Leichtathletik-Thread

[Dudeman]

revo schrieb vor einer Stunde:

Aber irgendwer muss es doch einmal probiert haben.

http://www.eastbournemarathon.co.uk/

Eastbourne Trackstar Marathon & Half

105.5 / 52.75 crazy laps

Kannst ja selber mal mitmachen, wenn du willst  

Professionelles dazu findet man aber nix, aber alle Berichte dazu schreiben es sei "die Hölle"...

bearbeitet 8. Oktober 2019 von Dudeman

[revo]

2:38:09 ist der Bahnrekord bei den Männern. Somit einmal auch der inoffizielle Bahnmarathonrekord, denn andere Rennen scheint noch niemand gefunden zu haben.

[Dudeman]

revo schrieb vor 8 Stunden:

2:38:09 ist der Bahnrekord bei den Männern. Somit einmal auch der inoffizielle Bahnmarathonrekord, denn andere Rennen scheint noch niemand gefunden zu haben.

https://www.runbritainrankings.com/runners/profile.aspx?athleteid=911568

Aufgestellt von jemand, der 2:25 auf der Straße läuft, also sowas wie einem 3/4 Profi...

[Pimmi]

wynton schrieb vor 14 Stunden:

Bin da absolut auch kein Experte, aber das ist durchaus ein interessanter Punkt.

Weiss es nicht, aber meinst nicht, dass man auf der Straße nicht vielleicht sogar eher mehr Meter verlieren könnte? Ich mein, warum sollte man im Stadion da groß die Innenbahn verlassen? Während man auf der Straße ja schon eine Ideallinie finden müsste was evtl. durchaus schwerer sein könnte, als eine Innenbahn zu halten? Wäre eh mal interessant, wie das auf der Straße eigentlich genau ausgemessen wird. Sind die 42,195 km dann wirklich die absolute Ideallinie oder kann man vielleicht bei manchen Straßenmarathons sogar ein bisserl abkürzen, wenn man sehr geschickt läuft und die Strecke ganz genau kennt?

Andererseits könnts vielleicht auch sein, dass es bei manchen Straßenmarathons so enge Ecken oder Wendepunkte oder so gibt, dass man Tempo rausnehmen muss, was einem im Stadion nicht passieren könnte?

Wie gesagt, interessanter Punkt, vielleicht findet der revo ja noch etwas erhellendes...

nachdem ich letztens auf der pha gelaufen bin: da ist bereits eine etwa ein meter breite spur eingezeichnet - geht ja im prinzip immer gerade aus, da kannst nicht viel umweg laufen. beim lusthaus gibt's angeblich eine art "steilkurve" damit er wenig geschwindigkeit verliert, beim praterstern ist sowieso der kreisverkehr.

laut kipchoge ist eben das laufen in einem rundkurs nicht so optimal (weswegen monza sich knapp nicht ausgegangen ist) und das war neben wetter und lage ein wichtiger grund wieso man sich für wien entschieden hat - eine lange gerade strecke, gute wendepunkte.

ich bin schon gespannt - wenn man die möglichkeit hat das mal mitzuerleben möchte ich mir das nicht entgehen lassen (außer sie starten wirklich schon um 5:00 - laut orf ist ja ein start zw. 5:00 und 9:00 geplant ... einen so frühen start kann ich mir aber ohnehin nicht vorstellen, da ist's dunkel und es werden so gut wie keine zuschauer sein). für mich ist das absolut irre einen marathon in dem tempo zu laufen.

[aurinko]

patriot18 schrieb vor 21 Stunden:

In der Heimat werden die schnellen Einheiten alle auf der Bahn absolviert.

Gewohnt sind Sie es sicher,  aber die sehr Einseitige Belastung wenn man ständig im "Kreis" läuft, ist wohl ein Hauptgrund warum auf Asphalt gelaufen wird.

Weißt du, wie die Bahnen in der Heimat ausschauen- ich nehme an auch da gibt es qualitativ große Unterschiede (würde sogar stark vermuten, dass es nur reine Aschenbahnen sind). 

Er hätte jetzt wohl auch im Training viel mehr auf der Bahn laufen müssen, und da hätte es auch das Risiko einer Verletzung im Vorfeld schon gegeben. Durch das Kurvenlaufen knickt man doch immer leicht nach links und die Knie sind eh gerne mal beleidigt. 

Dudeman schrieb vor 18 Stunden:

-Distanz: bin zwar kein Experte, also wenn ich Blödsinn rede Bitte korrigiert mich. Die 400m werden doch sicher vom innersten Punkt gemessen. Man kann aber nicht 2 Stunden am innersten Punkt laufen. 

Nein, die 400m sind ein paar cm (weiß aber nicht mehr genau wieviel, habe ca. 20cm im Hinterkopf) von der weißen Innenlinie entfernt, den ganz auf der Linie können die Läufer gar nicht laufen, da ansonsten DQ wegen Übertretung droht.

Ist auch auf allen anderen Bahnen so berechnet. 

wynton schrieb vor 16 Stunden:

Bin da absolut auch kein Experte, aber das ist durchaus ein interessanter Punkt.

Weiss es nicht, aber meinst nicht, dass man auf der Straße nicht vielleicht sogar eher mehr Meter verlieren könnte? Ich mein, warum sollte man im Stadion da groß die Innenbahn verlassen? Während man auf der Straße ja schon eine Ideallinie finden müsste was evtl. durchaus schwerer sein könnte, als eine Innenbahn zu halten? Wäre eh mal interessant, wie das auf der Straße eigentlich genau ausgemessen wird. Sind die 42,195 km dann wirklich die absolute Ideallinie oder kann man vielleicht bei manchen Straßenmarathons sogar ein bisserl abkürzen, wenn man sehr geschickt läuft und die Strecke ganz genau kennt?

Ganz große Stadtmarathons (London, Berlin, HH) kennzeichnen die Ideallinie mit einer blauen Linie. Ich hatte die heuer in HH zum ersten Mal und gefühlt muss ich sagen dass mir der Weg tw. etwas komisch vorkam (immer hat häufig zw. linker / rechter Seite gewechselt).

Als Hobbyläufer kannst bei den meisten Stadtmarathons abkürzen z.b. bei einer Ecke  diese nicht auslaufen sondern diagonal über den Gehsteig hüpfen. Allerdings hast da einerseits das Risiko das man an der Gehsteigkante blöd umknickt bzw. (bei km 35 ist das Hochhüpfen auch nicht mehr so spaßig). Zudem läufst als Hobbyläufer genügend Umwege durch das ständige Zickzack laufen. 

[Kaffee]

issoisso schrieb vor 15 Stunden:

Ich denk auch, dass die mentale Komponenten dich da fertig macht. Mich zumindest.

Geh bitte, fragts mal den Rainer Predl dazu

https://m.noen.at/gaenserndorf/weltrekord-geglueckt-extremsportler-rainer-predl-schafft-windrad-marathon-lichtenegg-rainer-predl-weltrekord-weltrekordversuch-windpark-147897189

Unter erschwerten Bedingungen lief der Extremsportler 3.125 Runden mit einem Durchmesser von 13,5 Meter. 

[patriot18]

aurinko schrieb vor 2 Stunden:

Weißt du, wie die Bahnen in der Heimat ausschauen- ich nehme an auch da gibt es qualitativ große Unterschiede (würde sogar stark vermuten, dass es nur reine Aschenbahnen sind). 

Ja sind Aschenbahnen und keine High End so wie in Europa

Hier das aktuelle Video:

https://youtu.be/kp8_4sP1xDM

[aurinko]

Termin wurde nun auf Samstag festgelegt (war eh der ursprüngliche Präferenztermin)

[aurinko]

wynton schrieb am 6.10.2019 um 16:01 :

Wenn man mal bedenkt, was für wunderbare Sportfeste Leichtathletik WMs sind, wenn sie halt in Stockholm, Berlin, London oder Zürich statt finden und sich dann das anschaut, ist das ein Trauerspiel.

Urlaubsbedingt komme ich erst heute dazu, darauf zu antworten.

Ich muss dir aber tw. widersprechen. Klar der Austragungsort war ein Witz, ALLERDINGS war bei den letzten WM/EM (mit Ausnahme von London) das Zuschauerinteresse auch nicht wesentlich besser.

Ich wollte damals zur WM 2009 nach Berlin fahren - aber Ticketpreise fingen irgendwo bei 90€, auf den Geraden lagen sie bei 140€. Dazu waren die Hotelpreise 3x so teuer wie normal, Flugpreise doppelt so hoch. Selbst wenn wir nur 1-2 Tage im Stadion gewesen wäre, wäre das ein sauteurer Urlaub gewesen. Wir haben uns daher dagegen entschieden und sind 1 Woche früher gefahren und haben uns dafür Hertha - Hannover im Olympiastadion anschauen.

Und was soll ich sagen, nicht dass sie die Ticketpreise in den letzten Wochen vor der WM eh schon deutlich reduziert haben, wurden dann während des Spiel 1+1 Tickets für 25€ quasi hergeschenkt. Weißt wie wir uns da verarscht vorgekommen sind (und vor allem diejenigen, die zuerst die Tickets um 140€ gekauft haben).

 

Bei der EM in Zürich 2014 bzw. in Berlin letztes Jahr das gleiche Spiel. Auch hier wurden die Tickets schlussendlich viel billiger hergegeben als ursprünglich angesetzt nur um das Stadion zu füllen und sich nicht der Blamage eines halbleeren Olympiastadion geben zu müssen. 

[wynton]

aurinko schrieb vor 2 Stunden:

Urlaubsbedingt komme ich erst heute dazu, darauf zu antworten.

Ich muss dir aber tw. widersprechen. Klar der Austragungsort war ein Witz, ALLERDINGS war bei den letzten WM/EM (mit Ausnahme von London) das Zuschauerinteresse auch nicht wesentlich besser.

Ich wollte damals zur WM 2009 nach Berlin fahren - aber Ticketpreise fingen irgendwo bei 90€, auf den Geraden lagen sie bei 140€. Dazu waren die Hotelpreise 3x so teuer wie normal, Flugpreise doppelt so hoch. Selbst wenn wir nur 1-2 Tage im Stadion gewesen wäre, wäre das ein sauteurer Urlaub gewesen. Wir haben uns daher dagegen entschieden und sind 1 Woche früher gefahren und haben uns dafür Hertha - Hannover im Olympiastadion anschauen.

Und was soll ich sagen, nicht dass sie die Ticketpreise in den letzten Wochen vor der WM eh schon deutlich reduziert haben, wurden dann während des Spiel 1+1 Tickets für 25€ quasi hergeschenkt. Weißt wie wir uns da verarscht vorgekommen sind (und vor allem diejenigen, die zuerst die Tickets um 140€ gekauft haben).

 

Bei der EM in Zürich 2014 bzw. in Berlin letztes Jahr das gleiche Spiel. Auch hier wurden die Tickets schlussendlich viel billiger hergegeben als ursprünglich angesetzt nur um das Stadion zu füllen und sich nicht der Blamage eines halbleeren Olympiastadion geben zu müssen. 

Ok ja. Danke für den Erfahrungsbericht. Da muss ich Dir dann natürlich schon recht geben.

[berntie]

aurinko schrieb vor 2 Stunden:

Ich muss dir aber tw. widersprechen. Klar der Austragungsort war ein Witz, ALLERDINGS war bei den letzten WM/EM (mit Ausnahme von London) das Zuschauerinteresse auch nicht wesentlich besser.

Es kann ja sein, dass sie in Berlin/Zürich/sonstwo mit den Preisen kurz vorher extrem runtergehen. Nur ist dann halt das Stadion wenigstens im unteren Rang voll und im oberen Rang sitzen auch noch ein paar Hansln.

In Katar haben sie die Arbeitssklaven zum Stadionbesuch gezwungen (ja, ernsthaft, gab kürzlich irgendwo auf ARD/ZDF einen Bericht drüber) und nichtmal damit, hat man den unteren Rang auch nur annähernd vollgekriegt.

Also ich seh da schon einen enormen Unterschied im Zuschauerinteresse.

[revo]

aurinko schrieb vor 10 Stunden:

Er hätte jetzt wohl auch im Training viel mehr auf der Bahn laufen müssen, und da hätte es auch das Risiko einer Verletzung im Vorfeld schon gegeben. Durch das Kurvenlaufen knickt man doch immer leicht nach links und die Knie sind eh gerne mal beleidigt. 

 

Da hilft: Gegen den Uhrzeigersinn laufen.

[Dudeman]

aurinko schrieb vor 3 Stunden:

Ich muss dir aber tw. widersprechen. Klar der Austragungsort war ein Witz, ALLERDINGS war bei den letzten WM/EM (mit Ausnahme von London) das Zuschauerinteresse auch nicht wesentlich besser.

Kann mich noch gut an Moskau erinnern. Da war, bis auf genau eine Ausnahme, garnix los. Nur als Isinbayeva (den Namen kann man wohl auch schreiben wie man will ) ihr "Karriereende" mit einer Goldenen gefeiert hat war das Stadion wenigstens zu 80% gefüllt und es gab sowas wie Stimmung...

(für mich einer der "größten" Momente seit ich Sport/Leichtathletik schaue, als die "alte" Frau in der Heimat die Goldene gewann )

[halbe südfront]

revo schrieb vor 2 Stunden:

Da hilft: Gegen den Uhrzeigersinn laufen.

Wohl eher umgekehrt. 

[aurinko]

halbe südfront schrieb vor 11 Stunden:

Wohl eher umgekehrt. 

Wurde auch so gemacht - alle paar Runden wurde die Richtung gewechselt (vorausgesetzt es wurde damit niemand behindert).