Eine Ikone nimmt Abschied!


MILANISTA

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Postet viiiel zu viel

abgesehen davon dass ich maldini auch für einen der grössten aller zeiten halte, möchte ich zu seinen erfolgen noch einen 2. und einen 3. platz bei fussballweltmeisterschaften und einen 2. platz bei einer fussballeuropameisterschaft anführen.

PS: ich weiss nicht warum man die squadra azzurra bzw. die azzurri schlicht als squadra bezeichnet, es hört sich auf jedenfalls m.m.n. dämlich an und im ersten moment weiss ich eigentlich nie so recht welche squadra eigentlich gemeint ist.

bearbeitet von lorenzo

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Chi se ne frega!

Ein schöner Artikel von goal.com:

Paolo Maldini - "Il capitano"

Sein Name steht für den AC Mailand. Mehr noch, sein Name steht für den italienischen Fußball an sich. Die Rede ist natürlich von Paolo Maldini, dem 38-jährigen Kapitän des AC Mailand, den die Milanista nur noch liebevoll „Il capitano“ nennen. Ihr Kapitän ist er schon seit mittlerweile 9 Jahren, seit dem Rücktritt von Franco Baresi im Jahr 1997.

Maldini spielte schon mit Generationen von Weltstars zusammen wie van Basten, Gullit, Rijkaard, Savicevic, Boban, Weah, Shevchenko, Rui Costa oder Kaká, um nur die herrausragendsten zu nennen. Genauso viele Gegenspieler brachte der eleganteste aller Verteidiger aber auch zur Verzweiflung. Maradona, Klinsmann, Matthäus, Baggio, Ronaldo oder auch Zidane. Der Franzose, immerhin dreifacher Weltfußballer, gab in einem Interview einmal zu, er hätte in seiner Zeit bei Juventus Turin, wenn sein Verein gegen Milan spielte, immer über seine linke Seite angegriffen um nicht gegen Maldini antreten zu müssen.

Abwehrarbeit in technischer Perfektion

Die linke Abwehrseite, das war immer Maldinis Heimat. Bis vor ein paar Jahren zumindest als das Alter begann an der Schnelligkeit des Ausnahmeverteidigers zu zehren. Maldini hat immer noch die Kondition eines 20-jährigen, nur eben nicht mehr dessen Beine. Aber zu seinen Hochzeiten, vor allem 1994 war Maldini der beste Linksverteidiger der Welt. Wer meint der 5 Jahre jüngere Brasilianer Roberto Carlos habe den Offensiv starken, zielsicheren Außenverteidiger erfunden, der hat noch ein Spiel Maldinis aus den 90iger Jahren gesehen. Manche meinten sogar, der „Capitano“ interpretiere seine Rolle mehr als Linksaußen, denn als Linksverteidiger. Das ist mit Sicherheit übertrieben, wenn man sich ansieht wie elegant und trotzdem hart Maldini seinen Gegenspielern den Ball abnimmt. So elegant verteidigen können eben nur Italiener. Und der italienischste Verteidiger ist eben Paolo Maldini, der übrigens mittlerweile als Innenverteidiger auftritt.

Das fast verkannte Supertalent

Dabei wollte zunächst nicht einmal sein Vater Cesare Maldini, selber eine Legende des AC Mailand, das Talent des „Capitano“ erkennen. Maldini brach nämlich eine bis dahin ungebrochene Regel des Fußballs: Talent vererbt sich nicht. Viele Söhne berühmter Fußballspieler versuchten in die Fußstapfen ihrer Väter zu treten. Von Beckenbauer, über Cruijff bis zu Maradona oder Péle. Doch all diese Söhne sollten scheitern. Nicht so Maldini. „Ich habe sein Talent ehrlich gesagt lange nicht bemerkt. Da sah ich Paolo eines Tages in der Küche beim Fußballspielen zu, und habe sofort beschlossen ihn mal zum Training zu schicken“, so Cesare Maldini, der das Talent seines Sohnes am Ende doch noch entdeckte. Paolo trat nicht nur in die Fußstapfen seines Vaters Cesare sondern überflügelte diesen noch bei weitem, und das auch ohne jegliche Schützenhilfe des berühmten Vaters.

21 Jahre = Viele große Spiele

Seinen ersten Auftritt als Linksverteidiger im Dress des AC Mailand war am 20. Januar 1985 (einen Tag vor meiner Geburt, Anm. des Redakteurs), damals war er noch weit entfernt vom „Capitano" späterer Jahre und gerade einmal 16 Jahre alt, der Verein gehörte noch nicht einmal dem heutigen Patron Silvio Berlusconi. Schon mit 19 Jahren gab Maldini sein Debüt in der italienischen Nationalmannschaft, wo er 15 Jahre spielen sollte.

Aus dem jungen Talent von damals ist ein Spieler geworden, der in seinem Team seit Jahren den Ton angibt, und in den letzten 21 Jahren sieben mal die nationale Meisterschaft und 4 Mal die Champions League gewann. Denkwürdige Spiele gab es in seiner Karriere in Mengen.

1990 zum Beispiel, als der 22-jährige Maldini dabei war, als seine Nationalmannschaft 1990 im eigenen Land das Halbfinale gegen Argentinien im Elfmeterschießen verlor. Oder 1993, als sein AC Mailand in einem denkwürdigen Champions League Finale unglücklich gegen Olympique Marseille verlor. Oder im Jahr 2000, als Maldinis Italiener das Finale der Europameisterschaft unglücklich gegen die Franzosen verloren. Nicht zu vergessen das vielleicht furioseste Champions League Finale aller Zeiten, im Jahre 2005 als Milan eine 3:0 Führung gegen den FC Liverpool in 10 Minuten verspielte.

Maldini fast ganz oben

Das Schicksalsjahr schlechthin für Maldini war aber 1994. Nie wieder sollte Maldini so guten Fußball spielen damals, als er bei der Wahl zum Weltfußballer des Jahres sogar Zweiter wurde. In einem denkwürdigen Champions League Finale fegte der AC Mailand, sein AC Mailand, den FC Barcelona mit 4:0 vom Platz. Nun wollte Maldini auch bei der WM ganz groß aufspielen. Wie so oft in seiner Karriere spielte Maldini im Schatten anderer Stars groß auf. Der Superstar Italiens hieß nämlich Robberto Baggio. Der schoss Italien mit seinen Toren ins Finale, und Maldini hielt ihm den Rücken frei, beeindruckte mit seinen Flankenläufen, kurz, er spielte groß auf. Doch die Italiener sollten kein Glück haben, und verloren das Finale im Elfmeterschiessen, nach dem denkwürdigen Tribünenschuss von Starspieler Baggio.

Ein Star braucht keine großen Worte

Der „Capitano“ unternahm noch zwei weitere Anläufe den größten aller Titel zu holen. 1998 mussten sich die Italiener dem späteren Weltmeister Frankreich im Viertelfinale geschlagen geben. Wieder einmal verloren die Italiener ein Elfmeterschießen. 2002 war sogar schon im Achtelfinale gegen Gastgeber Südkorea Schluss für die „Azzuri“. Der damalige Schiedsrichter Moreno gilt aufgrund seiner, diplomatisch gesagt, fragwürdigen Entscheidungen bis heute als einer der meistgehassten Menschen Italiens. Die Presse erklärte ihn damals zu einer Art Dämon. Maldini aber, der nach dem Turnier als Nationalspieler zurücktrat, schwieg. Der „Capitano“ war nie ein Mann der starken Worte. Im Gegensatz zu anderen Italienischen Superstars wie Del Pierro oder Baggio machte Maldini nie neben dem Platz auf sich aufmerksam, sorgte auf dem Platz nie für Eklats wie Francesco Totti, und verhielt sich immer fair seinen Gegenspieler gegenüber. Fouls hatte der elegante Verteidiger fast nie nötig, in weit über 600 Ligaspielen kassierte der Verteidiger gerade einmal 4 Rote Karten.

Maldini ist so wie Fußball Italien immer sein wollte. Ein Vorzeigeathlet ohne Skandale, für den die Wahrheit stets auf dem Platz lag und nirgendwo sonst.

In Italien, das sich eigentlich grundsätzlich in Nord und Süd aufteilt ist Maldini neben Roberto Baggio der einzige Athlet, der sich in ganz Italien gleichmäßiger Beliebtheit erfreut, und von den Tifosi als lebende Legende angesehen wird.

Maldini, der Rekordträger

Diesen Status hat er mit Sicherheit verdient. In der Serie A hat er mittlerweile den Einsatzrekord von Dino Zoff übertroffen der auf 571 Einsätze kam. Maldini liegt mit 621 Einsätzen mittlerweile weit vorne. Außerdem ist er mit 128 Einsätzen Italiens Rekordnationalspieler, und kein anderer Spieler stand bei Weltmeisterschaften so lange auf dem Platz wie er. In der FIFA 100, einer von der FIFA erstellten Liste der 125 besten Fußballer aller Zeiten taucht Maldini selbstverständlich auf. 2002 wurde Maldini auch in die WM Elf des Jahrhunderts gewählt.

Im letzten Jahr bekam Maldini sogar seinen eigenen Film „Paolo Maldini – Il film“ heißt das Werk, das in Italien zum Verkaufsschlager wurde.

Ende in Sicht?

Eine Karriere also, auf der man sich mit 38 Jahren ausruhen könnte, um in aller Ruhe den eigenen Rücktritt vorzubereiten. In den letzten Jahren kamen immer wieder Gerüchte über seinen Rücktritt auf, doch der „Capitano“ fühlt sich noch nicht überflüssig „Gute Defensivspieler sind Mangelware, deshalb muss so ein alter Knochen wie ich ja immer noch ran“, sagte er schon im Januar 2005 anlässlich seines 20. Dienstjubiläums für den AC Mailand. Die Fußball Welt fürchtet den Rücktritt von einem ihrer glänzendsten Akteure. Sogar in Nikes (dabei spielte Maldini Zeit seines Lebens im adidas oder Lotto Dress, Anm. des Redakteurs) „Joga Bonito“ Reihe beschäftigte sich Moderator Eric Cantona mit Maldinis Rücktritt und forderte, leicht Ironisch, eine Petition die Paolo Maldini ermuntern soll noch einmal 20 Jahre zu spielen.

Das die Ängste um den Rücktritt des italienischen Rekordnationalspieler nicht unbegründet sind, zeigte sich erst letzte Woche, als Maldini angab „Ich glaube ich werde 2007 endgültig aufhören“. Wenige Tage später unterstrich Maldini noch einmal seine einmalige Bedeutung für den AC Mailand als beim 1:0 Sieg gegen den FC Messina sowohl das entscheidende 1:0 per Kopf erzielte, als auch die Abwehr wie in besten Jahren zusammenhielt. Prompt folgte die Relativierung des angekündigten Rücktritts „Ich kann mir schon vorstellen noch ein Jahr dranzuhängen. Aber das hängt nicht von mir ab, sondern von meinem Knie.“

Schon jetzt eine Legende

Ob dieses oder nächstes Jahr, die Ära Maldini wird in naher Zukunft zu Ende gehen. Silvio Berlusconi hat bereits angekündigt aus Respekt vor Maldini seine Rückennummer 3 nie wieder einem anderen Spieler zu geben. Mit einer Ausnahme: Paolos Sohn Christian spielt auch schon in der Jugend des AC Mailand, sollte er mal bei den Profis auflaufen, wird er die legendäre Nummer des Vaters tragen dürfen. Man kann nur hoffen, dass Christian den Fans genauso viel Freude bereiten wird wie sein Vater…

bearbeitet von MILANISTA

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Postinho
Die Rede ist natürlich von Paolo Maldini, dem 38-jährigen Kapitän des AC Mailand, den die Milanista nur noch liebevoll „Il capitano“ nennen. Ihr Kapitän ist er schon seit mittlerweile 9 Jahren, seit dem Rücktritt von Franco Baresi im Jahr 1997.

ich kenne keinen der ihn so nennt.

Il capitano ist und bleibt baresi.

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Chi se ne frega!

ich kenne keinen der ihn so nennt.

Il capitano ist und bleibt baresi.

Ich kenne genug (Menschen & Medien) die ihn so nennen! Brauchst nur (zB.) "Il Capitano & Milan" in Google eingeben und Maldini erscheint!

Aber versteh schon, dass auch Baresi diesen Ehrentitel verdient! (War die prägende Figur des Milan-Teams der 80er & 90er) Und mMn ist es Geschmackssache wen man höher schätzt, beide sind Legenden!

Baresi wurde ja nicht umsonst zu Italiens größtem Fußballer aller Zeiten gewählt!...

MALDINI - Il Capitano

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Maldini ist auf jeden Fall eine große Persönlichkeit im Fussball. Man sieht ihn jetzt schon so lange spielen, ich kann mir kaum eine Saison dann mal ohne ihn vorstellen.

Wird dann wohl später mal bei Del Pieo ähnlich sein.

P.S.: Wer jetzt Il Capitano genannt wird, ist eigentlich nicht Thema, obwohl ich bei dieser Sache eindeutig auf der Seite von acm bin.

Sorry Milanista

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Chi se ne frega!

Maldini ist auf jeden Fall eine große Persönlichkeit im Fussball. Man sieht ihn jetzt schon so lange spielen, ich kann mir kaum eine Saison dann mal ohne ihn vorstellen.

Wird dann wohl später mal bei Del Pieo ähnlich sein.

P.S.: Wer jetzt Il Capitano genannt wird, ist eigentlich nicht Thema, obwohl ich bei dieser Sache eindeutig auf der Seite von acm bin.

Sorry Milanista

Baresi war es sicher zuerst, ohne Zweifel, aber mittlerweile hat sich auch bei Maldini "Il Capitano" etabliert, auch wenn es wahrsechinlich vorwiegend im Ausland ist!...

Aber wie gesagt, irrelevant!

Wird dann wohl später mal bei Del Pieo ähnlich sein.

Vermutlich, nur glaub ich nicht, dass er je diesen Stellenwert einnehmen wird wie Maldini!...

bearbeitet von MILANISTA

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Chi se ne frega!

Nein, bei dir sicher nicht.

Ich hab großen Respekt vor Pintu.. Er ist wahrscheinlich der beste Spieler den Juve in den letzten 20 vielleicht sogar 50 Jahren herausgebracht, aber das ist meine Meinung!

Hat nichts damit zu tun, dass er ein Juventino ist, aber in der Squadra hat er einfach nie diesen Stellenwert gehabt wie Maldini, daher!

MMn ist das objektiv!...

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Postet viiiel zu viel

Ich hab großen Respekt vor Pintu.. Er ist wahrscheinlich der beste Spieler den Juve in den letzten 20 vielleicht sogar 50 Jahren herausgebracht, aber das ist meine Meinung!

Hat nichts damit zu tun, dass er ein Juventino ist, aber in der Squadra hat er einfach nie diesen Stellenwert gehabt wie Maldini, daher!

MMn ist das objektiv!...

in welcher mannschaft?

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alternder Rock´n´Roller

Stimmt, der wird ja jetzt schon verehrt wie ein Gott!

Und das zurecht!

Er ist nicht nur ein genialer Kicker, sondern hat auch den Vorteil, dass er das gewisse Etwas ausstrahlt.

Maldini ist für mich übrigens eine absolute Allzeitgröße. Es ist müßig, Ranglisten aufzustellen, inwiefern der eine stärker oder schwächer war. Punkt ist, dass Maldini ein sensationell starker und dabei unglaublich eleganter Abwehrspieler auf allerhöchstem Niveau war und das über solch einem langen Zeitraum. Mein größmöglicher Respekt gebührt ihm problemlos.

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Hat nichts damit zu tun, dass er ein Juventino ist, aber in der Squadra hat er einfach nie diesen Stellenwert gehabt wie Maldini, daher!

Da muss ich dir absolut Recht geben. Bei Del Piero und auch bei Totti werden die Fans der betreffenden Vereine viel trauern, wenn die mal aufhören.

In der Nationalmannschaft hatten aber beide nie so einen Stellenwert wie Maldini.

Aber überhaupt haben Abwehrspieler den höheren Stellenwert in Italien.

Der einzige der mir in der Offensive einfällt, war Baggio. Sonst werden Abwehrspieler eigentlich in der Squadra mehr bewundert.

So kommts mir halt vor. :ratlos:

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