Hausbau


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Pompfinewra schrieb vor 22 Minuten:

war ja nur als kleine provokation gedacht :D

natürlich gibts immer für und wieder argumente. du hast eh einige angeführt. am ende muß es jeder für sich entscheiden. für mich kommt nur 50er ziegel in frage. wenn du mit der fertigteilvariante zufrieden bist, ist das ja ok. wer schnell fertig sein möchte und nicht viel ansprüche an seine hütte stellt (haben ja auch änderungen ihren preis), hat damit sicher vorteile.

:D klar, am Ende muss es sowieso jeder selbst wissen. 50er Ziegel baut mein Schwager auch.
Ich bin mit meiner Variante sehr zufrieden, weil ich wie erwähnt - sehr gute Werte habe was Energieverbrauch angeht, und das zählt am Ende für mich.
Ansprüche kann man ja trotzdem an sein Haus stellen - egal welcher Baustoff. Änderungen kosten bei den Anbietern unterschiedlich viel. Man kann ja auch seinen eigenen Plan umsetzen - genauso wie beim Baumeister wenn man mit Ziegel baut.
Am Ende ist es Geschmackssache. Dem einen gefällt das Raumklima bei Ziegel besser, dem anderen bei Holz.

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Anyone?
gordonstone schrieb vor 18 Stunden:

Etwas verspätet...

Im Moment kotzt es mich nur noch an. Wie mein Arbeitskollege es treffend formulierte: "Am Anfang hast viele Hochs und ein paar Tiefs, am Ende hast nur noch Tiefs und vielleicht ein paar Hochs." Allein schon, wenn ich höre "und das MÜSSEN wir/MÜSST ihr auch noch erledigen" möchte ich dem Betreffenden am liebsten mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen. Mittlerweile ist innen alles verputzt, der Estrich ist da, die Stromkabel wurden verlegt. Bis der Estrich trocknet, machen wir derweil den Außenaufgang und tauschen den Heizkessel. Es wäre ja auch zu schön einmal durchzuatmen. Oh, hab ich schon erwähnt, dass unser alter Heizkessel auf einem Betonsockel stand und ich den auch wegstemmen durfte? Erst gestern beim letzten Rest fand ich endlich eine Technik heraus, die weniger Kraft erforderte und auch noch schneller ging. Daher verleihe ich mir den braunen Facepalm Orden in Scheißdrauf. Und den Arschlochorden im "in die Nachbarn auf die Nerven gehen", da ich gestern bis 21:00 gestemmt habe. Es hat sich zwar noch niemand bei mir beschwert, ich könnte es allerdings sehr gut verstehen, wenn das jemand tun würde.
Da auch endlich unser Bauschuttcontainer weg ist, durfte ich den ganzen Schutt vom Innenputz mit dem Hänger zum Gemeindeplatz fahren. Natürlich konnte ich die Arbeit erst nach meinem regulären Broterwerb durchführen, weil mein Chef 3 Wochen im Urlaub war und ich ihn vertrat. Und das restliche Personal nicht die Ausbildung/Qualifikation hat, dass ich freinehmen konnte. Gott sei Dank hat mir aber meine Frau und mein Neffe geholfen. Bis 20:30 beluden wir den Anhänger mit dem ganzen Zeug und fuhren dann zum Sturzplatz. Als dann gegen 21:00 ein Bauer seine Aufwartung machte und uns fragte, ob wir eingebrochen seien, war ich noch freundlich, weil ich es ja nachvollziehen konnte und es auch richtig fand, dass er um die Zeit mal besser nachschaut. Ist ja schließlich umgewöhnlich um die Zeit dort noch jemanden zu sehen. Aber seine Ansage darauf, dass das normalerweise ja was kostet, kostete mich enorme Überwindung ihm nicht allzu blöd anzuschnauzen. Ich war schließlich noch freundlich mit: "Wos glaubstn, wie i do eina kumman bin? I werd scha wos zohlt hom dafür."
Das Lochbohren in den Keller für die Wohnraumlüftung war auch ganz, ganz toll. Wie auch das Fenstereinbauen im Erdgeschoss verursachte das Bohren einen Dreck in den bewohnten Räumen, dass es eine Freude war. Super auch, dass wir einen Träger durchbohrt haben und jetzt noch eine Säule einbauen lassen durften. Achja, die Typen, die die Säule einbauten standen auf einmal unangekündigt auf unserer Terasse. Meine Schwiegereltern waren auf Urlaub und wenn meine Frau nicht frei gehabt hätte, wäre nicht einmal wer da gewesen.
Der Stiegenaufgang verzögert sich auch, weil... ja weil... keine Ahnung. Es geht mir auch schon so am Arsch vorbei. Seit April hatte ich 4 freie Tage, ansonsten Aufstehen, Arbeiten, nach Hause kommen, umziehen, auf der Baustelle werkeln. Und wenn nicht auf der Baustelle werkeln, dann Gedanken machen über die Baustelle bzw. Dinge dafür zu organisieren. Oder vielleicht wirklich mal Gäste zu haben oder zu Gast sein und über die Baustelle reden. Meine Mittagspause von 12:15 bis 13:35 zu Hause ist derzeit heilig, weil das das einzige Zeitfenster ist, wo ich nach dem Essen 45 Minuten am Tag für mich habe. Ja, sicher am Abend habe ich auch hin- und wieder Ruhe. Aber es ist so dermaßen anstrengend ständig fremde Menschen im Haus zu haben und seit April auf so engem Raum mit den Schwiegereltern zu leben. Klar, wir verstehen uns nach wie vor gut, aber auf so engem Raum zu leben geht jeden auf die Nerven.
Ich hab noch 2 Wochen Urlaub und einen Tag Zeitausgleich und ich würde so gerne zumindest ein verlängertes Wochenende raus. Raus aus diesem Hamsterrad. Weg von dem ständig gleichen Thema. Aber ich weiß, dass das leider nicht möglich ist, wenn wir heuer noch fertig werden wollen.
Meine Leistung in meinem Job leidet auch ziemlich darunter. Das hat mich anfangs ziemlich gewurmt, aber das heurige Jahr schreib ich einfach ab und werde nächstes Jahr wieder bessere Leistungen bringen. Wenn diese gschissene Baustelle endlich vorbei ist (und kommt mir jetzt ja nicht, bei einem Haus bist nie fertig!!!! Ich weiß das, aber so ein Umbau ist wesentlich zeitintensiver als die Instandhaltung). So jetzt fahr ich heim zu meiner Baustelle und räum zusammen, da mein Handwerker mich gerade angerufen hat, dass er doch nicht heute sondern morgen kommt. Ach es ist doch alles nur noch gschissn.

ich kann voll und ganz mitfühlen, bleib ruhig und lächel dir eins, hilft ja sonst eh nichts

 

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optimistischer Realist
gordonstone schrieb vor 20 Stunden:

Etwas verspätet...

Im Moment kotzt es mich nur noch an. Wie mein Arbeitskollege es treffend formulierte: "Am Anfang hast viele Hochs und ein paar Tiefs, am Ende hast nur noch Tiefs und vielleicht ein paar Hochs." Allein schon, wenn ich höre "und das MÜSSEN wir/MÜSST ihr auch noch erledigen" möchte ich dem Betreffenden am liebsten mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen. Mittlerweile ist innen alles verputzt, der Estrich ist da, die Stromkabel wurden verlegt. Bis der Estrich trocknet, machen wir derweil den Außenaufgang und tauschen den Heizkessel. Es wäre ja auch zu schön einmal durchzuatmen. Oh, hab ich schon erwähnt, dass unser alter Heizkessel auf einem Betonsockel stand und ich den auch wegstemmen durfte? Erst gestern beim letzten Rest fand ich endlich eine Technik heraus, die weniger Kraft erforderte und auch noch schneller ging. Daher verleihe ich mir den braunen Facepalm Orden in Scheißdrauf. Und den Arschlochorden im "in die Nachbarn auf die Nerven gehen", da ich gestern bis 21:00 gestemmt habe. Es hat sich zwar noch niemand bei mir beschwert, ich könnte es allerdings sehr gut verstehen, wenn das jemand tun würde.
Da auch endlich unser Bauschuttcontainer weg ist, durfte ich den ganzen Schutt vom Innenputz mit dem Hänger zum Gemeindeplatz fahren. Natürlich konnte ich die Arbeit erst nach meinem regulären Broterwerb durchführen, weil mein Chef 3 Wochen im Urlaub war und ich ihn vertrat. Und das restliche Personal nicht die Ausbildung/Qualifikation hat, dass ich freinehmen konnte. Gott sei Dank hat mir aber meine Frau und mein Neffe geholfen. Bis 20:30 beluden wir den Anhänger mit dem ganzen Zeug und fuhren dann zum Sturzplatz. Als dann gegen 21:00 ein Bauer seine Aufwartung machte und uns fragte, ob wir eingebrochen seien, war ich noch freundlich, weil ich es ja nachvollziehen konnte und es auch richtig fand, dass er um die Zeit mal besser nachschaut. Ist ja schließlich umgewöhnlich um die Zeit dort noch jemanden zu sehen. Aber seine Ansage darauf, dass das normalerweise ja was kostet, kostete mich enorme Überwindung ihm nicht allzu blöd anzuschnauzen. Ich war schließlich noch freundlich mit: "Wos glaubstn, wie i do eina kumman bin? I werd scha wos zohlt hom dafür."
Das Lochbohren in den Keller für die Wohnraumlüftung war auch ganz, ganz toll. Wie auch das Fenstereinbauen im Erdgeschoss verursachte das Bohren einen Dreck in den bewohnten Räumen, dass es eine Freude war. Super auch, dass wir einen Träger durchbohrt haben und jetzt noch eine Säule einbauen lassen durften. Achja, die Typen, die die Säule einbauten standen auf einmal unangekündigt auf unserer Terasse. Meine Schwiegereltern waren auf Urlaub und wenn meine Frau nicht frei gehabt hätte, wäre nicht einmal wer da gewesen.
Der Stiegenaufgang verzögert sich auch, weil... ja weil... keine Ahnung. Es geht mir auch schon so am Arsch vorbei. Seit April hatte ich 4 freie Tage, ansonsten Aufstehen, Arbeiten, nach Hause kommen, umziehen, auf der Baustelle werkeln. Und wenn nicht auf der Baustelle werkeln, dann Gedanken machen über die Baustelle bzw. Dinge dafür zu organisieren. Oder vielleicht wirklich mal Gäste zu haben oder zu Gast sein und über die Baustelle reden. Meine Mittagspause von 12:15 bis 13:35 zu Hause ist derzeit heilig, weil das das einzige Zeitfenster ist, wo ich nach dem Essen 45 Minuten am Tag für mich habe. Ja, sicher am Abend habe ich auch hin- und wieder Ruhe. Aber es ist so dermaßen anstrengend ständig fremde Menschen im Haus zu haben und seit April auf so engem Raum mit den Schwiegereltern zu leben. Klar, wir verstehen uns nach wie vor gut, aber auf so engem Raum zu leben geht jeden auf die Nerven.
Ich hab noch 2 Wochen Urlaub und einen Tag Zeitausgleich und ich würde so gerne zumindest ein verlängertes Wochenende raus. Raus aus diesem Hamsterrad. Weg von dem ständig gleichen Thema. Aber ich weiß, dass das leider nicht möglich ist, wenn wir heuer noch fertig werden wollen.
Meine Leistung in meinem Job leidet auch ziemlich darunter. Das hat mich anfangs ziemlich gewurmt, aber das heurige Jahr schreib ich einfach ab und werde nächstes Jahr wieder bessere Leistungen bringen. Wenn diese gschissene Baustelle endlich vorbei ist (und kommt mir jetzt ja nicht, bei einem Haus bist nie fertig!!!! Ich weiß das, aber so ein Umbau ist wesentlich zeitintensiver als die Instandhaltung). So jetzt fahr ich heim zu meiner Baustelle und räum zusammen, da mein Handwerker mich gerade angerufen hat, dass er doch nicht heute sondern morgen kommt. Ach es ist doch alles nur noch gschissn.

Es kommt mir alles so bekannt vor. Hab das die letzten 6 Jahre zweimal hinter mich gebracht. Mittendrin scheiße, zum Ende hin noch schlimmer, da man nicht mehr täglich Fortschritte sieht. Wenn alles erledigt ist, wird ein Felsen von den Schultern fallen. :)

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
Taffspeed schrieb vor 7 Stunden:

Welche Wohnraumlüftung verbaust? Wie hast die Schläuche nachträglich verlegt? Wie die Löcher in den jeweiligen Räumen gebohrt? Mit lauter Kernbohrungen?

Weil ähnliches hätte ich auch vor bei mir :)

Meinst du welche Marke oder welche Bauart?

Die Wohnraumlüftung kommt nur im oberen Stockwerk zum Einsatz, der ja gänzlich umgebaut wird (Dach kam runter, Mauern aufgebaut, eine Außenwand weg und noch um ein paar qm vergrößert). Unten wurden nur die Fenster getauscht sonst bleibt alles wie es ist. Achja und eben die Löcher kamen noch dazu. Wir haben dort, wo oben der begehbare Schrank kommen soll, zwei große Löcher gebohrt (und dabei einen Träger angebohrt) und dann im Erdgeschoss noch einmal zwei Löcher in Richtung Keller gebohrt. Die Löcher haben einen Durchmesser von ca. 35 cm (oder so, ich müsste genau nachsehen, weiß das jetzt nicht auswendig). Und dann werden im Keller die Rohre nach draußen verlegt. Das 30 Meter lange Aufgraben samt Rohrverlegung (höhö) sparen wir uns, weil es zwar die Luft etwas vorerwärmt aber der Wärmetauscher doch den Großteil der Arbeit verrichtet und das Aufgraben sich erst nach zig Jahren amortisieren würde. Und ganz ehrlich: Selbst wenn es sich früher amortisieren sollte, mir ging es eher darum, dass ich nicht auch noch 30 Meter aufgraben wollte und meine Wiese komplett vom Bagger zerstöre.

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Postinho
gordonstone schrieb vor 16 Stunden:

Meinst du welche Marke oder welche Bauart?

beides ;) aber so wie es sich liest ist es eine zentrale anlage, also fehlt nur noch die marke.
und wie sieht die luftverteilung in den räumen aus? in den neuen wänden oder decke? wurde die auch neu oder wie hast das dann vor?

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
Taffspeed schrieb vor 38 Minuten:

beides ;) aber so wie es sich liest ist es eine zentrale anlage, also fehlt nur noch die marke.
und wie sieht die luftverteilung in den räumen aus? in den neuen wänden oder decke? wurde die auch neu oder wie hast das dann vor?

Ui. Marke muss ich im Angebot nachsehen, weiß ich jetzt nicht. Die Luftverteilung erfolgt über die Decke, da wir ja aufgemauert haben und nun sehr hohe Räume haben und die zum Teil abhängen, hat die da schön Platz.

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Grantscherm
Admira Fan schrieb vor 15 Stunden:

warum muss man anspruchslos sein für ein fertigteilhaus :ratlos:

weil mir bei dem maueraufbau ganz anders wird. erinnert (übertrieben gesagt) an die kartenhäuser marke u.s.a., die bei kleineren sturmböen zusammenklappen. aber wie gesagt, jeder wie er möchte. ist nur meine meinung.

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Pompfinewra schrieb vor 3 Stunden:

weil mir bei dem maueraufbau ganz anders wird. erinnert (übertrieben gesagt) an die kartenhäuser marke u.s.a., die bei kleineren sturmböen zusammenklappen. aber wie gesagt, jeder wie er möchte. ist nur meine meinung.

wie gesagt, hellhöriger ist es, aber bei weitem nicht vergleichbar mit den Häusern in den USA. Das sind ja reine Holzlattenhütten dort - aber hast du ja eh - übertrieben gesagt.

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Pompfinewra schrieb vor 3 Stunden:

weil mir bei dem maueraufbau ganz anders wird. erinnert (übertrieben gesagt) an die kartenhäuser marke u.s.a., die bei kleineren sturmböen zusammenklappen. aber wie gesagt, jeder wie er möchte. ist nur meine meinung.

na dann ;)

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  • 3 weeks later...
Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt

Ich dachte, der Tiefpunkt wäre schon vorbei, aber irgendwie grab ich noch immer weiter nach unten, damit ich neue Tiefpunkte finde...

Vorgestern ist meine Schwiegermutter hingefallen und hat sich dabei die Schulter gebrochen. Was war passiert? Ich habe am Wochenende ein Fundament für die Stiege gemacht und dabei die Waschbetonplatten entfernt. Diese 3 Platten habe ich auf der Terasse geparkt. Ich hatte sie extra etwas abseits hingetan, damit niemand drüber fällt. Allerdings hat meine Schwiegermutter sie beim Wäscheaufhängen übersehen und fiel hin. Das schlechte Gewissen frisst mich förmlich auf. Mein Schwiegervater kommt er heute von einem Segeltörn zurück und meine Frau ist im beruflichen Vollstress und zu allem Überfluss auch noch gesundheitlich angeschlagen. Und ich bin mental völlig am Ende und könnte eigentlich nur noch heulen. Noch dazu habe ich das Fundament zu hoch gegossen, sodass ich wieder einmal meiner liebsten Tätigkeit nachkommen kann: Stemmen! Ich dachte, das beschisse Stemmen wäre endlich vorbei, aber nein... Am Montag am Abend habe ich für die Förderschnecke bei der Pelletsheizung bereits ein Loch gestemmt und nun darf ich wieder ran. Meine Kolleginnen scherzten heute, dass sie mir zum Geburtstag eine Hilti schenken wollen. Und wenn ich nur eine Spielzeugversion davon bekomme, springe ich denen mit dem nackten Arsch ins Gesicht. Vielleicht geht es sich ja aus, dass wir gegen Ende der Woche wieder eine Heizung haben. Derzeit heizen wir mit dem Kachelofen und mit Heizstrahler. Es ist trotzdem dauernd kalt. Wahrscheinlich ist auch deswegen meine Frau gesundheitlich nicht voll auf der Höhe.

Dafür sieht es oben jetzt schon recht wohnlich aus. Der Estrich ist drinnen und am trocknen. Fußböden sind unterwegs und die Fließen stehen auch Gewehr bei Fuß. Jetzt muss nur noch die Wohnraumlüftung fertig verlegt werden und die abgehängte Decke kommen. Die Küche ist auch schon bestellt, sowie auch die Wandfarbe. Am Samstag wird das Gerüst aufgestellt, damit auch außen weitergemacht werden kann und die neue Stiege sollte Ende nächster Woche montiert sein. Ständig ist zu telefonieren, zu organisieren und zum Mitanpacken, toll, dass ich auch noch beruflich so voll eingespannt bin.

Mein gestriger Tag sah folgendermaßen aus: Aufstehen, Frühstück für Frau und Schwiegermutter vorrichten, selbst frühstücken und arbeitsfertig machen. In die Firma hackeln, mich von Kunden anschnauzen lassen, mich von Vorgesetzten anschnauzen lassen, Mittags heim, Essen für die beiden Damen machen, Nachmittag freigenommen und mit dem Onkel meiner Frau die Förderschnecke montieren, mit den Fließenlegern den Termin ausmachen und das Bad und WC besichtigen, danach mit dem Installateur schauen, warum die Solar nicht funktioniert, dann mit dem Planer der Außenstiege schauen, ob mein Fundament passt (natürlich nicht!), Abendessen für die Damen richten, Duschen, ins Bett fallen. Und der heutige Tag verlief bis jetzt gleich. Ich bin teilweise schon so verwirrt, dass ich Dinge durcheinanderbringe und andere gänzlich vergesse. Und ständig könnt ich losheulen (hab es mir aber bisher verkniffen, weil ich Angst habe, dass dann meine Frau durchdreht, weil sie auch total am Ende ist). Und irgendwie steigt aber der Druck immer weiter.

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UFF das klingt alles nicht gut! Du scheinst dzt. förmlich alles schlechte anzuziehen!? Auszeit auch wenn es nur bedingt geht und versuchen Ruhe zu bewahren; Leichter gesagt als getan, ich weiß! Frau schnappen und weg - ab  in eine Therme und wenn es nur 2 od. 3 Std. sind. Und wegen dem Unfall, würd ich mir jetzt nicht so dir großen Gedanken machen, Schwiemu hat Augen im Kopf und hätte Sie es nicht über die Platten gewürfelt, wär etwas anderes passiert - is so ;)

Und wennst heulen willst, heul und geh in den Wald und schrei mal alles raus, wirkt manches mal Wunder. Alles geht vorbei und in ein paar Monaten lachen alle drüber, wirst sehen :feier:

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Grantscherm
gordonstone schrieb vor 1 Stunde:

Frühstück für Frau und Schwiegermutter vorrichten

Mittags heim, Essen für die beiden Damen machen, 

Abendessen für die Damen richten,

geht ja niemanden etwas an und du wirst schon deine gründe haben, aber :eek: w - o - z - u ???

 

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Erfolgloser Detektiv, Hobbyarzt
Pompfinewra schrieb vor 10 Minuten:

geht ja niemanden etwas an und du wirst schon deine gründe haben, aber :eek: w - o - z - u ???

 

Wie es der Maz bereits erwähnt hat. Meine Frau kränkelt und hat derzeit beruflich dauernd was um die Ohren. Sie ist Lehrerin und kommt nach Hause, kontrolliert die Arbeiten und zischt Richtung irgendeiner Fortbildung ab. Den deppaten Häupl mit seiner Ansage "Dienstag Mittag fertig." soll mal bei jungen, engagierten Lehrerinnen nachfragen, wie das ist.

Und meine Schwiegermutter hat sich eben die Schulter gebrochen und ist derzeit wie ein Pflegefall...

Und erwarte jetzt nicht, dass ich großartig aufgekocht habe. Ich rede von in der Früh ein paar Stück Brote runterschneiden und richten (nachdem ich das ohnehin für die Schwimu gemacht habe, habe ich es gleich für meine Frau mitgemacht) und Mittags gab es Fertigpizza.

Ansonsten werde ich im ganzen Jahr von den beiden feinstens bekocht. Da kann ich schon mal einspringen, wenn es derzeit so deppat hergeht.

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