Der Fanblock


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Könnte jetzt etwas länger werden, sorry. 

GH78 schrieb am 14.5.2023 um 22:01 :

Die 4 Buchstaben, die 2 Farben, der Name und das Wappen sind für mich das Allerheiligste am LASK. Ich bin mit dem Rebranding zufrieden weil mir das puristische und traditionelle Schwarz-Weiß gefällt. Das Wappen wurde meiner Meinung nach aufgewertet. Mit dem Logo kann ich mich ebenso identifizieren. Und ich störe mich nicht an der Koexistenz.

Im Grunde ist die Sympathie für das Aussehen des neuen Logos subjektiv und daher unerheblich für den Protest. Ob das Wappen aufgewertet wurde, wird sich zeigen. Meiner Befürchtung nach eher nicht. An der Koexistenz störe ich mich vor allem deshalb, weil dadurch ja selbst laut Aussage des Marketingmenschen Emotion und Identifikation von der "Marke LASK" getrennt wurden. Darin zeigt sich schon recht deutlich die Auffassung der Verantwortlichen. Aber lassen wir das. 

GH78 schrieb am 14.5.2023 um 22:01 :

Das Verhältnis zwischen Fanszene und Vereinsführung ist schwer gestört. Das ist frustrierend und ein großes Problem. Aber das Thema Logo/Wappen eignet sich meiner Meinung nach als Aufhänger - so wie es kommuniziert wurde - denkbar schlecht.

Natürlich hat es - nachdem es das neueste Thema ist - in der Aussendung einen prominenten Platz erhalten. Das heißt NICHT, dass es Haupt- oder gar einziger Grund des Protests war. Vielmehr ein Teil des Ganzen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Die Fanszene agiert in der ganzen Causa ohnehin sehr strategisch-taktisch und wenig emotional - da darf man ihr auch mal zugestehen, Themen zu behandeln die vielleicht ihr selbst wichtiger sind als der breiten Masse - zum einen sind da keine Medienprofis am Werk, zum anderen will man sich ja selbst auch nicht ganz verlieren. Zudem war es ja wie so oft mehr das WIE als das DASS. Dazu gleich mehr. 

GH78 schrieb am 14.5.2023 um 22:01 :

Und beim Thema Ausweichdress wäre es einfach einmal nett wenn man den LASK Fans reinen Wein einschenken und Grenzen aufzeigen würde.

Ich hoffe du meinst hier Grenzen, wie weit man bereit ist zu gehen und nicht Grenzen, wo der Einflussbereich der Fans endet. Zweiterer beginnt nämlich gar nicht erst irgendwo, das braucht niemandem aufgezeigt werden. 

GH78 schrieb am 14.5.2023 um 22:01 :

Beim Thema Rebranding habe ich da starke Zweifel wenn ich ein wenig links und rechts schau. Es ist bei der aktuellen Wetterlage auch vollkommen vermessen eine Einladung zu einem Rebranding-Workshop zu erwarten. Und auch bei Schönwetter halte ich eine breite Meinungsbildung zu diesem Thema nicht für sonderlich praktikabel. Da hat das gerne verwendete Argument „wo fängst an und wo hörst auf“ meiner Meinung nach wirklich einmal eine Berechtigung.

Große Kritik am generellen Protest gabs eigentlich kaum. Im Stadion ist ein Verzicht auf organisierte Stimmung noch nie so gut angekommen - es gab keine "Jetzt erst recht"-Fraktion. Sei es Logo, Farben, Ticketpreise - whatever. Irgendwas stört wohl sehr viele. Und da das Logo auch in Zukunft eines von mehreren Themen bleibt (das witzigerweise vor allem auch die Facebookfraktion zu stören scheint) und es nicht zum einzigen Thema wird, wird das auch nicht allzu viel daran ändern.

ABER OIDA, eines muss ich schon sagen: niemand fordert, zum Rebranding Workshop eingeladen zu werden. Aber wenn ich als Verein in meine Aussendung schreibe, damit einen Wunsch der Fans zu erfüllen - diese mit dem neuen Logo aber genau wie viele andere völlig überrascht habe und damit kein Wunsch erfüllt wurde - dann MUSS ich mir diese Kritik schon auch gefallen lassen. Dann darf ich nicht damit werben, wie fanbewusst man plötzlich arbeiten würde damit. Und das gilt dann auch für deine Argumentation. Völlig unerheblich, was mancher sich wünschen würde und inwieweit mancher gerne eingebunden wäre - das geht dann einfach nicht. Dann muss ich als Verein ehrlich sein und sagen, dass das das neue Konzept ist und ich damit die Fans vor vollendete Tatsachen stelle. Wär mir lieber als so ein Gelaber von angeblichen Fanwünschen. 

Im Übrigen bin ich schon der Meinung, dass gerade Wappen, Name und Farben jeden Fan was angehen sollten. Nicht umsonst sind das zumeist die am besten geschützten Vereinsmerkmale. "Wo fängt man an, wo hört man auf" gilt mmn eher für strategische Entscheidungen, sportliche, finanzielle, Sponsorenakquise usw. Wenn es wo für mich nicht gilt, dann gerade bei diesen drei elementaren Identifikationsmerkmalen, die einen Verein ausmachen. Und wenn das eine geändert werden kann, dann kann man das theoretisch trotz Statuten auch anderswo tun.

GH78 schrieb am 14.5.2023 um 22:01 :

Angelehnt an die heutigen Spruchbänder möchte ich festhalten, dass sich der LASK mit dem neuen Design sowie der Heim- und Auswärtsdress meiner Meinung nach sehr wohl vor der eigenen Geschichte verneigt.

Das sind halt die elementarsten Dinge. Wenn auch das nicht mehr gegeben wäre, würd ich nimmer hingehn. Punkt. Dafür brauchts wirklich kein extra hervorgehobenes Lob, zumal die gelben Ärmel bei einer der beiden ja sogar noch dazu kommen, die das auch aufbrechen. 

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Postet viiiel zu viel

Es ist schon interessant, wie sehr man sich an manchen Dingen stören kann und man im Gegenzug die positiven Aspekte nahezu alle ignoriert oder als Selbstverständlichkeit bewertet. 

Nicht das mich jemand wieder missverstehen möchte: Ich steh weiterhin zu 100% hinter der Szene und bin ihnen unendlich dankbar für ihre Arbeit im und außerhalb des Stadions, ihre Leidenschaft und ihren Kampf für den Erhalt unserer Tradition und Identifikation. Und diese Zuneigung wird sich dadurch auch keinesfalls ändern.

Aber ich fürchte, wenn weiterhin diese einseitige Linie durchgezogen wird, besteht nicht nur die Gefahr, den Draht zu den Verantwortlichen des LASK zu irgendwann komplett zu verlieren, sondern auch den Rest des Stadions. 

Ich habe mich letzten Sonntag teils intensiver Diskussionen gestellt mit Menschen, mit denen ich bislang noch nie ein Wort gewechselt hatte, nur aus dem einen Grund, dass sie halbwegs auch die Sichtweise der Szene versteht bzw. zumindest einmal davon hört. 

Und nein, ich brauch jetzt kein Mitleid und warte mit Sicherheit nicht auf ein Lob, falls sich jemand dazu bemüßigt fühlen sollte. Es sind nur Gedanken, die mir untertags durch den Kopf gehen, und mit euch teilen möchte. Vielleicht sind ja auch Denkanstöße für manche Gleichgesinnte dabei.

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Posting-Pate
cw95 schrieb vor 1 Stunde:

Ich hoffe du meinst hier Grenzen, wie weit man bereit ist zu gehen und nicht Grenzen, wo der Einflussbereich der Fans endet. Zweiterer beginnt nämlich gar nicht erst irgendwo, das braucht niemandem aufgezeigt werden. 

ABER OIDA, eines muss ich schon sagen …

Ja, ich meinte Grenzen, die man nicht überschreiten will und nicht den Einflussbereich der Fans. Ich bin nämlich der Meinung, dass man mit den Fans über alles reden können sollte. 

@OIDA … leider mittlerweile zutreffend. Jedes Jahr wird‘s schlimmer. ;-) 

PS: Danke für die Antwort. Ich schätze den Diskurs.

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Top-Schriftsteller
blwhask schrieb vor einer Stunde:

Es ist schon interessant, wie sehr man sich an manchen Dingen stören kann und man im Gegenzug die positiven Aspekte nahezu alle ignoriert oder als Selbstverständlichkeit bewertet. 

ich tu mir halt schwer, bei all dem was läuft, den verantwortlichen zu danken, dass wir immerhin noch eine schwarz-weisse heimdress haben. natürlich muss das eine selbstverständlichkeit sein - wenn das einmal anders ist würde ich keine spiele mehr besuchen. 

wenn ansonsten positive dinge passieren, hat das die initiative mwn stets auch thematisiert und ganz grundsätzlich ist der positive support im stadion das stärkste zeichen, dass man nach wie vor gewillt ist, den LASK bestmöglich zu unterstützen, obwohl sich nicht nur bei mir die motivation dafür immer öfter in grenzen hält und ich merke, dass die emotionen zurzeit doch ziemlich abgeschwächt sind. 

ich betone immer wieder gerne, wie schön ich es fände, mich nur mit positiven themen rund um den LASK zu beschäftigen, meine energie in schönere dinge zu stecken als in diesen gschissenen protest. in dinge, die den LASK vorwärts bringen. nur leider macht es mir mein verein und mein gewissen unmöglich, all die dinge einfach zu ignorieren (weiß schon, dass das auch ned in deinem interesse wäre, wollts nur erwähnt haben). 

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Top-Schriftsteller
cw95 schrieb vor 3 Minuten:

ich tu mir halt schwer, bei all dem was läuft, den verantwortlichen zu danken, dass wir immerhin noch eine schwarz-weisse heimdress haben. natürlich muss das eine selbstverständlichkeit sein - wenn das einmal anders ist würde ich keine spiele mehr besuchen. 

wenn ansonsten positive dinge passieren, hat das die initiative mwn stets auch thematisiert und ganz grundsätzlich ist der positive support im stadion das stärkste zeichen, dass man nach wie vor gewillt ist, den LASK bestmöglich zu unterstützen, obwohl sich nicht nur bei mir die motivation dafür immer öfter in grenzen hält und ich merke, dass die emotionen zurzeit doch ziemlich abgeschwächt sind. 

ich betone immer wieder gerne, wie schön ich es fände, mich nur mit positiven themen rund um den LASK zu beschäftigen, meine energie in schönere dinge zu stecken als in diesen gschissenen protest. in dinge, die den LASK vorwärts bringen. nur leider macht es mir mein verein und mein gewissen unmöglich, all die dinge einfach zu ignorieren (weiß schon, dass das auch ned in deinem interesse wäre, wollts nur erwähnt haben). 

Geht mir ähnlich. Wenn ich vergleiche wie emotional aufgeladen ich vor Corona noch zu den Spielen gegangen bin und mit welchen Gefühlen ich jetzt zum LASK gehe, kommt in mir manchmal eine ziemliche Traurigkeit hoch. Dieses gefühlte Woche für Woche den nächsten Dämpfer verpasst zu bekommen macht es einem wirklich schwer, noch mit positiven Emotionen zu den Spielen zu gehen. Da fällts mir tatsächlich schwer, auch noch so etwas wie Dankbarkeit irgendjemanden gegenüber zu empfinden.

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Top-Schriftsteller
blwhask schrieb vor 1 Stunde:

Aber ich fürchte, wenn weiterhin diese einseitige Linie durchgezogen wird, besteht nicht nur die Gefahr, den Draht zu den Verantwortlichen des LASK zu irgendwann komplett zu verlieren, sondern auch den Rest des Stadions. 

meiner auffassung nach ist die stimmungslage in den sozialen medien und im stadion zurzeit so auf seiten der fanszene wie selten zuvor. sicher mag es gegenstimmen geben, aber die waren in der vergangenheit noch deutlich stärker und jeder einzelne stimmungsverzicht bisher hat bestens funktioniert. auch da kommt mir der faktor support zu kurz - in über 90% der zeit herrscht im stadion positive stimmung, erst wenn die ins negative/destruktive umschlägt, sehe ich die gefahr einer spaltung. das wär dann aber gut überlegt und einkalkuliert bzw zu einem zeitpunkt, an dems keinen anderen ausweg mehr gäbe. dann wär mir das "verlieren" vom rest des stadions aber auch egal, müsste auch meine eigenen überzeugungen über strategisches denken stellen..

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Banklwärmer
Athletiker1908 schrieb vor 18 Stunden:

 

Zitat

Kurz zusammengefasst die Gründe für den Protest: Erneut ging der Verein in der Dressenthematik keinen Schritt auf uns zu. Auch die Logoänderung und das Rebranding sehen wir kritisch, dieses Thema ist sicherlich ein Symptom der schlechten Kommunikation. Ein weiterer Kritikpunkt von uns ist die aktuelle Ticketpreispolitik. Dazu kommen weitere Entwicklungen in den vergangenen Wochen, die Wertschätzung und einen Umgang auf Augenhöhe vermissen lassen.

 

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Stammspieler
LASK1965 schrieb am 16.5.2023 um 11:27 :

Das gibt die Struktur der Tribüne mmn (noch) nicht her. Man darf nicht vergessen, dass sich der Fansektor im Vergleich zu Pasching verdoppelt hat und Viele auf der neuen Stehplatztribüne auch dort Platz suchen und finden weil die Tickets deutlich billiger sind, als im Rest des Stadions. 

So ein Protest klappt auswärts in Graz, auch mit über 2000 Leuten, aber ich glaub nicht, dass das zu Hause bei 4500 Leuten klappt. Und die Landstrassler zwingen Niemandem etwas auf, insofern macht´s auch Sinn, dass man die Tribüne nicht gesperrt hat. 

 

Genau das war eigentlich meine Aussage, dass ich nicht glaube, man hätte 4500 mehrheitlich überzeugen können, den Block erst nach 19:08 Minuten zu betreten. Ich habe das Gefühl, dass bewusst aus diesem Grund die Form des stillen Protests gewählt wurde. Hätte ja doch recht blöd ausgesehen, wenn über 50% nicht beim Warnstreik teilnehmen. So stellt man sich jetzt hin und klopft sich selbst auf die Schulter, weil man 4500 Leute zum stillen Protest bewegen konnte. Nur das Problem hierbei ist, dass sehr viele dieser 4500 ohnehin still sind oder nur selten mitmacht. Und da belügt man sich meiner Meinung nach selbst. Das wäre in etwa so wie wenn auf der Landstraße an einem sonnigen Einkaufssamstag eine Demo stattfindet, und der Organisator alle sich dort befindlichen Personen zu seiner Teilnehmerzahl hinzurechnet.

Das mag jetzt für viele nur ein unwichtiges Detail am Rande sein, aber hier werden genauso zahlreiche Fans "bevormundet" wie bei der Wappenpräsentation. Viele haben nicht protestiert, sondern waren einfach nur anwesend. Genauso wie bei vielen eine Wappenänderung kein akuter Wunsch gewesen ist.

Ich möchte noch einmal wiederholen: Ich denke sehr wohl, dass so ziemlich jeder Fan die meisten Anliegen der Landstrassler teilt. Kaum jemand wird gegen niedrigere Preise, Ausweichtrikots in Stadtfarbe, Fanstandl am Stadion und bessere Kommunikation sein. Aber für sehr viele ist das Fass nicht übergelaufen. Schon beim Cuphalbfinale in Graz hat sich dieses Bild zum Teil gezeigt. Viele haben nicht am Protest teilgenommen obwohl man aktiv von Szeneleuten dazu aufgefordert wurde, den Block zu verlassen. Das war zwar überwiegend sehr freundlich und erklärend, trotzdem für mich unnötig. Mittlerweile wird zumindest jeder Auswärtsfahrer über die Gründe und Anliegen bescheid wissen und für sich selbst entscheiden können, ob er am Protest teilnehmen möchte oder nicht.

Ich kann die Anliegen der Szene verstehen und teile diese auch teilweise. Aber mein Verständnis wird durch dieses Vorgehen nicht größer.

bearbeitet von Fortissimus

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Surft nur im ASB
Fortissimus schrieb vor 7 Minuten:

Genau das war eigentlich meine Aussage, dass ich nicht glaube, man hätte 4500 mehrheitlich überzeugen können, den Block erst nach 19:08 Minuten zu betreten. Ich habe das Gefühl, dass bewusst aus diesem Grund die Form des stillen Protests gewählt wurde. Hätte ja doch recht blöd ausgesehen, wenn über 50% nicht beim Warnstreik teilnehmen. So stellt man sich jetzt hin und klopft sich selbst auf die Schulter, weil man 4500 Leute zum stillen Protest bewegen konnte. Nur das Problem hierbei ist, dass sehr viele dieser 4500 ohnehin still sind oder nur selten mitmacht. Und da belügt man sich meiner Meinung nach selbst. Das wäre in etwa so wie wenn auf der Landstraße an einem sonnigen Einkaufssamstag eine Demo stattfindet, und der Organisator alle sich dort befindlichen Personen zu seiner Teilnehmerzahl hinzurechnet.

Das mag jetzt für viele nur ein unwichtiges Detail am Rande sein, aber hier werden genauso zahlreiche Fans "bevormundet" wie bei der Wappenpräsentation. Viele haben nicht protestiert, sondern waren einfach nur anwesend. Genauso wie bei vielen eine Wappenänderung kein akuter Wunsch gewesen ist.

Ich möchte noch einmal wiederholen: Ich denke sehr wohl, dass so ziemlich jeder Fan die meisten Anliegen der Landstrassler teilt. Kaum jemand wird gegen niedrigere Preise, Ausweichtrikots in Stadtfarbe, Fanstandl am Stadion und bessere Kommunikation sein. Aber für sehr viele ist das Fass nicht übergelaufen. Schon beim Cupfinale in Graz hat sich dieses Bild zum Teil gezeigt. Viele haben nicht am Protest teilgenommen obwohl man aktiv von Szeneleuten dazu aufgefordert wurde, den Block zu verlassen. Das war zwar überwiegend sehr freundlich und erklärend, trotzdem für mich unnötig. Mittlerweile wird zumindest jeder Auswärtsfahrer über die Gründe und Anliegen bescheid wissen und für sich selbst entscheiden können, ob er am Protest teilnehmen möchte oder nicht.

Ich kann die Anliegen der Szene verstehen und teile diese auch teilweise. Aber mein Verständnis wird durch dieses Vorgehen nicht größer.

Ich verstehe deine Kritik oder dein Anliegen noch nicht ganz? Gut formuliert, alles richtig, aber was ist dein Punkt?

Die Landstrassler, der Verein, das Birkhuhn und die Wurfforelle - jeder weiß dass ein komplett leerer Rang unmöglich wäre. Niemand behauptet etwas anderes?

Ist dein Wunsch, dass der Protest radikaler wird und die Leute am betreten der Tribüne gehindert werden? Oder gibts einen Satz in einer Aussendung der Landstrassler an dem du dich störtst?

Bitte um Aufklärung, danke

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Bunter Hund im ASB
Fortissimus schrieb vor 12 Minuten:

Ich möchte noch einmal wiederholen: Ich denke sehr wohl, dass so ziemlich jeder Fan die meisten Anliegen der Landstrassler teilt.

Der Hauptgrund, wieso die Meisten bei den Protesten mitmachen (am Sonntag oder etwa auch beim Halbfinale in Graz) ist nicht der, dass die Meinung der Landstrassler geteilt wird, sondern dass man ordentlich ungut drangsaliert wird von einigen selbsternannten Türstehern und Moralpolizisten wenn man etwas nicht mittragen sollte.

Ich finde es jedenfalls sehr anmaßend, alteingesessen Fans, die auch in der Regionalliga und bei wirklich jedem Scheiß dabei waren vorzuschreiben, wie sie mit solchen Situationen umgehen sollen. Das war zumindest in Graz absolut untragbar und hat bei mir und meinem Umfeld zu einer sehr kritischen Einstellung den Landstrasslern gegenüber geführt.

Ich finde, dass viele Aspekte die angesprochen werden schon ihre Berechtigung haben aber ich unterstütze nicht alles. Auch der letzte Flyer war so dermaßen unkonkret und wage formuliert, dass man ihn eigentlich ("nach außen getragene Unwahrheiten...") garnicht ernst nehmen konnte.

Die Landstrassler nehmen sich aktuell schlicht und ergreifend viel zu wichtig und ich habe das Gefühl, dass sie den eigenen Rückhalt unter den anderen LASKlern massiv überschätzen.


Also once again: kill me already aber das ist einfach meine Meinung.

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Stammspieler
Ventola schrieb vor 48 Minuten:

Ich verstehe deine Kritik oder dein Anliegen noch nicht ganz? Gut formuliert, alles richtig, aber was ist dein Punkt?

Die Landstrassler, der Verein, das Birkhuhn und die Wurfforelle - jeder weiß dass ein komplett leerer Rang unmöglich wäre. Niemand behauptet etwas anderes?

Ist dein Wunsch, dass der Protest radikaler wird und die Leute am betreten der Tribüne gehindert werden? Oder gibts einen Satz in einer Aussendung der Landstrassler an dem du dich störtst?

Bitte um Aufklärung, danke

Mich stört, dass man sich selbst auf die Schultern klopft und schreibt, dass sich die gesamte Tribüne dem Protest angeschlossen hat. Das stimmt so einfach nicht. 

Das Überreden / aktives Auffordern den Block zu verlassen oder wie man es halt nennen möchte, finde ich ebenso störend (Cuphalbfinale in Graz). Ich tausche mich liebend gerne mit Szeneleuten über die vorhandenen Thematiken aus, aber ein Nein sollte als solches akzeptiert werden.

Und nein, ich fordere keine härteren Protestformen. Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann dass es gar keinen Protest gibt. Und wie jeder wünsche ich mir, dass beide Seiten wieder zueinander finden. Aber wir sind hier nicht bei Wünsch-Dir-Was und selbstverständlich steht der Protest jedem frei. 

bearbeitet von Fortissimus

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ASB-Halbgott
Das_Zebra_vom_ASK schrieb vor einer Stunde:

Der Hauptgrund, wieso die Meisten bei den Protesten mitmachen (am Sonntag oder etwa auch beim Halbfinale in Graz) ist nicht der, dass die Meinung der Landstrassler geteilt wird, sondern dass man ordentlich ungut drangsaliert wird von einigen selbsternannten Türstehern und Moralpolizisten wenn man etwas nicht mittragen sollte.

Ich finde es jedenfalls sehr anmaßend, alteingesessen Fans, die auch in der Regionalliga und bei wirklich jedem Scheiß dabei waren vorzuschreiben, wie sie mit solchen Situationen umgehen sollen. Das war zumindest in Graz absolut untragbar und hat bei mir und meinem Umfeld zu einer sehr kritischen Einstellung den Landstrasslern gegenüber geführt.

Ich finde, dass viele Aspekte die angesprochen werden schon ihre Berechtigung haben aber ich unterstütze nicht alles. Auch der letzte Flyer war so dermaßen unkonkret und wage formuliert, dass man ihn eigentlich ("nach außen getragene Unwahrheiten...") garnicht ernst nehmen konnte.

Die Landstrassler nehmen sich aktuell schlicht und ergreifend viel zu wichtig und ich habe das Gefühl, dass sie den eigenen Rückhalt unter den anderen LASKlern massiv überschätzen.


Also once again: kill me already aber das ist einfach meine Meinung.

So also lass ja eh alle Meinungen zu aber niemand und auch wirklich niemand wird seitens der Landstrassler gezwungen irgendetwas zu tun oder zu unterlassen!

Ganz im Gegenteil wird immer versucht mit Argumenten zu arbeiten. Was wurde den Leuten die in Graz im Sektor standen leicht angetan?

Aber gerne mal persönlich bei einem ordentlichen Gespräch vielleicht schafft man es da manche Missverständnisse auszuräumen.

bearbeitet von KING-LASK

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ASB-Halbgott
Fortissimus schrieb vor 1 Stunde:

Mich stört, dass man sich selbst auf die Schultern klopft und schreibt, dass sich die gesamte Tribüne dem Protest angeschlossen hat. Das stimmt so einfach nicht. 

Das Überreden / aktives Auffordern den Block zu verlassen oder wie man es halt nennen möchte, finde ich ebenso störend (Cuphalbfinale in Graz). Ich tausche mich liebend gerne mit Szeneleuten über die vorhandenen Thematiken aus, aber ein Nein sollte als solches akzeptiert werden.

Und nein, ich fordere keine härteren Protestformen. Wenn ich mir was wünschen dürfte, dann dass es gar keinen Protest gibt. Und wie jeder wünsche ich mir, dass beide Seiten wieder zueinander finden. Aber wir sind hier nicht bei Wünsch-Dir-Was und selbstverständlich steht der Protest jedem frei. 

Woher weißt du das sich die Leute auf die Schultern klopfen?

Glaubst du wirklich irgendjemanden der beteiligten Personen macht das Spaß?

Du weißt wo man steht auch am Sonntag standen Leute für Gespräche bereit, warst du dort um deine Fragen/Anregungen an den Mann zu bringen?

Für ordentliches Feedback wird man immer offene Ohren haben aber halt lieber im Reallife als im ASB!

bearbeitet von KING-LASK

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