderen Spielertyp bevorzugen und auch die ganzen verhaltensauffälligen Spieler zu sportlichem Verhalten zu erziehen und auf diese besser aufmerksam werden zu können.

Phil96 schrieb vor 5 Minuten:

So komplex wäre das ganze doch eigentlich gar nicht, oder? 

Wenn ich mich jetzt nicht verschaut hab, werden diese Saison von der PDC knapp 13 Mio. Pfund in Preisgeldern ausgeschüttet (excl. Development Tour, Challenge Tour, Frauenturnieren und Nachwuchsturnieren) -  wenn man davon ein Viertel als quasi Fixum an alle Tour Card Holder ausschüttet (natürlich unter bestimmten Bedingungen, dass sie bei genügend Turnieren teilnehmen, etc), hätte jeder der 128 TC-Holder schon knapp 25000 Pfund fix in der Tasche - davon kannst bei sämtlichen Reisekosten usw. zwar nicht leben, aber das würde doch schon enorm viel Druck rausnehmen, oder? 

 

Ja, würde es. Aktuell sieht die PDC es aber als Aufgabe der Spieler sich selbst ein Management zu suchen welches dem Spieler diese Sicherheit gibt. Hast du Glück, dann findest du so eines, wenn nicht, dann hast du eben Pech gehabt.

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Im ASB-Olymp
halbe südfront schrieb vor 18 Minuten:

 

Die Idee ist, sich diese Flurturniere ohne Lärm, ohne Show, ohne Zuschauer und mit strengen Verhaltensregeln zu erhalten, da sie einen ganz anderen Spielertyp bevorzugen und auch die ganzen verhaltensauffälligen Spieler zu sportlichem Verhalten zu erziehen und auf diese besser aufmerksam werden zu können.

Nichts davon widerspricht meiner Aussage.

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