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Beruf: ASB-Poster

Fabiano hat laola1.at ein Interview gegeben.

Ich habe mir erlaubt das wenige, was mit Rapid zu tun hat, hevorzuheben.

Am interessantesten ist sicherlich der Satz: "Die Mentalität ist anders (in Österreich), es gibt auch noch sprachliche Barrieren, an denen ich aber seit einigen Wochen hart arbeite."

Er ist im also sehr früh eingefallen in einem fremden Land auch die Sprache zu lernen. Wahrscheinlich hat sein Erfolg in Innsbruck etwas damit zu tun, dass er sich jetzt endlich mit seinen Mitspielern verständigen kann. Es ist total unprofessionell und eine Frechheit Rapid gegenüber, dass er erst jetzt auf die Idee kommt. :angry:

LAOLA1: Als Brasilianer in Österreich Fußball zu spielen ist nicht alltäglich. Wie darf man sich dein Leben vorstellen?

Fabiano: Ich habe mich schon gut eingelebt, aber es ist nicht so einfach wie viele vielleicht glauben. Das Leben als Fußballer ist super, aber außerhalb des Platzes ist es aber noch schwer. Die Mentalität ist anders, es gibt auch noch sprachliche Barrieren, an denen ich aber seit einigen Wochen hart arbeite. Grundsätzlich gefällt es mir sehr gut in Österreich.

LAOLA1: Was ist aus deiner Sicht typisch österreichisch? Was fällt dir als Brasilianer in Österreich auf?

Fabiano: Es gibt viele Dinge die in Österreich besser sind als in Brasilien. Die Sauberkeit ist mir zum Beispiel gleich aufgefallen. Auch wie alles organisiert ist hat mich beeindruckt.

LAOLA1: Gibt es etwas, das dich am Alltag in Österreich überrascht hat, etwas das du verrückt oder ungewöhnlich findest?

Fabiano: Ja, die roten Bohnen. Die sind in Brasilien besser und es gibt auch mehrere Arten von roten Bohnen.

LAOLA1: Was gibt es über die österreichische Küche zu sagen. Kochst du auch mal selbst?

Fabiano: Als meine Frau noch in Brasilien war, habe ich mir zu Mittag immer Nudeln gekocht. Jetzt ist sie zum Glück auch bei mir in Innsbruck und dann kocht sie für mich. Das Essen in Österreich ist sehr lecker, besonders die Knödelsuppe.

LAOLA1: Die besten Spieler der Welt kommen aus Brasilien: Ronaldinho, Kaka, Ronaldo. Das muss doch irgendeinen Grund haben?

Fabiano: Für viele Brasilianer ist Fußball wichtiger als die Schule. Jeder junge Fußballer in Brasilien will einmal ein Star werden, einer wie Ronaldinho, und natürlich auch soviel Geld verdienen. Sie spielen den ganzen Tag Fußball und es gibt auch überall Plätze mit Toren. Das sind sicher die Hauptgründe dafür.

LAOLA1: Könnte es sein, dass es auch am Klima liegt, wie einige Experten glauben, immerhin kann man in Brasilien das ganze Jahr spielen.

Fabiano: Das könnte mitunter ein Grund sein, spielt aber sicher nur eine untergeordnete Rolle. Die Liebe zum runden Leder ist sicher der wichtigere Grund, warum Brasilianer so gute Fußballer sind.

LAOLA1: Manche glauben auch, dass die brasilianischen Fußballer deshalb so gut sind, weil sie Samba im Blut haben?

Fabiano: Samba hat viel mit Fußball zu tun, aber ich bin sicher der bessere Kicker als Tänzer. Ich höre am liebsten Black Music, 50 Cent macht echt guten Sound.

LAOLA1: Viele kleine Kicker in Brasilien träumen davon, ein Fußballstar zu werden. Was war dein Antrieb und wie bist du Fußballprofi geworden?

Fabiano: Der erste Grund war sicherlich mein Vater. Er hat mir immer gesagt: „Fabiano, du musst hart trainieren, dann kannst du es weit schaffen!“, daran habe ich mich auch gehalten. Ich war jeden Tag stundenlang am Fußballplatz und habe mit meinen Freunden gekickt. Jetzt, wo ich in Österreich spiele, verfolgt mein Vater alles via Internet. Ein zweiter Grund war dann auch mein Manager. Er hat es mir ermöglicht nach Österreich zu Rapid zu wechseln. Ihm bin ich auch sehr dankbar.

LAOLA1: Wie sieht es mit Kindheitsidolen aus, gab es die? Und wer sind die besten Spieler, mit denen du je gespielt hast?

Fabiano: Nein, eigentlich hatte ich keine Vorbilder. Ich hab mir von mehreren Spielern die guten Dinge abgeschaut. Die besten Spieler mit denen ich gespielt habe… Da möchte ich jetzt keinen herausnehmen, ich bin froh dass ich hier spielen darf.

LAOLA1: Wenn du auf einer Zeitreise deine Fußballhelden zusammenstellen könntest, wie würde die perfekte Elf aussehen und warum?

Fabiano: Dida, Cafu, Carlos, Maldini, Romario, Ronaldo, Zidane, Ronaldinho, Seedorf, Kaka, Adriano.

LAOLA1: Finden Ronaldo und Ronaldinho noch einmal zurück zu alter Form?

Fabiano: Ronaldinho kann es noch einmal schaffen, bei Ronaldo bin ich mir nicht so sicher. Er war in den vergangen Jahren zu oft verletzt.

LAOLA1: Was ist das wichtigere brasilianische Exportgut: Fußballer oder String-Tangas?

Fabiano (lacht): Fußballer, aber String-Tangas sind wichtig für das Auge…

LAOLA1: Warum gibt es in Brasilien eigentlich die meisten Schönheitsoperationen? Schwer zu glauben, dass es die Frauen dort nötiger haben als in Europa.

Fabiano: Ich bin grundsätzlich gegen Schönheits-Operationen - ich habe aber auch nicht gewusst, dass die meisten in Brasilien durchgeführt werden…

LAOLA1: Trotz Meistertitel: Bei Rapid ist es für dich persönlich nicht unbedingt nach Wunsch gelaufen. Was waren die Gründe?

Fabiano: Natürlich hätte ich lieber öfter gespielt, aber für meine erste Station in Österreich war es auf jeden Fall eine sehr gute Erfahrung. Ich habe viel gelernt, das Umfeld ist sehr professionell und es waren beziehungsweise sind sehr gute Spieler in der Mannschaft.

LAOLA1: Warum gelingt mit Wacker Innsbruck der direkte Wiederaufstieg in die Bundesliga?

Fabiano: Wir können es schaffen, wenn wir weiter hart an uns arbeiten und unser Ziel nicht aus den Augen verlieren. Das Klima in der Mannschaft ist sehr gut, der Wille jedes Spiel zu gewinnen ist da. Das sind gute Voraussetzungen für den Aufstieg, auch wenn es ein hartes Stück Arbeit wird.

LAOLA1: Was sagst du zur Stimmung in Tirol, wie gefällt es dir überhaupt in Innsbruck?

Fabiano: Innsbruck gefällt mir besser als Wien. Innsbruck ist eine kleine ruhige Stadt und die Berge sind auch fantastisch.

LAOLA1: Ist das Training in Österreich anders als in Brasilien?

Fabiano: Das Training ist schon härter und besser durchorganisiert als in Brasilien. In Brasilien wird zwar viel, aber nicht immer das Richtige trainiert. Das Training von Trainer Kogler ist ganz nach meinem Geschmack.

LAOLA1: Du hältst momentan bei fünf Toren in dieser Saison. Werder-Star Diego hat in einem Interview gesagt: "Ein Tor ist wie ein Orgasmus!“ Eine Meinung, die du teilst?

Fabiano (lacht): Genau wie ein Orgasmus ist es nicht, aber auch ein tolles Gefühl.

LAOLA1: Du bist jetzt 22 Jahre jung, spielst deine zweite Saison in Österreich. Wie sieht es mit kurz- und langfristigen Zielen aus? Welcher Klub würde dich reizen?

Fabiano: Es gefällt mir in Innsbruck sehr gut. Wohin die Reise geht lass ich mich aber überraschen. Der FC Arsenal ist aber schon ein Klub der mir gefällt. Dort einmal zu spielen wäre sicher ein Traum.

LAOLA1: Wir danken für das Gespräch.

Das Gespräch führte Stephan Schwabl

bearbeitet von St.Rapid

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Superkicker

also beim erlernen der sprache muss man sich schon selbst kümmern...außerdem isses logisch, die sprache des landes, in welchem ich arbeite zu lernen.

...dann soll er halt in innsbruck bleiben - oder vermisst ihr ihn?

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Valdi am Weg ins Stadion

also beim erlernen der sprache muss man sich schon selbst kümmern...außerdem isses logisch, die sprache des landes, in welchem ich arbeite zu lernen.

...dann soll er halt in innsbruck bleiben - oder vermisst ihr ihn?

hast du das diego interview nach dem letzten brementraining gehört? und wir reden da von der dt bundesliga und von deutschland...

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best dm
hast du das diego interview nach dem letzten brementraining gehört? und wir reden da von der dt bundesliga und von deutschland...

Ein Diego-Fabiano-Vergleich - auf das hinauf werden sich einige fabianogeilen Rapidfans wieder kräftig einen runterholen! :=

Ich bin dann doch der Meinung, dass sich jemand, der auf dem Niveau der zweiten österreichischen Bundesliga spielt, solche Starallüren nicht leisten kann.

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bitte burschen, ich finde ihr übertreibt maslos, erstens ist der diego vergleich super, denn auch ein spielmacher sollte die sprache seiner meisten mitspieler können und das ist eindeutig deutsch, auch ein boskovic kann kein deutsch oder wenig, zumindestens gibt er seine interviews immer in englisch.

ich denke auch, dass es anders zu verstehen ist, er beschäftigt sicher nicht erst seit ein paar wochen mit der deutschen sprache, nur ist diese auch nicht ganz so einfach.

ausserdem schießt er bei wacker im moment regelmäßig tore, wenn das so weiter geht warum sollte man ihm keine chance geben, die sollte er sich dann auch verdient haben.

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Knows how to post...

hätt mal ein frage: wurde haunschmid nun verliehen oder fix abgegeben??

warum spielt eigentlich der kayhan nie bei grödig? ist heute nichteinmal im kader

bearbeitet von GW-Dede

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fee fi foo, fun for me
79. Minute

TOR für Wacker!!!, 2:0, Torschütze Fabiano

Weiter Ball auf Koejoe, der per Kopf auf Fabiano verlängert. Der Brasilianer überspielt Feurfeil und erzielt sein sechtes Tor.

und damit wieder quasi den siegestreffer gemacht, weil die partie gegen vöcklabruck 2:1 ausgegangen ist

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