ADEG Liga Aufstockung auf 16 Klubs ?


Fem Fan

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Ich glaube nicht, daß das den finanziellenNachteil von weniger Spielen (gegen welchen Gegner auch immer, aber besonders gegen große Gegner) aufwiegt.

War auch weniger als Argument für die Vereine gedacht, als generell für die Bundesliga. Es hat sicher auch zuschauertechnisch seine Vorteile, wenn man wegen 6 Runden weniger zu spielen z.B. einen Monat später beginnen kann im Frühjahr.

Gerade das halte cih für das Niveau der Liga tödlich. Und für das Zuschauerinteresse, wenn es dann in vielen Spielen um nix geht sowieso. Und damit meine ich die Zuschauer in den Stadien als auch das mediale Interesse.

Ja, das Zuschauerinteresse wird bei den Spielen nicht unbedingt höher sein, wobei dann die Chance zu gewinnen für Mittelständer auch etwas höher ist, wenn es dann doch noch unten ein paar schlechtere gibt. Dem sportlichen Niveau tut es nicht zwingend schlecht, wenn ein Verein nach schwerwiegenden Abgängen ein Jahr ein paar junge Spieler reinschnuppern lassen kann, ohne gleich panisch im Winter zukaufen zu müssen. Aber über den Punkt kann man wohl viel streiten.

Vernachläßigbar in Relation zum Nachteil weniger Spitzenspiele zu haben.

Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Und wie du selber sagt, sind weniger Spitzenspiele ja nichts schlechtes.

Ich glaube nicht, daß das so einen Effekt haben wird. Die dafür tauglichen Spieler, werden eh früh genug, insbesondere von den kleinen Bundesligavereinen hochgezogen und an das Niveau herangeführt.

Siehe Hosiner: Vienna - Admira - Austria.

Ich glaube daß Hosiner davon mehr profitiert hat, als wenn er mit der Vienna von den großen Vereinen abgeschlachtet worden wäre.

Hosiner ist eine Ausnahme, ein Einzelfall. Die große Masse bleibt in der Ersten Liga eher hängen. Ich denke z.B. an den SKN, bei dem einige Junge sicher mehr profitieren würden von den BL-Spielen gegen Sturm, Salzburg und Austria profitieren würden. Bei 6 mehr Vereinen ist da auch mehr Platz für Talente in der höchsten Liga.

Das hat sicher seinen Reiz.

Ich als Quasi-Allesschauer könnte der größeren Abwechslung auch einiges abgewinnen. Aber man darf sich nicht in die Tasche lügen, daß dieser Benefit sämtliche Nachteile auch nur im entferntesten ausgleicht.

Eine 16er-Liga wäre ein Rückschritt in die 80er Jahre, wo die Bundesliga eben aus großteils uninteressanten Partien wie Neusiedl - St.Veit bestand. Heutzutage wäre das dann eben Neustadt-Grödig.

Klar gewinnen die Topspiele dadurch an Reiz, weil seltener. Aber insgesamt wäre das Gift für die Liga.

Ich bin mir der Nachteile eh bewusst, man muss halt abwägen und abschätzen, wie sich gewisse Sachen entwickeln würden und wie wichtig sie sind.

Die 80er-Jahre habe ich altersbedingt nicht erlebt, aber das Argument, dass aktuell bei einer 16er-Liga mehr "Dorfklubs" dabei wären als jetzt schon sind, ist schon richtig. Man sieht aber aktuell auch bei der 10er-Liga, dass man mit Pech einen Großteil der Vereine mit denen auffüllt. Ob es nicht besser ist (bei anzunehmend gleichem Anteil) absolut mehr Große dabei zu haben in einer 16er?

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Fuck Heraldry!

Es geht ja in Wahrheit überhaupt nicht um die Zuschauer im Stadion. Die Vereine wollen ihr TV-Geld und Sponsorengeld nicht mit mehr Vereinen teilen, als sie es bisher tun. Siehe die völlig wahnsinnigen neuen Regelungen für die Zukunft.

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Postinho

ich weiß, dass die Bundesliga im prinzip nix dafür kann. ist mir aber eigentlich ziemlich egal, denn im endeffekt steht eine fülle von vereinen, die fast keine sau interessiert.

Da frage ich mich schon, wenn publikumswirksame Vereine sich bestenfalls als Strohfeuer präsentieren, um immer wieder im Nirvana zu verschwinden, während sich "uninteressante" Vereine ganz gut nach oben arbeiten. Warum schwebt über Innsbruck, LASK, Vienna, Blau-weiss Linz u. a. permanent der Pleitegeier (der GAK ist sowieso schon verschwunden), während es Hartberg, Grödig und andere es problemlos schaffen (jetzt kommen Liefering und Pasching noch dazu). Bei den Spitzenvereinen sieht es auch nicht so grandios aus: In Salzburg hat Mateschitz gezielt die alte Anhängerschaft verabschiedet, Sturm mußte man unter größten Mühen retten, nur die Austria steht ganz gut da. Tatsache ist, daß sich der österreichische Vereinsfussball immer mehr von der Zuschauerschaft löst und die Medienpräsenz zunimmt. Ob jetzt 5 oder 6 tausend Zuschauer im Stadion stehen, ist völlig egal, Hauptsache die Bandenwerbung kommt im Fernsehen gut rüber und die Berichte in den Medien sind vorhanden.

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Botaniker

bei einem abstieg würde innsbruck aber für lange zeit nicht mehr wiederkommen, davon könnte man ausgehen

Wenn nicht Innsbruck, dann einer der 3 anderen genannten. Muß ja nicht unbedingt Innsbruck sein.

weniger spiele.

Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil.

V.a. weil es dann gleich 6 Spiele weniger wären.

Eine Reduktion auf 34 Spiele wäre ja noch irgendwie sinnvoll, aber dafür brauch ich dann eine 18er Liga, was auch ein Blödsinn ist.

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Botaniker

War auch weniger als Argument für die Vereine gedacht, als generell für die Bundesliga. Es hat sicher auch zuschauertechnisch seine Vorteile, wenn man wegen 6 Runden weniger zu spielen z.B. einen Monat später beginnen kann im Frühjahr.

Die Bundesliga besteht aber aus den Vereinen.

Und für die sind die Kosten für Rasenheizung und/oder Verschiebung scheinbar weniger relevant als die Einnahmenrückgänge.

Das eine hat mit dem anderen wenig zu tun. Und wie du selber sagt, sind weniger Spitzenspiele ja nichts schlechtes.

Für mich als Hardcore-Fan, der sowieso jedes Spiel seines Vereins schaut, nicht.

Für die Vereine schon.

und auf die Vereine kommts an.

Hosiner ist eine Ausnahme, ein Einzelfall. Die große Masse bleibt in der Ersten Liga eher hängen. Ich denke z.B. an den SKN, bei dem einige Junge sicher mehr profitieren würden von den BL-Spielen gegen Sturm, Salzburg und Austria profitieren würden. Bei 6 mehr Vereinen ist da auch mehr Platz für Talente in der höchsten Liga.

Wenn einer in der Ersten Liga hängen bleibt, ist er einfach nicht gut genug.

Ich bin mir der Nachteile eh bewusst, man muss halt abwägen und abschätzen, wie sich gewisse Sachen entwickeln würden und wie wichtig sie sind.

Die 80er-Jahre habe ich altersbedingt nicht erlebt, aber das Argument, dass aktuell bei einer 16er-Liga mehr "Dorfklubs" dabei wären als jetzt schon sind, ist schon richtig. Man sieht aber aktuell auch bei der 10er-Liga, dass man mit Pech einen Großteil der Vereine mit denen auffüllt. Ob es nicht besser ist (bei anzunehmend gleichem Anteil) absolut mehr Große dabei zu haben in einer 16er?

Du hast doch bei einer 16er-Liga nicht mehr Große. Die big4 bleiben die big 4. Du hast dann halt ein paar mehr KLeinen, von denen ein paar einen etwas klingenderen Namen haben und vielleicht 1000 Leute mehr ins Stadion bringen als andere.

D.h. in Summe hast Du jetzt 4 Große udn 6 Kleine und dann hast Du eben 4 Große und 12 Kleine.

Somit mehr Spiele der Kleinen untereinander, die kaum wen interessieren.

Ist ja nicht so (um 2 vermeintlich "große Kleine" herzunehmen), daß Lustenau-Innsbruck, wenn es um den bedeutungslosen Platz 12 in einer 16er-Liga geht, mehr Zuschauer (im Stadion oder gar im TV) anlockt als Admira-Neustadt, wenn es im Abstiegskampf einer Zehnerliga um Platz 9/10 geht.

Es geht ja in Wahrheit überhaupt nicht um die Zuschauer im Stadion. Die Vereine wollen ihr TV-Geld und Sponsorengeld nicht mit mehr Vereinen teilen, als sie es bisher tun. Siehe die völlig wahnsinnigen neuen Regelungen für die Zukunft.

Erstens das und zweitens gäbe es bei einer 16er-Liga auch weniger zu verteilen, weil die Liga fürs TV unattraktiver wird.

bearbeitet von schallvogl

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil.

V.a. weil es dann gleich 6 Spiele weniger wären.

Eine Reduktion auf 34 Spiele wäre ja noch irgendwie sinnvoll, aber dafür brauch ich dann eine 18er Liga, was auch ein Blödsinn ist.

Da könntest Du nur eine 12er Liga machen und nach 22 Runden teilst Du die Liga. Dann hat jede gleich viele Heimspiele. Sind dann immerhin 32 Spiele...

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Botaniker

Da könntest Du nur eine 12er Liga machen und nach 22 Runden teilst Du die Liga. Dann hat jede gleich viele Heimspiele. Sind dann immerhin 32 Spiele...

Jo, und was bringt das? Speziell in der unteren Hälfte spielen die Mannschaften, die sich nach oben absetzen um die goldene Ananas.

Allerdinsg erscheint mir dieses Modell noch sinnvoller als eine 16er-Liga und das will was heißen.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Das ist kein Vorteil sondern ein Nachteil.

V.a. weil es dann gleich 6 Spiele weniger wären.

dann führen wir doch eine 12er-liga ein mit 4 durchgängen, das wären dann noch mehr spiele, also noch besser.

du kannst dir übrigens gerne den rahmenterminplan für nächste saison anschauen (gibt eigenen thread dazu) und überlegen, ob denn die 36 spiele wirklich so toll sind.

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Botaniker

Aso? Bei der Terminknappheit glaube ich, dass weniger Spiele ein großer Fortschritt wären.

Nicht 30.

Eine Reduktion auf 34 wäre sinnvoll. Weniger nicht.

dann führen wir doch eine 12er-liga ein mit 4 durchgängen, das wären dann noch mehr spiele, also noch besser.

Oder wir behalten die 10er Liga bei und machen nur Hin- und Rückrunde. Noch weniger Spiele, also noch besser.

du kannst dir übrigens gerne den rahmenterminplan für nächste saison anschauen (gibt eigenen thread dazu) und überlegen, ob denn die 36 spiele wirklich so toll sind.

Was ist da anders als diese Saison?

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"Inside everyone there´s a litte nut!"

Jo, und was bringt das? Speziell in der unteren Hälfte spielen die Mannschaften, die sich nach oben absetzen um die goldene Ananas.

Allerdinsg erscheint mir dieses Modell noch sinnvoller als eine 16er-Liga und das will was heißen.

Das wollte ich damit ausdrücken.. Ist zwar nicht perfekt, aber bei weitem sinnvoller als die 16er Liga... Spannung ist eigentlich immer gegeben, bis auf die Vereine der Plätze 7-8 nach der Teilung.

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Vi besvarer din forespørgsel hurtigst muligt.

Was ist da anders als diese Saison?

wie wär's, wenn du ihn dir einfach mal anschaust und DANN diskutieren wir weiter?

und dann bin ich gespannt, ob du dann immer noch so glücklich bist über 36 bundesligarunden.

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Botaniker

wie wär's, wenn du ihn dir einfach mal anschaust und DANN diskutieren wir weiter?

und dann bin ich gespannt, ob du dann immer noch so glücklich bist über 36 bundesligarunden.

Ich hab ihn mir jetzt angeschaut: ja, nächstes Jahr ist ein wenig deppert, weil die WM zusammenkommt, mit einem Kalender, wo die Donnerstags-Feiertage relativ spät sind.

Wie oft kommt diese unglücklich Kombination vor?

Deswegen soll man ein ansonsten überwiegend Vorteile bringendes Ligasystem auf den Kopf stellen?

Wirklich problematisch ist eh nur der beginn am 8. Februar. Und was kann da schlimmstenfalls passieren? Die Spiele werden abgesagt und in einer englischen Runde an einem UEFA-Termin nachgetragen.

Gäbe es die depperten UEFA-Bestimmungen nicht, könnte man diese Runden auch gleich so ansetzen.

Das große Drama sehe ich da nicht.

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ASB-Legende

der vorteil einer 16er liga ist dass abgsehen von wenigern spieltagen (und das kann nur gut sein, siehe winter-termin-verschiebereien, die aufgrund er UEFa regelung ja wirklich ein problem darstellen), sich die möglichkeit ergeben sollte, dass sich in der tabelle eine relativ stabile mittelschicht an vereinen unterhalb der big-4 aber oberhalb der abstiegszone entwickelt (z.b. ried, innsbruck, admira, plus x). und genau diese mittelschicht ist es, die den fussball tragen sollte und, z.b. die möglichkeit hat talente direkt in der Bl die chance zu geben, oder eben auch mal geld in die infrastruktur anstatt in den kader zu stecken, eben einfach mal langfristig zu denken ohne absteigsdruck oder uefa-cup keilerei.

ist doch wie im richtigen leben... wenn ich durchgehend (abstieg) unter druck stehe kann ich nicht langfristig denken, sondern muss dauernd drauf schauen mich erstmal mich zu retten. wenn ich andererseits nahe an einem erfolg bin (uefa-cup rang), bin ich auch dazu verleitet erstmal alles andere hinten anzustellen und stattdessen alles nur auf dieses eine ziel zu fokussieren. und genau diese berg- und talfahrt in unserer 10er tabelle ist derzeit m.m. nach schon ein problem. vom uefa-cup aspiranten zum absteigskandidaten in nur einer halbsaison... das kann für keinen verein gesund sein.

bearbeitet von gidi

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