Katzian meldet sich zu Wort!


cmburns

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the beautiful

Natürlich sage ich Ja zu einer Politik beim Verein, die erfolgreich ist.

Als Mitglied und als Fan.

Schade nur, dass dich das stört. Schade für dich.

bleib einmal am teppich, es gibt wirklich nicht den geringsten grund, es bei einer overall- beurteilung zu belassen.

dass sich der verein in die richtige richtung entwickelt hat, ist ja unbestritten.

ebenso ist es aber fakt, dass der fußball insgesamt einen aufschwung erlebt hat, von dem man mit etwas verspätung auch profitieren konnte.

wie auch in anderen bereichen, sehen immer jene keine probleme beim zugang zu diversen angeboten, produkten, deren eigener zugang nie in frage gestellt war.

die frage nach einem abo stellt sich oft aus uterschiedlichen gründen nicht(mMn eine ziemlich unstrittige aussage), gerade für jugendliche ist es auch nicht immer(!) leicht zu organisieren.

bei mir hat es sich lange zeit so ergeben, dass ein abo nicht ernsthaft in frage gekommen ist.

dank billiger tageskarten war das kein problem, ich war einigermaßen regelmäßig, aber keinsfalls ständig im horr dabei.

bei den aktuellen preisen hätten sich sich die besuche ohne übertreibung extrem reduziert, so viel von meinem damaligem budget wäre mir der live-besuch ganz einfach nur selten wert gewesen, bzw. hätte ich mir das auch kaum leisten können.

so wird es heute -selbstverständlich- auch vielen gehen. besonders der topspielzuschlag ist hier im übrigen für meine begriffe schlicht irr.

25 euro(18 ermäßigt auf der nord sind hier vergleichsweise noch in ordnung) gegen ein drittel der ligagegner ist so eine summe, die ich mir als schüler für ein meisterschaftsspiel bestenfalls in ausnahmefällen geleistet hätte.

man verzichtet so auf (gerade junge) zuschauer, die frage ist tatsächlich nur, auf wie viele und ob sogar mit langfristigen auswirkungen zu rechnen ist.

(im übrigen wird die situation der "jungen" gerne an jenen dargestellt, die in saus und braus leben. es dürfte aber eher die mehrzahl sein, bei der es sich etwas anders darstellt. die ausbildung dauert heute für einen großteil länger; studenten werden nach zahlenvorgaben(und nicht qualität) ausgesiebt.)

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Superkicker

Den ernsthaften Sinn hab ich bis heute auch noch nicht begriffen, warum es auf Ost keine Ermässigungen mehr gibt.

Ich glaub die betroffenen können hier am allerwenigsten was dafür.

wenn du es noch nicht begriffen hast, dann bitte ich dich "tifosi veros" beitrag nochmals zu lesen:

...Aber dafür war es schon ein Sport - bei Auswärtsspielen genauso - sich Kinderkarten zu kaufen, auch wenn man Dreißig oder Vierzig war. Machen wir uns doch nichts vor. Die Austria wurde von ihren eigenen Anhängern genau so betrogen wie andere Vereine auch. Bei Kinderkarten mit ID würden es die Fans ohne große Anstrengungen auch schaffen, einen Zugang zu erschwindeln, denke ich...

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be strong, be wrong....

Ich halte den Aspekt der Preispolitik für nicht ganz unbedeutend, aber in der Diskussion hier für übertrieben gewichtet.

Das Problem: die Ost ist aufgrund vieler Ursachen nicht mehr attraktiv. Feedback aus zahlreichen Gesprächen: lauwarme Stimmung, schlechte Sicht, ID, mühsam Karten zu erwerben, zu teuer, nervige Mikronanlage, will nicht hinter einem Nazi Fetzen stehen, schlechte Heimbilanz etc. etc.

Einige verlassen die Ost Richtung Nord/Süd, einige aber kommen nicht mehr ins Stadion.

Was mich beim Katzian Interview so stört ist das vollkommene Fehlen einer selbstkritischen Reflexion.

Würde diese gemacht werden, könnte man evtl. auf andere Zusammenhänge drauf kommen.

Dass es vielleicht kein Zufall ist, dass 2 Jahre nach dem Einstellen der Fanarbeit, die Ost als Fantribüne qualitativ und quantitativ sich im Erosionsprozess befindet. Die breite Masse der organisierteren Anhängerschaft (-/- „Fanszene“) wurde links liegen gelassen, es gab keinerlei Kooperation, keine strukturierte Zusammenarbeit um die – im marketingdeutsch – „aktiven Vollreferenzen“ als Hebel und Vertriebssupport einzusetzen. Eine Zeit lang wurde dieses Vorgehen durch einen sportlichen Erfolgsrun kaschiert, aber nun bekommt man halt die für uns eh schon leicht überdimensionierte Fantribüne nicht mehr voll.

Die Mischung aus laissez faire und punktuellen dubiosen Gefälligkeiten füllt die Fantribüne nicht mal mehr beim Derby...

Dies ist eigentlich nicht überraschend: kein Unternehmer kann es sich leisten auf Stammkundenpflege zu verzichten, bei so einem hochemotionalen Produkt wie Fußball ist das Einstellen von Fanarbeit an der Grenze zur Sabotage.

Der Abschuss von Martin hat nicht nur eine menschliche Lücke hinterlassen, sondern erweist sich als betriebswirtschaftlich als Schuss ins Knie.

Anstatt Lehren zu ziehen und den Weg der Fanarbeit zu verbessert (!) fortzusetzen, hat man versucht mit bürokratischen Schikanen für die breite Masse oberflächliche Imagearbeit zu betreiben. (Natürlich nur mit Augenzwinkern und unbürokratischen Ausnahmen für die „guaten Leit“, man ist ja in Österreich.)

Man hat nach den Bilbao Vorfällen frei nach Churchill „die falsche Sau geschlachtet“. Man hat qualifizierte Fachkräfte beim erstem Gegenwind fallen lassen und eine komplexe Materie in unqualifizierte und gierige Verwalterhände gelegt. Es folgte ein 2 jähriges Trauerspiel, deren traurige Episoden der „seltsamen Gefälligkeiten für seltsame Leute" und „unternehmerischen Eigensinn“ hier besser nicht näher erörtert werden sollten.

Langer Rede kurzer Sinn Herr Präsident: Man hat Anfang 2010 falsche Entscheidungen getroffen, das Ergebnis sind 2 verlorene Jahre für die Fankultur der Wiener Austria. Nicht „more of the same“ sondern gründliche Kurskorrektur und Selbstkritik tut Not.

bearbeitet von fermin

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FAK, in guten wie in schlechten Zeiten.....

Ich halte den Aspekt der Preispolitik für nicht ganz unbedeutend, aber in der Diskussion hier für übertrieben gewichtet.

Das Problem: die Ost ist aufgrund vieler Ursachen nicht mehr attraktiv. Feedback aus zahlreichen Gesprächen: lauwarme Stimmung, schlechte Sicht, ID, mühsam Karten zu erwerben, zu teuer, nervige Mikronanlage, will nicht hinter einem Nazi Fetzen stehen, schlechte Heimbilanz etc. etc.

Einige verlassen die Ost Richtung Nord/Süd, einige aber kommen nicht mehr ins Stadion.

Was mich beim Katzian Interview so stört ist das vollkommene Fehlen einer selbstkritischen Reflexion.

Würde diese gemacht werden, könnte man evtl. auf andere Zusammenhänge drauf kommen.

Dass es vielleicht kein Zufall ist, dass 2 Jahre nach dem Einstellen der Fanarbeit, die Ost als Fantribüne qualitativ und quantitativ sich im Erosionsprozess befindet. Die breite Masse der organisierteren Anhängerschaft (-/- „Fanszene“) wurde links liegen gelassen, es gab keinerlei Kooperation, keine strukturierte Zusammenarbeit um die – im marketingdeutsch – „aktiven Vollreferenzen“ als Hebel und Vertriebssupport einzusetzen. Eine Zeit lang wurde dieses Vorgehen durch einen sportlichen Erfolgsrun kaschiert, aber nun bekommt man halt die für uns eh schon leicht überdimensionierte Fantribüne nicht mehr voll.

Die Mischung aus laissez faire und punktuellen dubiosen Gefälligkeiten füllt die Fantribüne nicht mal mehr beim Derby...

Dies ist eigentlich nicht überraschend: kein Unternehmer kann es sich leisten auf Stammkundenpflege zu verzichten, bei so einem hochemotionalen Produkt wie Fußball ist das Einstellen von Fanarbeit an der Grenze zur Sabotage.

Der Abschuss von Martin hat nicht nur eine menschliche Lücke hinterlassen, sondern erweist sich als betriebswirtschaftlich als Schuss ins Knie.

Anstatt Lehren zu ziehen und den Weg der Fanarbeit zu verbessert (!) fortzusetzen, hat man versucht mit bürokratischen Schikanen für die breite Masse oberflächliche Imagearbeit zu betreiben. (Natürlich nur mit Augenzwinkern und unbürokratischen Ausnahmen für die „guaten Leit“, man ist ja in Österreich.)

Man hat nach den Bilbao Vorfällen frei nach Churchill „die falsche Sau geschlachtet“. Man hat qualifizierte Fachkräfte beim erstem Gegenwind fallen lassen und eine komplexe Materie in unqualifizierte und gierige Verwalterhände gelegt. Es folgte ein 2 jähriges Trauerspiel, deren traurige Episoden der „seltsamen Gefälligkeiten für seltsame Leute" und „unternehmerischen Eigensinn“ hier besser nicht näher erörtert werden sollten.

Langer Rede kurzer Sinn Herr Präsident: Man hat Anfang 2010 falsche Entscheidungen getroffen, das Ergebnis sind 2 verlorene Jahre für die Fankultur der Wiener Austria. Nicht „more of the same“ sondern gründliche Kurskorrektur und Selbstkritik tut Not.

Bitte 1:1 an die Austria schicken. Hab selten einem Post derart zustimmen können :super:

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HALA MADRID

wenn du es noch nicht begriffen hast, dann bitte ich dich "tifosi veros" beitrag nochmals zu lesen:

...Aber dafür war es schon ein Sport - bei Auswärtsspielen genauso - sich Kinderkarten zu kaufen, auch wenn man Dreißig oder Vierzig war. Machen wir uns doch nichts vor. Die Austria wurde von ihren eigenen Anhängern genau so betrogen wie andere Vereine auch. Bei Kinderkarten mit ID würden es die Fans ohne große Anstrengungen auch schaffen, einen Zugang zu erschwindeln, denke ich...

Das ist der Hauptgrund der vorgegaukelt wird, aber man tut ja so als hätten von 3 Tsd auf der Tribüne 90% Kinderkarten gehabt. Das ist absolut lächerlich. Jeder kennt den wahren Grund .

Ich war selbst früher Ordner bei Securitas und teilsweise auch beim Horr unterwegs. Und solche Leute herauszufiltern wäre überhaupt kein Problem gewesen. Nur gabs eben keine Anweisungen dieses zu kontrollieren. Da sind andere Dinge wesentlich wichtiger gewesen.

bearbeitet von Owls

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V.I.P.

wenn du es noch nicht begriffen hast, dann bitte ich dich "tifosi veros" beitrag nochmals zu lesen:

...Aber dafür war es schon ein Sport - bei Auswärtsspielen genauso - sich Kinderkarten zu kaufen, auch wenn man Dreißig oder Vierzig war. Machen wir uns doch nichts vor. Die Austria wurde von ihren eigenen Anhängern genau so betrogen wie andere Vereine auch. Bei Kinderkarten mit ID würden es die Fans ohne große Anstrengungen auch schaffen, einen Zugang zu erschwindeln, denke ich...

aha, und auf nord und süd kann nicht gelogen/geschwindelt/geschummelt/betrogen werden :angry:

I glaub einfach das einige Fans ewige raunzer bleiben werden,was aber nichts schlechtes ist!

Nur hab ich immer das gefühl,das sich einige fans persöhnlich angegriffen fühlen!

Uns ich bin auch der meinung wie User EMVAU00-auf der Ost gehört ne altersbegrenzung hin,und alles was darunter liegt hjat dort nix verloren!

Für die könnte man ja die Westribüne geben!

Hätte sicher auch ein Flair wenn dort die Kids hocken!

Wobei mir 2 Starke fantribünen lieber wäre,aber das wird halt no dauern!

DAS ist die lösung. trennen wir väter und kinder :schluchz:

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... und ein Fußball-Team zu supporten

eher angst, dass man erwischt wird => betrug => stadionverbot => keine austria mehr :greenoops:

wie gsagt auf der id noch das geb. datum vermerken und die sache hat sich

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