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Dauer-ASB-Surfer

Daniel Neuhold über seine Trennung vom FC Blau Weiß Linz Drucken E-Mail

Freitag, 8. Mai 2009

Regionalligist FC Blau Weiß Linz und Torjäger Daniel Neuhold haben sich in beiderseitigemblauweiss_big.jpg Einvernehmen getrennt. Neuhold nützt nun die Gelegenheit und nimmt exklusiv auf ooeliga.at über die Trennung Stellung. "Da seitens des Vereins (Anm. Gerald Perzy, Sportlicher Leiter FC Blau Weiß Linz) Stellung genommen wurde, ohne sich vorher mit mir in Verbindung zu setzen, fühle ich mich veranlasst, auch meine Version zu erzählen, um einiges klarzustellen. Herr Kensy bat mich im Sommer 2008 zu einem Gespräch unter vier Augen, in dem wir Vergangenes aufgearbeitet haben und über eine gemeinsame blau-weiße Zukunft sprachen."

"Ich stellte klar, welch' Typ Fußballer und welch' Typ Mensch ich sei und dass ich nur bei Blau Weiß bleibe, wenn er dies berücksichtigt und man zweitens Dario Jelcic als meinen Sturmpartner behalten würde, obwohl der Verein eher negativ der Weiterverpflichtung meines kongenialen Sturmpartners eingestellt war. Ich teilte ihm mit, dass ich ein Spieler sei, bei dem man oft glauben kann, dass ich nicht wirklich ins Spiel komme, oft auch mit Sicherheit keinen attraktiven Fußball spiele, aber trotzdem plötzlich immer hellwach bin, zuschlage und in 90 Minuten immer für einen Torerfolg gut sei. Vor allem wenn ich spüre, das mein Trainer voll und ganz hinter mir steht und mir das Vertrauen schenkt. " so der letztjährige Torschützenkönig der Radio OÖ-Liga.

"Benötige gute Mannschaft"

Neuhold weiter: "Dazu benötigt ein Spielertyp wie ich natürlich eine gute Mannschaft. Diese hatten wir letztes Jahr genauso wie diese Saison. Nur das sie wieder neu zusammengewürfelt wurde. Und ich lebe nun mal davon, dass die Mitspieler wissen, wo sie mich finden und sie sich auch bemühen, mich in Szene zu setzen. Dies fehlte letztes Jahr zu Beginn und auch heuer. Weil ganz einfach die Abstimmung noch nicht passte. Aber Jelcic / Neuhold (letzte OÖ-Liga-Saison zusammen 39 Tore) spielten zwei Partien zusammen im Angriff in dieser Saison. Nach der vierten Partie meinte Herr Kensy, dass gegen Kärnten nicht er mich ausgewechselt hatte, sondern dass das der Mannschaft zuzuschreiben ist, da sie verabsäumte, meine Stärken auszuspielen."

"Ausreden waren sehr dürftig"

Für Neuhold war diese Erklärung unverständlich: "Für mich persönlich schien blauweiss_neuhold_gross.jpg diese Ausrede eher sehr dürftig, dass ein Trainer, der angeblich über die Flanken spielen möchte, plötzlich den torgefährlichsten Stürmer auswechselt anstelle den Fehler vielleicht auch mal im Mittelfeld zu suchen. Noch unverständlicher wurde es als Herr Kensy gegen das damalige Tabellenschlusslicht ohne echten Stürmer begann und Jelcic, Paschl und ich nur auch der Ersatzbank Platz nehmen mussten. Ich bekam dann wieder meine Chance (meiner Meinung nach nur, weil Herr Schellmann seine Finger im Spiel hatte) und erzielte in drei Spielen zwei Tore und gegen Wels reichte es leider nicht zu mehr, als dass ich mit meinem Fallrückzieher nur die Latte traf.

Danach musste Neuhold eine Woche krankheitsbedingt passen und durfte beim Spiel gegen Spittal nur auf der Bank Platz nehmen.

Verteidiger Duru anstatt Stürmer Neuhold

"Und wer spielte an meiner Stelle? …Valentine Duru. Er spielte 3 Jahre nur in der Abwehr und bekommt vor mir den Vorzug. Und auch danach kam ich in den restlichen Herbstpartien nur noch von der Ersatzbank. Vertrauen und Unterstützung des Trainers sieht für mich persönlich anders aus. Im Winter verletzte ich mich äußerst dumm beim SoccaFive spielen mit Freunden. Man kann alles positiv und negativ interpretieren. Vom Verein bzw. von Herrn Kensy wurde es negativ ausgelegt. Ich sehe das ein wenig anders und meine, dass ich mich beim „Fithalten“ verletzt habe. Bei diesem „spielen mit Freunden“ waren immerhin nur Regional- und OÖ-Liga-Kicker dabei. Aber wenn man etwas Negatives sucht, dann findet man es auch." erklärt der Vollblutstürmer.

"Es war wie ein Schlag ins Gesicht"

Neuhold weiter: "Als ich endlich wieder ins Mannschaftstraining einsteigen konnte wurde mir vorgehalten, dass ich 4 Monate nichts trainiert hatte. Die Tatsache, dass ich parallel zum Kampfmannschaftstraining ständig „laufen“ war und es auch drei Mal versuchte, ins Mannschaftstraining einzusteigen, aber die Schmerzen im Knöchel dies verhinderten, kam nie zur Sprache. Somit wurde mir gesagt, dass ich nur über die Spiele der 1b-Mannschaft zurückkommen kann. Er meinte auch noch, dass ich froh sein müsste, dass ich bei der Mannschaft trainieren darf. Das war für mich wie ein Schlag ins Gesicht. Immerhin hatte ich maßgeblichen Anteil daran, dass die Mannschaft in dieser Liga jetzt spielen darf." ist Neuhold über die Aussagen des Trainers enttäuscht.

"Ich kann mir, was meine Trainingsleistungen betrifft, nichts vorwerfen"

"Ich akzeptierte diese Entscheidung, aber mir war damals eigentlich schon klar, dass ich nicht mehr sehr oft für meine Mannschaft FC Blau Weiß Linz auflaufen werde. Das ist nicht die Art von Respekt, die man erwartet, wenn man sportlich und finanziell bessere Angebote ausschlägt, um bei seinem Herzensverein zu bleiben, weil einem die Zukunftsvisionen beeindrucken und man gerne seinen Teil dazu betragen möchte. Über eine 1b-Mannschaft kann ein Spielertyp wie ich nicht zur Regionalliga zurückfinden. Da sind alle verärgert, weil jedes Mal die Spieler der Kampfmannschaft spielen müssen und die Kampfmannschaftsspieler enttäuscht sind, nicht ganz fit oder eben auch einfach nicht ganz in Form zu sein. Wie soll sich ein Spielertyp wie ich, der von den Flanken und Zuspielen der Mitspieler profitiert, in Szene setzen? Vor allem, da jeder Gegner weiß, dass er gegen den Torschützenkönig der OÖ-Liga 07/08 spielt und doppelt motiviert ist. Und Stürmer werden nun mal an Toren gemessen. Was zählt das schon, dass ich Valentine Duru mit einem Lochpass auf die Reise geschickt habe und er das 2:2 gegen Magdalena erzielt hat? Man kann sich nicht über Leistungen in der 1b zurückspielen. Und trotzdem gab ich nicht auf. Ich kann mir, was meine Trainingsleistungen betrifft, nichts vorwerfen."

Neuhold verärgert über Perzy-Zitat

Das Zitat von Gery Perzy auf ooeliga.at „mal spielt er, mal spielt er nicht“ ärgert Neuhold: "Zu diesem Zitat möchte ich auch blauweiss_perzy_kensy.jpg kurz Stellung nehmen. Ich habe mir in die schriftliche Vereinbarung (zwischen Verein und mir) einen Punkt nicht nehmen lassen, um von Herrn Kensy nicht wieder aufs Abstellgleis gestellt werden zu können. Das ist mir leider schon beim FC Wels passiert und man lernt aus den Fehlern, die man in der Vergangenheit gemacht hat.

Dieser Punkt besagt, dass ich nur jede zweite 1b-Partie spielen MUSS. Ich habe im Herbst aus freien Stücken gegen Magdalena gespielt, ohne dass ein Herr Perzy oder Kensy auf mich bzw. auf uns (Stöckler, Lindenbauer usw.) an uns herangetreten ist. Ich spielte gegen Bad Hall und hatte offene Wunden auf den Waden. Danach fehlte ich beim Match in Edelweiß nicht. Gegen St. Florian 1b war ich krank. Danach spielte ich gegen Doppl/Hart und auf Bitte des Trainers Thomas Slach und des sportlichen Leiters Herbert Aichinger war ich auch gegen Magdalena mit von der Partie. Danach feierte ein Familienmitglied einen runden Geburtstag und aus diesem Grund war ich nicht beim Neuzeug-Spiel. Der Trainer Thomas Slach wurde in Kenntnis gesetzt."

"Am folgenden Montag wurde mir von Trainer Adam Kensy vorgeworfen, dass ich mache was ich will! Diese Anschuldigung übernahm Gery Perzy also nur vom Trainer. Das kann ich so nicht auf mir sitzen lassen. Und er teilte mir mit, dass ich nicht mehr bei der Kampfmannschaft trainieren darf."

Am Dienstag teilte ich Herrn Perzy per Email mit, dass ich bei der 1b aus diversen Gründen nicht mehr trainieren werde. Ich erwartete eine Reaktion, aber die kam leider nicht.

Ich möchte nicht im Streit mit dem Verein auseinander gehen, der mir so am Herzen liegt und mit dem ich so schöne Erlebnisse wie letzte Saison erlebt habe." so Daniel Neuhold.

Präsident Hermann Schellmann: "Ich möchte zu diesem Thema keinen Kommentar abgeben. Wir haben uns von Daniel Neuhold im Guten getrennt."

Daniel Neuhold zeigte Präsident Schellmann bei dessen Vertragsauflösung das zweiseitige Dokument und setzte Schellmann in Kenntnis, dass er sich damit an die Öffentlichkeit wenden werde.

von oö liga

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ASB-Messias

Da gehts ja zu wie beim FC HOLLYWOOD!!! :lol::lol::lol:

Ich meine trotzdem, daß man sich nach diesem Neuhold umsehen sollte. Er wäre sicher ein 100%iger Ersatz für Zela in Zukunft. Genauso Kopfballstark dazu noch ein "bulliger" großer Spieler. Auch vom Alter her optimal. Die ideale Ergänzung zu Schönberger im Angriff! :super:

Wenn man ihn in der LLO in diesem Jahr noch nicht finanzieren wollte (weil zu teuer) dann sollte man es auf alle Fälle für nächste Saison in der OÖL nochmal mit ihm versuchen ins Geschäft zu kommen. Denn Torschützenkönig in der OÖL wird man auch nicht zufällig! So ein Spieler kostet eben ein wenig mehr!

Bitte lieber Vorstand, nicht schlafen :zzz: sondern handeln! :allaaah:

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Bunter Hund im ASB

Das mit der Verpflichtung vom Neuhold sehe ich eher nicht so. Wenn man sich

die Aussendung durchliest, bekomme ich den Eindruck, dass es sich um einen Führungsspieler handelt, die wir schon genug in unseren Reihen haben.

Er scheint mir auch persönlich ein eher schwieriger Typ zu sein.

Da würde ich eher den Rucki vorne einbauen und einen 2. jungen Stürmer holen, vielleicht einen aus der Region Steyr.

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Wichtiger Spieler

Dieser Artikel macht mich schon irgenwie nachdenklich hoffe unseren Verein geht es in den nächsten Jahren auch nicht ( wieder ) so!! Klarr ist es wichtig gute Spieler zu kaufen aber junge gute Spieler sind auch wichtig für uns.

P.s Aber bitte ich hoffe trotzdem wir bekommen nie einen wie den Herrn Grad, so einen Mann braucht Vörwärts nicht. :finger2:

Geld spielt Fußball 13.05.2009

"Wenn man hört, in welch schwindelerregenden Höhen sich Vereine bewegen, um Spieler zu erwerben und in welchem Tal sich die Entschädigungen für Nachwuchstrainer befinden, darf man sich nicht wundern, dass die wirklich guten Fußballer immer weniger werden", macht sich ein Kampfmannschaftstrainer, der jedoch großen Wert auf die Nachwuchsarbeit legt, in der NEWSARENA ernsthafte Gedanken und Sorgen über die Zukunft des Fußballs, speziell in Oberösterreich.

Die meisten Nachwuchstrainer sind Individualisten, die viel Zeit und zum Teil auch Geld investieren, um für "ihren" Verein zu arbeiten. Gibt es ein wirklich großes Talent, so wird es von einem "großen" Verein gegen eine geringe Ausbildungsentschädigung abgeworben. Aufgrund dieser viel zu niedrigen Entschädigung ist es für Vereine kinderleicht, vermeintliche Talente zu erwerben. Zudem ist es für diese Klub wesentlich günstiger und auch Erfolg versprechender, sich in der Umgebung umzusehen und Spieler zu holen, als mit den vorhandenen Spielern den langwierigen Weg im Nachwuchsbereich zu bestreiten. Setzen sich aber die erworbenen Talente nicht durch, bleiben sie zumeist auf der Strecke oder hören ganz auf, während sie sich bei ihrem Stammverein möglicherweise zu Leistungsträgern entwickelt hätten.

Schafft es ein kleiner Verein dennoch, aus den verbleibenden Spielern eine junge, starke Mannschaft zu formen, geht das Spiel mit dem Abwerben in der gleichen oder nächst höheren Klasse munter weiter. Angebote an 16-Jährige, den Verein zu wechseln und monatlich 300 Euro Aufwandsentschädigung zu erhalten, sind beileibe keine Seltenheit. Hier ist auch der Fußballverband gefordert, der die Vereine anhalten oder sogar verpflichten sollte, an deren Nachwuchstrainer höhere Entschädigungen zu leisten. Schlagartig würde sich dadurch die Qualität der im Nachwuchs tätigen Trainer erhöhen.

Es kann doch nicht sein, dass Vereine in der 2. Klasse sich mit fünfstelligen Beträgen - und ich spreche da nicht von 10.000 Euro - sich den Aufstieg erkaufen. Ist das Geld verbraucht und kommt kein neues nach, geht es postwendend wieder runter, hat man doch "vergessen", auch in den Nachwuchs zu investieren. In Einzelfällen - mit potenten und auch langfristigen Sponsoren - wird das Vorhaben sogar in die Tat umgesetzt. Aber die Masse der Vereine stellt sich nicht mehr dem Auftrag des Breitensports, sondern ist lediglich auf den schnellen Erfolg aus - koste es was es wolle.

Es gibt genügend Beispiele - Schwanenstadt ist nur eines von vielen - die diese Vorgehensweise in den vergangenen Jahren "beherzigt" und es kurzfristig zu Erfolg, oder sogar bis (fast) ganz nach oben geschafft haben. Man braucht "nur" 15 bis 20 Firmen und jede finanziert einen Kicker. Funktioniert anfangs auch tadellos. Doch nach nach zwei Jahren steigen die ersten fünf Unternehmen wieder aus - und die ersten fünf Spieler verabschieden sich. Was folgt ist ein natürlicher Leistungsabfall. Auch der Werbewert sinkt zumindest in gleichem Maß. Die nächsten Firmen und Spieler steigen aus - Sendepause. Da der eigene Nachwuchs in dieser Zeit nur eine Nebenerscheinung war und zu kurz gekommen ist, gibt es auch kaum eigene Talente und Spieler. Dann geht es zum Teil wieder ganz runter in die 2. Klasse, wo das Spiel oft wieder von vorne beginnt.

Das kann doch nicht das Ziel sein. Ausgebildete und geprüfte Trainer bekommen im Nachwuchs meist nur einen Bruchteil davon, den von irgendwo hergeholte Kicker erhalten. Das Kapital im Fußball muss die Jugend sein und auch bleiben. Diese zu fördern und zu entwickeln kann nicht nur die Aufgabe von Akademien und BNZ, oder wie auch immer sie heißen mögen, sein. In diesen Einrichtungen, die zweifellos wichtig sind, werden aber nur wenige Talente ausgebildet. Eine effiziente, sinnvolle und flächendeckende Ausbildung kann nur über die Vereine, mit Unterstützung des Fußballverbandes gehen.

Autor: Newsarena Verfasst am: 13.05.2009

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Vorwärts Steyr Fan

Der SV Austria Salzburg hat den Aufstieg in die 1. Landesliga geschafft! Der nach dem Red-Bull-Einstieg neugegründete Verein sichert sich mit dem 3:0 gegen Adnet den dritten Titel in Folge.

Vor 1.800 Zuschauern erzielen Goalgetter Jukic (2x) und Neubauer die Tore. Verfolger Grünau hat damit zwei Spieltage vor Schluss uneinholbare acht Punkte Rückstand.

Die Austria spielt nächste Saison in der 1. Landesliga (vierhöchste Spielklasse) und ist nur mehr einen Aufstieg von der Regionalliga entfernt.

GRATULATION!!!!!!!!!!

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Und nun etwas von Trainern, die wir alle sehr gut kennen:

SC St. Pantaleon-Erla vs. SV Garsten 2:1

(1.Liga Ost)

Nachdem vergangenen Mittwoch Trainer Helmut Mitter das Handtuch geworfen hat, weil er die Mannschaft nicht mehr erreichen konnte, übernahm Co-Trainer Wolfgang Pils das Team bis Saisonende. Die Heimischen waren kaum wiederzuerkennen, die dominierten das Match und fuhren einen verdienten Sieg ein. In der 17 Minute traf Ralph Fererberger zum 1:0. Nach dem Ausgleich traf Ales Matousek in der 69. Minute zum 2:1 für St. Pantaleon. In der 77. Minute musste noch Mathias Leitner mit Gelb-Rot vom Platz, die Gastgeber brachten aber den knappen Vorsprung schließlich ohne große Probleme ins Trockene.

Quelle: NÖN

Gratulation Woolfeei !!! :)

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Beruf: ASB-Poster

Und nun etwas von Trainern, die wir alle sehr gut kennen:

SC St. Pantaleon-Erla vs. SV Garsten 2:1

(1.Liga Ost)

Nachdem vergangenen Mittwoch Trainer Helmut Mitter das Handtuch geworfen hat, weil er die Mannschaft nicht mehr erreichen konnte, übernahm Co-Trainer Wolfgang Pils das Team bis Saisonende. Die Heimischen waren kaum wiederzuerkennen, die dominierten das Match und fuhren einen verdienten Sieg ein. In der 17 Minute traf Ralph Fererberger zum 1:0. Nach dem Ausgleich traf Ales Matousek in der 69. Minute zum 2:1 für St. Pantaleon. In der 77. Minute musste noch Mathias Leitner mit Gelb-Rot vom Platz, die Gastgeber brachten aber den knappen Vorsprung schließlich ohne große Probleme ins Trockene.

Quelle: NÖN

Gratulation Woolfeei !!! :)

wahnsinn!! und so einer spielt bei mir in der hobbytruppe!!!!

mann bin ich stolz ;):allaaah:

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Dauer-ASB-Surfer

Moderner Fußball im Unterhaus - Fehlanzeige! 19.05.2009

Die Frühjahrsmeisterschaft läuft auf vollen Touren und biegt nun auf die Zielgerade ein. Jedes Spiel ist wichtig, kann vorentscheidend und richtungsweisend sein, werden doch in den letzten Runden auch die Weichen für die Zukunft gestellt.

Gerade in dieser Phase der Meisterschaft wird den Mannschaften bzw. den Spielern von den Verantwortlichen und Trainern besonders genau auf die Beine geschaut, gilt es doch die Personalplanung für die kommende Saison voranzutreiben und abzuschließen. Spieler sollen gehalten oder abgegeben werden, Verstärkungen müssen verpflichtet werden.

Und wenn man Woche für Woche zum Teil mehrere Spiele besucht, wie ich das in der Regel handhabe, dann fällt einem schon einiges auf. In vielen Mannschaften im Unterhaus - egal in welcher Leistungsstufe - ist die Defensive meist gut organisiert. Die Trainer richten dabei ihr Hauptaugenmerk auf ein funktionierendes Defensivverhalten. Weitaus schwieriger gestaltet sich hingegen eine durchdachtes und zielführendes Offensivspiel.

Die defensive Spielanlage wird häufig in Kombination von Mann- und Raumdeckung vorgegeben. Im mannschaftstaktischen Verhalten müssen die Spieler so schnell wie möglich hinter den Ball kommen, um als kompakte Einheit dem Angriffsspiel des Gegners nicht die gewünschte Entfaltung zu gewähren. Durch diese defensiven Spielanlage gelingt es der gegnerischen Mannschaft selten, den Ball in den eigenen Reihen über drei, vier Stationen zirkulieren zu lassen und formationsgeschlossene Angriffe sind eher Zufallsprodukt als durchdachte Aktion. Dieses bedachte defensive Auftreten bewirkt weiters, dass sich die Gegner oftmals neutralisieren und so die Attraktivität des Spieles darunter leidet.

Bereits im Abwehrblock, beginnend mit dem Torhüter, steht ein kontinuierlicher Spielaufbau bei den meisten Trainern im Unterhaus nicht auf der Taktiktafel. Mittels Ausschuss oder Abstoß des Torhüters wird der Ball weit in die gegnerische Hälfte befördert. Zu selten fordern die Abwehrspieler in dieser Phase den Ball. Egal wie die Verteidigung auch aufgestellt ist - ob mit Viererkette oder mit Libero und zwei Manndeckern - die Abwehrspieler spielen den Ball sehr oft mit einem direkten, unkontrollierten Abschlag aus der Verteidigungszone. Dieses Mittel ist zwar effektiv jedoch nicht attraktiv. Eine gesunde Mischung zwischen ballsichernden und ballabschlagenden Verhalten zu finden, würde der eigenen und der allgemeinen Spielkultur im Unterhaus mit Sicherheit nicht schaden.

Die Mittelfeldspieler sind meist hervorragende Kämpfertypen, auch Laufmaschinen, doch den tödlichen Pass im entscheidenden Moment haben nur die wenigsten drauf. Technisch gut vorgetragene, dynamische und gefährliche Tempodribblings sieht man selten und daher entstehen aus solchen Situationen auch nur wenige gefährliche Aktionen oder gar Tore. Die Spielmacher sind technisch gut ausgebildet und heben sich gegenüber den Mitspielern in diesem Bereich ab. Das Verarbeiten des Zuspiels und das Sichern das Balles ist für viele kein Problem, mangels Bewegung ohne Ball seitens der Mitspieler, gelingt es zu selten das Spielobjekt dadurch länger in den eigenen Reihen zu halten.

Die Qualität der Angriffsabteilung hängt im Unterhaus häufig davon ab, ob die Mannschaft gegen den Abstieg oder um den Meistertitel spielt. Handelt es sich um einen talentierten, einem erfahrenen Angreifer aus einer ehemals höheren Liga, oder um einen ausländischen Stürmer mit entsprechenden Referenzen, so wird hier nicht lange gefackelt und der Schussstiefel spielt seine Stärke aus, sofern qualitativ brauchbare Pässe den Weg in die Spitze finden. Ballfordernde Laufwege der Stürmer - also agieren - kommen eher selten vor. In der Regel werden eher reagierende Laufwege nach dem Abspiel eines Mitspielers praktiziert.

All diese Mängel zeigen auf, dass bei uns im Unterhaus kein moderner Fußball geboten wird. Selbstverständlich darf man nicht alle Mannschaften in einen Topf werfen und ihnen fehlende Spielkultur zur Last legen. Gewiss gibt es Teams, die im Match tonangebend sind, es zustande bringen mit spielerischen Mitteln zu glänzen und damit auch überzeugende Siege zu erringen. Das verbessern der eigenen Spielkultur geht nicht von heute auf morgen, dennoch sollte unter der Woche im Trainingsprozess ständig und zielstrebig daran gearbeitet werden, um auch in diesem Bereich die vorhandenen Mankos zu verringern oder gar zu beheben.

von newsarena

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Moderner Fußball im Unterhaus - Fehlanzeige! 19.05.2009

von newsarena

Damit ich der erste bin, der diese aufegelgte Wuchtel schiebt: :augenbrauen:

gegen_den_modernen_fussball.gif

PS: Jetzt im Ernst - der Artikel verkennt mA die Realität und legt bei Hobbykickern und Hobbytrainern die Maßstäbe von Profifußballern und ebensolchen Trainern an. Dass da das Ergebnis ernüchternd ausfällt, darf wohl niemanden überraschen.

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Bester Mann im Team

Damit ich der erste bin, der diese aufegelgte Wuchtel schiebt: :augenbrauen:

gegen_den_modernen_fussball.gif

PS: Jetzt im Ernst - der Artikel verkennt mA die Realität und legt bei Hobbykickern und Hobbytrainern die Maßstäbe von Profifußballern und ebensolchen Trainern an. Dass da das Ergebnis ernüchternd ausfällt, darf wohl niemanden überraschen.

Franz Ferdinant, da kann ich dir nur Recht geben.

Wenn man die Messlatte eines Profitums an den Hobbykick anlegt, ist dieser dan natürlich untgen durch.

Aber mal ganz ehrlich, soweit ich von dem Einen oder Anderen Unterhauskicker weiss, ist es ihnen ganz Recht in der ersten oder zweiten Klasse zu spielen. Die nehmens halt als Hobby und nicht als Beruf. Dafür sind sie mit solch einem Spass an der Freude dabei, das das Herzt lacht.

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Beruf: ASB-Poster

Naja, ich bin sehr wohl der Meinung, daß man nicht in der Championsleague oder Bundesliga spielen muß, um modernen Fußball zu praktizieren, sondern daß dies durchaus auch im Unterhaus möglich ist. Bestes Beispiel ist meiner Meinung nach unsere Bezirksligasaison vor 3 Jahren: Da gab es unter Rudi J. "antiquierten Horuckfußball", bei dem der Ball einfach von hinten hoch nach vorne gedroschen wurde (was wir übrigens auch heuer des öfteren gesehen haben...), aber dann, als Hannes Stromberger Trainer geworden war, wurde innerhalb kürzester Zeit "moderner" Offensivfußball über die Flügel, wunderschön anzuschauen, gezeigt... Natürlich findet das alles im Unterhaus auf einem bescheideneren Niveau statt, aber prinzipiell sollte es genauso möglich sein.....

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Posting-Pate

@wienpendler

Das meinst aber nicht im Ernst, dass die Grenze zum modernem Fußball dort verläuft, wo der Ball einfach nur nach vorn gedroschen wird, und wo er schön nach vorn gespielt wird... :winke:

...bitte nicht, sonst hab ich jahrelang das Falsche verstanden... :hammer:

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