Recommended Posts

Kategrie D - Hooligan

Gibt's eigentlich in anderen europäischen Ligen eine derartige Vormachtstellung eines Vereins? Hat beispielsweise Celtic das 3 fache Budget der Konkurrenz?

Ob die Liga jetzt für ausländische Zuseher so interessant ist aus meiner Sicht nicht so wichtig wie das Interesse im Inland. Wenn sich zu viele denken ich schau mir die Buli nicht mehr an - egal ob im Stadion oder im TV - weil der Meister eh feststeht, dann schadet die Dominanz der Bullen sicher dem österreichischen Fußball.

Der Supergau wäre natürlich wenn sich auch Leipzig für den EC qualifiziert und die UEFA nur einen Bullenverein teilnehmen lässt.

Sonstige Dinge wie Liefering, Sabitzer & Co sind halt auch nicht unbedingt positiv zu bewerten und aus meiner Sicht auch nicht nachahmenswert.

Sich zumindest 4 mal im Jahr mit Spielern wie Kampl und Soriano zu messen halte ich hingegen für gut.

Ja und wenn die Bullen international Erfolge feiern färbt das schon auch auf die heimische Liga und die anderen Vereine ab, auch wenn viele sagen dass dort eh nur Legionäre die tragenden Rollen spielen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Gibt's eigentlich in anderen europäischen Ligen eine derartige Vormachtstellung eines Vereins? Hat beispielsweise Celtic das 3 fache Budget der Konkurrenz?

in schottland gibt's definitv eine massive vormachtsstellung, aber es waren halt bis vor nicht allzu langer zeit immerhin 2 vereine. welche es aber wieder werden können.

ansonsten vielleicht finnland. aber relevanz für uns darf das keine haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kategrie D - Hooligan

in schottland gibt's definitv eine massive vormachtsstellung, aber es waren halt bis vor nicht allzu langer zeit immerhin 2 vereine. welche es aber wieder werden können.

ansonsten vielleicht finnland. aber relevanz für uns darf das keine haben.

Meinte damit Könnte man Rückschlüsse auf Auswirkungen auf das allgemeine Fußballinteresse im jeweiligen Land ziehen, aber wenn wie in Schottland ein Verein wie die Rangers verschwinden ist das eine andere Situation.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Meinte damit Könnte man Rückschlüsse auf Auswirkungen auf das allgemeine Fußballinteresse im jeweiligen Land ziehen, aber wenn wie in Schottland ein Verein wie die Rangers verschwinden ist das eine andere Situation.

schweiz & fc basel - das ist durchaus eine vormachtstellung (5 meistertitel in folge).

finnland habe ich eh schon erwähnt.

PSG könnte in frankreich ähnliches auf die beine stellen, aber ist natürlich zum jetzigen zeitpunkt völlig unseriös, so etwas zu prognostizieren.

ob deswegen ein vermindertes oder verstärktes interesse die folge ist, würde ich aber ganz, ganz stark in frage stellen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho

ob deswegen ein vermindertes oder verstärktes interesse die folge ist, würde ich aber ganz, ganz stark in frage stellen.

in Spanien hat zB Barca und Real eine echte Vormachtstellung, weil es 2 Vereine von weltweitem Interesse sind.

(Altetico M. ist ja wahrlich eine Ausnahme)

und es interessiert sich trotzdem niemand ausserhalb von Spanien für ein Spiel zwischen Elche und Levante......

bearbeitet von mmh1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

ASB-Süchtige(r)

Schadet RB dem Fußball? Jein.

Die Frage ist zu allgemein gestellt, denn RB ist im Fußball zu vielseitig aufgestellt.

Fangen wir an mit der Ersten Liga. Schadet Liefering der österreichischen zweiten Klasse? Vom Niveau her sicher nicht, im Gegenteil. Eine Mannschaft mit eklatant niedrigem Altersdurchschnitt prügelt Altstar-Ensembles (relativ gesehen) her. Eigentlich amüsant, und der heimischen Jugend hilfts definitiv.

Einziger Wehrmutstropfen, RB umgeht die Ligabestimmungen, was rein moralisch gesehen nicht ok ist. Dennoch, der Output kann sich sehen lassen und sollte zum Umdenken bewegen. Sportlich betrachtet wäre es doch sinnvoll, mehrere "Lieferings" zu installieren, was halt der heimische Nachwuchsmarkt so hergibt.

Ich will in diesem Thread die Ligaerweiterungsdiskussion nicht beginnen, sondern nur darauf hinweisen, dass das RB-Experiment Liefering bislang ausgezeichnet funktioniert und schon einige Bundesliga-Exporte aufzuweisen hat. Das kann man nicht von der Hand weisen und könnte für den ÖFB mittel- bis langfristig was bringen(Djuric vllt).

Gehen wir zu RB Salzburg. Auf der negativen Seite haben wir einen übermächtigen Verein mit mittlerweile übermächtiger Mannschaft. Das kann demotivierend sein, wobei in erster Linie für die Fans. Andererseits: Die Mannschaften haben einen ultimativen Ansporn, dieses Salzburg vor Probleme zu stellen. Ähnlich, wie es ein Primera Divison-Mittelständler bei Spielen gegen Real Madrid oder Barca hat. Mache aus drei im Vorhinein verloren geglaubten Punkten einen gewonnenen, oder gar drei.

Im Grunde genommen ändert sich für den Großteil des Profitums nichts, denn übermächtige Vereine gabs ja schon davor. Die Anhänger dieser Vereine sollten sich für den Moment (man vergesse nicht Leipzig, RBS hat mMn ein Ablaufdatum) einfach mal daran gewöhnen, dass ein Titel nicht so leicht machbar ist, wie es vor der RB-Ära war. So gesehen, kein Schaden für den Fußball.

Jetzt zu Leipzig. Bis zu dieser Saison hätte mich dieser Verein zu keiner Zeile bewegt, die Leihgeschäfte a la Sabitzer jedoch haben das geändert. Firmeninterne und gleichzeitig ligenübergreifende Leihgeschäfte sind zwar bis dato mehr Bauernschläue als betrügerisch, trotzdem: Wenn das Schule macht und jeder halbwegs finanzstarke Verein sich einen ausländischen Satellitenverein zulegt um dort Spieler zu parken und auf Bedarf zurückzuholen, finde ich das zum Kotzen.

Durch die klassische Leiherei (Chelsea, anyone?) wird das ohnehin schon sehr grenzwertig durchgeführt, aber immerhin sind die Spieler für die Dauer ihrer Leihe einem andern Autoritätskreis unterstellt (siehe Courtois, der durfte gegen Chelsea spielen in der CL), wie sich das mMn gehören sollte. Eine RB-interne Leihe hat damit wenig zu tun, finde ich.

RB trifft an sich wenig Schuld, da sie sich in Sphären bewegen, die durch wenig bis gar keine Bestimmungen reguliert sind. Wie der Rangnick schon meinte, sie wären blöd wenn sie es nicht täten. Und ich meine, die UEFA/FIFA wäre blöd wenn sie es nicht bald einschränken, bevor ein paar andere Konzerne darauf kommen, es Red Bull gleichzutun.

Zusammenfassend:

RB tut dem österreichischen Fußball allgemein gut, auch wenn dadurch diverse Titelansprüche allzu verwöhnter Fans hintenangestellt werden. Immerhin polarisiert RBS ausreichend, wenn auch nicht aus Rivalität, sondern eben durch Anti-Tradition-bla-bla.

Was RB international vorhat, sehe ich durchaus kritisch und ich befürchte dass, sobald sie daraus enorme Vorteile ziehen, zahlreiche Nachahmer auf den Plan gerufen werden.

Überdramatisiert: Bayer Wien, VW Innsbruck, bWin Real Graz...eine Satellitenliga macht dann wirklich keinen Spaß mehr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

#27 Branko Boskovic

Solange die Wiener Vereine die Vormachtstellung inne hatten, gab's diese Diskussion nicht ...

Wenn man sich die letzten Jahre vor Red Bull anschaut, dann gab es diese Vormachtstellung eh nicht mehr. Da war Sturm einige Zeit national und international ganz vorne, der GAK war Meister, Tirol hatte eine super Mannschaft beeinander und beide Wiener Vereine waren auch noch da. Ist wohl schon lange her, dass ein Verein das zigfache Budget mehr zur Verfügung gehabt hat wie alle anderen zusammen. Man braucht sich ja nur mal die Transfersummen auch anschauen, Red Bull gibt für einen Spieler mehr aus wie 9 andere Vereine zusammen ausgeben. Das sind einfach andere Dimension wie die im Jahre Schnee.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Solange die Wiener Vereine die Vormachtstellung inne hatten, gab's diese Diskussion nicht ...

Flanders hats eh schon angesprochen, welche Vormachtstellung bitte?

Und als Sturm stärker war als alle anderen, gabs diese Diskussion nicht, das stimmt, auch nicht von Wiener Seite. Komisch, hm?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Fuck Heraldry!

Das sind einfach andere Dimension wie die im Jahre Schnee.

Und eben genau das glaube ich nicht. Sicher, die Summen sind größer geworden, aber ich glaube sogar, dass die Schere zwischen den Vereinen damals noch viel größer war als heute zwischen Red Bull und den Verfolgern. Erinnerst du dich an die 80er? 9 von 10 Meisterschaften gingen nach Wien. 6 davon an die Austria. Erst in den 90ern wurde diese Vormachtstellung durchbrochen (und selbst da war die Austria noch drei Mal Meister).

Viel von dieser Diskussion, ob Red Bull dem Fußball schadet, kommt aus dieser Vergangenheit, wo man es in Wien einfach als Selbstverständlichkeit ansah, immer ganz oben zu stehen.

bearbeitet von DerFremde

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Solange die Wiener Vereine die Vormachtstellung inne hatten, gab's diese Diskussion nicht ...

also über stronach wurde sehr wohl auch diskutiert.

stronach selbst hat diese diskussion halt sehr schnell im keim erstickt, da er ja nicht wirklich irgendwas konsequent umsetzt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Postinho

Wenn man sich die letzten Jahre vor Red Bull anschaut, dann gab es diese Vormachtstellung eh nicht mehr. Da war Sturm einige Zeit national und international ganz vorne, der GAK war Meister, Tirol hatte eine super Mannschaft beeinander und beide Wiener Vereine waren auch noch da. Ist wohl schon lange her, dass ein Verein das zigfache Budget mehr zur Verfügung gehabt hat wie alle anderen zusammen. Man braucht sich ja nur mal die Transfersummen auch anschauen, Red Bull gibt für einen Spieler mehr aus wie 9 andere Vereine zusammen ausgeben. Das sind einfach andere Dimension wie die im Jahre Schnee.

Im Jahre Schnee gab es das schon mal. Rapid begann in der ersten Republik als Profiklub mit Spitzengehältern (Uridil bekam 1921 monatlich als Profi 3.000 Schilling im Monat, das zehnfacche eines Werkmeisters) und war für Ablösezahlungen berüchtigt. Aber die anderen Wiener Vereine zogen nach, weshalb gerade in Österreich die erste Profiliga auf dem Kontinent gegründet wurde. Weil die Wiener Vereine alle Profivereine waren, durften die deutschen Vereine in der Zwischenkriegszeit nicht gegen österreichische Vereine spielen. Aus dem selben Grund durften die deutschen Vereine nicht am Mitropa-Cup (Vorläufer des Europacups) teilnehmen. Der DFB hat das Profitum erst 1961 beschränkt und 1972 unbeschränkt eingeführt. Mit anderen Worten: Die Wiener Vereine haben das RedBull-System erfunden, aber mit der Zeit wieder vergessen. Mateschitz setzt dort fort, wo die Wiener im Jahre Schnee (sprich Anschluß) aufgehört haben.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Bunter Hund im ASB

Ich hätte gerne die Quelle, die besagt das Rapid mit den Uridil angefangen hat. Ich weiss nur, dass Uridil sowas wie der Erste Star im österreichischen Fußball war. es gab unteranderem ein Uridil Bier und er spielte sogar in Theaterstücken mit. ;):D Die Quelle würde mich wirklich interessieren. Heisst es doch immer die Austria sei immer der reichere Klub gewesen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Kategrie D - Hooligan

Damals gab es zwar die KSV Berichte noch nicht und

die Stronach Austria hatte sicher mehr Mittel zur Verfügung als die Konkurrenz aber sicher nicht das 3fache Budget. Die Gehälter die in dieser Zeit in Graz, Innsbruck aber auch bei Rapid gezahlt wurden - teilweise auch etwas kreativ bzw. auf Pump waren gar nicht so weit entfernt von den Magna Dimensionen. Gibt ja etliche Spieler die zwischen Tirol, den Grazer und Wiener Vereinen hin und her gesprungen sind.

So gesehen hat die Stronach Austria dem Fußball mehr geschadet als RB aber vor allem deshalb weil die anderen Vereine bei der Preistreiberei mitgemacht haben und das heute nicht tun. Super für die Spieler, ganz schlecht für die Fans deren Vereine entweder im Konkurs gelandet sind (Sturm, GAK, FC Tirol) oder in finanzielle Bedrängnis gekommen sind (Rapid).

Zur Entlastung der damals Verantwortlichen muss aber auch gesagt werden, dass es heute durch den Output der Akademien wesentlich einfacher ist eine günstigere und trotzdem konkurrenzfähige Mannschaft aufzustellen. Diese Akademien in der heutigen Form hat Stronach wesentlich unterstützt vor allem dadurch dass er gezahlt und kaum mitgeredet hat. So gesehen hat er nicht nur verbrannte Erde hinterlassen.

Stronachs Engagement kann man schon abschließend beurteilen und außer den Akademien bleibt da wenig positives über, denke am Ende des Tages wird es bei Mateschitz ähnlich sein, sprich mit dem vielen Geld hätte man viel mehr machen können für den österreichischen Fußball, aber es ist ja nicht meines ;-)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.



  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.