Allgemeine Vereinsangelegenheiten


Fem Fan

Recommended Posts

Beruf: ASB-Poster

Ich finde auch, dass uns diese Initiative gut positioniert und vor allem auch unserem Ex-Manager Kirchschlager muss man dafür danken.

Ein Image-Lichtblick!

Freilich sind viele der angesprochenen Aktionen aus der Not heraus geboren, aber dafür muss man sich ja nicht schämen. Wenn das Geld dafür da wäre, könnte ich mir sehr gut vorstellen, dass wir weiterhin nach Vorarlberg fliegen würden. Dort, wo man den Individualverkehr der Anhänger durch die gewohnten Gratis-Fanbusse reduzieren könnte, macht man es hingegen aus Kostengründen nicht. Ein Kompromiss also, aber kein schlechter.

Die Hohe Warte als "grünes Stadion" zu etablieren und die Sichtweise von der Verwahrlosung auf eine wertvolle Naturoase zu ändern, ist auch ein guter Ansatz, siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Sternwartepark

Als Anregung: Auch Urban Gardening wäre denkbar und eine Kooperation mit Instituten und Studierenden der quasi benachbarten BOKU auf der Hand liegend...

http://www.boku.ac.at/pr21062012.html

Bioblaukraut und gelbe Rüben selbst geerntet von der Arena? warum nicht, die Idee hat was ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

  • 4 weeks later...
Mamarazza i.R.

http://www.austriansoccerboard.at/index.php?app=core&module=attach&section=attach&attach_id=48975

So würd sagen, dass wir zu dem Kroneartikel hier weiterdiskutieren. Experten voran, was wär gut oder schlecht an einer GmbH.? Und sind Tennisspieler hier, was haben die zu den Plänen zu sagen ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

http://www.austrians...attach_id=48975

So würd sagen, dass wir zu dem Kroneartikel hier weiterdiskutieren. Experten voran, was wär gut oder schlecht an einer GmbH.? Und sind Tennisspieler hier, was haben die zu den Plänen zu sagen ?

ausgliederung des profibetriebs ist grundsätzlich gut, wenn eine reißleine eingebaut ist. diese würde dann - wenn's wirtschaftlich schief gehen sollte - zur kontrollierten absprengung führen. damit sollte es möglich sein, dass der verein selbst dann nur begrenzten schaden nimmt.

es gibt ein paar sachen, auf die man aufpassen muss - insbesondere bei der (denk)möglichen minderheitlichen (!!!) hereinnahme von investoren. diese sollten ihre anteile vertraglich fixiert nur für den zeitraum ihres ebenso vertraglich vereinbarten engagements halten dürfen. der verein sollte das recht haben, danach die anteile zurückzukaufen (der preis sollte mit dem nominalbetrag der mindeststammeinlage begrenzt sein).

außerdem sollte die gmbh für die nutzung des namens, der anlage und der attribute (vereinswappen etc.) einen jährlich zu verlängernden lizenzvertrag mit dem verein eingehen, der einen mittelfluss an den verein generiert. mit diesem soll der verein in der lage sein, seine sonstigen aktivitäten zu finanzieren und seinen verpflichtungen nachzukommen (klare vertraglich abgrenzung der wechselseitigen rechte und pflichten nötig.)

siehe dazu auch: http://www.austriansoccerboard.at/index.php/topic/67729-focus-adeg-liga-0910/page__st__315__p__3031508#entry3031508

ein derartiger schritt ist meiner ansicht früher oder später in jedem verein nötig, der mit hohen budgets aber relativ unsicheren planungshorizonten im spitzensport tätig ist. ich will jetzt nicht weit ausholen, aber kurz erklären warum. es geht darum, im falle des scheiterns (ist leider auch in gut geführten vereinen zumindest möglich) die substanz des vereins zu bewahren und auch dessen funktionäre zu schützen. ich habe z.b. größten respekt vor jeder/m, die/der als funktionär in einem vereinsvorständen tätig wird. sicher auch wegen des nötigen großen zeiteinsatzes und engagements. vor allem aber, weil funktionäre auch mit ihrem gesamten privatvermögen haften. wenn etwas schief geht, könnten sprichwörtlich auch "haus uind hof" verloren gehen.

wenn ein verein den profisport oder die im vorfeld sinnvollen aber kostspieligen nachwuchsakademien in ein ihm gehörendes unternehmen ausgliedert, kann er das wirtschaftliche risiko besser abgrenzen. das kann dann eine ag oder eine gmbh sein (beide rechtsformen bieten spezifische vor- und nachteile, aber das würde jetzt zu weit führen). wenn die beteiligungskonstruktion gut gewählt und der verein nicht gläubiger dieses special purpose vehicles ist, gehen im risikofall lediglich die gesellschaftereinlagen oder das im unternehmen befindliche kapital verloren. ein verein könnte dann etwa seine liegenschaften oder nutzungsrechte behalten, die funktionäre ersparen sich den möglichen kuckuck an der wohnungstüre.

das ist jetzt noch keine einladung zu moral hazard, schließlich kontrolliert der verein ja die gmbh/ag und ist der vereinsvorstand ja von der zustimmung (der sie im übrigen auch bestellenden) gremien abhängig. aber diese ausgliederung bei gleichzeitig gewährleisteter eigentümerschaft und durchgriff hält den verantwortlichen den rücken frei. sie können unternehmerisches risiko eingehen. ohne das geht es nicht. wenn funktionäre immer um hab und gut fürchten müssen, werden sie auf der einnahmen- und daher auch kostenseite - so sie nicht wegen sehr großen persönlichen vermögens oder verfügungsgewalt über mittel eines unternehmens den gönner spielen können - nur das budgetieren, was sicher kommt. das ist fast zwangsläufig weniger als nötig. dann wird der betreffende verein aber über kurz oder lang in die unterliga durchgereicht.

aber ich weiss schon, dass es da dogmatische positionen gibt, die grundsätzlich und reflexartig gegen derartige pläne wirken. meist wird mit traditionsbruch und in gewissem sinne der abkehr von der-puren-alleinseligmachenden-immer-schon-da-gewesenen-und-ja-halbwegs-gut-funktionierenden-organisationsform argumentiert. wer abweicht ist damit gleich häretiker ... und mein nick spielt ja auch auf die glazer-brüder an, die sich manu unter den nagel gerissen haben. die akquisitionskosten wurden von glazers dem unternehmen (achtung: nicht dem verein, die sind anders organisiert!) als schulden umgehängt. das darf bei einem kulturgut - und das ist's auch - ja dann wirklich nicht sein. zu so etwa kann es allerdings nur kommen, wenn der verein zuerst einmal die kontrolle über das spv abgibt (in der regel durch verkauf).

nur zur sicherheit: bin weder vienna-funktionär noch -mitarbeiter, der hier als u-boot postet, und habe auch nicht davon gehört, dass sich eine ausgliederung bei der vienna anbahnen würde.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mamarazza i.R.

ausgliederung des profibetriebs ist grundsätzlich gut, wenn eine reißleine eingebaut ist. diese würde dann - wenn's wirtschaftlich schief gehen sollte - zur kontrollierten absprengung führen. damit sollte es möglich sein, dass der verein selbst dann nur begrenzten schaden nimmt.

es gibt ein paar sachen, auf die man aufpassen muss - insbesondere bei der (denk)möglichen minderheitlichen (!!!) hereinnahme von investoren. diese sollten ihre anteile vertraglich fixiert nur für den zeitraum ihres ebenso vertraglich vereinbarten engagements halten dürfen. der verein sollte das recht haben, danach die anteile zurückzukaufen (der preis sollte mit dem nominalbetrag der mindeststammeinlage begrenzt sein).

außerdem sollte die gmbh für die nutzung des namens, der anlage und der attribute (vereinswappen etc.) einen jährlich zu verlängernden lizenzvertrag mit dem verein eingehen, der einen mittelfluss an den verein generiert. mit diesem soll der verein in der lage sein, seine sonstigen aktivitäten zu finanzieren und seinen verpflichtungen nachzukommen (klare vertraglich abgrenzung der wechselseitigen rechte und pflichten nötig.)

siehe dazu auch: http://www.austrians...08#entry3031508

Hm, glaub, da werden wir noch viel diskutieren drüber. Die GV dürfte möglicherweise spannend werden, weil auch die Tennissektion betroffen sein wird. Abgesehen jetzt vom Einsparen des Winterbetriebes (glaub das wurde sogar unter Wala schon mal angedacht, weil defizitär, wenn ich mich recht erinnere), fürchten glaub ich die Tennisspieler auch, dass bezüglich Aspria einiges schlechter werden könnte.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Superkicker

Die GV dürfte wirklich recht spannend werden. Nachdem der "Präsident" den Verein sportlich und finanziell in eine Abwärtsspirale gebracht hat, dient der Umstand, den Profifussball auszulagern, nur seiner Minimierung der persönlichen Haftung. Ein Unternehmen, welches beginnt Kostenstellen aus-weg-zulagern, ist am Ende.

In unserem Fall dient der Weg nur dazu, nachdem wahrscheinlich die Verbauungsprojekte gescheitert sind, wie er sich sein fin.Engagement wieder zurückholen kann. Die Tennisfreunde werden auch keine Freude haben, das Stüberl auch nicht, was ihm sicher wurscht ist (ausser sein Vizespezi hätte die Kantine) - die Hohe Warte wäre dann von Nov.-März geschlossen. Diese Pläne dienen nicht dem Gesamtverein, sondern nur ihm persönlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mamarazza i.R.

Die GV dürfte wirklich recht spannend werden. Nachdem der "Präsident" den Verein sportlich und finanziell in eine Abwärtsspirale gebracht hat, dient der Umstand, den Profifussball auszulagern, nur seiner Minimierung der persönlichen Haftung. Ein Unternehmen, welches beginnt Kostenstellen aus-weg-zulagern, ist am Ende.

In unserem Fall dient der Weg nur dazu, nachdem wahrscheinlich die Verbauungsprojekte gescheitert sind, wie er sich sein fin.Engagement wieder zurückholen kann. Die Tennisfreunde werden auch keine Freude haben, das Stüberl auch nicht, was ihm sicher wurscht ist (ausser sein Vizespezi hätte die Kantine) - die Hohe Warte wäre dann von Nov.-März geschlossen. Diese Pläne dienen nicht dem Gesamtverein, sondern nur ihm persönlich.

Die Hohe Warte nicht, aber das Tennisstüberl. ;) Gibt es eigentlich mehr Tennis- oder Fußballmitglieder ? Weil ich könnt mir z.B. vorstellen, dass die Tennissektion für die nächste GV sehr mobilisieren wird.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Für mich ist es ein Rätsel warum der Tennisbetrieb angeblich einen Verlust einfahren soll. Die 7 Hallenplätze im Winter sind nämlich ziemlich ausgebucht. Und eine Saisonstunde kostet immerhin 1000.-. Jeder kann selbst abschätzen wie viel Geld da eingenommen wird. Es ist für mich unvorstellbar die Tennisanlage inkl. Stüberl im Winter zuzusperren.

Vielleicht ist es aber auch eine Vorbereitung auf den Aspria-Deal, nach dem ja die komplette Tennissektion sterben müßte. Da will man vielleicht keine Wintersaison mehr "anpatzen" um jederzeit übergeben zu können. Außerdem könnte man damit die Tennisspieler vergraulen, damit sie von selbst gehen. Denn scheinbar will man sie um jeden Preis loswerden.

Für mich ist diese Vorgangsweise jedenfalls absolut inakzeptabel ! ... höchste Zeit, daß wir eine neue Vereinsführung bekommen. Hoffentlich ab der nächsten GV.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mamarazza i.R.

Für mich ist es ein Rätsel warum der Tennisbetrieb angeblich einen Verlust einfahren soll. Die 7 Hallenplätze im Winter sind nämlich ziemlich ausgebucht. Und eine Saisonstunde kostet immerhin 1000.-. Jeder kann selbst abschätzen wie viel Geld da eingenommen wird. Es ist für mich unvorstellbar die Tennisanlage inkl. Stüberl im Winter zuzusperren.

Vielleicht ist es aber auch eine Vorbereitung auf den Aspria-Deal, nach dem ja die komplette Tennissektion sterben müßte. Da will man vielleicht keine Wintersaison mehr "anpatzen" um jederzeit übergeben zu können. Außerdem könnte man damit die Tennisspieler vergraulen, damit sie von selbst gehen. Denn scheinbar will man sie um jeden Preis loswerden.

Für mich ist diese Vorgangsweise jedenfalls absolut inakzeptabel ! ... höchste Zeit, daß wir eine neue Vereinsführung bekommen. Hoffentlich ab der nächsten GV.

Ich hab auch jahrelang im Winter auf der Hohen Warte Tennis gespielt und hab damals schon immer gedacht bzw. befürchtet, dass es im nächsten Winter aus sein könnte, weil auf der GV meist bejammert wurde, dass der Hallenbetrieb zu teuer käme. Hab auch z.B. was von sehr hohen Heizkosen in Erinnerung ....

Das dem dann nicht so war, lag vielleicht auch daran, dass dann das Stüberl im Winter ziemlich Einnahmenverluste verzeichnet hätte, oder auch weil man die hohe Zahl der Tennismitglieder (hab jetzt in meinen privaten Aufzeichnungen gefunden, dass es einen Überhang an Tennismitgliedern gibt), nicht verägern wollte. :ratlos:

Für mich ist diese Vorgangsweise jedenfalls absolut inakzeptabel ! ... höchste Zeit, daß wir eine neue Vereinsführung bekommen. Hoffentlich ab der nächsten GV.

Und dann ? :(

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Top-Schriftsteller

Noch ein Wort zum Tennis im Winter: Bis vor wenigen Jahren war der komplette Tennisbetrieb im Winter an eine externe Firma ausgelagert. Ich weiß jetzt nicht was der genaue Grund war den Betrieb wieder selbst zu übernehmen. Aber das wäre jetzt wieder eine Alternative.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ob wir da auch "mitnaschen" dürfen. ;)

http://www.laola1.at...-107---833.html

da die hohe warte durch den unseligen ig-deal die förderungskriterien nur nach nachsicht aller taxen erfüllen würde, wäre dies nur bei erweiterung des angebotes denkbar (eislaufen, langlaufen, volks-schisprung, fitnessparcour, ...).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

Lädt...


  • Folge uns auf Facebook

  • Partnerlinks

  • Unsere Sponsoren und Partnerseiten

  • Wer ist Online

    • Keine registrierten Benutzer online.